Alles digital - Tablet, Handy und Co bei den Kindern

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  • PaulaGreen: ja, meine Schwiegermutter ist bis heute keine gute Autofahrerin geworden.

    durfte sie als kind auch nicht üben ;)


    verstehst du, was ich meine?

    es ist auch einfach sehr individuell, wie gut man mit neuen sachen klarkommt.

    aber die technik von heute ist eben nicht die technik von morgen!

  • Menschen, die heute über 40 sind, sind noch mit Wählscheiben-Telefon aufgewachsen. Da gab es in der Kindheit noch kaum private PCs, von Tablets/Smartphones ganz zu schweigen.

    Und ich bin sicher, wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, wie die IT-Welt in 20-30 Jahren aussehen wird #weissnicht.


    Ich bin ja auch dafür, dass Kinder an Medien herangeführt werden. Die allermeisten bekommen das ja auch von ihren Eltern mit. Und Kinder, die ganz ohne Fernseher/Handy/Computer aufwachsen, gibt es ja wirklich kaum noch. Es ist meiner Meinung nach wirklich eine Frage des Maßes und natürlich der genutzten Inhalte. Denn es ist eben nicht wie ein Musikinstrument, mit dem ich "nur" Musik machen kann oder ein Auto mit dem ich mich "nur" fortbewegen kann oder ein Fernseher der nur Bilder und Ton zeigt. IT ist ungleich vielfältiger und kann somit viel diverser genutzt (und auch missbraucht) werden und bietet neben unzähligen Möglichkeiten ebensoviele (Sucht-)Gefahren.

  • Meine WA-verweigernde, digital desaffine Tochter feiert gerade mit ihrer Klasse online Karneval. Die Mädchen gehen als Apps. Meine Tochter ist WA.


    Alle Basisskills vorhanden. Zumindest für eine Kölnerin.#luftballon

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Die beiden Großen sind 5 und 8 Jahre alt, bei den beiden Kleinen (1,5 und 3) ist das zum Glück kein Thema, die beschäftigen sich eher noch anders.

    In dem Alter würde ich alles Digitale einfach ausschalten und einkassieren, wenn sie es nicht gerade für die Schule brauchen. Fertig. Alternativ 30 Minuten am Tag zum Spielen, mehr nicht. Ist aber natürlich eine persönliche Meinung...

    Ja, obwohl ich auch kein Problem mit Mediennutzung habe, finde ich auch, dass man den Zugang in dem Alter noch regulieren kann. Oder man fährt eben die Schiene das Gerät immer verfügbar zu haben, dann muss man aber solche intensiven Medienphasen auch aushalten. Wir haben uns das bisher nicht getraut, aber ich vermute fast, dass es wie bei den Süßigkeiten auch Kinder gibt, die dann irgendwann wieder aufhören und einen normalen Zugang haben. Bei der Hörspielbox war das bei uns zumindest so. Krasse Faszination am Anfang und jetzt ist es gar nicht mehr so spannend. Mit einem 8-Jährigen kann man das doch auch besprechen.

    janos du hast ja schon eindeutiges Suchtverhalten bei deinen Kindern beschrieben. Glaubst du das hätte verhindert werden können durch mehr Regulierung? Ab einem gewissen Alter hat man das ja vermutlich gar nicht mehr in der Hand.


    Ich möchte meinen Kind auch bestimmte digitale Fähigkeiten mit auf den Weg geben. Ich sehe das einfach als eine wichtige Kompetenz neben anderen. Ich hätte mir z.B. auch gewünscht, dass meine Eltern mir damals ein paar grundlegende handwerkliche Fähigkeiten beigebracht haben. Natürlich hätte ich mir die erarbeitet, wenn ich gemerkt hätte, dass Tischlern voll mein Ding ist. Bisher hab ich da aber keine Lust drauf und merke trotzdem, dass mir das manchmal im Alltag fehlt.

    Wobei natürlich auch nicht unbedingt die digitalen Vielnutzer wirklich wissen wie man damit umgeht. Man kann ja auch zehn Stunden am Smartphone daddeln ohne großartiges digitales Wissen.

  • werkzeugnutzung finde ich ja wiederum wichtiger :D

    das man eben alltagstauglich ist.


    und mediennutzung ist eigentlich inhalt in jeder Kinderbetreuung und schule.

    das reicht mir vom umfang her völlig.

    ich sehe da bei befreundeten kindern keine mega kompetenzen, weil sie unbegrenzt am TV oder tablet hängen.

