Guter Artikel für werdende Väter

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Wickelbodies waren so eine Entdeckung für mich. Nach dem ersten Mal habe ich nicht mehr verstanden, weil freiwillig die Dinger nimmt, die man über den Kopf ziehen muss, wenn doch Wickelbodies erfunden wurden! Und Jäckchen.


    Okay, Heizstrahler auch auf jeden Fall, ist ja in der von Susan Sto Helit verlinkten Liste (Danke!) auch mehrfach erwähnt. Matratzenschoner wäre auch ein Muss, denke ich (selbst für nicht-Familienbett-Menschen, dann eben in klein fürs Babybett).

    Und bei einigen der Produkte hätte uch auch Empfehlungen, welche/wo ich gekauft habe. Habe gerade von einer Kollegin erfahren, die ihr erstes Kind erwartet, da werde ich mich mal ganz dezent aufdrängen und schauen, ob meine Beratung gewünscht wird :D

    Ich bin sehr sicher, dass sie ein paar Dinge nicht sehr rabig angehen wird. Aber trotzdem finde ich ein paar Hinweise aus dieser Ecke hilfreich (klar, mit der Erwähnungen, dass sie das natürlich für ihre Familie selbst entscheiden und das das wichtigste ist). Aber ich würde z. B. Bücher von Stadelmann oder Renz-Polster schon gerne empfehlen/verschenken, die haben mir sehr geholfen.


    Wegen diesem "Erstlingsmütter nicht erschrecken": Ja, aber wenn sie doch nun schon schwanger sind?!? Gibts doch kein Zurück, warum nicht das Worst-Case-Szenario ansprechen und dann freut sie sich im Wochenbett "Oh, das ist so super, dass unser Kind sich wenigstens ablegen lässt, nicht so wie bei enfj-a!".

    Ich persönlich fahre ja lieber so eine Taktik und bin dann hinterher froh, wenn es besser läuft.


    Muss dazu aber sagen, dass ich auch manche zarten Hinweise einfach nicht ernst genommen habe, z. B. von meiner Schwägerin ("Oh, Madame konnte nicht mal duuuschen, die stellt sich aber auch immer an!" Ja, sie stellt sich immer ganz schön an und ist eine Mimose. Aber das mit dem Duschen stimmt...). Da hätte man schon deutlicher werden müssen.


    Genauso ist der verlinkte Väter-Artikel sehr amüsant (mir ist ein paar Mal vor Lachen fast das Kind aufgewacht - aber Lachen mit Baby aufm Arm ist auch tricky), und die die es kennen fühlen sich gut unterhalten - die, die es noch nicht kennen halten es für überspitzt und übertrieben. IST ES NICHT#hammer#freu

  • Wenn mir früher, als ich selbst frische Mama war, andere begegnet sind, hab ich immer abgecheckt: Ist das eine von denen, die auf dem Zahnfleisch kriechen, so wie ich, oder eine von denen, die gerade völlig im Mamasein aufgehen? (Oder irgendwas dazwischen.. ich hatte auch mal gute Stunden). Und dann habe ich offen geredet, je nachdem, wen ich da vor mir hatte. Frauen, die die Babyzeit so einfach wuppten, die konnten gar nicht wirklich verstehen, wovon ich sprach. Vermutlich hatten die auch länger als 90 min am Stück geschlafen.


    Ich weiß nicht, ob ich eine "Warnung" damals ernst genommen oder verstanden hätte, bevor ich selbst wusste, was das heißt. Man verlgeicht das ja doch irgendwie mit durchgemachten Nächten wegen der Arbeit oder anderen stressigen Lebensphasen. Die hat man ja auch überstanden. Diese 24-Stunden-Sache ist, glaube ich, erst zu verstehen, wenn man wirklich drin steckt. Und wenn man dann die richtigen findet, kann man sich auch gemeinsam da durch helfen...

  • Vielleicht hilft ja ein Hinweis, dass nicht alle frisch gebackenen Mütter alles instinktiv schon wissen und richtig machen. Dass Mütter auch fragen dürfen, Hilfe fordern dürfen, überfordert sein können... nicht nur Väter.

  • Vielleicht hilft ja ein Hinweis, dass nicht alle frisch gebackenen Mütter alles instinktiv schon wissen und richtig machen. Dass Mütter auch fragen dürfen, Hilfe fordern dürfen, überfordert sein können... nicht nur Väter.

