Weinen nach dem Stillen

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  • Nachdem sich die Blähungen bei der Minimotte inzwischen gut gelegt haben, weint er seit kurzem oft nach dem Stillen. Insgesamt ist Minimotte eigentlich ein eher ruhiges und zufriedenes Kind. Aber gerade gegen Nachmittag /Abend scheint er nach dem Stillen Probleme zu haben.


    Meistens fängt er kurz nach dem Trinken schrill zu weinen an und lässt sich dann ganz schwer wieder beruhigen. Von der Motte und aus der Anfangszeit mit der Minimotte kenne ich eigentlich nur Milchkoma ;).


    Habt ihr Ideen wie ich ihm helfen kann? Achso ich hab eher zu viel Milch und er nimmt auch prächtig zu (6055 g heute beim KiA). Ansonsten tut er sich mit Bäuerchen eher schwer und spuckt viel. Der KiA meinte es ist bestimmt trotzdem der Darm und wir müssen da durch (waren heute wegen eines Infekts da).


    Danke!

    "Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen." W. Moers

  • ich hätte jetzt auch gedacht, vielleicht sitzt ein bäuerchen quer? mein kleener musste immer mehrfach aufstoßen bis alles raus war.

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Hm, das hatten wir in der Zeit auch gehabt...ich weiß bis heute nicht so recht, was es war.


    Ich dachte dann, dass er nicht satt wird und habe einmal zugefüttert. Daran hat es aber nicht gelegen.
    Ich denke, es ist eine Phase... :D


    Das Schreien fing oft schon vor und während dem Stillen an. Dann habe ich den Kleinen erstmal wieder abgedockt und beruhigt, bzw. mein Mann hat ihn ein wenig herumgetragen. Dann ging es wieder ein Weilchen.


    Generell habe ich hier einen sehr unruhigen Trinker, aber das mit dem Schreien hörte dann nach ein paar Wochen von selbst auf.
    Ernsthafte Darmprobleme o.ä. waren es nicht, da er in dieser Zeit oft daraufhin kontrolliert wurde.

  • Hallo!


    Hilfe gibt es wahrscheinlich beim Osteopathen. Kennst du jemanden in deiner Nähe? Hör dich mal bei Muttis um.


    Wichtig ist, dass er mit Babys Erfahrung hat. Manchmal findest du einen über die VOD - Liste im Netz. Den musst du allerdings privat zahlen. Ist meistens etwas strange, hilft aber, wenn du einen Guten findest.


    Und egal, was der KIA sagt, Bauchweh, Verdauungsprobleme und viel Spucken sind NICHT normal!


    Alles Gute für Euch.

  • Und egal, was der KIA sagt, Bauchweh, Verdauungsprobleme und viel Spucken sind NICHT normal!

    Wie meinst du das, so pauschal?


    Jania, was mir noch einfällt: Da du sagst, du hast viel Milch...vielleicht schießt sie ja zu schnell/zu viel in den Mund? Dann wird das Bäuerchen erschwert und das Spucken gefördert.

  • Septemberglück,


    Du schreibst, Dein Sohn wurde oft auf Darmprobleme untersucht. Wie wurde das gemacht?


    Mein Sohn war auch ein unruhiger Trinker, hat viel geweint usw. Heute weiss ich, dass er doch Probleme hatte. Der KIA hat das aber nicht festgestellt... Seitdem bin ich DIE Verfechterin der Osteopathie hier...


    Ach so, auf Deine Frage: ich meine es so, wie ich es schreibe.


    Liebe Grüsse

  • Puh, ich versuche mal eine Antwort...ich halte es etwas oberflächlich, wenn du erlaubst:


    - Mehrmals Ultraschall
    - Regelmäßige Stuhlproben
    - Schweißtest
    - Abtasten
    - Blutuntersuchungen
    -
    Vielleicht noch ein wenig mehr und ich habe es verdrängt.