  • Es ist ja auch keine "Kompetenz" Fernsehen zu schauen, ein Computerspiel zu spielen oder Videos oder Bilder auf Tablets zu öffnen #weissnicht.

    Aber es gibt hilfreiche Kompetenzen, wenn man den Computer als Werkzeug benutzt, z.B. eine Lernplattform effektiv zu nutzen, Dokumente/Präsentationen zu erstellen, Videokonferenzen zu moderieren, eine gute Internetrecherche auszuführen, Musik/Videos aufzunehmen und zu schneiden, eine Anwendung zu programmieren, ein Konto online verwalten, eine Datenbank zu erstellen und zu nutzen, eine Homepage zu betreiben, ...

  • :D wie kann man sich das optisch vorstellen?

    Ich drücke auf einen Knopf und sie gibt sensible Daten an die Nachbarschaft weiter, die mich dann mobben.


    Sie haben sich schwarze T-Shirts angezogen und die Icons der jeweiligen Apps gemalt oder aus Pappe gebastelt und sich ans T-Shirt gesteckt.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • eben Freda, daher sehe ich das argument so nicht bei kleineren kindern.


    ich möchte aber nochmal betonen: ich verteufel es nicht und das können andere völlig anders handhaben!

  • Aber es gibt hilfreiche Kompetenzen, wenn man den Computer als Werkzeug benutzt, z.B. eine Lernplattform effektiv zu nutzen, Dokumente/Präsentationen zu erstellen, Videokonferenzen zu moderieren, eine gute Internetrecherche auszuführen, Musik/Videos aufzunehmen und zu schneiden, eine Anwendung zu programmieren, ein Konto online verwalten, eine Datenbank zu erstellen und zu nutzen, eine Homepage zu betreiben, ...

    Ja, und das sind alles Sachen, die man dann einfach lernt, wenn sie anstehen. Dafür ist zum Glück kein Studium erforderlich. Und: Wenn man ohne das auskommen kann, ist das nicht besser oder schlechter, als wenn man es nutzt.

    Und manche oder evtl alle (?) Fähigkeiten, die Du anführst, haben einen eher arbiträr zugeschriebenen Wert.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Kuekenmama, ich glaube nicht, dass man das durch restriktive Maßnahmen bei jüngeren Kindern verhindern kann - das "schlimme" Kind hatte bis zum 10. Lebensjahr keinen nennenswerten Kontakt zu Fernsehen, Handy oder Spielkonsolen. Netflix uä gab es noch nicht als Kind klein war. Mit der Verfügbarkeit der Medien ging es dann eben los.


    Nachdem auch dieses Kind irgendwann von selbst die Kurve gekriegt hat (ist jetzt 21, zrotz dauerzockerei Abi gemacht, mittlerweile nur noch wenig-Zockend) versuche ich mich in entspanntheit bei den jüngeren Geschwistern. Nutze aber auch bei den kleinen regelmäßig meine Einspruchsoption aus, solange sie noch auf mich hören. Wenn eins davon auch in die Zockerrichtung geht kann ich mir wenigstens sagen, ich hätte getan was ich konnte...

  • ich denke, es ist gut, dass es viele arten des umgangs damit gibt :)

    es muss doch bei fast keinen themen eine absolute einigkeit, ein vorgehen geben.


    übrigens haben meine kinder immerhin schon einen laptop und ein handy auseinander genommen.

    ein anderes lernen mit/ über technik :D

  • Zur Frage ob man IT-Kompetenz auch später noch von Null auf lernen kann: Natürlich kann man das. Ich arbeite in einem IT-Betrieb und kenne viele IT-ler über 50. Die sind wie ich alle mit Wählscheibentelefon und Schallplatten aufgewachsen. Meinen ersten Rechner hatte ich mit 20.

    (Das ist jetzt keine Wertung, ich sage nicht, dass es sinnvoll oder erstrebenswert ist, ohne IT aufzuwachsen, nur dass es möglich ist, sich Dinge auch später anzueignen.)

  • ich denke, es ist gut, dass es viele arten des umgangs damit gibt

    Ja, das denke ich auch.


