Heyda,
ich versuche ja von Nachrichten nur kleine Portionen zu konsumieren. vielleicht kommt es deswegen bei mir falsch an.
Man liest und hört ja gerade sehr viel über Homeschooling und den Horror, den das gerade verbreitet.
Es ist eine super Steilvorlage für alle, die sagen: Homeschooling ist Mist, bloß weg damit - aber ist das wirklich HOMESCHOOLING?
Was hat es mit Homeschooling zu tun, teilweise völlig blödsinnige, stupide Hausaufgaben von seinem Kind erledigen zu lassen? (und das am besten noch mit mehr oder minder starker gewalt durchzusetzen?) Lebt Homeschooling nicht, von innerfamiliär selbst bestimmtem Vorgehen und schwerpunkten?
Ich bin ein großer Homeschooling-fan. Damit kann man ganz wunderbare Ergebnisse erzielen, breite Bildung ermöglichen und und und.
Und alle Welt redet von einer schlimmen Perversion, die, so sagt mein etwas ignorantes gefühl, doch nur in deutschland entstehen kann: das durchprügeln eines absurden lehrplanes von schulen, die die Eltern unbezahlt in verantwortung nehmen, die ihrerseits zuhause arbeiten, um ihre börtchen zu verdienen und ihren Arbeitsplatz zu behalten.
Mich ärgert das!
Ich habe das gefühl, dass das jegliche Bemühung, Homeschooling in deutschland zu legalisieren, auf viele viele Jahre noch unmöglicher machen wird, als es ohnehin schon war. weil die meisten Menschen inklusive (potentieller) bildungsminister nicht gebacken kriegen, dass das eine NICHTS mit dem anderen zu tun hat.
oder doch?
besteht die chance, dass bildung vielleicht doch mal neu gedacht wird?
oder war das in der vergangenheit vielfach doch als homeschooling so praktiziert worden?