    Das sind ja keine Untersuchungen, die man bei einem gesunden Kind macht. Das wurde bei meinem Kind im Rahmen eines stationären Aufenthalts mit Ops gemacht.
    Als wir zuhause waren, gingen wir öfter zur Kinderärztin und die hat sich diesen Bereich natürlich dann auch immer ganz genau angeschaut.
    Ich wollte nur damit sagen, dass es in unserem Fall keine Blähungen oder so waren, sondern eine Phase, die nach ein paar Wochen (ich weiß gar nicht mehr so genau) vorbei war.


    Osteopathie finde ich auch super; auf jeden Fall ist das ein Versuch wert.


    Aber so ein wenig Verdauungsbeschwerden, die sich bei Babies nunmal durch Schreien äußern können (sie sprechen ja noch nicht), finde ich jetzt nicht so abnormal. Ich habe auch manchmal zu viel gegessen oder zu hastig getrunken und bekommen dann Bauchweh.


    Und Spucken....mir wurde immer gesagt, solange das nicht im Schwall andauernd passiert und das Kind gut zunimmt usw. ist das in Ordnung. Bei meinem Sohn hatte ich zumindest nie den Eindruck, dass das Spucken ihm unangenehm ist.
    Aber klar, das kann auch von Fehlhaltungen doer Verspannungen kommen, keine Frage.
    Bei uns hörte es erst auf, seitdem er sich auf die Füße ziehen kann.

  • Mein Beitrag ist ziemlich verschwurbelt und zum Editieren ist es zu spät:


    - Ich glaube nicht, dass die Probleme vom Darm her kommen, wie der Kinderarzt meint
    - Ich tippe auf eine Mischung aus Müdigkeit, heftigem Milcheinschuss und Phase...
    - Leichte Bauchschmerzen, Anpassung des Darms an die neue Ernährung und moderates Spucken halte ich für normal und stufe es nicht als krankhaft ein
    - Ein Besuch beim Osteopathen ist sicher nicht verkehrt


    Das sind die Kernaussagen aus meinem vorherigen Gestammel. :D

  • Septemberglück,


    aaah ok...


    Also Spucken ist nicht normal, da es in jedem Fall bedeutet, dass z.B. etwas mit dem Magenpförtner nicht ok ist. Da es ja ein Muskel ist, kann er zu fest oder zu locker sein. Das kann aber der Arzt nur bedingt untersuchen, da er nicht so gut spüren kann... Natürlich ist es nicht gleich schlimm, wenn das Baby mal spuckt oder es Bauchweh hat, aber wo ist die Grenze? Ich wollte nur verdeutlichen, dass es eben nicht normal ist, wie die Ärzte gern sagen, wenn sie nichts finden können... Was ja nicht heisst, dass da auch nichts ist. Ärzte haben halt eine Ausbildung und einen Fokus. Osteopathen gehen mit einem anderen Blick dran. Es ist immer einen zweiten Therapieversuch wert. Allerdings gibt es auch bei den Osteopathen Gute und weniger Gute. Das erkennt man nur leider als Laie nicht. Aber wenn zB ein Osteopath feststellt, da ist nix und das Kind hat Beschwerden, ist es nicht der Richtige.


    Liebe Grüsse!

  • Ich würde das Kind dann mal über eine Schüssel oder ein Töpfchen halten. Viele Kinder müssen dann und merken genau, daß es drückt. Haben sie sich erleichtert, geht es dann plötzlich prima. Auch verklemmte Pupse und Bäuerchen lösen sich leichter.
    Insgesamt lohnt sich eine Beschäftigung mit dem Thema windelfrei bzw topffit.

  • Hallo,


    danke für eure Antworten!


    Momentan wird es gerade wieder besser. Ich glaube, es war wirklich eine Mischung aus Phase (er hat auch angefangen zu ganz viel zu kommunizieren), zu viel Milch bzw. zu strakem Milcheinschuss und Änderung bei den Tagesschläfen.


    Wir waren vorher hier schon im Zentrum für Kinderostheopathie, der Arzt sagte uns, dass alles in Ordnung ist.

