Heiligabend-Dramaturgie mit kleinen Kindern

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • ich finde morgens viel viel viel besser #angst

    aufstehen, Geschenke sind in der nacht gekommen mit Santa Clause, und man kann sich morgens im pijama gleich in die herrlichsten geschenkeaufreissaktionen begeben. und danach dann erstmal frühstücken :D

    (Ich hab aber auch den Sinn von Besinnlichkeit zu weihnachten noch nie verstanden... #angst)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    ich finde morgens viel viel viel besser #angst

    aufstehen, Geschenke sind in der nacht gekommen mit Santa Clause, und man kann sich morgens im pijama gleich in die herrlichsten geschenkeaufreissaktionen begeben. und danach dann erstmal frühstücken :D

    (Ich hab aber auch den Sinn von Besinnlichkeit zu weihnachten noch nie verstanden... #angst)

    Ja!!!


    Ein gemütliches Weihnachtsfrühstück mit ner Tasse Kaffee unterm Baum! Einfach klasse. :D Und man kann dann den gaaanzen Tag mit den Geschenken spielen und muss nicht ins Bett wenn es am schönsten ist.

  • Je weiniger starr die Erwachsenen an bestimmten "Abläufen" oder gar einer "Dramaturgie" hängen, die aus irgendwelchen gründen unbedingt eingehalten werden muss, desto schöner wird es.

    Ich glaub, das muss ich mir ausdrucken und groß an die Wand pinnen8o

    Zum Leidwesen meiner Mitmenschen bin ich ich hier nämlich das Gewohnheitstier und möchte bitte das Heilig Abend so läuft, wie schon immer.

    Der Gedanke, dass das dieses Jahr mit Baby eventuell nicht ganz klappen könnte, sorgt schon fast für Schweißperlen auf meiner Stirn.#hammer

    Schließlich muss 18 Uhr das Essen auf dem Tisch stehen#pfeif

  • ich finde morgens viel viel viel besser #angst

    aufstehen, Geschenke sind in der nacht gekommen mit Santa Clause, und man kann sich morgens im pijama gleich in die herrlichsten geschenkeaufreissaktionen begeben. und danach dann erstmal frühstücken :D

    (Ich hab aber auch den Sinn von Besinnlichkeit zu weihnachten noch nie verstanden... #angst)

    Macht ihr das dann am 24.12. oder erst am 25.12.?


    Ich wollte das auch immer mal ändern.

    Aber irgendwie habe ich den Zeitpunkt verpasst.

  • am 25. dez.

    am 24. war bei uns in meiner Kindheit nie was, ausser halt die vorfreude-vorbereitungen: Kekse und Whiskey rausstellen, Kissenbezüge rausmachen und anschreiben, solche Dinge halt. Später bin ich dann manchmal bei Freunden eingeladen gewesen und vor allem dann in den Ausgang. Nix schlägt Partymachen in der Schweiz am 24. Dez. Und morgens dann verkatert bei den Eltern aufschlagen zum Geschenkeaufmachen :D und danach dann gleich Weitertrinken #angst

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • #applaus ja, grossartig! Man hat den ganzen Tag! und kann hemmungslos spielen und gammeln und später dann grosses Gelage essen und solchen quatsch wie home alone gucken.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ja!


    Und am 24. war eh normaler Arbeitstag. #angst

  • Hier lief es früher so:

    -Kaffee und Plätzchen gegen 15 Uhr bei uns zuhause mit der kompletten Familie (meine Mama, meine Schwestern+Partner, meine Nichte, Schwägerin, Schwager, Stieftochter)

    -Bescherung

    -danach ein einfaches Abendessen (meistens Kartoffelsalat und Würstchen)


    =glückliche nicht übermüdete Kinder = relativ ungestresste Eltern :D


    Vor der Bescherung haben wir die ältere Nichte mit unseren beiden hoch ins Kizi geschickt, eine erwachsene Person ist auch mit hoch.

