Liebe Raben,
unsere Tochter besucht die 5. Klasse auf dem Gymnasium. Sie hatte die Bildungsempfehlung dafür (Note 2 in den Hauptfächern DE, Mathe und SU) und es war auch ihr eigener Wunsch, hauptsächlich weil ihre beste Freundin auf die gleiche Schule gewechselt ist.
Am Anfang war sie sehr euphorisch. Inzwischen sagt sie täglich, dass sie keine Lust auf die Schule hat. Das frühe Aufstehen, die Busfahrt von mehr als 30 Minuten machen ihr zu schaffen. Sie sagt selbst, es ist ihr alles zu viel. Dazu kommen einige 4en in den letzten Arbeiten. Oft gibt es Abends oder Nachts Tränen, Bauchschmerzen,... Ich versuche sie zu motivieren, aber es fällt mir zunehmend schwerer und ich mache mir auch Sorgen und frage mich, ob es (schon) Zeit ist über einen Schulwechsel nachzudenken. Wir machen wenig Notendruck, sie ärgert sich selbst genug darüber.
Mit der Lehrerin habe ich noch nicht gesprochen, ich frage mich auch, ob ich überreagiere... Meine Tochter ist recht launisch und neigt in vielen Situationen zum Dramatisieren, und wenn es seitens der Schule Redebedarf gegeben hätte, hätte es letzte Woche eine Einladung zum Eltern-Lehrer-Sprechtag gegeben. Aber diese ständige Unlust gibt mir schon zu denken. Und wenn ich sie zB ans Lernen erinnere, kommen Antworten wie „Ich kann das sowieso nicht“, „Ich bin zu dumm fürs Gymnasium“, „Dann wird es halt wieder eine 4, na und“
Hatten eure Kinder ähnliche Startschwierigkeiten nach dem Schulwechsel?