ET Oktober, November, Dezember 2021

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  • Ich habe halt einfach ganz extremes Sodbrennen. Sobald ich nicht aufrecht sitze (und selbst dann manchmal) läuft es mir komplett in den Mund…

    Ich schaue mal morgen/übermorgen.


    Danke fürs mitüberlegen

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Das klingt richtig unangenehm. Diese Renni Kautabletten helfen da wohl auch nicht mehr.

    Dann wünsche ich dir sehr, dass es wirklich bald losgeht uund du vorher noch ein bisschen Schlaf abbekommst.


    Ich drück dir die Daumen!

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Hallo zusammen! Jetzt schaffe ich es auch mal wieder hier her.


    Auweia, Ebura, das klingt ja auch fürchterlich. Und Schlaflosigkeit zu allem Übel dazu ist wirklich ein Killer, Ich würde auch nochmal zum Arzt gehen. Ich bin beim Gyn eher belächelt/vertröstet worden, aber im Krankenhaus durchaus ernst genommen worden. Und du kannst auch noch deine Familiensituation dazu schildern. Ich weiß gar nicht, warum man als Schwangere immer alles wochenlang aushalten soll…

    Zum Thema: kann man die Wehen verpassen?

    Abends vorher haben wir uns für die Diagnose Senkwehen entschieden (wahrscheinlich sogar richtig. Dann war stundenlang alles ruhig). Früh morgens war ich mir unsicher. Ging doch alles noch, oder? „In welchem Abstand merkst Du das denn?“ „Naja, jetzt auch nicht ständig. (Uhr….) Öh- das sind wohl doch nur so fünf Minuten…“ und dann waren es nur noch gut 5 1/2 Stunden bis zum kleinen Kerlchen.? Trotzdem war ich gut vorbereitet und hatte sogar am Abend vorher noch einiges an oberflächlicher Ordnung geschaffen. Irgendwie weiß man es vielleicht dann doch schon.


    Jetzt liegt er hier neben mir im Bett, sein angestelltes Bettchen schmäht er, und schnuffelt an Mama herum. Rückenlage findet er nicht gut, dabei wäre mir das lieber… auf dem Rücken bekommt er ständig stärkeren Reflux und Schluckauf, der arme.


    Danke euch allen fürs trösten! ❤️ Wegen traurig sein - ich hoffe, ich schaffe die nächsten Tage mehr zu schreiben.mir fallen gerade die Augen zu. Schlaft gut!

  • Darf ich mich kurz reinschleichen?

    Liebe Ebura , hier hat mich Nr.3 auch Nerven gekostet. Er hat mehrfach angetäuscht, kommen zu wollen und dann passierte nichts, sogar der Befund war quasi schon 3 Wochen vorher geburtsbereit und es passierte nichts.

    Ich habe dann ein verzweifeltes Gespräch mit der Hebamme gehabt, die mir dann noch irgendwelche Globuli (falls das was für dich ist) gegeben hat, zum innerlich runterkommen. Das hat zwar an dem körperlichen Zustand nichts geändert, aber irgendwie ging es dann wieder besser. Vielleicht wirklich das Gespräch suchen, niemand wird dich blöd angucken, es ist normal, dass du dich so fühlst. #knuddel


    @Geburt verpassen....Kann passieren. Wenn man die Wehen nicht ernstnimmt, kommt das Kind halt alleine im Wohnzimmer #pfeif

  • Liebe Ebura, ich erinnere mich an meine 3.

    Schwangerschaft. 13 Tage vor ET war ich total fertig und wollte kündigen. Meine Hebamme hab ich an dem Tag heulend vollgejammert, und die schrieb auf ihr Protokoll zum Stichwort "Befinden der Schwangeren" wörtlich "hat die Schnauze voll". Das hat auch geholfen, sie hat mich wirklich gesehen.


    Im KH sollte niemand drüberweglächeln, die kannst du durchaus behelligen. Jemand zum Reden hilft!


