Wollt ihr mal abstimmen bitte? Distanzunterricht, wechselweiser Unterricht oder normale Klassen?

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  • Fortführung des normalen Unterrichts zumindest für die SuS bis zur 7. Klasse. Wer will, darf gerne daheim bleiben.


    Eine Fernbeschulung darf nur gemacht werden, wenn für die Kinder, die nicht fernbeschult werden können, weil zB beide Eltern außer Haus arbeiten als dritte Option neben dem Wechsel von Präsenz- und Fernzeiten eine dauerhafte Beschulung und Betreuung in Präsenz angeboten wird.


    Für die Mittel- und Oberstufe: wenn die Schulen das notwendig finden Hybridmodell, aber mit verbindlichen Fristen für die SuS, Dinge zu bearbeiten und konsequente Benotung auch der daheim erbrachten Leistungen.

  • Wir hatten nie diesen klassischen Wechselunterricht, entweder ganz Homeschooling, normale Beschulung oder zwischendurch einige Wochen einen Tag Schule in Kleingruppe, den Rest zuhause.
    Aktuell wäre das auch der Plan der Grundschule, wenn ein großer Teil bzw. alle von zuhause aus lernen müssten. Da würde dann jedes Kind einen festen Termin pro Woche für eine Stunde Einzelunterricht mit der Lehrerin bekommen und die restliche Zeit zuhause lernen. Das lief vor den Sommerferien wirklich gut für die meisten Eltern und Kinder und so würde ich mir das auch wieder wünschen.
    Hier gut machbar, weil jahrgangsübergreifendes individuelles Lernen, jedes Kind arbeitet also ohnehin in seinem Tempo an anderen Themen, da ist man dann am Ende recht flexibel wann welches Kind in der Schule sitzt oder nicht.


    Die Große ist nun auf einer weiterführenden Schule, da hatten wir bisher erst eine Woche Homeschooling wegen Quarantäne. Das lief aber im großen und ganzen auch gut. Langfristig könnte ich da aber nicht sagen, ob ich Homeschooling oder Wechselmodell bevorzugen würde, jedenfalls keinen regulären Unterricht mehr.

  • Schwierig...


    Als Mutter würde ich - wenn die Werte hier weiter steigen (momentan deutlich unter 100) - Homeschooling bevorzugen.


    Aus Lehrersicht wünsche ich mir zumindest für meine "Brennpunkt-Grundschüler", dass es auf jeden Fall weitergeht und die Schule für sie nicht noch einmal komplett wegbricht. Für viele Kinder wäre das furchtbar. Wobei unterrichten unter diesen Bedingungen auch nicht unbedingt spaßig ist...#hmpf

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Bisher zeichnet sich hier ja eine ziemlich deutliche Tendenz ab, die sich mit meiner persönlichen Wahrnehmung aus meinem Leben deckt.

    Ich bin übrigens auch für geteilte oder wenn sie sehr groß sind, für gedrittelte Klassen, weil das m. M. nach das Risiko sehr viel besser senkt als das, was derzeit der Fall ist.

    Ich überleg nur dran rum, wie das dann für die Lehrkräfte machbar sein soll. Eigentlich ist das bei gleichbleibender Stundenauslastung nur möglich, wenn das KC überarbeitet bzw an die aktuelle Situation angepasst wird. Hmmm.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ich hätte es auch gerne so wie es ist, wir sind noch ein gutes Stück unter der 50ger Inzidenz im Landkreis, für tatsächliche Zahlen sorgt hauptsächlich die Kreisstadt. Wenn wir über 100 gehen wünschte ich mir eine Differenzierung nach sek1 und Sek2 und ggf. geteilte Klassen.

    Was ich aber für sehr wichtig hielte, wären unterschiedliche Anfangszeiten um die unsäglich Schulbussituation zu entzerren.

  • Fortführung des normalen Unterrichts zumindest für die SuS bis zur 7. Klasse. Wer will, darf gerne daheim bleiben.


    Eine Fernbeschulung darf nur gemacht werden, wenn für die Kinder, die nicht fernbeschult werden können, weil zB beide Eltern außer Haus arbeiten als dritte Option neben dem Wechsel von Präsenz- und Fernzeiten eine dauerhafte Beschulung und Betreuung in Präsenz angeboten wird.


