Zahnmedizinerinnen hier?

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  • Mein Lieblingsmann hatte einen zahnmedizinischen Eingriff.


    Nun steht auf dem Merkblatt "keine Milch- oder Mehlprodukte".

    Wtf ist in diesem Sinne ein Mehlprodukt?


    Die Dame bei seinem Arzt (der nicht zu sprechen war) war leider keine Hilfe; die sagte "Sachen aus Mehl halt".








    Und die Kür-Frage - warum?

    OK Brot und Backwerk macht Brösel - aber Nudeln? Bindung mit Mehl? Und was für Mehl - auch Reismehl? Und auch der "Grundstoff", also Flocken, (geschälte) Körner? Stärke aus Getreide oder Mais?

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Ja, ich war Zahnärztin ... ich hab das nie so gelernt und auch nie meinen Pat. gesagt, dass sie nach zahnmedizinischen Eingriffen keine Nahrungsmittel mit Milch oder Mehl essen sollen ... ich hab das hier schon gelesen und nie verstanden, warum das so sein soll.


    Ich hab immer gesagt: "Solange die Anästhesie wirkt, sehr vorsichtig oder gar nicht essen. Nichts ganz Heisses und nichts zu Kantiges wegen der Blutungsgefahr. Nicht spülen, nur ausspucken. Eis essen ist immer gut ... (vor allem bei Kindern :))!"


    So ungefähr ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Mir hat mal ein Zahnarzt nach einer Zahnextraktion gesagt, ich solle 24 Std. keine Milchprodukte essen, weil die die Bildung vom Gerinnungspfropf, der ja die Wunde erstmal verschließt, verhindern bzw den wieder auflösen können. Von Mehl war nicht die Rede.

  • Mir hat mal ein Zahnarzt nach einer Zahnextraktion gesagt, ich solle 24 Std. keine Milchprodukte essen, weil die die Bildung vom Gerinnungspfropf, der ja die Wunde erstmal verschließt, verhindern bzw den wieder auflösen können. Von Mehl war nicht die Rede.

    Genau das hat meine Zahnärztin auch gesagt (also auch keinen Joghurt oder Pudding schlabbern) und es stand ebenfalls auf dem Merkzettel, der mir mitgegeben wurde. Von Mehl war auch nicht die Rede.

    • Offizieller Beitrag

    Mir hat mal ein Zahnarzt nach einer Zahnextraktion gesagt, ich solle 24 Std. keine Milchprodukte essen, weil die die Bildung vom Gerinnungspfropf, der ja die Wunde erstmal verschließt, verhindern bzw den wieder auflösen können. Von Mehl war nicht die Rede.

    Genau das hat meine Zahnärztin auch gesagt (also auch keinen Joghurt oder Pudding schlabbern) und es stand ebenfalls auf dem Merkzettel, der mir mitgegeben wurde. Von Mehl war auch nicht die Rede.

    Definitiv kulturell bedingt, die Regel kenne ich weder aus Österreich noch der Schweiz - offenbar vertragen alpenländische Blutplättchen Milch.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mir ist das auch nie untergekommen und ich hatte diverses Geschnippel im G‘fress ... sobald die Betäubung so weit raus ist, dass du ohne zu sabbern essen kannst und es dann tatsächlich willst, mach. Langsam und vorsichtig, weil die Übelkeit nach Narkose ... du weißt schon, das will man auch nicht. Aber da würd ich schon auf das Körpergefühl vertrauen.

    • Offizieller Beitrag

    Mir wurde nur vom Strohhalm abgeraten, weil damit eventuell zu viel Druck aufgebaut wird und man den Pfropfen löst.


    Ansonsten nur so lange nichts essen, wie die anesthesie wirkt. Ohne Nahrungsmitteleinschraenkung, nur weich wurde am Anfang empfohlen.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Dieser Blutplättchenpfropf (das Koagulum) ... wir haben den praktisch immer geschützt mit einem kleinen Salbenverband und einer Kreuznaht über der Wunde des extrahierten Zahnes (der Alveole) ... wenn man das nicht macht, muss noch mehr darauf geachtet werden, dass nicht zu stark gespült wird und so weiter, damit der in der Alveole bleibt. Wenn er nämlich rausfällt, dann verbleibt eine trockene Alveole (Alveole sicca), die sich dann entzünden kann (Alveolitis) ...


    Aber das Koagulum bildet sich eigentlich bereits beim Zahnarzt. Er/sie muss darauf achten, dass es sich bildet und dass es aufhört zu bluten, bevor er den Pat. entlässt. Das zumindest ...


    Natürlich organisiert sich das Koagulum dann um wie das mit einer Kruste auf der Haut auch passiert, aber dass Milch dabei stört, das kenne ich nicht. Aber ich bin nicht allwissend ;) ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


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  • Ja, weich und nix zu Bröseliges hätt' ich mir jetzt schon erklären können...

    Ich vermute halt spontan immer, dass es einen Grund gibt, auf so Merkblätter das zu schreiben was draufsteht.


    Bis jetzt hat er heute Abend von Erdbeereis gelebt.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Ich kenn das von früher noch, der alte selbstauflösende Faden war da definitiv anfällig für Milchenzyme.

    Ich war eigentlich davon ausgegangen das wär immer noch so, nachdems auf meinem Aufklärungsbogen bei de Zahn-Op auch noch stand. Aber ich wurde hier im Forum aufgeklärt, dass die allermeisten Fäden heutzutage kein Problem mehr damit haben. Vielleicht stehts noch zu rSicherheit drin, falls doch mal wieder ein anderer Faden verwendet wird. Oder wurde einfach immer weiter übernommen weil "war schon immer so, weiß gar nicht mehr richtig warum" #gruebel

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Hier haben wir im Mund nie selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet (sondern den Faden nach einer Woche bei der Wundkontrolle entfernt), vielleicht kenne ich das mit der Milch also deshalb nicht ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


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  • So werd des gemacht weil das hammer schon immer so gemacht #freu#freu#freu


    Kein selbstauflösender Faden, nächste Woche darf er wiederkommen zum Fädenziehen.


    Mein Merkblatt nach Entfernung meiner Weisheiten war anders - nix Heißes, nix sehr Scharfes, nix, was splittert (wie Krusten) oder klebt (wie Kaugummi oder Karamell). Meine Zahnärztin und sein Zahnarzt hatten anscheinend verschiedene Dozenten.

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