Warum habt ihr Kinder bekommen?

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  • Warum ich Kinder bekommen habe, kann ich gar nicht sagen. Irgendwie war dieser Wunsch schon immer da und ich hätte mich schwer getan das nicht erleben zu dürfen.

    Ich empfinde die zweite Babyzeit (trotz Corona #rolleyes) schöner und kann das Baby mehr genießen. Beim ersten war da ganz viel Verunsicherung und Ringen, wie man das alles machen soll. Dabei war das auch schon ein durchschnittliches Baby ohne besondere Special Effects.

    Du wirst durch deine Erfahrungen viele Vorteile haben und ein 14-Jähriger steht auch nicht mehr so in direkter Konkurrenz zum Baby wie es jüngere Geschwister vielleicht tun.

    Wenn mir jemand die furchtbaren Schwangerschaften abnehmen würde, würde ich sicher noch ein drittes bekommen, dann bitte ohne Pandemie im Hintergrund ;)

  • Ich bin als Jüngste von Dreien aufgewachsen, und für mich hat eine eigene Familie mit mehreren Kindern ohne groß darüber nachzudenken immer zum eher vagen Lebensplan dazugehört.


    Seltsamerweise hatte ich weder den großen Kinderwunsch, noch fand ich Babys süß, noch hatte ich je wirklich viel mit Kindern zu tun. Trotzdem hat es sich einfach richtig angefühlt, mit 27 und dem richtigen Mann dazu. Nach einer in vollen Zügen ausgekosteten Jungerwachsenen-Zeit hatte ich auch nicht das Gefühl, irgendwas versäumt oder ausgelassen zu haben und war bereit für ein Baby.


    Schrecklich naiv, im Nachhinein betrachtet. Ich war davon ausgegangen, daß das Leben halt so weitergeht wie bisher, und das Baby läuft nebenher mit #lol. Mir hat nie jemand gesagt, wie sehr ein Kind das Leben umkrempelt, vor allem ein Schreibaby als erstes. Trotzdem hat es mich nicht davon abgehalten, den Wahnsinn (diesmal wissentlich) weitere vier Mal mitzumachen, bis ich das Gefühl hatte, unsere Familie ist endlich komplett. Und ich kann sagen, jedes einzelne Kind ist anders. Eines hat ständig geschrien, eines konnte man nie ablegen, eines war ein Frühchen, eines war pflegeleicht und eines hat mich ein volles Jahr lang mehrmals täglich vollgekotzt. Und trotzdem fand ich die Babyzeiten schön, ich hab die Kinder fast permanent im Tuch getragen, hab tandemgestillt und es hat einfach gepaßt. Und ich bin froh, daß ich diese Baby- und Kleinkindphasen über einen so langen Zeitraum hatte. Und jetzt ist es gut, daß sie vorbei sind und auch die Jüngste bald ein Schulkind ist. Gelungen sind sie alle, ich bin von einem Haufen wirklich lieber Menschen umgeben, die mich oft an den Rand des Wahnsinns treiben.

    Trotz vielen körperlichen und emotionalen Aufs und Abs und nie erreichter elterlicher Perfektion glaube ich, daß dieses Universum das richtige für mich ist. Daß Mutter-Sein das Richtige für mich ist. In der alternativen Realität, wo ich kinderlos geblieben bin, würde mir definitiv etwas fehlen.

  • Ich glaube es lag bei mir viel daran, dass ich so lange eingesperrt war. Mein Sohn hat sofort geschrien, wenn zu viel Eindrücke da waren. Und ich konnte als Mutter nichts ausrichten, nicht wirken. Er hat sein Ding gemacht und sich von mir da nicht beeindrucken lassen.

    Kuscheln wollte er nicht gerne. Irgendwann hat er mir mal gesagt, dass ich immer da sein soll, aber nicht so lait atmen und nicht bewegen.


    Dieses Baby jetzt, kommt in ganz andere Umstände. Bessere. Trotzdem bleibt der Wunsch, dass es ein Baby zum Heilen wird.