    Für die Mittel- und Oberstufe: wenn die Schulen das notwendig finden Hybridmodell, aber mit verbindlichen Fristen für die SuS, Dinge zu bearbeiten und konsequente Benotung auch der daheim erbrachten Leistungen.

    Hier unterschreibe ich mal, mit dem allgemeinen Zusatz dass bei Heimbeschulten auf technische Gegebenheiten (Internetbandbreite, Computer- und Druckerzugang) Rücksicht genommen werden muss.

  • Ich bin für den Wechsel, allerdings nicht wochenweise, sondern ich würde das Model

    1. Woche Mo-Mi-Fr

    2. Woche Di-Do

    präferien. Und auch nur dann, wenn die Lehrer/innen es schaffen, das Material für die Homeschooling-Tage entprechend gut vorzubereiten, so daß die Kids auch wirklich was mitnehmen in dieser Zeit.

    Videounterricht bräuchte es dann nicht, was ein großer Vorteil ist, weil in unserer Schule die LehrerInnen das mit machen wollten und deshalb überhaupt keine Vermittlung stattgefunden hat.

  • alien

    Dein verlinktes Interview ist erschreckend. Allerdings nehme ich das ähnlich wahr. Vielleicht nicht ganz so krass (meine Schule ist aufm Dorf), aber ich fand es entspannter für alle, als wir noch die geteilten Klassen hatten.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ich wäre für Wechsel, auch weil die Busse/Öffis dann weniger voll sind, bei uns drängeln sich die SuS weiterhin morgens in den Bussen

    We will rage with the forcefield of a woman! Polly Scattergood

  • Ich habe für Präsenzunterricht der ganzen Klasse gestimmt, kann mir aber auch geteilte Klassen gut vorstellen.

    Meine Tochter geht in die 9.Klasse und ihr Gymnasium hat ein gutes Krisenmanagement. Es kommen mehrmals wöchtentlich Emails zum Stand des Stufenplans und aktuellen Fallzahlen und die entsprechende Umsetzung. Der Klassenlehrer ist auch super. Und auch der digitale Unterricht im Lockdown hat gut geklappt und er ist immer engagiert Lösungen zu finden, z.B wenn bei jemanden der Zugang zur Lernplattform nicht klappte.

    Bei geteilten Klassen, ab Stufe rot würde so aussehen. Gruppe A hat in einer Woche 1.-4.Stunde, Gruppe B 5.-8.Stunde. in der nächsten Woche ist Gruppe A dann 5.-8.Stunde dran. Wenn die SuS zu Hause sind haben sie Lernaufgaben über die Schulcloud

    Bei geteiltem Untericht sehe ich einen erheblichen Mehraufwand für die LuL. Manche können das gut managen, aber gerade wenn die SuS weniger gute Voraussetzungen haben, erfordert das digitale Lernen so viele Ressourcen neben der Unterrsichtsvermittlung.

    Wichtig wäre mehr Personal, z.B Studenten könnten die Eingaben in der Lernplattform unterstützen oder bei Bedarf Unterlagen zu SuS bringen etc.

  • Das Problem mit den Bussen hat mein Schulzentrum jetzt so gelöst, dass die drei Schulen (HS, RS und Gy) zu unterschiedlichen Zeiten beginnen. Das entlastet zumindest die Busse enorm und entzerrt die Situation am Bushaltepunkt. Und ich muss nicht mehr ganz so brutal früh zur ersten Stunde antanzen...die fängt nicht mehr um 7:30 an, sondern jetzt um 8:15.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ich verstehe nicht, warum man die Bus-Situation nicht einfach entzerren kann mit gestaffelten Anfangs- und Endzeiten. Ist das organisatorisch so kompliziert? Das kann man doch jetzt langfristig für den Rest des Schuljahres planen anstatt jetzt geteilte Klassen "erstmal für 4 Wochen, dann schauen wir weiter" anzufangen (so ist es gerade bei uns im Landkreis und wir haben sehr große Schulen und sehr volle Busse). Ist doch klar dass es auch bei sinkenden Fallzahlen nach 4 Wochen irgendwann wieder steigende Fallzahlen geben wird. Und dann, wieder geteilte Klassen?

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Danke für den Interviewlink. Vieles nehme ich ähnlich wahr. Wir waren alle geschockt, in welchem Maße uns nach der Zeit mit verkuerztem Unterricht nur beim Klassenleiter, die Klassen regelrecht "um die Ohren flogen". Für viele Kinder war diese Art Unterricht genau das gewesen, was sie eigentlich brauchen.

