Beratungsstellen für Angehörige von plötzlich schwer erkrankten (vor allem auch von jüngeren aber volljährigen) Menschen? Sozial, psychologisch, finanziell,....

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  • Heyda ins Rabenrund :)


    Es kommt ja schon relativ häufig vor, dass relativ junge Menschen durch Unfall oder Krankheit (vorrübergehend) zu Pflegefällen werden.

    Kann mir jemand sagen, wo ich betroffene Angehörige zwecks kompetenter Beratung hin schicken könnte?

    Beratungswunsch:

    - sozial (Anspruch auf Lohnersatz wegen Pflegeaufwand und ähnliches auch während des Krankenhausaufenthaltes, Erstattung der Fahrtkosten zum Krankenhaus, gerade bei Fachkliniken kommt ja oft vieles an Kilometern zusammen, .... für die Angehörigen direkt)

    - Sozial (für den Patienten der sich nicht kümmern kann - er braucht ja krankengeld, unter Umständen Reha, Umzug, Wohngruppen, evtl. Heim, Pflegestufe etc)

    - psychologisch für die Angehörigen zur Vermeidung/Prävention von belastungsbedingten, psychischen Erkrankungen

    - eventuell auch medizinische, unabhängige Beratung (zwecks Zweitmeinung und "Kontrolle" des Krankenhauses - ich erinnere mich mich schrecken an den Papa einer Rabin, der in der Fachklinik nach einem Herzinfarkt völlig verwahrloste, keiner zuständig war, etc... muss ja nicht so schlimm aussehen, um sich Rückversicherung zu wünschen!)

    Ich hab einen Knoten im Kopf.

    Macht das alles die Sozialberatung des Krankenhauses? Was, wenn diese versagt - wo kann man hin?



    Was mir darüber hinaus einfiele wären noch Selbsthilfegruppen, da muss man eh örtlich suchen. Ich stoße gerade vorzugsweise auf Beratungsangebote für Angehörige von und für Sensioren - aber ich glaube, das würde dem ja gar nicht gerecht, wenn ich z. B. die Eltern eines Mittzwanzigers mit schwerem Schädelhirntrauma vor mir hab.


    Ich glaube, das wäre vielleicht auch cool zum Sammeln und Anpinnen, wer weiß, wer es mal braucht!

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Der erste Ansprechpartner ist erstmal der Sozialdienst im Akutkrankenhaus.


    Dann ist der nächstgelegene Pflegestützpunkt hilfreich. Die sind bei der Stadt oder beim Landkreis und beraten unabhängig und umfassend.


    Für eine Beratung in Sachen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht......ist der nächste Hospiz- und Palliativberatungsdienst da.

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Eine Anlaufstelle für eine Erstberatung wäre auch die Hausärztin, sie kennt die Strukturen vor Ort wahrscheinlich gut, kann einen Teil der Fragen selbst beantworten und kann an die entsprechenden Ansprechpartner weiter verweisen.