    Wir konnten unten in Ruhe alles schön drapieren.

    Dann hat immer irgendwer gerufen "Oh, ich hab grad das Christkind gesehen! Kommt, schaut mal!"

    Wir haben dann alle zusammen 1-2 Weihnachtslieder gesungen und dann Geschenke verteilt, erst an die Kinder, danach an uns.

  • Ja, so war immer meine Wunschvorstellung.

    Hat nur die zu der meine Eltern gepasst.

    Und jetzt legen meine Kids Wert auf den 24.


    Der 24.12. ist hier für uns ein halber Arbeitstag.

  • Die Theorie ist gut. Die Praxis wäre #haare Ein hippeliges Kind das früh um vier rumzappelt und quengelt es will jetzt endlich Geschenke aufmachen. Ääääh - nö, nix für meine Nerven. Und ein Kind das sich heimlich nachts auf dem Rückweg vom Klo an die Geschenke schleicht und bis früh die Eltern aufstehen ist schon alles aufgerissen ist jetzt auch nciht der Traum meiner schlaflosen Nächte.


    Ich versteh nicht, wie das in USA klappt. Die Kinder sind doch genauso Kind wie hier auch. Die Wohnzimmer fast alle komplett offen. IRgendwie scheint das da zu klappen. Hier klappt nichtmal Nikolaus (und ganz ehrlich - bei mir als Kind auch nicht).

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    • Offizieller Beitrag

    Ich versteh nicht, wie das in USA klappt. Die Kinder sind doch genauso Kind wie hier auch. Die Wohnzimmer fast alle komplett offen. IRgendwie scheint das da zu klappen. Hier klappt nichtmal Nikolaus (und ganz ehrlich - bei mir als Kind auch nicht).

    Hier klappt Nikolaus schon. Ich habe aber schon Kinder erlebt, wo ich mir das nicht gut vorstellen kann. Aber prinzipiell hast du schon recht, die ganz kleinen sind an Weihnachten oft schon frueh auf. Aber das gehoert auch irgendwie mit dazu, und man hat dennoch Kaffee und einen gemütlichen Tag vor sich :) Und man kann auch Kindern sagen, dass es Weihnachten erst ab Sonnenaufgang gibt, oder dass die Elfen bei der Arbeit nicht gestoert werden wollen oder oder oder...


    Heilig Abend war bei uns daheim ein einziges Gehibbel, den ganzen Tag lang, meine Mutter war so froh, als sie irgendwann eine organsierte Wanderung fuer Kinder entdeckte und uns aus dem Haus hatte am 24. Ich kenne beide Varianten auch mit Kindern und finde die Variation mit dem 25. wesentlich angenehmer. Aber da muss halt jeder gucken wie es passt.

  • Hallo,


    Ich versteh nicht, wie das in USA klappt. Die Kinder sind doch genauso Kind wie hier auch. Die Wohnzimmer fast alle komplett offen. IRgendwie scheint das da zu klappen. Hier klappt nichtmal Nikolaus (und ganz ehrlich - bei mir als Kind auch nicht).


    Sicher Gewohnheit, aber ich bin sicher, selbst meine Langschläferkinder wären an dem Tag zu 4-Uhr-wach-Kindern mutiert. Und dann beizeiten dank fehlendem Schlaf unleidlich geworden... (Und an den Gottesdienst am 25. früh hätten wir glaub ich gar nicht denken müssen und der war echt schön)


    Na ja, vermutlich hätte man sich auch daran gewöhnt, grad wenn es nie anders üblich war und den Tag drauf eingestellt, aber so generell "besser" oder logischerweise andersrum "schlechter" finde ich keine Version. #weissnicht


    Nikolaus - hier stehen die Schuhe vor der Haustür. Der der Erste Erwachsene der morgens aufsteht, füllt sie (Mein Mann hat glücklicherweise kein Problem damit sehr zeitig aufzustehen und hatte meist auch passend Dienst...) und natürlich sind die Kinder morgens sofort hingeflitzt, barfuß und im Schlafanzug... was ja auch völlig in Ordnung ist. (das war z.B. so ein "Frühaufsteher-Tag) .