  • Ich glaube meine Motivation, Mutter zu werden, war der unbewusste Wunsch, meine Kindheit aufzuarbeiten und zu heilen.


    auch Aspekte meiner eigenen Kindheit heilen.


    Trotzdem bleibt der Wunsch, dass es ein Baby zum Heilen wird.

    Ich kann und möchte niemanden seine Gefühle und Wünsche absprechen. Der Kinderwunsch ist, wie vieles andere, eine ganz individuelle Sache. Und dennoch bereiten mir diese Sätze Bauchschmerzen. Weil ich finde, dass damit von Anfang Erwartungen an ein (ungeborenes) Kind gestellt werden, die keinem Kind aufgebürdet werden sollten.


    Entschuldigt das OT.

  • Bei mir war es so, dass ich immer weder einen Mann noch Kinder wollte. Eigene schwierige Kindheit. Und dann kam mein Mann, den ich unbedingt wollte und dann der Wunsch zu sehen, welche Kinder ich mit diesem Mann bekommen würde. Der Wunsch ist also aus Liebe zu meinem Mann geboren worden.


    Gerade das erste Jahr fand ich bei allen dreien sehr anstrengend, dann wurde es immer besser. Und nebenbei habe ich meine Kindheit verarbeitet und bin daran geheilt, dabei zuzusehen, dass mein Mann ein unglaublich liebevoller, zugewandter und selbstloser Vater ist. All das was ich nicht von meinem Vater kannte.


    Heute genieße ich die Frucht all dieser Liebe. Natürlich gibt es hier auch Streit und angespannte Zeiten. Aber unser Haus ist auf Stein gebaut und nicht auf Sand, woran wir gerade während Corona sehr profitiert haben.


    Und zu Deiner persönlichen Situation: Jedes Kind ist anders. Die Chancen, dass das erste Jahr dieses Mal besser läuft, sind groß. Aber anstrengend wird es wieder. #rolleyes Und dann wachsen alle. Die Kinder und Du an Deinen Aufgaben. #yoga Alles Gute!

    Katrin (1977), Marie (2002), Jakob (2005) und David (2013)

  • Parasol Ich verstehe was du meinst. Für mich persönlich ist das aber einfach nur ein Wunsch. Keine Erwartung. Ich wünsche mir diesmal auch ein Mädchen. Einfach, weil ich schon einen Sohn habe. Kommt es anders, ist das ok. Das würde ich einem Kind nie aufbürden wollen. Es sind meine eigenen Gedanken. Vielleicht will ich endlich mal belohnt werden für den ganzen Aufwand. Ein Ergebnis sehen.

  • Parasol ich finde Deinen Einwand richtig und überlegt. Dennoch denke ich, dass das bei vielen - unbewusst- mitschwingt. Diejenigen, die sich dieser Dimension bewusst sind haben eigentlich eher einen Vorteil beim auseinanderklamüsern um wen es eigentlich geht.


    Zum Thema, bei mir kam der Kinderwunsch erst mit Ende 20 aber mit einer Naturgewalt, die ich nie erwartet hätte. Das war ein richtig körperlicher Wunsch, ich habe das damals für mich als den 'Ruf des Lebens nach sich selbst' formuliert. Ich wollte Mutter sein, etwas weitergeben, ich wollte Teil dieses Kreislaufes sein. Und auch tatsächlich eine Schwangerschaft erleben, eine Geburt als absolute Grenzerfahrung des Lebens, alle Höhen und Tiefen mitnehmen... Wenn es heute mal schwierig ist denke ich genau daran, dass dieser Wunsch so unaufhaltsam groß war, dass ich ihn körperlich spüren konnte und ich ihn auch nie in Frage gestellt habe. Das hilft mir unglaublich. Und es ist losgelöst von einem süßen Baby, einfach weil ich weiß, es war eine Entscheidung mit Haut und Haaren. Was daraus wird wissen wir vorher ohnehin nie. Also von mir ein Plädoyer einfach diesen Moment zu leben. Ihr habt Euch für ein Kind entschieden, das ist wunderschön! Genießt das #love es ist ein ganz neues Kapitel. alles gute!