    Und nun wünsche ich dir, dass es wie bei mir damals 2 Tage später schon zur Geburt kommt, oder jemand mit dir eine Lösung findet, die du bis ET aushalten kannst.

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

  • Sowas wie geburtsvorbereitende Akupunktur könnte dir auch gut tun, wenn das jemand Liebes und Kompetentes macht.

    Oder wenn das nicht geht, vielleicht wenigstens ein geburtsfördernder Tee?

  • Ebura #knuddel mir erging es ganz ähnlich bei meiner 2 Schwangerschaft im September. Reflux und Sodbrennen, daraus resultierend ständiger Reizhusten und zu allem Übel ließ sich Kind 2 auch noch viel Zeit über den errechneten ET Zeit #flop

    Ich war fertig mit den Nerven und saß mindestens einmal heulend vor meiner Hebamme. Die hat mich mit ruhigen Gesprächen, Akupunktur und zum Schluss auch Globuli aber gut wieder aufgebaut. Ich bin sonst so gar kein Freund von Globuli, aber in der Situation wollte ich nichts unversucht lassen.


    Gegen das Sodbrennen hätte mir meine Ärztin auch Pantoprazol aufgeschrieben, wollte ich aber nicht. Renni geht auch während der Schwangerschaft.

    Ich habe stattdessen dann halb sitzend geschlafen.

  • Da bin ich nochmal. Ich antworte jetzt einfach in Scheibchen ??‍♀️.


    Ich hoffe, deine Nacht ist halbwegs gut rumgegangen, Ebura! Konntest du dich denn für einen Arztbesuch entschließen?


    mausehaken82 , danke noch ?! Ich hatte richtig Glück mit dem Zahnarzt. Man hat mir noch am Anruftag um 12 einen Termin gegeben und mich dann tatsächlich auch 10 Minuten später drangenommen und alles sehr ordentlich repariert. Selbst den Nerv hat sie wohl geschafft, mit Medikament zu retten. Meine letzte Zahnarzterfahrung mit Baby war eine andere. Da war ich dieses Mal sehr froh.


    Kuekenmama , danke auch ?. Auch für die Erinnerung an den Blog! Da waren noch mal gute Impulse dabei, ich habe es neulich tatsächlich zu lesen geschafft. Und vor allem habe ich es auch meinem Mann mit Lesepflicht weitergeleitet. Da hat es ein wenig für Umdenken gesorgt, glaube ich.


    In vielen Situationen weiß ich recht gut, was los ist, aber ich bekomme es trotzdem nicht gut behoben ?. Das ist vor allem bei wildem Springen/halb ausrasten, bei dem er das Baby gefährdet, das Bett fast kaputt macht oder mir wehtut (und das noch bei meiner Hormonverfassung…) . Damit komme ich nicht gut zurecht.


    Mehr dann beim nächsten Antwortscheibchen.

  • Kuekenmama , danke auch ?. Auch für die Erinnerung an den Blog! Da waren noch mal gute Impulse dabei, ich habe es neulich tatsächlich zu lesen geschafft. Und vor allem habe ich es auch meinem Mann mit Lesepflicht weitergeleitet. Da hat es ein wenig für Umdenken gesorgt, glaube ich.


    In vielen Situationen weiß ich recht gut, was los ist, aber ich bekomme es trotzdem nicht gut behoben ?. Das ist vor allem bei wildem Springen/halb ausrasten, bei dem er das Baby gefährdet, das Bett fast kaputt macht oder mir wehtut (und das noch bei meiner Hormonverfassung…) . Damit komme ich nicht gut zurecht.


    Mehr dann beim nächsten Antwortscheibchen.

    Ich schleiche hier auch mal rein.

    Ich glaube, unsere Kinder haben einen ähnlichen Altersabstand (hier 2 1/4 Jahre) und ich fühle sehr mit Dir.