    Ja, das war es was mich zu Beginn des Threads (bevor ich ihn für meinen Erfahrungsbericht gekapert hatte #rolleyes) auch bewegt hat. Ist eigentlich ja auch so ne Genderkacke, dass mir als Frau das angeblich alles ins Stammbuch geschrieben ist (und Väter sich per se dämlich anstellen, gerade bei uns schien mir das die ersten Tage andersherum).

  • Wenn mir früher, als ich selbst frische Mama war, andere begegnet sind, hab ich immer abgecheckt: Ist das eine von denen, die auf dem Zahnfleisch kriechen, so wie ich, oder eine von denen, die gerade völlig im Mamasein aufgehen? (Oder irgendwas dazwischen.. ich hatte auch mal gute Stunden). Und dann habe ich offen geredet, je nachdem, wen ich da vor mir hatte. Frauen, die die Babyzeit so einfach wuppten, die konnten gar nicht wirklich verstehen, wovon ich sprach. Vermutlich hatten die auch länger als 90 min am Stück geschlafen.


    Ich weiß nicht, ob ich eine "Warnung" damals ernst genommen oder verstanden hätte, bevor ich selbst wusste, was das heißt. Man verlgeicht das ja doch irgendwie mit durchgemachten Nächten wegen der Arbeit oder anderen stressigen Lebensphasen. Die hat man ja auch überstanden. Diese 24-Stunden-Sache ist, glaube ich, erst zu verstehen, wenn man wirklich drin steckt. Und wenn man dann die richtigen findet, kann man sich auch gemeinsam da durch helfen...

    Ich würde mich auch eher zu denen zählen die die Babyzeit nicht genießen konnte. Erstaunlicherweise wurde das im Freundeskreis anders wahrgenommen, da kam ich anscheinend sehr souverän und als in ihrer Rolle rüber.

  • Ich habe den Text auch an meinen Mann - werdenden Vater - weitergeleitet, aber er ist ihm zu lang ?


    Wir haben das Problem, dass es bei mir das vierte Kind ist, bei ihm aber das erste. Ich kann sehr klar formulieren, was ich von ihm erwarte, aber er kennt es aus Erzählungen anders und tut meine Aussagen immer so ab.

    Als Beispiel: Er sagt, dass er mir dann während der Geburt die Hand hält und ich sie ihm brechen darf. Ich sage, dass ich bisher (!) während der Geburten nicht angefasst werden wollte, außer wenn ich das Gefühl habe, mir würde der Steiß weggesprengt werden - dann möchte ich, dass er ganz fest da drauf drückt. Ja, aber in den Filmen ??? würden doch die Männer neben der Frau sitzen und ihr die Hand halten... Habe schon mit meiner hebamme besprochen, dass sie ihm dann bitte Aufgaben wie Teekochen, Handtücher holen, Fenster putzen ? gibt (soll eine Hausgeburt werden).

    Oder nach der Geburt möchte ich keinen Besuch empfangen. Gar keinen. Null. Außer meine eigenen Kinder (die ja hier wohnen). Aber besonders keine Schwiegermütter. Ich habe immer bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Stillen und die Nachwehen werden die Hölle sein und ich hasse es, wenn mir jemand mein Baby wegnimmt, bevor ich so weit von. Ja, aber natürlich werden meine Eltern kurz kommen und ihr erstes Enkelkind sehen wollen, das ist doch gar kein Problem, stell dich da nicht so an, dass macht MAN so ???


    Manchmal denke ich mir, wäre es mit dem Vater der anderen drei entspannter, der hat auch schon viel dazugelernt #yoga Denn im ersten Wochenbett lief noch vieles anders als im zweiten und natürlich auch als im dritten. Jetzt kennt frau endlich die Regeln und nun muss der Mann neu eingelernt werden ;)?


    Habe ihm jetzt die Hebammensprechstunde hingelegt, da steht gerade so was wie Wochenbett ganz gut drin.


    Aber im Gegensatz zu den meisten hier war ich immer froh, wenn der Vater nach zwei Wochen wieder arbeiten ging, denn dann konnte ich mich endlich morgens einfach wieder hinlegen und pennen und musste nicht so ein Unterhaltungsprogramm fahren, für das ich viel zu müde war. Oder die langen Spaziergänge am Morgen, die mache ich auch lieber allein. Ich nehme die Hilfe lieber in Anspruch, wenn das Kind mobil wird und man nicht mehr in Ruhe Kaffee trinken kann.

  • Magorma Der zarte Hinweis, dass du genau drei Mal mehr Ahnung hast als er, hat ihn bisher nicht so beeindruckt?!


    Dass du unter diesen Voraussetzungen eine Hausgeburt.... aber hey, DU kriegst das hin, das ist klar #super Und er... wird an Tag 2 des Wochenbetts spätestens nur noch fragen, was er tun soll, so unter Eindruck und beeindruckt wird er wahrscheinlich sein.