    Doubt kills more dreams than failure ever will #sonne

  • Und dennoch bereiten mir diese Sätze Bauchschmerzen. Weil ich finde, dass damit von Anfang Erwartungen an ein (ungeborenes) Kind gestellt werden, die keinem Kind aufgebürdet werden sollten.

    Ich denke, dass Kinder sich glücklich schätzen können, deren Mütter den Wunsch verspüren, ihnen eine heile Kindheit zu ermöglichen, nicht die Fehler der vorherigen Generation zu wiederholen, die eigenen Kinder bedingungslos zu lieben. Das ist doch keine Erwartung an das Kind, das ist das heilen alter Wunden, indem man die Liebe gibt, die man selbst nicht bekommen konnte.

  • Das sind wunderbare Motivationen! Das klingt so toll bei euch. Also bekommt ihr von euren Kindern auch irgendwie was zurück oder?

    Jedes Mal, wenn mich das Baby anstrahlt oder die Große mich anlächelt oder irgendwas Schönes/Liebes/Lustiges sagt oder tut, sind für mich (meistens) all die Anstrengungen vergessen. Diese wundervollen Wesen beim Aufwachsen begleiten zu können und mich und meinen Mann in manchen Verhaltensweisen wiederzufinden, ist ein ganz tolles Abenteuer.

    Nachh einer in vollen Zügen ausgekosteten Jungerwachsenen-Zeit hatte ich auch nicht das Gefühl, irgendwas versäumt oder ausgelassen zu haben und war bereit für ein Baby.


    Schrecklich naiv, im Nachhinein betrachtet. Ich war davon ausgegangen, daß das Leben halt so weitergeht wie bisher, und das Baby läuft nebenher mit #lol. Mir hat nie jemand gesagt, wie sehr ein Kind das Leben umkrempelt.

    Trotz vielen körperlichen und emotionalen Aufs und Abs und nie erreichter elterlicher Perfektion glaube ich, daß dieses Universum das richtige für mich ist. Daß Mutter-Sein das Richtige für mich ist. In der alternativen Realität, wo ich kinderlos geblieben bin, würde mir definitiv etwas fehlen.

    Genauso geht es mir auch! Rückblickend weiß ich, es wäre für unsere Beziehung besser gewesen, mein Mann und ich hätten uns etwas mehr Zeit gelassen mit dem ersten Kind und noch mehr Paarzeit genossen, aber unsere Kinder sind großartig und ich hoffe einfach, wir werden noch viel gemeinsame Paarzeit haben, wenn sie größer sind.


    Edit: Und ich bin durch die Kinder so richtig erwachsen geworden, weil ich zum ersten Mal in die Situation gekommen bin, mit meinem Vater (in einigen wenigen Punkten) nicht einer Meinung zu sein. Und das können wir beide so hinnehmen und akzeptieren, ohne dass es etwas an unserer Beziehung ändert.

  • Und dennoch bereiten mir diese Sätze Bauchschmerzen. Weil ich finde, dass damit von Anfang Erwartungen an ein (ungeborenes) Kind gestellt werden, die keinem Kind aufgebürdet werden sollten.

    Ich denke, dass Kinder sich glücklich schätzen können, deren Mütter den Wunsch verspüren, ihnen eine heile Kindheit zu ermöglichen, nicht die Fehler der vorherigen Generation zu wiederholen, die eigenen Kinder bedingungslos zu lieben. Das ist doch keine Erwartung an das Kind, das ist das heilen alter Wunden, indem man die Liebe gibt, die man selbst nicht bekommen konnte.

    Ich denke da lesen wir diese Beiträge vielleicht unterschiedlich? Natürlich wünsche ich jedem Kind, dass es Eltern hat die Ihnen eine möglichst glückliche Kindheit schenken wollen. Und das man oft in der Schwangerschaft beginnt, sich auch mit der eigenen Kindheit zu beschäftigen und ggf kapituliert, was daran gut oder nicht so gut war und was man ggf anders machen möchte, ist denke ich auch ein ganz natürlicher Prozess.


