Als Kind dachte ich immer.... Zum Dranhängen :-)

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  • Mir ist gestern was eingefallen, was hier reinpasst:


    Mich hat als Kind der Begriff "den Krieg erklären" sehr irritiert. Ein Land erklärt dem anderen den Krieg, ich habe mir das so vorgestellt, dass Vertreter aus beiden Ländern um einen Tisch sitzen, die einen wissen, was Krieg ist, die anderen nicht, und die, die es wissen, erklären es den anderen. Ich fand es sehr merkwürdig, dass jemand Erwachsenes nicht weiß, was Krieg ist, so dass man es erklären muss. Und dann war mir auch nicht klar, was die jetzt mit diesem Wissen anfangen.

  • PS.: Heute hört er die Synchronstimmen viel besser heraus als ich und ist genervt davon, dass es wohl nur eine sehr begrenzte Anzahl an Synchronsprechern gibt, deren Stimmen er dann immer wiedererkennt und die eigentlich bereits anderen Schauspielern zugeordnet sind.

    DAS ist aber auch echt nervig. Gefühlt gibt's in Deutschland nur fünf Synchronsprecher#rolleyes

    • Offizieller Beitrag

    PS.: Heute hört er die Synchronstimmen viel besser heraus als ich und ist genervt davon, dass es wohl nur eine sehr begrenzte Anzahl an Synchronsprechern gibt, deren Stimmen er dann immer wiedererkennt und die eigentlich bereits anderen Schauspielern zugeordnet sind.

    DAS ist aber auch echt nervig. Gefühlt gibt's in Deutschland nur fünf Synchronsprecher#rolleyes

    Ich finde es auch nervig, aber noch schlimmer ist es für mich, wenn eine Synchronstimme einer Serienrolle wechselt. Dass mehrere gleich klingen verkrafte ich besser, als wenn einer plötzlich anders klingt.

  • SynchronsprecherInnen sind auch mein großes Thema. Was mich das Nerven kostet. Mein Mann kann das ja gar nicht verstehen, er schaut einfach die Filme, Serien,... ihm sind die Stimmen egal.

    Neulich war "Bibi Blocksberg" in einer Serie, ich glaube Modern Family, es war kaum auszuhalten #haare

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

  • Hallo,


    Ich zitiere mich selbst mal von woanders, es ging um die Hunderasse Neufundländer:


    Und ich dachte als Kind immer, ein Pfund müsse ziemlich viel an Gewicht sein, denn schließlich heißt das große schwere Tier doch bestimmt "Neun-Pfund-Länder" weil es so etwa 9 Pfund wiegt. Als ich dann rausbekam, wie viel ein Pfund wirklich ist, war ich verwirrt und dachte mir mal wieder "diese komischen Erwachsenen". Auf die Idee, daß ich den Namen falsch verstanden haben könnte, kam ich ganz lange nicht, nicht mal, als ich wusste wo Neufundland liegt. Ich weiß nicht mehr wann ich das mit einem großen Ach soooo ist das Gefühl zusammenbekommen habe, aber da war ich bestimmt schon Teeny. #schäm


    Synchronsprecher: Mich verwirren Wechsel auch, weil die Stimme und vor allem die Sprechweise ja auch den Charakter prägt. Oder wie schon geschrieben, wenn man die Stimme von woanders her kennt. Ganz schlimm ist es, wenn ich Hörspiele/Hörbücher höre mit Leuten, deren Stimme ich aus Filmen kenne. Da fällt es mir noch schwerer sie mir als andre Person vorzustellen als es mir in Filmen mit Schauspielern geht, da hat man dann wenigstens das Bild, die Kulisse, die Kleidung... mit als Hilfe.

