wir nehmen täglich (nächtlich :)) 10mg, auch von biovea. allerdings die retardierte version.
Melatoninspray
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Noch was zur Dosierung, weil VivaLaVida oben was schrieb von „für uns Erwachsene zu niedrig“.
Bei uns ist das umgekehrt. Je älter, desto niedriger ist die Dosierung die wirkt.
Das macht meiner Einschätzung nach auch Sinn, denn der Spiegel von vielen (oder allen?) Hormonen wird mit dem Alter niedriger, d.h. was der Körper als Ersatz erwartet, nimmt auch ab.
Bei der Dosierung von Melatonin gibt es übrigens auch noch einen kontraintuitiven Effekt. Es kann sein, dass die höhere Dosierung schlechter wirkt als die niedrigere. Also wenn Dosiserhöhung keinen Effekt bringt, kann man es auch mit Dosisreduzierung probieren.
Das gilt aber natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Der Härtetest, den ich aus der Ferne mal mitgekriegt habe, hatte dann doch einen ordentlichen Effekt. Da hat das Kind die schlecht verstaute Packung Melatonin vom Vater (150 Stück mit 3mg oder so) entdeckt und innerhalb von einem oder zwei Tagen gegessen. So genau lies sich das nicht rekonstruieren. Es hat dann ein paar Tage sehr sehr viel geschlafen, wirkte ansonsten aber eigentlich gesund.
Die rätselhafte „Krankheit“ hat sich dann aufgeklärt, als der Vater das nächtse Mal Melatonin nehmen wollte.
Das ist aber auch das Schöne an Melatonin: Es ist nicht gefährlich. Es ist nur teuer.
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Laut KJP kann sie es nicht verschrieben bekommen, da "nur" ADHS und keine zB Autismus-Spektrumsstörung. Wäre eine Bedingung der Krankenkasse, so hieß es.
Quark. Ich bekomme es theoretisch verschrieben für mich und die Kinder. Praktisch kaufe ich es in NL selber.
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wir haben 5mg und 10mg von Biovea, meinem Sohn reichen die 5mg. Retardiert fanden wir nicht so gut. Die normal wirkt bei uns besser
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Noch was zur Dosierung, weil VivaLaVida oben was schrieb von „für uns Erwachsene zu niedrig“.
Bei uns ist das umgekehrt. Je älter, desto niedriger ist die Dosierung die wirkt.
Das macht meiner Einschätzung nach auch Sinn, denn der Spiegel von vielen (oder allen?) Hormonen wird mit dem Alter niedriger, d.h. was der Körper als Ersatz erwartet, nimmt auch ab.
Bei der Dosierung von Melatonin gibt es übrigens auch noch einen kontraintuitiven Effekt. Es kann sein, dass die höhere Dosierung schlechter wirkt als die niedrigere. Also wenn Dosiserhöhung keinen Effekt bringt, kann man es auch mit Dosisreduzierung probieren.
Das gilt aber natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Der Härtetest, den ich aus der Ferne mal mitgekriegt habe, hatte dann doch einen ordentlichen Effekt. Da hat das Kind die schlecht verstaute Packung Melatonin vom Vater (150 Stück mit 3mg oder so) entdeckt und innerhalb von einem oder zwei Tagen gegessen. So genau lies sich das nicht rekonstruieren. Es hat dann ein paar Tage sehr sehr viel geschlafen, wirkte ansonsten aber eigentlich gesund.
Die rätselhafte „Krankheit“ hat sich dann aufgeklärt, als der Vater das nächtse Mal Melatonin nehmen wollte.
Das ist aber auch das Schöne an Melatonin: Es ist nicht gefährlich. Es ist nur teuer.
So kenne ich das auch mit den Dosis-Verhältnissen.
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wir nehmen es aus anderen geünden als schlaf. aber ist nicht so wichtig.
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Woher kommt denn plötzlich der "Hype" mit Melatonin?
Ich habe vor einigen Wochen davon gelesen und das Spray bei meiner Mutter im Badezimmer gesehen, sie schwört drauf.
Neulich habe ich mir das dann auch mal gekauft und bin tatsächlich begeistert. Ein Sprühstoß bringt nichts - ich brauche vier - bin dann aber tatsächlich innerhalb von 10 Minuten "weg" und trotzdem morgens fit.
Meine 11jährige Tochter, die gern mal die Nacht zum Tage macht (und das selbst nicht toll findet), habe ich neulich mal gefragt, ob sie es damit mal versuchen möchte. Wollte sie.
Ein Sprühstoß - und innerhalb von Minuten hat sie selig geschlafen, wo sonst noch 1.000 Dinge vor dem Schlafen besprochen werden mussten.
Faszinierend.
Xenia - teuer finde ich das Drogeriepräparat nicht. Es nimmt hier sehr viel Leidensdruck raus.
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Ich lese sehr interessiert mit und überlege, ob Schnuppe Melatonin helfen könnte.
Sie hat durch ihr ADHS einen für uns völlig fremden Schlafrhythmus.
Schnuppe geht gegen 6:30-7:00 ins Bett und steht um 17:00-17:30 wieder auf.