    Jeder Mensch kann für sich entscheiden. Und es gibt viele verschiedene Wege. Und nicht jeder Weg ist für jeden Menschen gemacht.:)

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  • Ich denke, das ist wie bei vielen Sachen, dass es durchaus hilfreich ist, wenn die Kinder/Jugendlichen ab dem Grundschulalter schrittweise in die Nutzung von IT als Werkzeug eingeführt werden, weil sie damit auf einen unheimlich großen Wissens- und Werkzeugpool zugreifen können, was analog viel schwieriger/aufwändiger ist.


    Klar kann ich einen Brief schreiben, wenn ich jemanden kontaktieren will. Aber wenn ich schnell schriftlich kommunizieren will, ist das eben nicht so praktisch und geht per eMail schneller.

    Und ja, ich kann ein Plakat gestalten und versuchen auf A4 alles so unterzukriegen und so schön zu schreiben, dass es erkennbar ist, das werden die Kinder in der letzten Reihe trotzdem nicht erkennen können. Da ist eine Präsentation mit Beamer durchaus praktischer.

    Wenn ich eine Frage habe, bin ich früher in die Bibliothek gegangen und habe versucht ein passendes Buch zu finden, dessen Inhalt dann auch schon meist einige Jahre alt und nicht unbedingt passend war. Heute können die Kinder mit etwas Geschick Antworten auf die meisten Fragen finden mit aktuellen Informationen und auch Bildern/Videos. Ich habe heute z.B. mit meiner Kleinen geschaut, wie Eiszapfen entstehen ... das hätte ich ihr in der Form auch nicht erklären können und es ist spannend, dass es in dem Bereich auch noch viele offene Fragen gibt.

    etc.


    Die Kinder verlieren Berührungsängste a la "Computer - kann ich nicht".

    Ich hatte das gerade bei meiner 12-jährigen Tochter. Die hat eine ziemliche Aversion gegen ihren Informatik-Lehrer und da war völlig klar: die Aufgaben (es ging um Dateierstellung/Verwaltung) kann ich nicht! Es hat einiges an Übung gekostet und jetzt sagt sie, dass das doch ganz einfach ist.

    Das ist aber eben nichts, wo man einfach den An-Knopf drückt und dann macht der Computer alles von selbst, da muss man schon ein bisschen was dazu können.

  • Ich mag es nicht so gerne, wenn generalisiert wird.


    Für meine Tochter ist nicht gut, was für Deine Tochter gut ist und umgekehrt. Menschen sind unterschiedlich.


    Einschätzungen von Situationen, und was man wichtig findet oder ungünstig usw., das ist alles individuell, wenn es um diese Themen geht. Wir vergessen das nur so oft.

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  • Das hier war ja ursprünglich eine sehr persönliche Frage, kein allgemeines Diskussionsthema. Ich finde es superspannend, aber möchte doch gerne Dich immerwaslos mal fragen, ob das für Dich okay ist, wenn wir hier so völlig losgelöst von Deiner Ausgangssituation auf eher allgemeiner Ebene diskutieren? Bist Du überhaupt noch dabei?


    Mir sind noch zwei Punkte eingefallen, wo ich selbst unsicher bin mit meiner medienfernen Lebensweise:


    1. durch den Seltenheitswert ist Filmgucken für die Kinder hier ein absolutes Highlight und bekommt dadurch einen Stellenwert, den es - in meinen Augen - überhaupt nicht verdient. Kinder, bei denen daheim die Glotze dauernd läuft, blühen bei uns regelrecht auf und schwärmen ewig noch vom Lagerfeuer bei uns, das für unsere Kinder schon gar nicht mehr so spannend ist. Dafür hat J. von unserem mehrtägigen Aufenthalt in Köln von vor ein paar Jahren weder den Dom, noch den Rhein, auch nicht die Dampfschifffahrt und erst recht nicht die beiden Museen in Erinnerung, kriegt aber heute noch leuchtende Augen, wenn er von dem Handtaschengeschäft in der Innenstadt erzählt, in dessen Schaufenster ein Trickfilm lief, mit Ton! Und die bewegte Werbung an den U-Bahn-Haltestellen! #eek

    Und nie, nie, nie würden meine Kinder auf ihre DVD am Wochenende verzichten. Das ist ihnen so hoch und heilig wie sonst nichts. (Und das war es ja nicht unbedingt, was ich bezwecken wollte...)