  • Oh ja die Frau, die Prentiss aus criminal minds spricht, wird oft genommen, Das war lange auch mit der Stimme von jodie Foster und auch die Stimme von Agent scully aus Akte X



    In Berliner Bussen gibt's ne neue Stimme, die die Bushaltestellen ansagt... Und die kommt mir echt bekannt vor - irgendwann komme ich drauf, woher ich die kenne

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Naja, Edward Cullen, Christian Grey, Arrow und Jamie Fraser (und noch viele andere mehr) haben auch alle die gleiche Stimme in D. Ich mag mittlerweile gar nichts in einer Synchro mehr anschaun, das hört sich für mich so aufgesetzt und steril an. Mir fehlen die kleinen Untertöne, ganz abgesehen davon, dass mich diese Mehrfachbesetzungen extrem stören.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Bei irgendeiner Kinderserie die meine Tochter mal auf Kika geschaut hat, hatte ein Bieber die Stimme von Bruce Willis. Das fand ich lustig.

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


    • Offizieller Beitrag

    Naja, Edward Cullen, Christian Grey, Arrow und Jamie Fraser (und noch viele andere mehr) haben auch alle die gleiche Stimme in D. Ich mag mittlerweile gar nichts in einer Synchro mehr anschaun, das hört sich für mich so aufgesetzt und steril an. Mir fehlen die kleinen Untertöne, ganz abgesehen davon, dass mich diese Mehrfachbesetzungen extrem stören.

    Echt? Ich finde sehr viele Synchronisationen großartig, die Qualität ist meiner Meinung nach in Deutschland wirklich hoch. "Das Leben des Brian" zum Beispiel, das war bestimmt nicht einfach zu übersetzen mit all seinen mehr oder weniger subtilen Anspielungen, aber Arne Elsholtz hat das absolut grandios hinbekommen. Ich schaue mir zwar auch einiges im Original an, aber eben nicht alles. Es gibt Serien/Filme, die verstehe ich auf Englisch so gut wie auf Deutsch, und dann wieder gibt es welche, da verstehe ich nur die Hälfte, die gucke ich dann wirklich lieber synchronisiert. Klar gibt es viele sehr präsente Stimmen, aber doch deutlich mehr Vielfalt als noch vor zwanzig Jahren. Ich guck mir auch immer gerne die Mediapaten auf youtube an, die haben Interviews mit vielen Synchronsprechern drin, die sind echt interessant.

  • Hallo,


    Ich denke auch, daß die deutschen Synchronisationen auf jeden Fall sehr hochwertig sind, vor allem im Vergleich mit andern, bei denen es oft nur ein Übersprechen der gleichzeitig mitlaufenden Tonsur ist.


    Aber je mehr ich dazu übergehen, Filme in Originalsprache mit (deutschen) Untertiteln zu schauen - ohne Untertitel schaffe ich das im Moment noch nur bei englischsprachigen filmen - desto mehr fällt mir auf, wie sehr eine andere Stimme den Charakter oder auch die Stimmung verändert. Das muss gar nicht "schlechter" sein, nur "etwas anders".


    Meine Kinder erzählen ähnliches. Daß es nebenbei ihren Englischkenntnissen einen großen Schubs gegeben hat, freut mich natürlich.


    Ich finde es gut, daß ich mich oft entscheiden kann, ob ich etwas "original" schauen will oder (mit weniger Anstrengung) synchronisiert. Ich finde keins besser oder schlechter als das andere, mal passt es für mich so besser, mal so...

    Wobei es für manche Sachen (Serien, Schauspieler..), die ich schauen mag auch gar keine Synchronisationen gibt.

  • Ich finde sehr viele Synchronisationen großartig, die Qualität ist meiner Meinung nach in Deutschland wirklich hoch.

    Da stimme ich zu.


    Ich schaue zwar alles, was für mich irgendwie geht, lieber im Original, aber mein Freund schaut lieber auf Deutsch, so dass ich auch viel synchronisiert schaue, und ich finde die Qualität in Deutschland wirklich gut. Sowohl vom Inhalt her, als auch von der Synchronisation von Text und Lippenbewegung und sowas wie Tonfall usw.


