Seit Ende Sommer haben wir endlich eine tolle Klavierlehrerin, die zu uns nach Hause kommt. Beide machen Fortschritte, aber es ist und bleibt natürlich noch anstrengend: Noten lesen, Finger sortieren, rechte Hand, linke Hand spielen...
Und das Üben ist ein Drama. Wenn ich nicht ständig hinterher bin (und mindestens 5x sage, dass noch geübt werden muss), passiert hier gar nichts. Mir wird das langsam zu viel, weil ich nicht auch noch das auf dem Schirm haben möchte (mental overflow und so). Ich habe mit den beiden schon gesprochen, das geübt werden muss, wenn man Fortschritte machen möchte. Sollte nicht geübt werden, müssten wir überlegen, das nicht doch sein zu lassen und vielleicht später noch einmal zu starten (wobei ich das Alter vom Großen - 10 Jahre, das 11 - eigentlich perfekt finde). Wollten beide nicht. Das Klavier lernen kam auch von beiden auf eigenen Wunsch und wurde von mir in keiner Weise forciert. (Trotzdem finde ich das natürlich toll... ?). Gerade eben kam es wieder zum Eklat. Ich hatte daran erinner, dass noch geübt werden muss, da hat sich der Große mit verzogenem Gesicht hingesetzt und was blödes geklimpert. „So, einmal geübt!“. Das möchte ich nicht mehr. Irgendwelche Ideen?