Verlängerung der Weihnachtsferien in NRW

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    • Offizieller Beitrag

    Ist mir schon klar Salino

    Dazu zitiere ich mich einfach selbst:


    Außerdem glaube ich nicht dass diese Tage eine häufige Anwendung als kurze Vor-Quarantäne finden werden - es wird Familien geben die sich NICHT mit der Großfamilie treffen (für die ist es egal) und solche, die dann eben 2 Tage früher zu ihrem Großfamilientreffen losfahren / die Großeltern 2 Tage früher kommen lassen / die verschiedenen Besuche etwas stärker spreizen über die Weihnachtsferienzeit.

    Gibt es sicher, für die hat sich dann durch die Zusatztage einfach nichts an der Gefahr geändert.


    Für viele andere würde die Gefahr aber sinken.

    • Offizieller Beitrag

    erzeit gehen die Infektionen hoch, weil die Maßnahmen erst vor 11 Tagen verschärft worden sind, da haben sich an dem ersten Novemberwochenende noch viele getroffen bzw. waren Essen

    Die Frage ist doch, warum gingen die Zahlen vor der Maßnahmenverschärfung überhaupt nach oben. Und da sind offene Schulen halt etwas, wo sich mal genauer hinschauen sollte.

  • https://www.stadt-koeln.de/artikel/69443/index.html


    Hier kann man so ein bisschen schauen, wie es in Köln ist. Gesamt, Schulen, und dann noch Altersheime (da nach BewohnerInnen und Pflegepersonal getrennt).

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Es ging ja nicht wirklich mit Öffnung der Schulen nach oben - Sommerferien gingen bis 1. August ( MV) bz. bis Mitte September (BaWü).


    Wenn ich mir die Kurven so ansehe dann ging's erst ab Oktober so richtig hoch - Herbstferien könnte sein... zumindest NRW ging ab ca. 5 Tage nach den Herbstferien.

    Aber parallel zur Schule und Herbstferien kam ja noch mehr. Ernte, Erntedank, die Theatersaison fängt wieder an Anfang Oktober, Jahrmärkte (wenigstens in unserer Stadt sehe ich da einen auffallenden Zusammenhang - 10 Tage nach Jahrmarktseröffnung waren wir von weiß zu rot, noch eine Woche dunkelrot), Weinlese und Verkostungen (OK, NRW ist jetzt nicht so das Weinland), .Sportwettkampfsaison,...


    Es kann durchaus sein dass Schulen eine wesentliche Rolle spielen, ich weiß es nicht.

    Ich zweifle am Nutzen dieser 2 Tage - wenn die Schulen eine wesentliche Rolle spielen, dann sind die zu wenig. Und wenn nicht dann sind sie ganz sinnlos.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Nach der Logik die Stätten zu schließen, die für die meisten Infektionen sorgen.


    Aber nein, ich will nicht ernsthaft Altenheime schließen.

    Aber wenn man nur den Infektionsschutz und den Schutz der Risikogruppen vor Corona (und sonst nix) bedenkt, wäre es eine gute Idee die Bewohner auf die Haushalte der Umgebung aufzuteilen.



    Tatsächlich wäre es aber wirklich eine gute Idee die Flüchtlinge in eigene Wohnungen ziehen zu lassen. Das würde tatsächlich etliche Infektionen verhindern.

    • Offizieller Beitrag

    Wegen der häufig asymptomatisch erkrankten Kinder ist es halt bedeutend schwieriger, das kann viel länger nicht auffallen. Und in der Änderung des prozentualen Wachstums einzelner Bundesländer gibt es durchaus einen zeitlichen Zusammenhang zu den Ferien. Ob der von den Schulen kommt ist dadurch natürlich noch nicht bewiesen.


    Und der Nutzen wäre halt, dass man doch gemeinsam Weihnachten feiern könnte, weil man die Vorquarantäne einhalten kann.

  • weil man die Vorquarantäne einhalten kann

    Das ist die Hoffnung.


    Die ich wie gesagt nicht teile - erstens weil ich zweifle, dass viele Menschen diese Tage als Vorab-Quarantäne nutzen, zweitens, weil ich denke dass 2 Tage zu wenig sind, wenn sie denn zur Vorab-Quarantäne genutzt werden.

    Und drittens weil ich nicht überzeugt bin, dass hier für den richtigen Personenkreis die Möglichkeit zur Vorquarantäne geschaffen wird.


    Nunja, es ist beschlossen - möge ich irren.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Diese 2 Tage mehr mögliche Vor-Quarantäne halte ich für eine untaugliche Maßnahme. Zumal wir, wenn die Ansteckung zu einem nennenswerten Anteil über die Schulen geht, in der Zeit bis dahin eine erheblich gesteigerte Durchseuchung haben werden.


    Außerdem glaube ich nicht dass diese Tage eine häufige Anwendung als kurze Vor-Quarantäne finden werden - es wird Familien geben die sich NICHT mit der Großfamilie treffen (für die ist es egal) und solche, die dann eben 2 Tage früher zu ihrem Großfamilientreffen losfahren / die Großeltern 2 Tage früher kommen lassen / die verschiedenen Besuche etwas stärker spreizen über die Weihnachtsferienzeit.