    Aber die "Mehrfachnutzung" von Synchronsprecher*innen und Wechsel bei demselben Charakter finde ich auch störend.


    edit: Mir fällt noch was ein: Als ich Dänemark und in den Niederlanden studiert/gearbeitet habe, war Synchronisation oft ein Thema, insbesondere im Zusammenhang damit, dass so viele dort so gut Englisch sprechen. Aber was mich in DK kolossal genervt hat: Unisono (als hätten sie das in der Schule gelernt) brachten alle damals das Argument, dass Synchronisationen ja oft so albern seien, es könne ja wohl niemand John Wayne ernst nehmen, der "Hände hoch, Junge" sagt. Wir waren damals in den 20ern - da schaute niemand John Wayne Filme #blink.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich finde sehr viele Synchronisationen großartig, die Qualität ist meiner Meinung nach in Deutschland wirklich hoch.

    Da stimme ich zu.

    Ja, die Qualität ist gut in D, trotzdem fehlen mir die feinen Untertöne, die Natürlichkeit, das leise Rascheln... (Liste beliebig fortsetzbar). Ich schau mittlerweile nur noch das, was ich im Original verstehe. Alles andere mag ich nicht schaun ;)

    Ist halt so, da bin ich quasi "verdorben". Der Tonfall mag noch so gut sein, mich stört die "Aufgesetztheit".


    Viele Schauspieler sind übrigens ziemlich entsetzt über Synchronisationen, darüber habe ich mich schon öfters auf Conventions mit Schauspielern unterhalten (Liam McIntyre, Edward Speleers, Sam Heughan um nur 3 zu nennen). Sie sind (meiner Meinung nach zu recht) der Meinung, dass damit ein Teil ihres "Werkes" verloren gehe. Denn eine Synchro, so gut sie auch sein mag, verändert immer die feinen Nuancen. Aber natürlich gibt es auch hier, wie bei vielen anderen Dingen auch, verschiedene Meinungen und Standpunkte.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Mir geht es wie Gwynifer - auch wenn das selbst bei Englisch als Originalsprache oft heißt, dass ich (englische) Untertitel brauche. Aber auf Deutsch gehen so viele Feinheiten und Sprachwitze verloren, dass es ein komplett anderes Erlebnis ist (und gerade bei lustigen Sachen oft ein nicht so witziges).

    • Offizieller Beitrag

    Oh ja die Frau, die Prentiss aus criminal minds spricht, wird oft genommen, Das war lange auch mit der Stimme von jodie Foster und auch die Stimme von Agent scully aus Akte X

    Das glaube ich nicht, die klingen anders. Aber Kate Winslet hat auch die Stimme von Prentiss. Und Jennifer Aniston.

    Ulrike Stürzbecher ist die Synchronstimme von Paget Brewster (Prentiss) in Criminal Minds, aber nicht die von Jodie Foster (die wird meistens von Hansi Jochmann gesprochen) und auch nicht die von Gillian Anderson, die wird in Akte X und auch sonst oft von Franziska Pigulla synchronisiert. Ulrike Stürzbecher ist allerdings wirklich sehr präsent, sie spricht neben Aniston und Winslet auch noch Ellen Pompeo, Anne Heche und... mehr fällt mir gerade nicht ein. Aber sie ist auf jeden Fall sehr oft zu hören #freu.

    • Offizieller Beitrag

    Viele Schauspieler sind übrigens ziemlich entsetzt über Synchronisationen, darüber habe ich mich schon öfters auf Conventions mit Schauspielern unterhalten (Liam McIntyre, Edward Speleers, Sam Heughan um nur 3 zu nennen). Sie sind (meiner Meinung nach zu recht) der Meinung, dass damit ein Teil ihres "Werkes" verloren gehe. Denn eine Synchro, so gut sie auch sein mag, verändert immer die feinen Nuancen. Aber natürlich gibt es auch hier, wie bei vielen anderen Dingen auch, verschiedene Meinungen und Standpunkte.