    Unser sehr charakterstarkes Mädchen hat sehr lange unter der "Entthronung" (ja, ich weiß) gelitten und das auch sehr deutlich gemacht. Inklusive Bruder beißen, anschreien (Schreien und Kreischen war eh super zum Aufmerksamkeit bekommen), aufwecken, Krise über Krise. Mama fix und fertig.

    Was half? Vor allem die Zeit. Und Zugewandtheit. Stillen (gleichzeitig war allerdings eine Katastrophe). Du machst alles richtig #knuddel

    Ich kann das die Wunschkind-Reihe zum Lesen und Beruhigen auch sehr empfehlen. Zusätzlich haben wir "Baby ist da" von den selben Autorinnen gekauft. Das haben wir viel zusammen gelesen.


    Ebura viel viel Kraft! Dieses Warten ist so furchtbar, und dann noch mit solchen Beschwerden :( Ich wünsche Dir, daß es bald rum ist. 38. Woche ist völlig ausreichend!

  • Hallo ihr Lieben, nächstes Scheibchen.

    Danke, Jente !❤️ Das tut gut zu lesen. Zumal ich nach dem Schlafenlegen des Großen momentan wirklich immer fix und alle aus dem Schlafzimmer komme und mich dann selbst erst mal trösten lassen muss?. Die Nächte mit dem Kleinen hier werden noch dazu gerade härter.


    mausehaken82 , Du hattest auch noch gefragt, was mich traurig macht. Was mir selbst sehr zu schaffen macht, ist, dass wir morgens ohne Tschüs sagen aufbrechen mussten - und als ich 3 Tage später daheim war, war alles mit dem Großen anders, die ganze Beziehung verändert.


    Insgesamt- Er verhält sich anders, ich mich natürlich auch. Er vermisst wohl auch das Stillen, was er beim Kleinen ständig sieht. Es gab so eine Art, „Mama“ zu sagen und hinterher ein wenig säuselndes Gemurmel zu schicken, womit er angefangen hat, als wir mit dem stillen langsam aufgehört haben. Das lässt er nun auch immer wieder verlauten. Ich wollte es dennoch nicht wieder anfangen, weil ich nicht weiß, ob das ausartet. Ich würde ihm so gerne durch Kuscheln viel zurückgeben, aber das lässt er nur teilweise zu. Das ist ok, keiner muss sich lange kuscheln lassen. Es macht es nur schwerer, ihm Nähe zurückzugeben.


    Er muss natürlich ansonsten viel warten und zurückstecken. Wenn er lesen möchte, wenn er eine Brücke oder einen Turm gebaut haben möchte, eigentlich ja bei fast allem. Und wenn man sich gerade bewusst die Zeit nimmt, dann wird gerade vom Kleinen die nächste große Windel voll gemacht oder es wird geweint. So dass man sich doch wieder gleichzeitig um den Kleinen kümmern muss. Er nimmt es hin, aber schon mit einer gewissen Niedergeschlagenheit. Und da er ohnehin ein eher ruhiger ist, bereitet mir das umso mehr Sorgen, er frisst es ja gewissermaßen in sich hinein. Jetzt sollte man meinen, dass man das mit zwei Erwachsenen gut aufgefangen bekommt. Aber irgendwer kocht, kauft ein, muss mal ums Eck, muss wenigstens das nötigste spülen oder entkrümeln (Putzen ist schon auf Sparflamme gefahren) und die Wäsche machen. Alles auf abends verlagern schaffen wir nicht, weil der Große erst zwischen 10 &11 schlafen geht und der kleine ja auch zwischendurch Bedürfnisse hat. Meist nach Mamas oder Papas Arm. Tragen klappt noch nicht gut. Den Großen einbinden klappt begrenzt. Er hat schon Interesse, aber meistens nicht länger als 5 Minuten, wenn es um kochen oder Wäsche etwa geht. Am Ende ist dann doch mehr als gedacht einerq nicht verfügbar.


    Ich muss dem großen viel öfter „nein“ oder sonstige Alternativ-Handlungsanweisungen hinterher rufen, weil er irgendwelche Dinge macht, die er nicht soll, ich aber stillend auch nicht sofort daneben stehe.