    Ich denke so gerne an das eine Jahr zurück, wo unsere Kinder alle (bitte wörtlich nehmen!) Schuhe die sie im Haus gefunden haben, vor die Tür gestellt haben und augenzwinkernd zu mir meinten: "Och Mama, bei den vielen Leuten die hier wohnen, hat der eh keinen Überblick und wir teilen dann..." .


    Wichtig finde ich wie gesagt, daß man halt im Blick behält, daß man Familien-Traditionen nicht künstlich schaffen kann (und muss), schon gar nicht alle auf einmal in in einem einmaligen Akt, sondern daß sie viel besser als "Familien-Kleber" funktionieren, wenn sie sich entwickeln und "wachsen" dürfen". Indem man die Dinge, die gut passen, wiederholt und gleichzeitig offen ist für "immer wieder anders".

  • Wir verbringen Heiligabend bei uns in der Kernfamilie, manchmal kommt noch jemand dazu. Bewusst haben wir keine Dramaturgie entwickelt, aber es haben sich wiederkehrende Elemente etabliert. Erstmal schlafen wir aus und lesen im Bett aus einem weihnachtlichen Buch vor. Beim Frühstück überlegen wir, was wir abends kochen. Es gibt immer ein Konsens-Essen, das alle mögen. Fehlen noch Zutaten, werden sie dann eingekauft. Gegen Mittag oder am frühen Nachmittag schmücken wir gemeinsam den Baum, hören dabei viel und laut Weihnachtsmusik, trinken Tee und essen Kekse. Alle legen ihre Geschenke für die anderen unter den Baum. Der Jüngste darf dann schon ein Geschenk seiner Wahl auspacken. Anschließend gehen wir raus. Wenn wir wieder zu Hause sind, wird gekocht, noch etwas aufgeräumt oder gesaugt. Vor dem Essen singen wir einige Weihnachtslieder, manchmal hat auch jemand Lust, etwas zu musizieren. Nach dem Essen kommt die Bescherung, die gewöhnlich so abläuft, dass der Jüngste schaut, welche Geschenke für ihn sind und die anderen an die übrigen Menschen verteilt. Im Laufe des Abends rufen wir die Großeltrn an, um frohe Weihnachten zu wünschen, ansonsten wird gespielt.


    Das passte bei uns auch mit kleinem Kind schon so, dass es schon immer spät ins Bett ging.


    An Heiligabend besuchen wir bewusst keinen Gottesdienst, da von uns niemand überfüllte Gottesdienste mag und ich als Pfarrerstochter und ehemalige Organistin es sehr mag, wenn die Weihnachtstage nicht nur an Gottesdienstterminen ausgerichtet sind.

  • Ich kenne beide Varianten auch mit Kindern und finde die Variation mit dem 25. wesentlich angenehmer. Aber da muss halt jeder gucken wie es passt

    Wir haben was das angeht quasi die A-Karte gezogen, weil wir beides machen...ist z.T. anstrengend, weil Kind spät ins Bett und ich empfinde Heiligabend immer als sehr voll gepackt mit den ganzen Vorbereitungen, Bescherung, essen...und dann steht das Kind am 25. früh auf und will noch vorm ersten Kaffee Geschenke öffnen. Aber mir und uns würde echt was fehlen, wenn wir uns auf eine Variante festlegten. Weihnachten ist so stark mit Kindheitserinnerungen und Traditionen verbunden und die sind halt bei uns sehr unterschiedlich.