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Für Kinder und junge Jugendliche normaler Präsenzunterricht, denn die Zahlen geben da einen Halbklassenfernunterricht und sonstiges Gedöns einfach nicht her, zudem richtet Fernunterricht dort eher schade an als etwas anderes.

    Ab 16 kann man dann über Fernunterricht etc. diskutieren. Da sind die Schüler*innen älter und daher auch tatsächlich Ansteckungsgefährdeter.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Wir hatten ja nie das Wechselmodell, weil bei uns die Klassen klein- und die Zimmer groß genug sind. Angeblich. Ob das wirklich so 100%ig optimal ist, weiß ich nicht. Aktuell wäre mir wohler, alles etwas zu entzerren. Wenn Wechselmodell wäre mir ein Mo, Di, Mi / Do, Fr-Wechsel am liebsten. Also nicht wöchentlich, sondern einmal zwei und einmal drei Tage. Oder auch die einen immer Mo, Di, die anderen immer Mi, Do und Freitag im Wechsel. Wie es für die anderen Eltern am liebsten wäre. Da wäre ich flexibel.


    Im Kindergarten wird es demnächst ja auch so laufen.


    Bei uns können sich alle Kindern, die es brauchen, ein Tablet von der Schule leihen.


    Im Unterschied zum letzten Lockdown würde es bei uns aber klare Unterrichtszeiten geben. Die Situation wurde bei uns damals auch schon sehr gut gelöst. Jetzt wurde aber natürlich nochmal nachgebessert nach Rücksprache mit den Eltern.


    Einen Zeitplan dafür haben wir schon vor ein paar Wochen bekommen. Es würden sich dann vormittags Online-Unterricht mit Stillarbeit offline abwechseln. Das würde der Motivation der SuS sicher sehr gut tun. Wie gut die Umsetzung dafür in den einzelnen Familien so ist, weiß ich natürlich nicht. Aber da hier die Wert mittlerweile deutlich über 100 ist, wäre es zumindest sinnvoll, die Klassen weiter zu verkleinern.

  • Ich verstehe nicht, warum man die Bus-Situation nicht einfach entzerren kann mit gestaffelten Anfangs- und Endzeiten. Ist das organisatorisch so kompliziert? Das kann man doch jetzt langfristig für den Rest des Schuljahres planen anstatt jetzt geteilte Klassen "erstmal für 4 Wochen, dann schauen wir weiter" anzufangen (so ist es gerade bei uns im Landkreis und wir haben sehr große Schulen und sehr volle Busse). Ist doch klar dass es auch bei sinkenden Fallzahlen nach 4 Wochen irgendwann wieder steigende Fallzahlen geben wird. Und dann, wieder geteilte Klassen?

    Da würde hier die zweite Fuhre über eine Stunde später anfangen, denn der Bus müsste ja erstmal auf die Dörfer zurückfahren um dort die andere Hälfte einzusammeln.

    Das wiederum würde die Stundenpläne zerreißen, denn wenn meine 6c dann vom 2. in den dritten Block rutscht, habe ich dort schon die 9a sitzen, die normal um 8 gestartet ist.

    Selbst die ersten Stunden hintendran hängen funktioniert nicht wirklich, da wir relativ viel regulären Nachmittagsunterricht haben.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Ich verstehe nicht, warum man die Bus-Situation nicht einfach entzerren kann mit gestaffelten Anfangs- und Endzeiten. Ist das organisatorisch so kompliziert? Das kann man doch jetzt langfristig für den Rest des Schuljahres planen anstatt jetzt geteilte Klassen "erstmal für 4 Wochen, dann schauen wir weiter" anzufangen (so ist es gerade bei uns im Landkreis und wir haben sehr große Schulen und sehr volle Busse). Ist doch klar dass es auch bei sinkenden Fallzahlen nach 4 Wochen irgendwann wieder steigende Fallzahlen geben wird. Und dann, wieder geteilte Klassen?

    in meiner stadt hat das dazu geführt, dass manche kinder abends bis 19 uhr im unterricht saßen. das hat irgendwie nicht gut funktioniert.

  • Bei uns in der riesigen Schule hab’s einen einzigen Fall bei 1.500 Schülern. Insofern bin ich für ganz normal weiter....

    Umzudenken ist bei 140 oder so...ich glaube aber sehr getrieben durch Pflegeheime

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.