    Ja. Solche Familien die dann einfach schon 2 Tage vorher anreisen schnallen es einfach nicht. Genau das ist das Problem. Aber es ermöglicht zumindest denjenigen die für ihre eigene Verwandtschaft diese Vorquarantäne nutzen wollen diese durchzuziehen.

  • Und da hab' ich mir seit dem Beschluss schon das Maul fusselig geredet!


    Die Tage eher Weihnachtsferien werden verstanden als eine Art Entschädigung für den November-Lockdown...

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • es ist einfacher zu beantworten was man mit den Kindern macht? Naja auf die muss ja auch wer aufpassen, da sind dann wieder die Eltern in der Pflicht. Inkl. daheim lern Kram. Die Schulbildung hat im Frühjahr gelitten, da gibt es Studien. Dann hätten die KM bzw. die Bundesländer den Arsch in der Hose haben müssen und das letzte Schuljahr auf dieses auszuweiten, sprich der Stoff vom 2. Halbjahr des letzten Schuljahres in dieses packen, dann könnte man ohne Druck die Schulen schließen. Hat man nicht also dann bitte schauen, dass die Kinder lernen können.


    Oder man könnte mal schauen die Bedingungen in Fleischfabriken zu verändern oder bei Erntehelfern, oder man könnte mehr in Altenheimen testen. Asymptomatische Schüler/innen sind vermutlich weniger ansteckend. Da die Kinder auch vor allem in den weiterführenden Schulen Masken auf haben sowieso.


    Und mal kurz dran gedacht wie es mir mit 13-18 Jahren ging. So eine Situation wie jetzt wäre Weltuntergang gewesen. Nur noch die Flitzpiepen meiner Klasse sehen und keinerlei Freunde außerhalb oder den Schwarm auf dem Fußballplatz, kein Ausgehen, keine Disko nur daheim bei meiner Mutter mit alkoholkrankem Stiefvater sitzen. Dafür machen es die meisten Kids grad echt gut. Aber es muss ne Perspektive geben.

  • An der mit rund 150 Schüler*innen von Jahrgang 1-10 recht kleinen Schule meines Sohne gibt es für alle eine Ankommenszeit von 8-8.30 Uhr, damit sich nicht alle zeitgleich in Eingangsbereichen, Garderoben und Fluren knúbbeln. Die Schüler*innen wohnen eher verstreut und nutzen überwiegend Fahrrad, ÖPNV oder Elterntaxi für den Schulweg, wenige kommen zu Fuß. Die Schüler*nnen sind in jahrgangsübergreifende Kohorten aufgeteilt, jeder Kohorte sind feste Lehrkräfte und ein Gebäudebereich zugeordnet. Es wurden zusätzliche Essensausgaben eingerichtet, sodass jede Kohorte auch dann in ihrem Gebäudebereich bleiben kann.


    Bei uns ist der Zugang zu Tests für Kinder leicht, und es werden viele Kinder getestet. Wir sind bisher in der glücklichen Situation, dass noch keine Kohorte in Quarantäne musste und es weder bekanntermaßen infizierte oder erkrankte Schüler*innen oder Lehrkräfte gab. Einzelne Personen sind oder waren in Quarantäne als KP1 eines Haushaltsmitglieds.

  • Ich finde die frühen Weihnachtsferien ok. Mit freien Tagen an Rosenmontag und Altweiber können wir 2021 eh nichts anfangen und wegfahren über Karneval geht vermutlich auch nicht. Also ist es irgendwie eh egal.

    Für uns als Familie ist es unnötig, da wir die Grosseltern täglich sehen also auch Weihnachten. Aber schön, wenn es Anderen das Leben leichter macht.

  • Vielleicht profitiert auch der gebeutelte deutsche Einzelhandel von mehr schulfreien Tagen vor Weihnachten.


    Einen wirklichen Nachteil kann ich darin nicht sehen somit scheint es mir eine machbare, pragmatische Lösung zu sein.

  • Das Problem mit Tests an Kindern ist,dass sie sehr oft falsch durchgeführt werden.

    Ein richtig durchgeführter Test macht keine Freude. Je kleiner das Kind, umso fieser.

    Bei 10 jährigen ist es schon eine Herausforderung anständig die rachenhinterwand abzustreifen ohne Tränen und ohne das Mittagessen noch einmal zu sehen. Deshalb glaube ich an eine hohe Dunkelziffer bei den Schülern

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Eine Weihnachtsfeier in der Schule sehe ich zur Zeit nicht.

    Bei uns gab es heute Martinstüten. Es sollte gefeiert werden ... hahaha aber wie?

    Singen absolut verboten. Frei bewegen in der Klasse wegen Sitzplan verboten. Essen und Trinken wegen Maskenpflicht verboten. Also gab es Tüten und dann wieder Unterricht.


    Das wird Weihnachten nicht anders sein.