Mit was denn dann? Für mich ist das ein schadenfrohes lautloses Lachen. Grinsen eben.
Unelegante deutsche Wörter
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es heisst auch Sackgeld. Sackmesser, Hosensack, usw.
Hier auch, ersetze nur Hosensack durch Buxensack .
Ich ergänze: Sacktuch (Taschentuch) - das hat mein Mann nämlich gerade benutzt (also, sowohl das Wort als auch das Taschentuch ) und ich dachte als erstes an diesen Thread .
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Hier auch niemand. "Grinsen" ist bei uns einhellig positiv konnotiert, "feixend" eher negativ, alle gerade im Raum anwesenden Personen (mein Mann, der Kleine und die Mittlere) werfen Dinge wie "gemein", "fies in sich reingrinsend" oder "schadenfroh" in den Raum.
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In Stuttgart hat gerade Herr Nopper eine wichtige Stelle angetreten. Er ist jetzt Amtsverweser. Igitt!
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Mit was denn dann? Für mich ist das ein schadenfrohes lautloses Lachen. Grinsen eben.
Hm, irgendwas „mit Ton“, also sich über etwas amüsieren, ein wenig lustig machend, aber nicht so negativ konnotiert. So in etwa. Vermutlich habe ich völlig falsche Vorstellungen davon, was das Wort bedeutet
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Duden kennt beide Wörter in der gleichen Bedeutung wie ich: feixen hat was hämisches, Grinsen etwas Spöttisches oder auch Dümmliches. Offenbar ist mein Sprachverständnis da nah an der Hochsprache. Aber das Wörter regional sehr verschiedene Bedeutungen haben, stellen wir hier ja immer wieder fest.
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Hallo,
Hier auch niemand. "Grinsen" ist bei uns einhellig positiv konnotiert, "feixend" eher negativ, alle gerade im Raum anwesenden Personen (mein Mann, der Kleine und die Mittlere) werfen Dinge wie "gemein", "fies in sich reingrinsend" oder "schadenfroh" in den Raum.
Wie gesagt, hier kommt es absolut auf den Kontext und die Herkunft des Sprechers an.
Wenn mir jemand sagt, "Da musste ich/er/sie echt feigsen" oder "Da musste ich/er/sie auch grinsen" hätte ich gewiss kein bösartiges Lächelnd vor Augen. Schon gar nicht, wenn es z.B. von jemandem aus dem Dresdner Raum kommt. Es kann Zufall sein, aber gerade die beiden Worte kenne ich von vielen aus der Ecke als ganz normale synonyme für (etwas kess) lächeln.
Oder "Er grinste sie an" - da hätte ich ohne Kontext auch zuerst eher ein etwas verschmitztes Lächeln im inneren Bild. kein braves, aber ganz sicher auch kein böses.
Aus Büchern kenne ich es eher mit negativem Beiklang. "Er trat noch mal zu grinste dabei (fies) und sagte ... ." oder "Statt ihr zu helfen, feigste sie schadenfroh."
(Grinsen für "weinen" ist dagegen mMn nie wirklich nett gemeint sondern beinhaltet nach meinem Sprachgefühl eigentlich immer eine (je nach Kontext stärkere oder mildere) Abwertung, es sei denn es ist selbstironisch gemeint)
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Grinsen für Weinen? In welchem Kontext gibt es denn das?
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Grinsen für Weinen? In welchem Kontext gibt es denn das?
Verwechslung mit „greinen“?
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Vielleicht, ja. Greinen ist auch nicht nett.
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Grinsen für "weinen" ist dagegen mMn nie wirklich nett gemeint sondern beinhaltet nach meinem Sprachgefühl eigentlich immer eine (je nach Kontext stärkere oder mildere) Abwertung, es sei denn es ist selbstironisch gemeint
Spannend!
Im Rheinischen Wörterbuch gibt es Grinz.
—> der zum Weinen verzogene Mund; auch Grinzert, Kind, das leicht weint.
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"Greinen" trifft es aus meiner Sicht manchmal ziemlich gut
Übel abwertend für Weinen finde ich "flennen".
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Grinsen für Weinen? In welchem Kontext gibt es denn das?
thür./sächs.
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Übel abwertend für Weinen finde ich "flennen".
Üörgs ja, das finde ich auch ein ganz furchtbares Wort
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Das ist wahrscheinlich auch der Unterschied, Büchse ist hier nicht zweideutig, sondern eindeutig das Blechdings.
hier doch wieder zweideutig, weil das Blechdings eine Dosn ist und die Bichsn (Büchse) ein Schrotgewehr.
Ich ergänze: Sacktuch (Taschentuch)
das geht auch in Ö durch. ein Sackmesser ist allerdings ein Feidl (reimt sich dann auf Beidl - was dann doch sehr zweideutig "Beutel" ist)
kennt man anderswo eigentlich einen Diwan (für Kanapee).
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kennt man anderswo eigentlich einen Diwan (für Kanapee).
Ja, bei Goethe! Den West-Östlichen Diwan - oder Divan? Er war jedenfalls für Christian Morgenstern eine große Inspiration, dieser zitiert jenen mehrfach in seinen Galgenliedern.
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kennt man anderswo eigentlich einen Diwan (für Kanapee).
Ja, bei Goethe! Den West-Östlichen Diwan - oder Divan? Er war jedenfalls für Christian Morgenstern eine große Inspiration, dieser zitiert jenen mehrfach in seinen Galgenliedern.
wenn das, das aktuellste Beispiel ist!
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Naja, den Morgenstern haben wir öfter mal in der Hand, der ist bei uns aktuell.
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Martialischer Haushalt! Mit Morgenstern. Und das bei den Raben!