Meine Tochter geht nicht in die Schule - und soll aber.

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  • Was sagt sie selber, warum sie nicht geht? Kann sie etwas benennen, das ihr helfen würde, zu gehen? Bist du im Kontakt mit den Lehrerinnen? Wie erleben sie sie, wenn sie da ist?

    Für morgen würde ich mich heute mit ihr und Mann hinsetzen und überlegen, wie der Morgen morgen ablaufen kann: z.B. mit viel Zeit wecken, was besonders Leckeres zum Frühstück, dann bringt dein Mann sie weg und vielleicht kann sie sich dann direkt an der Schule mit einer Freundin treffen. Wenn sie heimkommt, gibt's auch irgendwas, auf das sie sich freuen kann.

    Braucht sie generell viel Verlässlichkeit? Dann machen es ihr zwei freie Tage vielleicht nicht unbedingt leichter, so schade das auch ist...

    Du kannst dich auch an die Schulpsychologen in deiner Stadt / Landkreis wenden.

  • Hallo Ringelblume,


    Schulverweigerung/Schulangst hat ja verschiedene Ursachen bzw. mehrere. Mein Sohn (ADS) hat in der 5. Klasse komplett dichtgemacht und wollte absolut nicht mehr in die Schule gehen (er hat sich sogar übergeben). Beim KJP kam dann später raus, dass er auf mich aufpassen wollte, Angst hatte mir passiert etwas, mich nicht allein lassen wollte. Wir haben das zusammen bearbeitet und er ging dann auch wieder (er war aber auch noch nie ein Fan von Schule, Homeschooling findet er super).


    Ich persönlich würde immer wieder lieber früher jemand Aussenstehendes draufschauen lassen, bevor es immer schlimmer wird und alle als Familie darunter leider (Schulpsychologen, KJP, Psychotherapeut). Ich hatte damals abends schon Angst vor dem nächsten Morgen.


    Ich hoffe ihr findet raus um was es bei deiner Tochter geht und könnte es zusammen auflösen.


    Alles Gute und starke Neven

    wuschel

  • Ich persönlich würde immer wieder lieber früher jemand Aussenstehendes draufschauen lassen, bevor es immer schlimmer wird und alle als Familie darunter leider (Schulpsychologen, KJP, Psychotherapeut). Ich hatte damals abends schon Angst vor dem nächsten Morgen.

    Genau so!

    Der Grund für das Verhalten muss gefunden werden, und kann aus Erwachsenensicht durchaus absurd sein.
    Und je mehr Anspannung du mit dir herumträgst, desto mehr schaukelt sich das auf.
    Uns hat am Ende nur die freiwillige Wiederholung der Klasse geholfen. Allerdings sind wir bezüglich Diagnosen auch ein Spezialfall. #hammer

  • Es geht hier aber um eine Notbetreuung.

    Außerdem hat die Betreuung wohl von Anfang an signalisiert, dass sie das Kind lieber nicht betreuen würden, weil die Eltern ja selber könnten, bzw. keinen Anspruch haben...

    Was ja falsch ist.

    Wer weiß, was sie dem Kind gesagt haben.


    Da jetzt auf Schulverweigerung oder Schulangst zu kommen und auf Therapie bzw. Abklärung finde ich etwas sehr gewagt...

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Ringelblume,

    du brauchst jetzt Ruhe zum Arbeiten. Daher würde ich jetzt zu der nächstliegenden pragmatischen Lösung greifen - gibt es eine gute Freundin, Verwandte etc., wo deine Tochter gerne hingeht, sich vielleicht sogar darauf freut?

    Alternativ, wenn sie zuhause ist und der Vater passt auf sie auf - geht es, dass du zum Arbeiten und Lernen irgendwo anders hingehen könntest? Eine Kommilitonin mit einer Singlewohnung oder so?

    Kann man ihr mit Lieblingsspielzeug, dass sie mitnehmen darf in die Notbetreuung, das Ganze ein wenig schmackhaft machen? Ich denke dabei an ihre Lieblingshörspiele, Kuscheldecke, Lieblingskekse, Lieblingsramschzeitschrift (sorry, die mit dem Plastespielzeugkrams mein ich) vom Kiosk,....