    Seit neuestem braucht er auch fast ganztägig den Schnuller (vorher nur zum Einschlafen) - das hat ja auch etwas zu sagen. Draußen laufen kann er kaum noch - sicher eine Mischung aus Kälte und Nähesuchen.


    Abends piesackt er mich absichtlich im Schlafzimmer und ich versuche natürlich, nett zu bleiben, aber manchmal muss ich ihn mir doch packen und ihn zumindest festhalten. Gestern ist es so ausgeartet, dass ich ihn irgendwann auf den Fußboden gesetzt habe und gesagt habe, er kann wieder hoch, wenn er aufhört. Ich kann ja nicht warten, bis er sich selbst oder mich verletzt. Er beendet dann das Lesen, schmeißt sich pausenlos der Länge nach über das Bett, sodass er sich fast den Kopf an den Beistellbetten oder an meinem Kopf einschlägt oder mich versehentlich richtig heftig ins Gesicht tritt. Er Tritt mit den Füßen oder den Händen absichtlich gegen die Tapete (mutwillig schmutzig machen ist halt auch nichts, was ich sang- und klanglos hinnehmen möchte). Er möchte in den Arm und fängt dann an, mir mit den Fingern im Gesicht oder an Armen und Dekolleté herumzustechen oder zu kratzen. Bitte ich ihn, das zu lassen, und sage ihm, er kann gerne mit der flachen Hand streicheln oder Ähnliches, wird er meistens wilder, lacht künstlich und wird grob. Oder legt sich dann irgendwann in sein Bett und dreht sich weg.Ganz schnell ist man dann statt bei schönem Zubettbeingen bei einer Arie aus Neins, lass das, du kannst dies, aber nicht das - usw. Ich glaube, da kommt seine ganze angestaute Anspannung vom Tage raus. und am Ende ist er wieder unglücklich, das merkt man. ich kann seine Anspannung so auch nicht richtig durch Nähe lindern, denn der beschriebene Zustand ist ja alles andere als ein sanftes, schönes Zubettgehen. Dass mein Mann ihn vollständig ins Bett bringt, möchte er nicht. Er macht die erste Hälfte mit Papa und die zweite Hälfte mit Mama. Wenn er sich das wünscht, soll er es ja auch bekommen. Wenigstens zum Mittagsschlaf- bringen haben wir ein paar sanfte Minuten zusammen.


    Puh, das war lang. ? Und nun sitze ich hier mit Tränchen und frage mich, wie das erst werden soll, wenn mein Mann mal wieder arbeitet. Ja… willkommen im Leben mit zwei kleinen Kindern ?. Danke vor ab schon mal fürs zuhören, das wird alleine schon gut tun.


    Ich hoffe, bei euch ist die Stimmung gerade vielleicht übermüdet, aber trotzdem besser?…

  • Liebe Gänsiblümich , das ist wahnsinnig anstrengend und wird es auch noch eine Weile bleiben. Meine Großen sind 20 Monate auseinander und da wurde es merklich leichter und schöner, als der Kleine etwa 9 Monate alt war. Da sagte der Große wörtlich, der Kleine sei jetzt sein Freund geworden. #love


    Was meine Strategie war: Eher den Kleinen als den Großen "abgeben", also an Papa, Oma, Onkel, Freundin. Der war, was das angeht, recht unempfindlich. Aber vor allem hatte er auch sehr schnell eine gute Papa-Bindung (gut, er hatte auch 6 Monate Elternzeit, da ist das einfacher) und der Große war es gewöhnt, ganz viel Zeit mit mir alleine zu haben, den hat es am Anfang nicht sonderlich "getröstet", viel Zeit mit seinem Papa verbringen zu dürfen.

    Außerdem lag mein absoluter Fokus auf einer guten Geschwisterbeziehung. Dafür hab ich viel getan, vor allem viel geredet und einfache Tipps befolgt, z.B. aus dem Geschwisterbuch von Faber/Maezlish oder auch dem Wunschkindblog.