Jetzt, wo es früh dunkel ist, sieht sie kein Tageslicht. Nimmt aber VitD gegen den Mangel.
Außerdem finden alle Termine in der Zeit, in der sie schläft, statt.
Hat das Sinn, den Rhythmus mit Melatonin umzukrempeln? Kann das gelingen?
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Meine Tochter bekommt Circadin verschrieben und das wird ganz problemlos von unserer Krankenkasse genommen. Sie hat weder ADHS noch Autismus.
Sie nimmt abends 4mg und konnte damit von ihrem richtigen Schlafmittel wegkommen, was mich echt freut, da es so viel weniger Nebenwirkungen gibt.
Ich kannte es bisher nur gegen Jetlag, habe mir immer aus USA die großen Flaschen mitgebracht.
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Ich bin so erstaunt und gleichzeitig auch etwas gefrustet, wie einfach zB du Ebura solch ein Mittel für dein Kind verschrieben bekamst.
Aber kann es halt nur akzeptieren, dass es so war. Bei uns hat Kinderärztin und Psychiaterin trotz eindeutiger Beschreibung der Schlafprobleme und direkter Frage nach Melantonin nur abgewunken. Sogar mit der Aussage, Kindern könne man sowas nicht verschreiben, das sei wissenschaftlich nicht genug erforscht und hat mir davon abgeraten. Dadurch habe ich mich an einen Selbstversuch einfach nicht rangetraut,
So hat meine Tochter sich bis zum Einsatz der Gewichtsdecke nun weitere eineinhalb Jahre (da hatte ich den Finger bei der Kinderärztin gehoben) mit Ein- und Durchschlafproblemen herumgeschlagen. Und wir als Familie mit den Folgen dessen auch. -
Ich hatte 1,5 Jahre lang ein Präparat namens Valdoxan verschrieben bekommen gegen Depression, das hat Schlaf- und Angstprobleme sehr gut in den Griff bekommen. Dabei mussten nur regelmäßig die Leberwerte überprüft werden, vielleicht ist das ein Thema bei Melatonin, weshalb sich Ärzte scheuen, das Jugendlichen zu verschreiben?
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Das mit dem „wissenschaftlich erforscht“ ist ja das besonders Lustige: Für eine weitreichende EU-Zulassung als Medikament wird nicht mehr groß geforscht, weil der Stoff keinen Profit mehr abwirft. Daher auch keine Zulassungen für andere Indikationen als Schlafprobleme bei Männern über 50 (oder 55?).
Daher ist es hier auch als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar, allerdings deutlich teurer als in den USA. Was dazu führt, dass man es bei DM bekommt, aber seltener in der Apotheke.
International wird weiterhin sehr wohl zu Melatonin geforscht, weil es Länder gibt, die ihre Bürger preiswert mit nützlichen Medikamenten versorgen möchten und wo es nicht primär um Profite für Pharmakonzerne geht.
Gebt einfach mal Melatonin bei Pubmed ein.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=melatonin
hier die 27.000 ergebnisse
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Ich hatte 1,5 Jahre lang ein Präparat namens Valdoxan verschrieben bekommen gegen Depression, das hat Schlaf- und Angstprobleme sehr gut in den Griff bekommen. Dabei mussten nur regelmäßig die Leberwerte überprüft werden, vielleicht ist das ein Thema bei Melatonin, weshalb sich Ärzte scheuen, das Jugendlichen zu verschreiben?
da gibt es eigentlich keine hinweise drauf bei melatonin.
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Es war wohl vom Valdoxan bekannt mit den Leberwerten, aber ich weiß nicht, durch welchen Inhaltsstoff das war.
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Das ist ein anderer Wirkstoff, ein Melatoninagonist. „Er wirkt als Agonist an Melatonin (MT1 - und MT2 -)-Rezeptoren“
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Naja, das Ebura das Präparat "einfach so" verschieben bekommen hat, wage ich zu bezweifeln.
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Ich kann aber natürlich deinen Frust verstehen, Alba. Ein Kind mit Schlafstörungen, das ist echt nicht einfach.
Ich würde einfach ein frei verkäufliches Präparat kaufen, und es ausprobieren.
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Alba meine Antwort sollte nicht anzweifeln, dass du da für dein Kind gerade Probleme hast, sondern eher aufzeigen, dass es da scheinbar keine Allgemeingültigkeit „Regel“ gibt, bzw. dass es grundsätzlich möglich ist.
„Einfach so“ ist es natürlich trotzdem nicht, die Indikation sind Depression mit Angststörung und massiven Schlafstörungen, wobei die Diagnosen nicht an die Kasse gingen, bzw die stehen auf dem Rezept vom Psychiater nicht drauf.
(Ich hatte mich tatsächlich schon auf Diskussionen mit der Kasse eingestellt, bei meiner anderen Tochter brauchte es eine schriftliche Begründung für die Rheumamedikamente; daher war ich verwundert, dass es da jetzt null Probleme gab.)
Ich würde also wohl nochmal nachhaken oder mir im Zweifelsfall eine andere Meinung einholen. Es scheint jedenfalls kein festgelegtes „wird nur bei xy übernommen“ zu geben