    Und es gibt Schauspieler, die finden ihre Synchronstimmen toll #weissnicht. Wir haben ja gottseidank in Deutschland den Luxus, meistens zwischen Synchro und O-Ton wählen zu können, von daher kann ja jede:r machen, wie sie/er will :). Aber es gibt eben viele Menschen, gerade in der älteren Generation, die keine oder kaum Englisch-Kenntnisse haben, denen würde so viel verloren gehen, wenn es keine Synchronisationen gäbe. Und ich gucke nach einem anstrengenden Tag oft auch lieber synchronisierte Serien, weil ich mich berieseln lassen will und mir alles andere einfach zu anstrengend ist.



    Was mich nervt, ist, dass manche, die lieber im Original gucken - und ich meine jetzt explizit niemanden hier im Thread - so ein bisschen herablassend auf diejenigen herabschauen, die lieber synchronisierte Serien/Filme gucken.

  • Hallo,


    Ich denke, da gibt es wie überall im Leben auch da die ganze Bandbreite.

    Leute, denen es egal ist, was andere tun.

    Leute, die es gut finden, daß es beide Möglichkeiten gibt,

    Leute, die das eine oder andre für sich besser finden, denen aber egal ist, wie andre es handhaben,

    Leute, die in der einen oder anderen Richtung blöd finden, was andere tun und sich selber besser finden, weil sie es anders machen.


    Und so weiter.


    Eins meiner Kinder musste sich auch schon anhören, sie würden ja nur angeben wollen, als sie ein Filmzitat in deutsch nicht kannten, weil sie den Film auf englisch gesehen hatten. DAs ist "andersrum Mist". Ich versuche daher eher zu vermeiden, das zu erwähnen, "im echten Leben" fragt ja zum Glück eigentlich nie einer, in welcher Sprache ich was gesehen habe. zu erzählen...


    Zum Strangthema, weil es heute bei uns Thema war...:


    Als Kind habe ich nach einer entsprechenden Bemerkung meines Vater lange geglaubt, daß meine Zähne so gelblich wären, weil ich doch manchmal mal vergessen habe, sie zu putzen. Und weil sie so "riesig" wären, würde das allen schon von weitem auffallen (Sie sind normal groß, schienen nur eben im Vergleich zu den Milchzähnen vorher groß).


    Ich habe teilweise mit Unmengen an Zahnpasta das Zahnfleisch blutig geschrubbelt, um sie wieder richtig strahlend weiß zu kriegen, wie man es ja im Fernsehen sah. Was hab ich mich geschämt richtig zu lächeln ("Lächel doch mal richtig"-Fotos waren darum doppelt furchtbar...), denn schließlich sieht dann jeder gleich, daß ich offenbar nicht ordentlich genug putze ...


    Erst viel später hat mir mal ein Zahnarzt erklärt, daß es verschiedene Zahnschmelz-Zusammensetzungen gibt und daß der gelbliche oft sogar viel widerstandfähiger ist als der strahlend weiße. DAs hat mich mit einen Zähnen sehr versöhnt und bisher bestätigt sich zumindest die Robustheit, einen direkten Vergleich hab ich ja nicht.

  • Was mich nervt, ist, dass manche, die lieber im Original gucken - und ich meine jetzt explizit niemanden hier im Thread - so ein bisschen herablassend auf diejenigen herabschauen, die lieber synchronisierte Serien/Filme gucken.

    :!:

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich hab als Kind immer gedacht, jede Sprache hat ihr eigenes Alphabet. Und wenn man das kann, kann man die Sprache, weil man ja das Wort, das man sagen möchte, nur mit den anderen Buchstaben sprechen muss.

    • Offizieller Beitrag

    Hansi Jochmann spricht auch oft Dokumentationen - was mich immer sehr irritiert, weil ich mich frage, was Jodie Foster da macht ;)

    Das ist eine der Schauspielerinnen, die ich synchronisiert tatsächlich noch einen Ticken lieber höre.


    Ich gehe nach den Stimmen, wenn es um die Entscheidung Original/Synchro geht.


    Liebe Grüsse


    Talpa