Es wird kalt im Klassenzimmer

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  • Für uns ist das irgendwie kaum Thema, also die Kälte, Tochter ist hocherfreut dass sie nun sogar Kakao in der Thermoskanne mitnehmen darf. Ich werde beiden wohl noch mal Merino-Unterwäsche kaufen. Da war ich froh dass wir diese Ausgabe seit Waldkindergartenende nicht mehr haben aber nun macht es doch wieder Sinn.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Also soll man den Zustand erdulden, weil die Bürokratie langsam ist? Nö, hier besteht Handlungsbedarf.

    Es gibt dermaßen viele Baustellen im Land wo Handlungsbedarf ist und man sich herrlich drüber aufregen kann aber es ja nichts nützt.

    Der Staat versagt doch schon bei den einfachsten Dingen wie die Beschaffung eines simplen Gewehrs für unsere Armee oder die Modernisierung der Schulen. Es gibt laut Google alleine 15.000 Grundschulen in Deutschland, das gibt beim derzeitigen Zustand unseres Staates ein Lebensprojekt mit ungewissem Ausgang da Luftfilter ein zu bauen.

    Die Ausstattung der Lehrer mit Laptops wird auch so ein Rohrkrepierer mit Ansage, kein Personal was die Infrastruktur aufbaut, wartet und vor allem die Lehrer Schult und begleitet.

    Es reicht nicht einfach Geld aus zu geben, das ist erst der Anfang. Wenn ich sehe was wir hier in der Firma für einen Aufwand betreiben die Mitarbeiter fit in IT-Themen zu machen bzw. halten.

    Unsere wirklich tolle Lehrerin schaffte es im Frühjahr mit ach und krach alle 3 Wochen mal eine Mail mit Arbeitsblättern von ihrem Privataccount zu versenden.

    Die Brauch erst mal mehr Kollegen die sie entlasten das sie überhaupt Zeit hat sich in IT-Themen ein zu arbeiten das sie das Laptop auch gescheit nutzen kann. Grobe Faustregel in Firmen ist pro 100 Mitarbeiter einen Administrator und eine Person die den Mitarbeitern mit Schulungen und Tipps zur Seite steht. Da müsste der Staat eine massive Kampagne starten um Leute zu bekommen. Passiert nicht.

    Von 0 auf 100 mitm Fahrrad....Naja an Halloween (31.10.) wird erstmal BER eröffnet, zum Glück haben wir unseren Humor nicht verloren :D


    Fazit: Wir können uns aufregen soviel wir wollen es ändert nichts. Ich hab mich damit abgefunden das unser Staat unfähig ist auch nur die kleinsten Dinge effizient und schnell zuende zu bringen.

  • Sagt mal, Thema Trinken.

    Das nervt mich schon wieder ziemlich.

    Vorher - Kinder durften im Unterricht trinken, ausser im Physik/Chemiesaal.

    Die wasserspender sind übrigens immer noch dank corona ausgeschaltet.

    Jetzt mit Maskenpflicht im Unterricht sollen die Kids fragen, dann mit ihrer Thermosflasche vor die Tür und dort trinken. Das führt dazu, dass meine erstens nix heißes mehr mitnehmen, da es draußen zu umständlich ist, das heiße Getränk in den Becher zu füllen, abkühlen dauert zu lang und Wasser wird auch deutlich weniger getrunken, weil man ja dafür auch raus muss. S. Nimmt inzwischen eh schon nur noch 500ml mit, weil Tasche zu schwer (es soll nix in der Klasse bleiben) und bringt davon mehr als die Hälfte wieder mit. Find ich für über 6h Zeit in der Schule viel zu wenig.

    Und nachmittags haben sie dann Kopfschmerzen - jo, würde ich ohne ausreichend Flüssigkeit auch bekommen...

    Wie sind die trinkregeln in anderen Regionen mit durchgehender maskenpflicht gelöst?

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Wir hatten gestern Elternbeiratssitzung. Unsere Rektorin hat bestätigt, dass die Kinder weiter im Klassenzimmer jederzeit trinken dürfen. Und das trotz durchgehender Maskenpflicht.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Wie sind die trinkregeln in anderen Regionen mit durchgehender maskenpflicht gelöst?