    2. Und weil hier oft geschrieben wurde, man kann das alles ja auch noch später lernen: das meine ich auch. Was mir aber auffällt, ist die Langsamkeit meiner Kinder, die Unfähigkeit zum Multitasking, die einfachen Abläufe auch in ihren Spielen. Und da weiß ich nicht, ob sich das später nochmal ändert. Sie mögen zum Beispiel bei Musikvideos sehr gerne die aus den 80ern, weil die nicht so schnell geschnitten sind. J. drückt bei Mark Forster Videos immer wieder auf Pause, um sich in Ruhe die Bilder anzuschauen (bei 747 zum Beispiel), und beiden sind auch manche Filme zu schnell, sie können das dann gar nicht richtig erfassen. Die Dialoge bei Ice Age zum Beispiel. Ich vermute, eine Gewöhnung an schnelle Bild- und Tonwechsel entwickelt dann auch intellektuelle Kompetenzen, die sich beim Lesen oder Spazierengehen oder Legobauen eben nicht so herausbilden. Und ich bezweifle, daß das später anders wird.

  • Was mir aber auffällt, ist die Langsamkeit meiner Kinder, die Unfähigkeit zum Multitasking, die einfachen Abläufe auch in ihren Spielen. Und da weiß ich nicht, ob sich das später nochmal ändert. Sie mögen zum Beispiel bei Musikvideos sehr gerne die aus den 80ern, weil die nicht so schnell geschnitten sind.

    Ich verstehe nicht, wie Du das meinst. Siehst Du da einen Zusammenhang zur Mediennutzung, also dass diese Fähigkeiten mangels Mediennutzung nicht ausgebildet sind?

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  • Casa: ich verstehe, was du meinst bei 1.

    ABER: nimm den kindern, die es so gewohnt sind mal ihre filme weg, das nehmen die meisten dann ja auch nicht locker.

    so geht es unserem ältesten kind bei unser einen großen flugreise - er durfte einen film komplett schauen

    (die alternatvie war, dass er 2 sitze weiter bei 2 erwachsenen mitreisenden einen erwachsenenfilm mitgestarrt hätte.

    da war mir Shaun das Schaf viiiel lieber. :D


    bei uns ist das nicht mehr so extrem wie anfangs (das das thema film so übergroß ist), aber wir haben auch nciht einen in stein gemeißelten tag, sondern da ja wegen corona eh alle tage fließend sind ;) gucken wir auch mal in der woche statt am wochenende.

    wenn es am wochenende mal ausfällt ist das nahezu nie ein großes thema.

    woran das genau liegt kann ich dir jetzt so nicht sagen.


    mittlerweile gucken wir manche filme auch ein wiederholtes mal, dazu wären sie anfangs nicht bereit gewesen - da würden sie ja quasi einen film verpassen. derzeit genießen sie wiederum auch die vorfreude auf einen bekannten film.


    zu 2. anscheinend nehmen deine kinder das alles sehr bewusst wahr.

    das ist doch toll!

    ich denke ja eher, dass das eine typfrage ist und deine kinder sonst auch super schnell reizüberflutet und

    überfordert wären.

    ich finde es jedenfalls eine tolle rangehensweise :)

  • Fiawin Ja, schon. Wenn du von klein auf daran gewöhnt bist, schnelle und kurze Clips anzuschauen und drei geöffnete Fenster auf dem Bildschirm zu haben und in Videospielen zackig zu reagieren, dann übst du das ja. Und wirst besser darin, schnell und mehreres gleichzeitig zu denken und zu tun. Ich staune, wenn ich die Nachbarskinder hier manchmal sehe. Zackzackwusch an der Switch. Daneben stehen meine manchmal wie die Schildkröten - und ich selbst natürlich auch, überhaupt kommen die meisten Erwachsenen, die ich kenne, diesem Tempo nicht mehr hinterher.


    E. darf seit ein paar Monaten ab und zu Ninjago Clips sehen und allein das hat enorm viel bei ihm bewirkt. Da geht das auch so zack, zack, zack. Da muß man sich erstmal dran gewöhnen, was da alles auf dem Bildschirm passiert. Geschichten werden da nicht mehr lang und breit auserzählt mit Verschnaufpausen, sondern der Plot geht ratzfatz zur Sache. Ich mußte so einen Ninjago-Film drei mal sehen, bis ich kapiert habe, was das Thema war und wer der Vater und wer der Sohn ist.


    Ti.na wir sehen Filme immer mehrmals, immer. Bis wir mitsprechen können. :D