    "Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen." W. Moers

  • Hallo,
    schön, dass es wieder besser ist. Manchmal sind Kinder abends ja auch einfach unruhiger.
    Vielleicht ist es auch hilfreich mal ne Weile zu beobachten wie eure Tage so sind - ob ihr gerade viel Aufregendes erlebt, oder ob es auch manchmal am Wetter liegt, dass die Kleinen abends nochmal so ungemütlich werden.
    Liebe Grüße und viel Ruhe euch!

  • Also bei meiner Jüngsten war das vom ersten Schluck an der Brust an so: ich hatte sehr viel Milch und sie war eine sehr hastige und unruhige Trinkerin (die Hebamme hat sie 2 Räume weiter schlucken gehört, als sie die Tür reinkam, da war sie noch keine 24 Stunden alt). Sie hat so lange so hastig getrunken und massiv Luft geschluckt, dass sie erst aufgehört hat, wenn ihr Bäuchlein wohl zu arg gespannt hat und sie vor Schmerz schrie. Beim anschließenden (wohltuenden!) Aufstossen kam _immer_ eine gute Portion Milch (der typische Schwall) mit, danach schlief sie aber _immer_ ein, weil es ihr schlichtweg besser ging.
    Aus diesem Grund war ein Einschlafstillen bei uns niemals möglich, da sie diese falsche Technik irgendwie hartnäckig beibehalten hat. Das wurde erst besser, als sie signifikante Mengen Beikost zu sich nahm und das Schlucken besser kontrollieren konnte. Also das war eine sehr lange Phase!
    Hebamme und Kinderarzt haben in der Sache zusammengearbeitet und waren relativ gelassen, da die Kleine ja trotz allem so wahnsinnig gut zunahm, dass sie mir ausredeten, mir wegen dem "Spucken" Sorgen zu machen.
    Der Ostheopath hat auch nur bemerkt, dass sie recht früh das Köpfchen recht gut halten kann und sie gleich als typisches Tragekind erkannt, konnte aber keine Blockaden o.ä. feststellen.
    Heute ist sie eine gute Esserin, sie wird demnächst 2. Sie schlingt nicht mehr und hat auch sonst keinerlei Probleme mit dem Verdauungsapparat. Aber sie ist halt ein heftiger Temperamentsbolzen und das hat sich wohl in den ersten Tagen halt auf diese Art bemerkbar gemacht.


    Edit: nachts hat sie übrigens völlig unproblematisch getrunken und immer gleich weitergeschlafen.

    Einmal editiert, zuletzt von josch ()

  • Schön, dass es wieder besser wird bei euch.


    Hach, wenn man doch wüsste, was diese kleinen Wesen haben/wollen...ich fand gerade die erste Zeit so schwierig, als mein Kind nur über das Schreien kommunizieren konnte. :wacko:
    Jetzt differenziert er meisterlich zwischen meckern, nölen, schreien, weinen, quietschen und herumwüten... ^^


    Unruhiges Trinken deutet bei uns auch zumeist auf einen Entwicklungsschritt, beginnende Krankheit, Zähne o.ä. hin.

  • Ich habe hier auch so einen Hektiker und dazu ziemlich viel milch. In den ersten wochen hat er sich dauernd verschluckt. Er hatte auch so eine phase mut schreien, ich habe dann rausgefunden, dass er einfach nur nuckeln wollte, bei mir aber immernoch mich kam. Das hat ihn natürlich gestört.

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. #rose
    Mark Twain


    Glückliches

  • Ich habe hier auch so einen Hektiker und dazu ziemlich viel milch. In den ersten wochen hat er sich dauernd verschluckt. Er hatte auch so eine phase mut schreien, ich habe dann rausgefunden, dass er einfach nur nuckeln wollte, bei mir aber immernoch mich kam. Das hat ihn natürlich gestört.


    Ja, das haben wir hier auch gerne. Ich biete im dann immer eine Alternative zum Nuckeln an. Meistens nimmt er die dann auch gerne an. Inzwischen nuckelt er auch gerne an seinen Fäusten #herzen

    "Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen." W. Moers