    Wie bei euch, meiner mag zum Glück keine warmen Getränke mitnehmen da gehts schneller immer mal einen Schluck aus der Trinkflasche zu nehmen.

  • Mit welcher Begründung soll denn nichts in der Klasse bleiben? Und diese anderen Regeln, das ist doch Quatsch. Wer hat sich das denn ausgedacht?


    Und mich nervt zunehmend das jede Schule ihr eigenes Süppchen kocht. #yoga

  • Mit welcher Begründung soll denn nichts in der Klasse bleiben? Und diese anderen Regeln, das ist doch Quatsch. Wer hat sich das denn ausgedacht?

    Vermutlich, damit die Kinder im Falle der Quarantäne oder Schulschließung alle Materialien für den Unterricht daheim haben. Ist bei meinen Kindern jedenfalls so.

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Begründung für nix in der Klasse - damit die Kinder den Kram zuhause haben, falls krank, Quarantäne oder Schulschliessung.


    Edit:blöderweise wurde vor einigen Jahren von wunderbaren Blöcken mit doppelstunden (heisst, meistens 3 Fächer pro Schultag) auf 60min-einzelstunden umgestellt. An den ganz blöden Tagen schleppen die Kids also Kram für 5-6 Fächer mit.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Tochter kommt täglich komplett durchgefroren aus der Schule. Habe ihr vorgeschlagen eine Mütze mitzunehmen - angeblich ist das Tragen im Unterricht verboten.

    Das mit der Mütze (also das Tragen derselbigen verboten ist) hat mein Sohn auch erzählt #stirn#blink Er friert jetzt am Kopf nicht total (endlich machen sich mal die langen, dicken Haare bezahlt...#freu), aber ich habe auch dafür plädiert, dass er halt die Mütze auflässt, wenn es noch kälter wird. "Dürfen wir nicht im Unterricht." Da fällt mir echt nichts mehr ein...

    • Offizieller Beitrag

    Tochter kommt täglich komplett durchgefroren aus der Schule. Habe ihr vorgeschlagen eine Mütze mitzunehmen - angeblich ist das Tragen im Unterricht verboten.

    Das mit der Mütze (also das Tragen derselbigen verboten ist) hat mein Sohn auch erzählt #stirn#blink Er friert jetzt am Kopf nicht total (endlich machen sich mal die langen, dicken Haare bezahlt...#freu), aber ich habe auch dafür plädiert, dass er halt die Mütze auflässt, wenn es noch kälter wird. "Dürfen wir nicht im Unterricht." Da fällt mir echt nichts mehr ein...

    Ich kann das nicht verstehen. Wir haben eine Pandemie und genug Probleme - wie kann man sich da an einer blöden Mütze im Unterricht stören?

  • Wir können uns aufregen soviel wir wollen es ändert nichts. Ich hab mich damit abgefunden das unser Staat unfähig ist auch nur die kleinsten Dinge effizient und schnell zuende zu bringen.

    Naja, es ist wie mit dem Autoverkehr: wir stehen nicht im Stau, wir SIND der Stau. Ich meine, "der Staat" ist die Summe der Bürgerinnen und Bürger. Ohne unsere Mithilfe passiert nicht viel.

    Entsprechend lohnt sich die Aufregung nur dann, wenn wir sie als Antrieb nutzen, um selbst etwas anzupacken und zu verbessern. Du hast offensichtlich Fachkenntnisse: stellst Du sie der Schule Deines Kindes zur Verfügung?

  • Tochter kommt täglich komplett durchgefroren aus der Schule. Habe ihr vorgeschlagen eine Mütze mitzunehmen - angeblich ist das Tragen im Unterricht verboten.

    Das mit der Mütze (also das Tragen derselbigen verboten ist) hat mein Sohn auch erzählt #stirn#blink Er friert jetzt am Kopf nicht total (endlich machen sich mal die langen, dicken Haare bezahlt...#freu), aber ich habe auch dafür plädiert, dass er halt die Mütze auflässt, wenn es noch kälter wird. "Dürfen wir nicht im Unterricht." Da fällt mir echt nichts mehr ein...

    Ich kann das nicht verstehen. Wir haben eine Pandemie und genug Probleme - wie kann man sich da an einer blöden Mütze im Unterricht stören?