    Aber das tue ich in meinen Augen für das Kind. Das Kind wiederum hat gar keine Aufgabe, es darf einfach sein und ist nicht dafür verantwortlich, dass ich Frieden mit meiner Kindheit schließe oä.

  • Nein, es ist nicht die Verantwortung des Kindes, natürlich nicht, trotzdem kann und darf ein Kinderwunsch aus dem Wunsch nach Heilung heraus entstehen.

  • Hm, ich glaube, das ist einfach was passiert, wenn man Kinder bekommt. Die eigene Kindheit wird quasi mit aktiviert, und je bewusster man ist, desto mehr spürt man das. Und daraus ergibt sich eine Heilungschance. Das ist keine Erwartung ans Kind, das Kind ist ja nicht der Heiler, sonder ich selbst, wenn ich Glück habe und mir das bewusst mache. Ich meine ausdrücklich nicht (was Dir Parasol vielleicht Bauchschmerzen macht, dass ich meine alten Verletzungen dann versuche, mit Hilfe des Kindes zu heilen, z.B. in dem ich meine aus meiner Kindheit stammende Bedürftigkeit dann an mein Kind richte, meinen Wunsch, dass da immer jemand für mich da ist usw. Wenn ich so etwas mitbekomme kriege ich auch Bauchweh.

  • Hm, ich glaube, das ist einfach was passiert, wenn man Kinder bekommt. Die eigene Kindheit wird quasi mit aktiviert, und je bewusster man ist, desto mehr spürt man das. Und daraus ergibt sich eine Heilungschance.

    Ja.


    Wobei es auch sein kann dass man gar nicht auf dem Schirm hatte dass es da etwas gibt was heilen muss.


    Dann kommt natürlich vor der Heilung erstmal die „Erkrankung“.


    Also es könnte sein dass ich ohne Kind nie erkrankt wäre, weil einfach nichts getriggert worden wäre und alles wäre quasi unter dem Teppich geblieben.


    Ganz unabhängig davon ob dies jetzt gut oder schlecht ist.



    Vielleicht ist dies auch der Grund weshalb ich mich nie für oder gegen Kinder entschieden hatte. Mein Unterbewusstsein ahnte da vielleicht etwas.



    Also ich gehöre auch in die Kategorie „ist halt so passiert“.

  • Ich meine ausdrücklich nicht (was Dir Parasol vielleicht Bauchschmerzen macht, dass ich meine alten Verletzungen dann versuche, mit Hilfe des Kindes zu heilen, z.B. in dem ich meine aus meiner Kindheit stammende Bedürftigkeit dann an mein Kind richte, meinen Wunsch, dass da immer jemand für mich da ist usw. Wenn ich so etwas mitbekomme kriege ich auch Bauchweh.

    Genau das meinte ich. Du hast es nur treffender formuliert. Danke.

  • Der Austausch über das "Heilen" ist sehr interessant. Ich hatte nie einen Kinderwunsch, und zwar auch deswegen - ich wollte nicht, dass das, was meine Themen waren, nochmal "durch" das Kind müssen. Ich hatte das Gefühl, eben genau das sei nicht richtig, würde mich überfordern, könnte dem Kind schaden. Also weil ich eine Wunde hatte, sollte ich lieber nicht wollen... Oder fühlte ich mein Wollen nicht??

    Ich kann das auch heute nicht genau sagen. Dass die Kleine gerade in meinen Armen liegt, stillt und einschläft, ist mehr dem Mann zu verdanken, mit dem ich es habe. Sein Umgang selbst mit Neugeborenen, seine Idee davon wie großartig wir als Eltern wären, das hat mir die sicherheit gegeben, nicht mehr auf Nummer sicher zu gehen bei der Empfängnisvermeidung #rolleyes Wir sind zwei Kopfmenschen, und es gibt irgendwie keine echten rationalen Gründe für das Kinderkriegen, finde ich, also hätten wir es nie "mit Absicht" gemacht, drauf angelegt, unbedingt gewollt. Wir mussten es passieren lassen. Und es wollte scheinbar ganz unbedingt "passieren", das kleine Mädchen...