    Mein Mann, der ja auch eher lesefaul ist hat sich auf die (eigentlich bei uns ja geplante) Hausgeburt vor allem mit Geburtsvideos vorbereitet. Nicht mit denen mit der hübschen musikalischen Untermalung und schicken s/w-Einstellungen #rolleyes#zwinker

  • Magorma: Ich würde ihn jetzt ganz deutlich auf den Pott setzen, dass es da nichts gibt, das “man“ so macht.

    Dass das Ideen sind, Möglichkeiten. Aus denen sucht ihr euch raus, was ihr wollt. Und was geht mit dem Kind.

    Dem Mann würde ich auch ankündigen, dass du seine Eltern wahlweise vor die Tür setzt, wenn sie ohne deine Zustimmung kommen, oder du zur besten Freundin / deinen Eltern fährst.

    Und ihm ankündigen, dass du die Hebamme bittest, ihn während der Geburt vor die Tür zu setzen, wenn er das macht, wie man es seiner Meinung nach macht, und nicht so, wie du es während der Geburt brauchst / möchtest.


    enfj-a es gibt ja im Netz ganz viele Listen, die erstaunlich ähnlich sind. Aber was man davon braucht, ist sehr vom Kind abhängig. Du kannst jetzt nach Kind 1 die für dich perfekte Liste schreiben. Und die Chance ist recht hoch, dass du mit Kind 2 feststellst, dass sie unbrauchbar ist.

    Und zu den Warnungen: ich finde schon, dass man das eigentlich vorher weiß - es gibt genug Kommentare, Artikel, nebenbemerkungen zum Thema schlafmangel, hormoneinfluss, Zeitmangel, ... - Aber ich glaube, man ist vorher einfach nicht bereit und fähig, sich das auch nur annähernd vorzustellen. Und im Kopf für die eigene Zukunft so zu sehen.

    - Und das ist ja auch wieder extrem unterschiedlich, was davon wie ausgeprägt ist und dich wie doll beeinflusst.

    Eine Mutter möchte lange wochenbett haben und betüdelt werden, eine möchte lieber schnell wieder 15 Minuten alleine haben, um zu duschen und sich den Kaffee selbst einzuschütten. Eine hat ein Kind, das liegt ruhig auf dem rücken und guckt verzückt glucksend das mobile an. Eine andere hat eines, das gerät in Panik, wenn es auch nur für den klogang der Mutter kurz den menschlichen Kontakt verliert.

    Ich bin ganz froh, dass ich vorher vorsichtige Bemerkungen bekommen habe, aber keine horrorgeschichten, wie schlimm das Leben dann wirklich ist.

  • Ja, man kann es sich nicht vorstellen. Das merk ich jetzt sogar bei der zweiten Runde, wie krass ich manches verdrängt habe, z.B. die körperliche Anstrengung, die Rückbildung, Stillen und Schlafmangel gleichzeitig so auslösen.

    Und die Erstaustattungslisten finde ich auch sehr schwierig. Wir sind z.B. ganz ohne Pezziball durch die erste Babyzeit gekommen und die viel gelobte "Hebammensprechstunde" fand ich immer total blöd ;)

    Den einzigen Tipp den ich dazu noch gebe ist, das man eher weniger kauft, Dinge ausleiht und dann erstmal abwartet, was wirklich passt.


    Es ist ja alles sehr individuell. Eine Freundin von mir hatte so krasse Stillprobleme. Für sie war das Wochenbett glaube ich ähnlich krass, wie für mich die Geburt. Der brauche ich nichts erzählen von, es ist halt ein bisschen anstrengend...

    • Offizieller Beitrag

    musste nicht so ein Unterhaltungsprogramm fahren

    Fuer deinen Mann? 8o


    Machst du denn mit deinem jetztigen nochmal einen Geburtsvorbereitungskurs? Vielleicht lernt er dabei noch ein paar Dinge, wie er dich unterstützen kann und wie unterschiedlich Geburt und Wochenbett so sind.

  • "Unterhaltungsprogramm" im Sinne von: gemeinsam am Frühstückstisch sitzen, Smalltalk führen (fällt mir schon morgens schwer ohne schwanger oder im Wochenbett zu sein), Gäste empfangen, "pünktlich" Mittag zu essen usw.

