Oh nein! ?
Remo Largo ist gestorben
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Ich habe es vorhin woanders auch gelesen und bin gerade sehr traurig, und auch wehmütig. Mir geht es wie vielen hier, die "Babyjahre" haben mir sehr geholfen, das Vertrauen in mich und auch in meine Tochter zu stärken.
Mögen seine Bücher noch vielen Eltern und Kindern helfen.
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Oh.
Mein Beileid den Angehörigen und Freundinnen.
Gute Reise, Remo.
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? an was denn?
ist das relevant?
ja das würde mich schon interessieren. er war doch eigentlich sehr fit und man liest es auch nirgends. auch nicht in den medien heute.
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Gute Reise
Seine Bücher sind neben denen von J. Juul, die einzigen, die immer noch gerne zur Hand nehme und auch gerne verleihe.
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? an was denn?
ist das relevant?
ja das würde mich schon interessieren. er war doch eigentlich sehr fit und man liest es auch nirgends. auch nicht in den medien heute.
Zum Glück, das gehört auch nicht in die Medien.
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naja von jeder Berühmtheit schreiben sie genau an was sie gestorben ist. aber egal...lassen wir es gut sein.
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Ach, wie schade. Er hatte wirklich etwas zu sagen. RIP.
Ja, das stimmt. Und "Babyjahre" war auch ein wichtiges Buch für mich.
Ach Mensch....
R.I.P.
LG,
Anne
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naja von jeder Berühmtheit schreiben sie genau an was sie gestorben ist. aber egal...lassen wir es gut sein.
Irgendwo las ich er sei im Schlaf gestorben.
Mich macht das auch traurig. Da kommen Erinnerungen hoch an seine Bücher..
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@Sonja37
In der Basler Zeitung, leider nur mit Abo, ist gerade ein Interview erschienen, das er kurz vor seinem Tod gegeben hat. Demnach hat er einen ersten Hirnschlag bereits mit 31 Jahren erlitten mit deutlichen Einschränkungen, mit 52 Jahren einen zweiten und zuletzt diesen Februar. -
„Jedes Kind ist ein Unikat. Die Kinder kommen schon einmalig auf die Welt und werden im Laufe ihres Lebens immer verschiedener.“
Am vergangenen Mittwoch ist Remo Largo gar nicht unerwartet in seinem schönen Haus zwischen den noch nicht völlig abgetauten Gletschern und dem weiten Zürichsee gestorben. Er hatte in diesem Jahr den dritten Hirnschlag seines Lebens. Er sprach darüber, dass er nie erwartet hatte, so alt zu werden. Sein 77. Geburtstag stand diesen Monat bevor.
Die einer Erbkrankheit geschuldeten Einschläge, den ersten Hirnschlag hatte er mit 31 Jahren, hatten ihn den Gegenpol zur wunderbaren „Gebürtlichkeit“ (Hannah Arendt) erfahren lassen, unsere Sterblichkeit. Von der wusste er, dass auch sie eine Quelle ist. So wie Lessing, der über die Götter der Antike schrieb, dass sie, die Unsterblichen, uns Sterbliche gerade für unsere Sterblichkeit beneideten. Erst diese ermögliche Freundschaft.
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Was für Gedanken haben Sie über das Sterben?
Beim ersten Hirnschlag habe ich das Sterben und den Tod verdrängt. Beim zweiten Hirnschlag hatte ich Todesängste. Es war einfach noch nicht Zeit zu sterben. Heute erhoffe ich mir den Tod als eine Form der Erlösung. So wie bei Kindern: Sie schlafen einfach ein, sie verlöschen. Das wünsche ich mir auch. Und es gibt noch ein Gefühl, das ich mit den Kindern teile. Zu Beginn des Lebens, in den ersten Lebensjahren, sind Kinder bedingungslos an ihre Eltern gebunden. Da gibt es dieses allumfassende Urvertrauen, dass die Eltern sich kümmern und es lieben. Dieses Gefühl empfinde ich auch am Ende des Lebens immer stärker, dass es da jemanden gibt, der zu mir schaut und mich liebt.
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Zu Beginn des Lebens, in den ersten Lebensjahren, sind Kinder bedingungslos an ihre Eltern gebunden. Da gibt es dieses allumfassende Urvertrauen, dass die Eltern sich kümmern und es lieben. Dieses Gefühl empfinde ich auch am Ende des Lebens immer stärker, dass es da jemanden gibt, der zu mir schaut und mich liebt.
oh ist das schön...
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Zu Beginn des Lebens, in den ersten Lebensjahren, sind Kinder bedingungslos an ihre Eltern gebunden. Da gibt es dieses allumfassende Urvertrauen, dass die Eltern sich kümmern und es lieben. Dieses Gefühl empfinde ich auch am Ende des Lebens immer stärker, dass es da jemanden gibt, der zu mir schaut und mich liebt.
oh ist das schön...
Ja, das stimmt!
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Danke fürs Einstellen.
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Das rührt mich zu Tränen ...
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Ja, äußerst bewegende Worte...
LG,
Anne
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Hier eine schöne Dokumentation über Remo Largo: Link zu Mediathek Schweizer Fernsehen "Remo Largo - Faszination Entwicklung"
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Hier eine schöne Dokumentation über Remo Largo: Link zu Mediathek Schweizer Fernsehen "Remo Largo - Faszination Entwicklung"
Oh wie schade, das koennen nur Schweizer sehen.
Mir bedeutet dieses Zitat von ihm sehr viel:
„Das Wichtigste ist, dass die Eltern sich konsequent auf die Seite des Kindes stellen und ihm das Gefühl geben: Du bist gut, so wie du bist. Wir wissen, dass du dich so gut wie möglich bemühst. Wir lassen dich unter keinen Umständen im Stich.“