    Und jetzt kommts: es hat geheilt. Es hat mich versöhnt. Ohne, dass es eine Anstrengung gewesen wäre oder ich es aktiv betrieben hätte, ohne dass das Kind etwas hätte tun müssen. Allein ihr da-sein hat, von der ersten Minute an, die Knoten gelöst, die ich in Jahren der Therapie immer wieder umkreist und angefasst und gedeutet habe, aber nie beiseite legen konnte. Und es hat meine Mutter geheilt! Die nie auch nur so weit kam, sich ihren Schmerz bewusst zu machen, die das immer verdrängt hat. Der Elefant im Raum ist jetzt weg und wir haben nach 35 Jahren eine wunderbare, innige und respektvollen Beziehung zu diesem kleinen Wesen - und ein bisschen mehr auch zueinander.


    Aber alles musste so sein..Es hätte nichts auch nur ein Jahr früher passieren können. Alle "Umwege" sind Teil des Weges gewesen, es war nur einfach nicht zu erkennen. Vielleicht ist das bei dir auch so.

  • Ich möchte die Welt verstehen und erklären.



    Deshalb mein Beruf und deshalb meine Mutterschaft

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • das passierte halt so... #weissnicht #angst

    meine Motivation. Keine Ahnung. Es war plötzlich da und ich hab mich dann ins Abenteuer gestürzt. Das zweite hab ich bekommen, weil ich nicht wollte, dass das erste alleine ist. Ich finds super sind sie da.

    das oben aber auch das da: #herz

    Hm, ich glaube bei mir war es eher auf unbewusster Ebene die Sehnsucht nach Entwicklung, das Leben weitertragen, auch Aspekte meiner eigenen Kindheit heilen.

    Ich hab das Gefühl, meine Kinder bringt das Beste und Schrecklichste in mir ans Licht und ich erkenne mich durch sie viel besser, das ist eine große Chance. Eigentlich ist eine eigene Familie eine Lern- und Entwicklungschance, neben Partnerschaft vielleicht die andere Königsdisziplin. Und eine ganz große Chance immer wieder in Liebe zu kommen. Gleich nach der Geburt, wenn frau Glück hat, aber auch später immer wieder, ein Leben lang.


    Ich wünsche Dir alles Gute für die Schwangerschaft und dass es dann leichter wird als von Dir beim ersten Kind beschrieben, das liest sich schon heftig...


    Aber auch ohne special effects haben mich meine Kinder oft an und über meine Grenzen hinaus gebracht!

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Ich denke, dass Kinder sich glücklich schätzen können, deren Mütter den Wunsch verspüren, ihnen eine heile Kindheit zu ermöglichen, nicht die Fehler der vorherigen Generation zu wiederholen, die eigenen Kinder bedingungslos zu lieben.

    Das.

    Und auch den Fall, dass die Mütter sehr mutig sind, die sich trotz ihrer widrigen Erfahrungen in der eigenen Kindheit bewusst auf das Abenteuer einlassen, beseelt von dem Gedanken, das Kind so zu lieben, wie es das verdient und auch braucht.


    Ich finde mich sehr bei @Bioschnitte  @annielu und bei enfj-a wieder.


    Ich wollte nie Kinder, weil ich nicht wollte, dass sie so eine Kindheit erleben müssen, wie ich sie hatte.

    Dann traf ich den richtigen Mann und mit 32 hat sich meine Einstellung völlig geändert. Ich wollte, er wollte und so haben wir uns ganz bewusst und aus vollem Herzen (und auch mit gestrichen vollen Hosen) dafür entschieden, uns auf das Abenteuer Kinder einzulassen.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe