Die Klimakatastrophe

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  • Ich bearbeite auf meiner Arbeit Anträge zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung. Diese werden gefühlt jedes Jahr komplizierter, wir müssen Sonderabgaben an Netzbetreiber zahlen und erhalten weniger Subventionen. Daher sind die ökologisch sinnvollen Produkte immer weniger rentabel und weniger attraktiv und somit hat einer der 2 Hauptakteure auf dem Markt die Produktion eingestellt.

    Tja, schade, statt sinnvolle Technologie zu fördern wirft man uns Knüppel zwischen die Beine seitens des Staates.

  • Liese Das war bei mir ähnlich :)

    Weg zum Kindergarten: 800 m, Dauer mit Kind zu Fuß: dreiviertel Stunde minimum. Auch bei Schnee, Wind, Regen, Hagel, Gewitter. Ich habe das Vierjährige noch im Tuch auf dem Rücken heimgeschleppt (und nein, mir war das nicht peinlich). Dann ging es zum Glück mit dem Fahrrad, aber auch nicht wirklich schneller, weil immer Pausen nötig waren, wenn es bergauf ging.

    Ich habe diese Wege in guter Erinnerung, das war eine schöne Zeit... Mama-Kind-Zeit...

    Aber: 1. hatte ich keine Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren, ich mußte zu Fuß, und 2. hatte ich die Zeit dazu, weil nur Minijob und eine sehr kulante Chefin. Das war Luxus.


    Und so ist es, denke ich, mit vielem: klimafreundliches Leben (Mobilität, Essen, Reisen etc.) ist oft so viel angenehmer, kinder- und allgemein menschenfreundlicher, alltagstauglicher auch in dem Sinne, daß es langsamer, entspannter, ruhiger und inniger ist. Aber es ist nicht immer und nicht für alle möglich, sich die Zeit dafür zu nehmen.

    Liebe Grüße von Tikaani (früher: Casa)

  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man Kinder ohne Auto transportieren kann. Ehrlicherweise wird es bei größeren Mengen Schnee dann schon schwieriger, aber wie oft kommt das vor.

    Ich frag mich auch manchmal, ob das nur Gewohnheit ist? Weil wir es halt so kennen, dass alles schnell, schnell gehen muss und super mobil sein müssen.

    Ich mag ja im Hinblick auf die Klimakrise, den Ansatz wie ihn Tikaani beschreibt. Dass wir vielleicht Mal wegkommen müssten vom Verzicht und dem Unheil zu predigen sondern davon wie viel lebenswerter, schöner und menschenfreundlicher ein Leben in einer anders gestalteten Gesellschaft sein könnte.

  • Ehrlicherweise wird es bei größeren Mengen Schnee dann schon schwieriger, aber wie oft kommt das vor.

    #weissnicht Als es bei uns früher noch viel Schnee gab, haben meine Eltern uns auf dem Schlitten gezogen.

    Das hab ich auch schon gemacht, finde ich aber ehrlich gesagt je nach Strecke ganz schön anstrengend. Aber ich erinnere mich auch noch an Wintertage, wo meine Eltern mit Langlaufski zum Bäcker gefahren sind. Und das war im Rhein-Main-Gebiet, nicht hier im Schwarzwald.

  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man Kinder ohne Auto transportieren kann. Ehrlicherweise wird es bei größeren Mengen Schnee dann schon schwieriger, aber wie oft kommt das vor.

    Ich frag mich auch manchmal, ob das nur Gewohnheit ist? Weil wir es halt so kennen, dass alles schnell, schnell gehen muss und super mobil sein müssen.

    Ich mag ja im Hinblick auf die Klimakrise, den Ansatz wie ihn Tikaani beschreibt. Dass wir vielleicht Mal wegkommen müssten vom Verzicht und dem Unheil zu predigen sondern davon wie viel lebenswerter, schöner und menschenfreundlicher ein Leben in einer anders gestalteten Gesellschaft sein könnte.

    Ja natürlich ist das Gewohnheit, zumindest hoffe ich es, denn sonst müsste man schon fast Bosheit unterstellen.


    Wir leben ohne Auto, unser Kindergarten ist 4km entfernt. Seit 5 Jahren sind unsere Kinder nun dort. Das war zu keinem Zeitpunkt ein wirklich großes Problem, nicht mit Baby-Geschwister und auch nicht mit Jobs in entgegen gesetzter Richtung. In sehr seltenen Fällen (zb wenn es richtig mieses Wetter war und ich selbst krank) habe ich eben das Kind mit dem Carsharing Auto abgeholt.


    Aber sonst einfach immer mit dem Rad in unterschiedlichen Konstellationen, mit Baby im Anhänger oder Maxi Cosi im Lastenrad, Kind im Kindersitz auf dem Fahrrad, Kind im Lastenrad, Kind auf dem eigenen Rad...


    Wenn meine Mutter unser Kind vom Kindergarten abholt dann nur mit dem Auto. Alles andere käme ihr nicht in den Sinn, einfach aus Gewohnheit.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Wir leben ohne Auto, unser Kindergarten ist 4km entfernt. Seit 5 Jahren sind unsere Kinder nun dort. Das war zu keinem Zeitpunkt ein wirklich großes Problem, nicht mit Baby-Geschwister und auch nicht mit Jobs in entgegen gesetzter Richtung. In sehr seltenen Fällen (zb wenn es richtig mieses Wetter war und ich selbst krank) habe ich eben das Kind mit dem Carsharing Auto abgeholt.