    Es ist echt hart, aber wenn die Kleinen anfangen, die Großen zu bewundern, wird es auch so so schön. Bei meinen drei jüngeren Kindern musste ich mir nie überlegen, womit ich sie bespaßen kann, die hatten immer genug Unterhaltung allein durch die Anwesenheit der Großen.


    Und habt ihr vielleicht Familie in der Nähe oder liebe Freunde, die euch ein bisschen unterstützen können? Zu Besuch kommen, ein Essen für die ganze Familie mitbringen oder sowas?

  • Liebe Gänsiblümich , das erinnert mich so sehr an unsere Situation vor 11 Jahren. Lass dich mal drücken! #knuddel


    Du musst dir klarmachen, dass du kein schlechtes Gewissen dem Großen gegenüber zu haben brauchst. Du tust ihm nichts an mit dem Geschwisterchen, auch wenn die Umstellung natürlich für alle hart ist. Du machst ihm damit ein riesiges Geschenk für den Rest des Lebens. #herzen Ihr kommt gemeinsam durch diese fordernde Zeit und irgendwann hat es sich eingespielt. Kopf hoch! #blume

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ein spätes Huhu! Ach, ihr seid lieb, danke! ❤️


    Es klingt sonst bei anderen immer so viel lockerer. Vielleicht traut sich die halbe Welt nicht, über die harten Momente zu sprechen, denke ich inzwischen manchmal. Wenn jemand fragt, sage ich meist direkt, wie es wirklich ist. Da ernte ich gern sonderbare Blicke - war dann wohl nicht die gesellschaftlich erwartete Antwort…


    Danke noch für die Buchempfehlung, Fritzi Melone! Das Buch kenne ich noch nicht.

    Und wegen der Unterstützung: Meine Mutter (einziger Großelternteil) hat ca. eine halbe bis Dreiviertelstunde Stunde Wegezeit bis zu uns. Sie kommt einmal die Woche, ab und an noch ein zweites Mal, aber momentan eher einmal. Meine Schwester kommt ab und zu auch vorbei, nicht jede Woche 1x, aber sie versucht es. Dann meistens für 2,3 Stündchen. Das ist schon was. Die restliche Verwandtschaft wohnt leider zu weit weg. Zum Teil nutzen wir die Zeit aber dann doch für Erledigungen, Papierkram und so weiter, weil wir uns abends/nachts so unzurechnungsfähig übermüdet fühlen ?. Oder, damit ich mit dem kleinen zum Arzt kann. Oder meistens ist mindestens einer von uns dann doch noch am kochen/schnell die Wäsche machen/einkaufen? oder mal schlafen - gerade jetzt, wo der Große wieder oft den Mittagsschlaf weglässt. Da müssen wir sicher auch umdenken, die Zeit für den Großen reservieren - nicht für die Lebensorganisation… Ungünstig ist im Moment auch, dass der große nach wie vor bis 8:30 Uhr schläft. Damit verpasst er jegliche vernünftige Spielplatzzeit. Am fittesten ist er zwischen 11 und 12 und abends ab sechs. Ab drei rum ist er so k.o., dass er auf der Stelle draussen einschläft. Gestern ist er mir fast beim laufen eingeschlafen.So trifft man keine anderen Kinder… und das fehlt ihm so?. Also ab sofort Umstellung des Schlafenszeiten Schritt für Schritt, in der Hoffnung dass das überhaupt etwas bringt und nicht nur die Übermüdung steigert.


    Ab März haben wir nun einen Tagesmutterplatz für den Großen bekommen. Obwohl das die Tagesgestaltung maßgeblich entlasten wird, bin ich plötzlich darüber unglücklich. Manchmal kann man es einem aber auch nicht recht machen… Es kommt nun zu einer Zeit, zu der es mit dem Großen so schwierig läuft, weshalb es mir momentan wie eine kleine Abschiebung vorkommt. Und nicht wie ein Abenteuer, das wir frohen Mutes anpacken. Immerhin haben wir uns auf Bringen um halb 9 und Abholen schon nach dem Mittagessen geeinigt, das ist überschaubar und trotzdem eine Hilfe. Und es ist noch viel Zeit bis März.