    Mal doof gefragt, weil ich darüber nach wie vor nicht hinweg komme: haben die Kinder denn schon explizit gefragt oder glauben sie das, weil es in der Hausordnung steht?

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Naja, es ist wie mit dem Autoverkehr: wir stehen nicht im Stau, wir SIND der Stau. Ich meine, "der Staat" ist die Summe der Bürgerinnen und Bürger. Ohne unsere Mithilfe passiert nicht viel.

    Entsprechend lohnt sich die Aufregung nur dann, wenn wir sie als Antrieb nutzen, um selbst etwas anzupacken und zu verbessern. Du hast offensichtlich Fachkenntnisse: stellst Du sie der Schule Deines Kindes zur Verfügung?

    Hm also ich hab in noch keinem Stau was aktiv zur Beseitigung dessen beigetragen, da bilde ich brav eine Rettungsgasse und warte bis sich Profis (Feuerwehr/Polizei/rotes Kreuz/Abschlepper) um das Problem gekümmert haben. Stehe aber selten in Staus

    Das ist nicht mein Job genauso wenig ist es der Job der Lehrer sich in ihrer Freizeit von ihren Kindern/Partnern oder sonst wem fit machen zu lassen was elektronische Heimbeschulung betrifft. Das wird eh nix ohne gescheite Infrastruktur.

    Das ist der Job von Profis, die Zeiten wo der IT-Affine Neffe ein Firmennetzwerk (was anderes ist ein Schulnetzwerk auch nicht) zusammen schustert sind lange rum.

    Cloud, Videokonferenz, Datenschutz....komplexe Themen die von Spezialisten angegangen werden müssen.

  • Wir können uns aufregen soviel wir wollen es ändert nichts. Ich hab mich damit abgefunden das unser Staat unfähig ist auch nur die kleinsten Dinge effizient und schnell zuende zu bringen.

    Naja, es ist wie mit dem Autoverkehr: wir stehen nicht im Stau, wir SIND der Stau. Ich meine, "der Staat" ist die Summe der Bürgerinnen und Bürger. Ohne unsere Mithilfe passiert nicht viel.

    Entsprechend lohnt sich die Aufregung nur dann, wenn wir sie als Antrieb nutzen, um selbst etwas anzupacken und zu verbessern. Du hast offensichtlich Fachkenntnisse: stellst Du sie der Schule Deines Kindes zur Verfügung?

    Prinzipiell finde ich, dass du recht hast Silbermöwe , aber praktisch bin ich eher bei derFabian

    Es geht relativ leicht, mal eine AG in der Schule zu übernehmen oder auch drei Wochen lang nachmittags alle Lehrerinnen in IT zu schulen. Aber um dauerhaft die Wartung zu übernehmen, müsste es ja erstmal eine Stelle geben, die man ausfüllen kann. Das würde ich sicher nicht unentgeltlich als Vollzeitjob übernehmen wollen.

    Gruß,
    Chrisss *pling*


    Hier werden nur Zähne geputzt, keine Fenster ... #zaehne


    "Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin

  • Bei uns dürfen sie auch jederzeit trinken. Es wurde sogar von den LuL gesagt dass sie die Flasche bitte auf dem Tisch stehen lassen sollen, damit sie diese auch sehen.

  • Wir können uns aufregen soviel wir wollen es ändert nichts. Ich hab mich damit abgefunden das unser Staat unfähig ist auch nur die kleinsten Dinge effizient und schnell zuende zu bringen.

    Naja, es ist wie mit dem Autoverkehr: wir stehen nicht im Stau, wir SIND der Stau. Ich meine, "der Staat" ist die Summe der Bürgerinnen und Bürger. Ohne unsere Mithilfe passiert nicht viel.

    Entsprechend lohnt sich die Aufregung nur dann, wenn wir sie als Antrieb nutzen, um selbst etwas anzupacken und zu verbessern. Du hast offensichtlich Fachkenntnisse: stellst Du sie der Schule Deines Kindes zur Verfügung?

    Ich habe meine Fachkenntnisse (arbeite seit 20 Jahren in der IT, habe schon Systemadministration Windows gemacht etc) der Grundschule angeboten, bislang wurde das aber nur kommentarlos zur Kenntnis genommen ;)

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

    • Offizieller Beitrag

    Das mit der Mütze (also das Tragen derselbigen verboten ist) hat mein Sohn auch erzählt #stirn#blink Er friert jetzt am Kopf nicht total (endlich machen sich mal die langen, dicken Haare bezahlt...#freu), aber ich habe auch dafür plädiert, dass er halt die Mütze auflässt, wenn es noch kälter wird. "Dürfen wir nicht im Unterricht." Da fällt mir echt nichts mehr ein...