    Hier ja ähnliche Konstellation, wobei wir halt schlechte ÖPNV Verbindung dorthin haben und Car Sharing auch erst jetzt langsam aufgebaut wird. Als ich in der Schwangerschaft ein Sport/Bewegungsverbot hatte, hat uns das manchmal schon ganz schön in Bedrängnis gebracht. Im Endeffekt wurde unser Kind dann mehrmals von anderen Eltern mitgenommen. Ich liebe es den Alltag mit den Fahrrad zu bewältigen, aber eigentlich braucht man schon noch eine Alternative dazu. Kann ja immer Mal was sein.

  • den Ansatz wie ihn Tikaani beschreibt. Dass wir vielleicht Mal wegkommen müssten vom Verzicht und dem Unheil zu predigen sondern davon wie viel lebenswerter, schöner und menschenfreundlicher ein Leben in einer anders gestalteten Gesellschaft sein könnte.

    #ja Ja, das ist es wirklich. So viel Zeit zu haben, bringt allerdings an einem anderen Punkt Verzicht mit sich (wenig oder gar keine Lohnarbeit, d.h. wenig Geld) und dazu ist nicht jede*r bereit.

    Ich liebe es den Alltag mit den Fahrrad zu bewältigen, aber eigentlich braucht man schon noch eine Alternative dazu. Kann ja immer Mal was sein.

    Bei uns kam es bisher drei Mal vor, daß ich plötzlich schnell wohin mußte und niemand da war, der/die mich hätte fahren können. Da habe ich dann ein Taxi gerufen und jeweils 50 Euro hin und zurück bezahlt. Das ist für uns sehr viel Geld, aber im Notfall okay.


    Für alles, was planbar ist, kann ich vorab eine Mitfahrgelegenheit organisieren, z.B. zu Elternabenden (weil abends keine Busse mehr fahren und ich auch nicht immer die 7km nachts radeln mag).


    Letztlich kommen wir aber nicht drumherum, daß auch im ländlichen Raum der ÖPNV ausgebaut werden muß (auch abends, auch an Wochenenden).

    Liebe Grüße von Tikaani (früher: Casa)

  • Letztlich kommen wir aber nicht drumherum, daß auch im ländlichen Raum der ÖPNV ausgebaut werden muß (auch abends, auch an Wochenenden).

    Auf jeden Fall! Und auch das Carsharing und Lastenrad-Sharing Angebot! Wie viele Zweitautos Familien auf dem Land einsparen könnten!

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Die Zeit hat jetzt einen Energiemonitor


    https://www.zeit.de/wirtschaft…rom-benzin-energiemonitor

    Ja, den hatte ich auch schon entdeckt. Sehr praktisch, dann habe ich jetzt immer die aktuellen Zahlen parat.


    Spanien und Frankreich erleben historische Hitzewellen
    Brände in Folge der Temperaturen von bis zu 44 Grad verwüsten in Spanien Tausende Hektar Land. In Frankreich mussten mehrere Veranstaltungen abgesagt werden.
    www.tagesspiegel.de





    Das Wort Ausnahmesituation wird wohl irgendwie der Sache nicht mehr gerecht.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Das Wort Ausnahmesituation wird wohl irgendwie der Sache nicht mehr gerecht.

    Ja, und vor allem wird das Wort irgendwie normal, genauso wie Jahrhundertsommer, Rekordhitze etc. Und damit ist es dann für viele nicht mehr bwachtenswert oder außergewöhnlich.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Die Zeit hat jetzt einen Energiemonitor


    https://www.zeit.de/wirtschaft…rom-benzin-energiemonitor

    Gibt es eigentlich irgendwo Daten über den aktuellen täglichen oder wöchentlichen Gasverbrauch in Deutschland?

    Ich las diese Tage, dass wegen der hohen Preise schon deutlich weniger Gas verbraucht wird als normal. Nach dem Motto "der Markt wird es richten". Ich würde gerne mal Zahlen nachlesen, ob es wirklich stimmt, dass weniger verbraucht wird als z. B. letzten Sommer.

  • Bereits drei Dörfer evakuiert, zwei riesige Waldbrände (insgesamt rund ein Dutzend) in Brandenburg, die Lage in Beelitz ist außer Kontrolle.

    Das geht schon die letzten Jahre so :(


    Tagesspiegel

    Bei Treuenbrietzen hat es doch auch beim letzten Mal so richtig heftig gebrannt. Vor 2 Jahren, glaube ich.

  • Wir riechen hier den Brand-Geruch , da sind 65 km dazwischen :( . Die Wälder dort sind noch voller Munition von der russischen Armee die nie entsorgt worden sind, daher kann nur sehr schlecht gelöscht werden. Da liegen wohl auch noch Phosphor-Bomben rum die sich ab 30Grad entzünden, das würde erklären warum es wieder dieses Gebiet erwischt. Es ist Knochentrocken und heiß in Brandenburg....das wird bestimmt kein einfacher Sommer.

    Grüße Jufena


    Alles Große und Edle ist einfacher Art
    (Gottfried Keller)