  • Ich versteh nicht, wie das in USA klappt. Die Kinder sind doch genauso Kind wie hier auch. Die Wohnzimmer fast alle komplett offen. IRgendwie scheint das da zu klappen. Hier klappt nichtmal Nikolaus (und ganz ehrlich - bei mir als Kind auch nicht).

    Ich glaube das ist auch etwas Gewöhnung.

    Meine Kinder wollten immer zusammen die Sachen angucken (Ostern, Nikolaus).

    Wir haben aber gesagt, dass wir nicht vor einer bestimmten Uhrzeit aufstehen (hängt vom Tag ab, Nikolaus kann ja auch an normalen Arbeitstagen sein).


    Also haben sie dann zwar kurz geguckt, sind aber nicht vorher richtig aufgestanden.


    Ich finde, dass man Traditionen einfach anfangen muss nevermore .

    Das klappt ja am Besten, wenn die Kinder noch klein sind oder eben so groß, dass sie selber Traditionen anfangen können.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns ist es noch anders, da ich immer arbeiten, sprich, Konzerte oder Messen oder sonstwas spielen muss.

    Und der Muk ist inzwischen so weit am Klavier und Bass, dass er mitspielen kann.

    Ergo sind der Muk und ich am Musik machen den ganzen Tag und kommen abends dazu, wenn das Essen (meine Mama kocht dann bei uns) da ist und dann gibts Geschenke und danach Essen.

    Irgendwie den ganzen Tag auf den Abend Hinfiebern kommt dadurch nicht zustande und das fühlt sich sehr befreit und gut so an.

  • Oh, so viele Beiträge - Danke! Ich kann jetzt gar nicht auf alle einzeln eingehen, aber ich nehme sehr viel mit. Auch die Erinnerung, dass das Wichtigste ist, nicht an einem bestimmten Ablauf festzuhalten - ja, das ist für uns ein wichtiger Gedanke, den ich mir bei jedem Fest sagen muss. Trotzdem ist für uns auch wichtig, den Ablauf zu planen, sonst wird es chaotisch. Ich habe hier ganz viel Inspiration gefunden und freue mich jetzt schon so richtig auf Weihnachten.

  • Wir haben Hl. Abend entzerrt. Der Baum wird meist am 23. geschmückt - oder mind. dann schon aufgestellt.

    Die Weihnachtskrippe bauen wir den Advent über auf - jeden Tag kommt eine Figur dazu (extra Adventskalender, der am Abend im Kerzenschein, während wir Weihnachtslieder singen, geöffnet wird).


    Das Christkind haben wir immer gerade verpasst ;). Irgendwie kam das immer, wenn wir gerade draußen waren. Das muss man etwas vorbereiten und dann wartet die ganze Familie schon draußen und Mama braucht irgendwie am längsten #rolleyes - im Bad oder sonst irgendwas. Mein Mann verdreht dann ein bißchen die Augen, fragt, was Mama denn solange macht und unterhält die Kinder.

    Wenn wir dann zurück kommen, liegen ggf. auch schon draußen vor der Tür ein paar Goldsternchen auf dem Boden. Auch kleine Kinder - mit ihrem detektivischen Spürsinn - erkennen, die Sternchen können nur vom Christkind stammen und es muss da gewesen sein. Wir Eltern waren dann immer ein bißchen erstaunt - echt? bist du dir sicher? Oh, da sind ja wirklich Goldsterne! Den Weihnachtsbaum kann man von draußen auch brennen sehen - hat Papa nicht alle Lichter ausgemacht? (;) Wofür gibt es Zeitschaltuhren?)

    Dann ziehen wir die Jacken aus, singen noch ein Weihnachtslied bis alle bereit sind und gehen dann gemeinsam ins Wohnzimmer. Die Geschenke werden reihum aus gepackt. Jede/r darf sich immer ein Geschenk nehmen und es auspacken. (Ich mag es nicht, wenn sich alle auf ihren Haufen stürzen und ein paar Minuten später versinkt alles in Geschenkpackungen.)