    Ich kann das nicht verstehen. Wir haben eine Pandemie und genug Probleme - wie kann man sich da an einer blöden Mütze im Unterricht stören?

    Mal doof gefragt, weil ich darüber nach wie vor nicht hinweg komme: haben die Kinder denn schon explizit gefragt oder glauben sie das, weil es in der Hausordnung steht?

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Regeln "Mütze ab" vor Corona galt, und den Kindern jetzt explizit erlaubt werden muss (oder die Kinder fragen nach), dass sie Mütze tragen duerfen.

  • Mützen sind bei mir ok, Cappies allerdings nicht. Einen Rest des Gesichtes möchte ich bitte schon noch sehen.

    Zudem sind da die Ohren frei und werden kalt ;)


    Benutzung einer Decke wird häufiger.

    In einer Klasse hat einer eine Decke mit Ärmeln und Kapuze. Da läuft jetzt ne Sammelbestellung #freu

  • Die Grundschulen meiner Kinder (sowohl vor wie nach dem Umzug) machen das aus privater Eigeninitiative, die weiterführende Schule hat Stellen dafür, weil es bereits einzelne iPad-Klassen gab, und baut dieses Jahr im Hauruck-Verfahren den ganzen Unterricht iPadtauglich um. Ich erlebe also beide Varianten, je nach vorhandenen Ressurcen.


    Was ich eigentlich meine, ist, dass auf "den Staat" zu hoffen oder von ebendiesem enttäuscht zu sein nichts nutzt. Wir sind alle Teil des Staates. Sind wir mit dem Zustand unzufrieden, müssen wir etwas zu ändern versuchen - entweder direkt: den Kindern warme Kleidung anziehen, mit Lehrkräften reden, die Haustechnickverantwortlichen der Schulen suchen und mit diesen reden, Fachkenntnisse und Hilfen zur Verfügung stellen - oder indirekt, per Landeselternvertretung und Briefen an die Schulverwaltung und unsere Abgeordneten. Das Café unseres Gymnasiums sucht Eltern, die Brötchen schmieren und Tee kochen, da gäbe es heisse Getränke...


    ich habe die Kraft dafür momentan nicht. Lese ich aber, dass jemand Fachkenntnisse hat und oft Zeit, hier zu schreiben, und dass aus den Postings eine große Unzufriedenheit mit den Zuständen ins Auge fällt, dann mag ich auf die Möglichkeit hinweisen, diese Zustände zu ändern statt sich fruchtlos zu ärgern. "Der Staat" sind wir alle, machen wir das Beste draus!


    In meinem Fall bedeutet es, dass ich meine Jungs mit Winterkleidung, Maske und Handdesinfektionsmittel, aber ohne Angst in die Schulen schicke und sie für egal welche Lernergebnisse herzlich lobe, denn sie tun ihr bestes. Ich wünschte, ich könnte mehr tun.

  • Wir können uns aufregen soviel wir wollen es ändert nichts. Ich hab mich damit abgefunden das unser Staat unfähig ist auch nur die kleinsten Dinge effizient und schnell zuende zu bringen.

    Naja, es ist wie mit dem Autoverkehr: wir stehen nicht im Stau, wir SIND der Stau. Ich meine, "der Staat" ist die Summe der Bürgerinnen und Bürger. Ohne unsere Mithilfe passiert nicht viel.

    Entsprechend lohnt sich die Aufregung nur dann, wenn wir sie als Antrieb nutzen, um selbst etwas anzupacken und zu verbessern. Du hast offensichtlich Fachkenntnisse: stellst Du sie der Schule Deines Kindes zur Verfügung?

    Ich habe meine Fachkenntnisse (arbeite seit 20 Jahren in der IT, habe schon Systemadministration Windows gemacht etc) der Grundschule angeboten, bislang wurde das aber nur kommentarlos zur Kenntnis genommen ;)

    War das nicht die Grundschule ohne Internetzugang?