nochmal ganz neu starten - mit fast 50?! hüstel.

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  • noch mal ganz neu starten - ja, bestimmt!

    bei Waldorf-Lehrerin würde ich ganz ganz doll überlegen, was Susan schon so schön gesagt hat. Ich weiss nur vom Hörensagen, würde aber unbedingt vorher gut durchrechnen, ob du davon überhaupt leben kannst. Die Anforderungen ans Engagement stehen möglicherweise in keinem vernünftigen Verhältnis zur Bezahlung.

    Mit Ende 40 ist frau ja hoffentlich realistisch genug, nicht mit voller Kraft voraus in die Altersarmut zu rennen.


    vielleicht gibt es ja auch noch andere sinnvolle Tätigkeiten.

    lg martita

  • Die Waldorfschule unterscheiden sich sehr von den Gehältern, aber viele sind mittlerweile orientiert an der “staatlichen Konkurrenz”.


    Aber auch da würde ich mal über Kontakte versuchen vorher heraus zu finden, was die in Frage kommenden Schulen zahlen.


    Bist du später örtlich gebunden oder könntest du auch umziehen?

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Kannst du deine studierten Fächer als Unterrichtsfächer nutzen?


    Mich würde die Klassengröße abschrecken. 30 (junge) Schüler sind schon recht viel. Das erfordert viel Präsenz und ich vermute, dass gerade die Lenkung von Schülergruppen für die meisten Neuanfänger einiger Übung bedarf.


    Als Fachlehrerin hättest du mehrere Klassen, als Klassenlehrerin müsstest du eine spezielle Ausbildung machen.


    Ich habe von einigen Quereinsteigern - allerdings staatliche Schule - gehört, dass sie wieder abgesprungen sind.


    Hättest du mehrere Schulen zur Auswahl? Das wäre mir wichtig, dass ich nicht nur auf eine Schule festgelegt wäre.

  • Das mit der Klassengröße ist nicht an jeder Schule so, viele Schulen teilen bei so großen Klassen dann auch nach dem Epochenunterricht in 2, manchmal auch 3 Gruppen auf. Wenn man also nicht KL ist wäre das gar kein Thema bzw wären die Gruppen sogar kleiner als an den meisten staatlichen Regelschulen.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • ich wollte nochmal danke sagen - für eure vielfältigen eindrücke und gedanken und meinungen dazu. alles sehr hilfreich. in beide richtungen.

    ich habe heute mit dem leiter des seminar gesprochen und auch sehr offen die altersfrage diskutiert. tja. ich geh mal nen schritt weiter und bewerbe mich für nen aufnahmetag.

    mich kribbelts ziemlich bei dem gedanken, nochmal richtig viel zu lernen - und eben genau das. ich denke auch, dass es richtig hart wird und nicht leicht. andererseits fühlt es sich so an, als wäre ich nochmal 25 und das ganze leben liegt plötzlich vor mir. mal sehen, wie weit ich komme, mit diesem schwung.

  • ich bin ende 40 (huch!).

    aber - ich frage mich schon - ob ich nicht zu alt bin, eigentlich.

    also ob ich das alles - soviel neues lernen - auch energetisch "noch" schaffe.

    Auch ich mag Dir Mut machen !


    Ich habe mit Ende 40 einen Lehrgang gemacht, der einige tausend Euro gekostet hat (hat der AG bezahlt), und der mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung einher ging, sowie einer Hausarbeit, die auch als Prüfungsteil bewertet wurde.

    Es war ein berufsbegleitender Lehrgang, der zusätzlich zum Berufs- und Familienalltag stattfand.

    Ich habe habe bestanden und bin stolz darauf, nach über 25 Jahren ohne Prüfung, das gerockt zu haben #top


    Das kannst Du auch!


    Alles Gute und nur Mut,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe