Familienbett sicher machen?

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  • Hallo zusammen,


    unser Kind ist jetzt 9 Monate alt und liebt es zu krabbeln und sich auch an Dingen hochzuziehen. Wir haben sein Bettchen (sein Bettchen ist an 3 Seiten geschlossen und an der unserem Bett zugewandten Seite haben wir das Seitenteil weggelassen) an unser Familienbett drangestellt,. Nachts wird er noch mehrfach gestillt.


    Nun suchen wir nach einer Lösung, damit er nicht aus seinem Bettchen herauskrabbelt, auf das Familienbett krabbelt und von dort dann möglicherweise am Rand abstürzt. Natürlich klingt das erst einmal sehr unwahrscheinlich, aber sollte er nachts doch einmal aufwachen (und wir Eltern sind noch nicht in der Nähe), könnte ich mir schon vorstellen, dass er den Weg zum Bettrand findet.


    Wie habt ihr dieses Problem gelöst? Welche Möglichkeiten gibt es? Was könnt ihr empfehlen?

    Ich habe diese Bettschutzgitter bei Amazon usw. gesehen, aber die machen keinen stabilen Eindruck? Ausserdem wird ja nachts gestillt und da will man auch nicht das Kind immer über das Gitter heben?

    • Offizieller Beitrag

    Wie habt ihr dieses Problem gelöst? Welche Möglichkeiten gibt es? Was könnt ihr empfehlen?

    Ich habe diese Bettschutzgitter bei Amazon usw. gesehen, aber die machen keinen stabilen Eindruck? Ausserdem wird ja nachts gestillt und da will man auch nicht das Kind immer über das Gitter heben?

    Tatsächlich drauf vertraut dass er das hinbekommt.

    Und so war es auch.

    Aber: unser Sohn krabbelte nie allein los, er rief nach uns.

    Iwie hatte er unterbewusst aber immer die Enden vom Bett im Kopf.

  • Meine Tipps:

    - Stillkissen als Barriere hinlegen

    - rund ums Familienbett auspolstern mit Teppich, Klappmatratze oder was halt so da ist

    - rückwärts runterkrabbeln üben


    Freunde von mir hatten tatsächlich diese Bettgitter rund ums Familienbett. Die kann man dann runterklappen, wenn man sie gerade nicht braucht. Ich stelle mir das aber unpraktisch vor.

  • Sehr günstig und leicht zu entfernen sind sehr dünne Holzpappteile (Rückwände von Schränken oder so, bekommt man manchmal beim Möbelschweden sehr günstig), die man einfach zwischen Matratze und Rahmen steckt. Die könntet ihr dann rausnehmen, wenn ihr ins Bett geht. Wir haben so allerdings nur das Bett des Kindes gesichert, und auch nur die oberen zwei Drittel und anfangs mit einem Stillkissen/ dick zusammengerollter Decke des Elternbetts eine Barriere gebaut. Wenn Kind versuchte da rüberzukrabbeln, wurde es entwder so wach, dass es dann auch rückwärts aus dem Bett klettern konnte, oder scheiterte und rief dann lieber nach uns. Rausgefallen ist bei uns bei 3 Kindern aus diesem Konstrukt genau eines einmal, und da haben wir, weil wir Besuch hatten, das Kind nicht rufen gehört vermuten wir.

  • Wir haben damals unser Bett umgebaut, so dass es sehr niedrig über dem Boden war. Das geht natürlich nicht immer aber es war für uns eine gute Lösung.

    Hier auch Matratze auf den Boden. Unser Kind ist immer im Schlaf gekrabbelt und durch das ganze Bett gerollt, auch Stillkissen waren keine Barriere.

    Von der Matratze es mehr als einmal runter gefallen, aber da war die Fallhöhe wenigstens nicht so gross. Wir haben auch rundherum Absturzsicherungen angebracht, aber es hat tatsächlich die kleine Lücke dazwischen noch zum runterfallen gefunden.

    Bei Kind 2 war das alles unnötig. Das ist dort aufgewacht, wo es auch eingeschlafen ist.

    Wach hatten beide Kinder es relativ schnell raus, selber runter zu kommen, sicher bevor sie gehen konnten, also noch vor dem ersten Geburtstag.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Wir haben damals unser Bett umgebaut, so dass es sehr niedrig über dem Boden war. Das geht natürlich nicht immer aber es war für uns eine gute Lösung.

    Hier auch Matratze auf den Boden. Unser Kind ist immer im Schlaf gekrabbelt und durch das ganze Bett gerollt, auch Stillkissen waren keine Barriere.

    Von der Matratze es mehr als einmal runter gefallen, aber da war die Fallhöhe wenigstens nicht so gross. Wir haben auch rundherum Absturzsicherungen angebracht, aber es hat tatsächlich die kleine Lücke dazwischen noch zum runterfallen gefunden.

    Bei Kind 2 war das alles unnötig. Das ist dort aufgewacht, wo es auch eingeschlafen ist.

    Wach hatten beide Kinder es relativ schnell raus, selber runter zu kommen, sicher bevor sie gehen konnten, also noch vor dem ersten Geburtstag.

    Hier auch so. Nachdem keine Barriere erfolgreich war und das Kind mehrmals (!) aus dem Bett gefallen ist, hat es mir gereicht. Momentan haben wir ein Bettenlager von Wand zu Wand, so dass man zumindest nur noch das Fußende absichern müsste. Aber der Große hat es inzwischen irgendwie gelernt und der Kleine bewegt sich noch nicht.

  • Aaargh! Eine halbe Stunde nachdem ich hier geschrieben hatte, macht es aus dem Schlafzimmer erst "bumm" und dann "wäää!". Wenigstens ist das Baby (4,5 Monate) einigermaßen weich auf dem Teppich gelandet und hatte sich schon selbst beruhigt, als ich angerannt kam. Nächstes Mal baue ich das Stillkissen um sie herum.

  • Aaargh! Eine halbe Stunde nachdem ich hier geschrieben hatte, macht es aus dem Schlafzimmer erst "bumm" und dann "wäää!". Wenigstens ist das Baby (4,5 Monate) einigermaßen weich auf dem Teppich gelandet und hatte sich schon selbst beruhigt, als ich angerannt kam. Nächstes Mal baue ich das Stillkissen um sie herum.

    Frühstarterin in allen Aspekten :D Gut, dass sie weich gelandet ist.

  • Wir haben unsere Bettdecken zusammengerollt als Barriere vor den zwei offenen Bettseiten.

    Zusätzlich an der Stelle, wo er am wahrscheinlichsten rauskrabbeln würde, Kissen auf dem Boden vor dem Bett.


    Beim kleinsten Mucks geht sofort einer gucken, Kind ruft aber idR drauf los, bevor es sich bewegt, bzw wenn dann dreht er sich meist im Kreis.


    Inzwischen ist er 12 Monate und könnte da locker drüber, macht es aber nicht. Er kann inzwischen aber auch selbstständig runter klettern, auch wenn ich nicht weiß, ob das im Halbschlaf nach Mama suchend auch noch klappt.

    Bett ist nicht hoch, ernsthaft weh tun würde er sich wohl nicht.


    Er ist mir bislang nur einmal abgesegelt, da hatte ich die Tür noch halb offen und war im Flur draußen. Da muss er das Licht gesehen haben und ist mir hinterher gekrabbelt. Weil ich noch das Babyphone gesucht habe, hatte ich ihn nicht gehört.




    Rückwärts runter klettern auf alle Fälle üben, braucht man ja auch so und die lernen das in der Regel fix.