  • Liebe Gänsiblümich ich schreibe es ja immer wieder: es ist wahnsinn was du alles leistest. Ich würd beim Zugucken schon Hitzewallungen bekommen. Die meisten reden wirklich nie über die anstrengende erste Zeit. Oder überhaupt über das was mal so richtig doof ist.


    Ich finde das mit der Tagesmutter toll. Das ist kein Abschieben. Kinder sollen doch viele Eindrücke sammeln, andere Kinder treffen usw. Ist ja mit Corona gerade etwas schwierig. Außerdem ist Winter. Da ist so ein Vormittag bei der Tamu gold wert. Mach dir kein schlechtes Gewissen.

    Wie oft betteln bei mir die Kinder, dass die Eltern doch bitte später wiederkommen sollen. Oft stehen die Eltern da, abgehetzt, weil schnell von Arbeit weg, manchmal die Pause durchgearbeitet, und gucken mich irritiert an. Er wird das toll machen!!

  • Ehrlich...das hört sich 1:1 genauso an wie bei uns letztes Jahr! Der Kleine kam im Oktober, Kitabeginn der Großen war im März drauf und wir fühlten uns schlecht deswegen. Dabei war es dann letztendlich gut, für beide Seiten. Und sie wollte immer deutlicher länger dableiben, als wir geplant hatten ,genau wie bei mausehaken82 .

    Das mit dem Einschlafen im Stehen...genauso. Furchtbar, die Umstellung von Mittagsschlaf zu kein Mittagsschlaf mehr - die Nachmittage waren ein Graus #haare

    Die Große war deswegen übellaunig, entdeckte als klasse Strategie zum Stressabbau für sich das extrem hochfrequente Kreischen. Aus Wut, aus aufgestauter Energie, aus Frust...und einfach so, weil es vor allem Muttern aus der Haut fahren ließ.

    Das Baby wurde absichtlich geweckt, es wurde ihm wehgetan, ständig und sogar, wenn ich direkt danebensaß.

    Sie wollte dauernd an die Brust, fing dann aber an zu ärgern, wenn der Kleine an der anderen Brust war, sodaß ich nicht mehr wollte, das verschlimmert aber alles weiter....

    Zudem war der Kleine selbstverständlich ein absolutes Pattexkind. Ständig in der Trage, Brust im Mund und bloß nicht hinsetzen oder nebenher kochen oder mit der Großen spielen (die nicht alleine spielen will).

    Das alles ohne jegliche Unterstützung.

    Ich wäre manchmal gern aus dem Fenster gesprungen #hmpf


    Und siehe da - auf einmal wurds besser! :) Und zwar alles! Durchhalten, liebe Gänsiblümich , Ihr schafft das irgendwie! Im ersten Jahr zählt nur das Durchhalten, Schlaf und saubere Fußböden sind relativ.

    Sei lieb zu Dir, nimm das "Ärgern" des Großen nicht persönlich.

    Nichts wird so sein, wie erwartet- sei's drum. Es ist chaotisch,weil sich erst alles einpendeln muss. Danach pendelt dann alles wieder geordnet, versprochen.

    :)


    Ich #knuddelmal wenn Du magst.

  • Danke, Ihr Lieben!❤️ #knuddel Gut zu wissen, dass es unglaublicherweise besser wird. Gerade hat der Große fürchterlich geweint, weil er vom kleinen aufgewacht ist und dann auch noch der Arm besetzt war… jetzt weint er im Schlaf immer wieder auf. Das bricht mir wirklich das Herz…


    Hach ja, sie sind beide so süß…

    Noch 2 Tage, dann sind wir erst mal wieder inklusive Papa zuhause.