    Ich erinnere mich mit großer Freude an die Zeit mit dem Erstgeborenen zurück, wo ich mich morgens nach dem Duschen und kleinen Frühstück wieder ins Bett gelegt und dort einfach bis Mittag gelegen und ein bisschen Schlaf (gemeinsam) nachgeholt habe. Da hat ein Mann und seine Fragerei nach Essen/Spaziergängen/Kaffeebesuchern eher gestört.

    Leider geht ja dieses in den Tag hinein leben so nur beim ersten Kind. Und diesmal vielleicht wenigstens bis Mittag, bis die großen Kinder heim kommen.


    Mein Mann hat die 45 Punkte nun doch gelesen und fand sie witzig. Ich glaube die Perspektive darauf hängt sehr mit den eigenen Erfahrungen zusammen. Gerade der Punkt mit den Besuchern ist für mich nicht witzig - auch wenn er hier witzig geschrieben steht.


    Im übrigen glaube ich, dass er seine Rolle finden wird, weil ich eine durchaus resolute Person bin. Ist mir dann auch egal, ob er sauer ist oder nicht. Er hat auch wirklich keine Vorstellung von der Wucht einer Geburt - woher auch?! -, aber ich bin mir sicher, dass er tun wird, was ich (oder die Hebamme) sage, wenn es losgeht. Und dass er im Zweifel auch gar nicht dabei sein muss - für mich sowieso nicht, ich wäre am liebsten ganz allein ? -, habe ich ihm auch gesagt. Aber das will er schon.

    Er wird verstehen, was ich meine, wenn es losgeht. So war es bisher immer.

    • Offizieller Beitrag

    Magorma, das war eh ein anderer Mann, wenn ich das richtig gelesen habe; mit dem jetztigen Partner wird hoffentlich alles besser klappen :)

    Im übrigen glaube ich, dass er seine Rolle finden wird, weil ich eine durchaus resolute Person bin. Ist mir dann auch egal, ob er sauer ist oder nicht. Er hat auch wirklich keine Vorstellung von der Wucht einer Geburt - woher auch?! -, aber ich bin mir sicher, dass er tun wird, was ich (oder die Hebamme) sage, wenn es losgeht. Und dass er im Zweifel auch gar nicht dabei sein muss - für mich sowieso nicht, ich wäre am liebsten ganz allein ? -, habe ich ihm auch gesagt. Aber das will er schon.

    Er wird verstehen, was ich meine, wenn es losgeht. So war es bisher immer.

    Stimmt, da muss man auch reinwachsen :)


    Wegen des Geburtsvorbereitungskurses - ich fand die auch fuer werdende Vaeter wichtig. Aber mit aelteren Kindern ist sowas natuerlich schwieriger, und viele machen es wohl nicht mehr. Wir hatten bei Kind2 und 3 einen Auffrischerintensivkurs fuer Paare gemacht. Das war schon gut.

    • Offizieller Beitrag

    Hm, ich fand die Babyzeit durchaus anstrengend (Schlaf!), vor allem, wenn die Kleinen dann so ihre ersten Infekte durchmachen. Aber ganz ehrlich, ich hab lieber ein Baby als einen 2-3 Jährigen Dickkopf! Wie schön sind doch die Zeiten, wo ein Busen oder ein Tragetuch (fast) alle Probleme lösen kann. Schlimmer fand ich kleinkindliches "mit dem kopf durch die Wand wollen" aber noch kein verständnis für Verhandlungen und Kompromisse.


    Mittlerweile sind meine ja schon deutlich jenseits von Kleinkind, selbst der Kleine ist schon 5 (wo ist eigentlich die Zeit hin??) und ja, manches vergisst man oder findet es im Rückblick nicht mehr ganz so schlimm.


    Ich hab hier aber auch einen sehr engagierten Papa, dem von Anfang an klar war, dass das seine Kinder sind und er dafür Verantwortung übernimmt. Leider keine Selbstverständlichkeit.

  • Almarna ich bin da ganz bei dir, so von 1,5 bis 3 würde ich Kinder ganz gerne einfach outsourcen. Ich finde Babys super und auch Kindergartenkinder, aber alles dazwischen, puh...

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Machst du denn mit deinem jetztigen nochmal einen Geburtsvorbereitungskurs? Vielleicht lernt er dabei noch ein paar Dinge, wie er dich unterstützen kann und wie unterschiedlich Geburt und Wochenbett so sind.

    Ich persönlich glaube ja nicht das so ein Kurs der Vorbereitung auf die eigentliche Geburt dient.

    Meine Frau hat im Kreißsaal nichts von dem dort gelernten angewendet ABER ich brauche die Atemübungen jetzt des öfteren seit mein Sohn eingeschult wurde.

    Von daher hat es sich gelohnt daran teilgenommen zu haben #super