  • Nachdem unser Kleiner sich sehr viel bewegt im Schlaf und er auch einfach loskrabbelt, wenn er aufwacht, haben wir das Gitterbett auch auf der 4. Seite zugemacht und mit etwas Abstand neben unser Bett gestellt. So schläft er abends bevor wir ins Bett gehen sicher in seinem Bett und wenn er nachts wach wird und nicht mit einem Schluck Wasser oder Nucki wieder einschläft holen wir ihn zu uns. Allerdings schlafe ich extrem schlecht, wenn er bei uns schläft. 1. weil er mir dauernd seine Füße ins Gesicht streckt und 2. weil ich eben Angst habe, dass er mal loskrabbelt ohne dass wir wach werden und aus dem Bett fällt. Von daher hoffe ich, dass er nachdem die nächsten Zähne durch sind, wieder besser in seinem Bett schläft. Und ich will eigentlich endlich mal noch überall Teppiche hinlegen, damit er im Zweifelsfall wenigstens nicht ganz so hart landet.

  • Wir haben auch vor allem rückwärts runterkrabbeln geübt. Das hat eigentlich gut geklappt. Sie sind allerdings beide nie schlafend weit gekommen. Von beiden existieren Fotos, wo sie es offensichtlich versucht haben, dann aber wieder unterwegs eingeschlafen sind und somit halb in der Babybay und halb im Bett lagen :P.

    An uns vorbeikrabbeln, wenn wir geschlafen haben, bestand überhaupt kein Interesse. Schliesslich musste da ja gestillt und gekuschelt werden.

  • Wir hatten aus den Teilen vom geschenkten Babybett eine Art Käfig um das Familienbett drum rum gebaut und den verbliebenen Eingang gut ausgepolstert sowie sobald wie möglich rückwärts runter krabbeln geübt.

  • ICh habe die letzte Gitterseite immer zwischen Kinderbett und Elternbett geschoben, wenn meine Tochter alleine im Zimmer schlief und dann einfach zurück geschoben, wenn wir anwesend waren

  • Wir hatten einen kleinen Rollmops, die Dame hat nachts unser Bett mehrfach durchkugelt. Matratzenlager auf Lattenrost war jahrelang unsere Zwischenlösung. Jetzt schläft sie im eigenen Bett mit ausklappbarem Rausfallschutz. Mehrere davon wären damals auch eine Alternative gewesen.

  • mit dem Kind das rückwärts runter krabbeln geübt;-)


    Haben wir auch gemacht, mit
    unterschiedlichem Erfolg:


    Kind 1 mit 6 Monaten robben gelernt, "Beine zuerst" geübt, zwei Tage später konnte sie es. War wegen Maisonette und nicht absperrbarer Treppe auch dringend nötig.

    Kind 2 lernte mit 4,5 Monaten robben uns kapierte das Rückwärts-Runter erst mit 9 Monaten. #haareZum Glück waren wir inzwischen in eine Wohnung ohne Treppe umgezogen.

    Kind 3 lernte mit 7 Monaten robben uns brauchte ungefähr vier bis fünf Wochen, um es zu kapieren. Aber sie hielt immer am Rand des Bettes an und rief nach uns.


    Ich würde also zusätzlich zum Üben die Umgebung auspolstern. Bei Monchichi war es ausgesprochen lehrreich, dass sie zwei Mal vom Sofa gefallen ist. #angst Das ist nicht so hoch wie das Bett...

  • thistlejo

    dasHuhn


    Kann mir eine von Euch erklären, wie ihr das praktisch geübt habt mit dem rückwärts runter klettern?

    Das Marsmädchen robbt in beide Richtungen.

    Ich hab sie jetzt mal auf dem Sofa rückwärts zur Kante robben lassen und mit Unterstützung auch runter.

    Aber was soll das Kind dann machen? #confused

    Sie kann ja nicht stehen und auch nicht sitzen, würde dann also quasi irgendwie rückwärts umfallen - das kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?

    Unser Bett ist für Experimente dieser Art eh zu hoch, aber üben würde ich es trotzdem.

  • Hier hat gerade jemand erste Drehversuche Rücken-->Bauchlage unternommen, daher Abo #cool


    Unser Bett ist ebenfalls niedrig, Matratze für den Boden wäre da... aber das Beistellbett hat auch die Option, die vierte Seite zeitweise zu schließen. Aber mein Kind möchte gerade so weit weg noch nicht schlafen, von daher ist die Frage aktuell noch eher theoretischer Natur #rolleyes Wir überlegen noch rum, was wir machen.