    Und dich kann in der Tat die Meinung der Damen an der Schule peripher nicht-tangierend umlaufen :D

    Die haben keine Ahnung und du musst sie nicht überzeugen. Die können auch ganz unüberzeugt dort anwesend sein und aufpassen.


    Sofern keine große Not dahintersteht, würde ich allerlei Abklärungen und so auf die Zeit legen, wenn du wieder Luft zum Durchatmen hast.

  • Also wir haben ja nun eine Familientherapeutin, die sagt: das Kind gehöre in die schule sowie ihr kleiner Bruder ja auch in die Kita geht und es löse das problem nicht, wenn ich sie einfach zuhause lasse.

    Nach einem halben Tag des vor-ärger-nicht-arbeiten-könnens, bin ich geneigt, sie einfach zuhause zu lassen. Auf das alle weiter fröhlich rumhacken (und hätte dabei aber angst, dass ich das problem dann im Februar, wenn ich tatsächlich zur Uni muss, doppelt schlimm habe)


    Aber ihr selbst denke ich würde es gut tun, in die Schule zu gehen, es sind ja erstmal nur drei Tage die Woche.

    Die arme langweilt sich hier doch zu tode.


    sie sagt, es läge am frühen aufstehen - aber ich haue sie morgens so oder so aus dem Bett, ausschlafen kann sie in keinem der beiden fälle.


    Ich glaube auch nicht, dass es jetzt gerade etwas mit genereller schulverweigerung zu tun hat. Das ist Corona-Kacke. mit Schulpflicht im Nacken ist was ganz anderes.

    So tritt sie mir halt bildlich die ganze Zeit gegens Bein, aber sonst passiert ja nichts weiter.

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Liegt es an der Stofffülle?

    würde sie ihre 3 stunden träglich an den aufgaben sitzen, wäre sie nach zwei tagen fertig. - Wobei es natürlich schwer fällt, sich in der Schule die arbeitsblätter auf wochentage zu rechnen und der lehrerin zu sagen: ne, ich darf nur so und so viel heute machen, sonst hab ich morgen nichts mehr (die gibt einfach neue aufgaben, darauf hat sie auch keine lust)

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Liegt es an der Stofffülle?

    Grundsätzlich könnte das sein.
    Das ist eines Probleme an der Notbetreuung und dem "Homeschooling".


    Außerdem hat die Betreuung wohl von Anfang an signalisiert, dass sie das Kind lieber nicht betreuen würden, weil die Eltern ja selber könnten, bzw. keinen Anspruch haben...

    Was ja falsch ist.

    Wer weiß, was sie dem Kind gesagt haben.

    Das spielt mich Sicherheit auch mit rein. Aber das weiß ja im Moment keiner so wirklich.

    Da jetzt auf Schulverweigerung oder Schulangst zu kommen und auf Therapie bzw. Abklärung finde ich etwas sehr gewagt...

    Der schulpsychologische Dienst würde hier auch bezüglich der Notbetreuung aktiv werden.
    Dann steht man als Mutter schon mal nicht so alleine da.
    (Und im Moment weiß ja nun mal keiner, ob die Notbetreuung nicht doch noch 6 Wochen oder länger dauert. #angst#haare)

  • Da jetzt auf Schulverweigerung oder Schulangst zu kommen und auf Therapie bzw. Abklärung finde ich etwas sehr gewagt...

    Der schulpsychologische Dienst würde hier auch bezüglich der Notbetreuung aktiv werden.
    Dann steht man als Mutter schon mal nicht so alleine da.
    (Und im Moment weiß ja nun mal keiner, ob die Notbetreuung nicht doch noch 6 Wochen oder länger dauert. #angst#haare)

    Okay, dann ist das bei euch anders.

    Hier wartet man mehrere Wochen auf einen Termin beim Schulpsychologischen Dienst und sie würden bei sowas nach wenigen Tagen sicher nichts machen, wenn es nicht vorher schon Probleme mit der Schule gegeben hätte.

    • Offizieller Beitrag

    Hat sie vielleicht einfach Angst, sich dort mit Corona anzustecken?