Markendruck schon im Kindergarten? Beeinflusst euch das?

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  • kenne ich auch nicht so... hier ists eher so, dass ein mädchen bei elfchen in der krippe ständig hellokittyzeugs trägt und das auch laut und deutlich kommuniziert, und mein kind das dann auch unbedingt will.


    edit: achja: beeinflusst mich nicht :D

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • ich hab so nen spruch mal zu ner mutter im sandkasten gesagt, weil ich die lidl-cordhose erkannt hatte, die offenbar schon das zweite jahr hintereinander verkauft wurde. ich meinte so sinngemäß "uiii, die lidl-hosen sind ja doch von fragwürdiger qualität, wenn man sich anguckt wie die neu aussehen (zeigte auf ihren sohn) und nach nem halben jahr (zeigte auf meinen sohn)." #augen sie guckte mich erstmal sehr skeptisch und unsicher an, wie ich das wohl gemeint habe. zumal deutsch für sie eine fremdsprache ist, vermutlich hat sie befürchtet, ich kritisiere ihre klamottenwahl. :S
    ich konnte das dann zum glück schnell erklären, weil mein kleiner ja dieselbe hose anhatte! #freu nur mittlerweile eben in hellbraun (statt dunkelbraun) und mit deutlich abgewetzten stellen und seeehr fadenscheinigem stoff. :S


    bambam trägt fast alles second hand, weil wir viel bei ebay und auf flohmärkten schießen und immer mal freunde oder meine schwester beerben. manchmal nähe ich selbst was, manchmal kauf ich was beim discounter. meine mutter schenkt ihm manchmal was von ernstings, da ich ihr kik und diesen anderen schlimmen laden (ich komm grad nicht auf den namen) verboten hab. die schwiegermutter kauft teure marken und würde auch richtig viel und geschmackvoll kaufen, aber irgendwie haben wir immer schon alles da wenn sie fragt. #weissnicht


    ich guck in erster linie auf den schnitt, weil bambam ein brocken ist und damit nicht alles tragen kann, dann auf die farbe, dann auf die qualität. die marke interessiert mich nur, wenn ich weiß, dass die z.b. legere schnitte haben. und wenn die marke sichtbar ist, soll das gefälligst sehr dezent sein! wenn mein kind nämlich werbung mit nem fetten markenaufdruck laufen soll, erwarte ich, dass ihm da jemand geld dafür zahlt! #weissnicht aus dem gleichen grund trage ich wenn, dann nur dezente marken oder trenne die schildchen manchmal sogar raus. (letzteres mach ich aber nicht mit den kinderklamotten, weil ich die ja noch weiterverkaufen will.)

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Wir haben in der Krabbelgruppe, die es ja jetzt wohl nimmer geben wird, auch eine solche Mutter :|
    Der Rest hat hier und da mal ein Markenteil an, aber sonst hauptsächlich praktisches und was gefällt. Nur schaffts die Frau manchmal wirklich die Stimmung zu verpesten und ich fühl mich dann auch dezent unwohl, weil weder ich, noch Kind großartig Marken tragen (aus dem selben Grund, wie Betty, ich bin keine Litfassäule) und sie es immer wieder nebenbei thematisiert. Ich kann dich also verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zwiderwurzn ()

  • beeinflussen? Nein!


    Aber ich war auch von der Finkid Sorte #pfeif komnbiniert mit Sachen, die meinem Geschmack gefielen, egal welcher Marke und Herkunft. Hauptsache es gefiel (gefällt) mir.

  • Erlebe ich hier so zum Glück auch recht selten, habe es aber durchaus schon mitbekommen. Welche Komplexe die markenbesessenen Damen (und Herren) damit überdecken wollen...man weiß es nicht.


    Was mich daran eigentlich am meisten stört ist, dass diese Einstellung auch oft an die Kinder weitergegeben wird und sich so häufig erst dieser nervige Markenhype unter Kindern entwickelt.


    Den Spruch mit dem studierten Prospekt find ich klasse, sollte man sich merken :D

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Wir hatten hier (Grundschule) gerade neulich die Situation, dass Kind A totalen Wert darauf legte, echte Jack W. Jacken zu haben und sich die zu Weihnachten etc. wünscht und alles


    Das hören wir hier aus der Schule auch viel. Ich bekomme mit, wie die Kinder sich untereinander darüber unterhalten. Es scheint ein Thema zu werden, aber.....


    - während sich die Kinder B und C ein Loch in den Bauch gefreut haben, dass sie beide ;) die gleichen :D Lidl-Jacken hatten (was ein ZUFALL!) und meinten, sie seien jetzt Zwillinge. Daraufhin war Kind A ein bisschen traurig und hat seine Eltern bekniet, dass sie doch auch eine Lidl-Jacke kaufen sollen.


    ..... so hätte das hier auch laufen können. Ist den Kindern noch egal, solange, das, was sie bekommen, ihnen gefällt.


    Den Druck bekomme ich durchaus aber zu spüren. Man hört diese Unterhaltungen leider oft mit, wenn über Jack W-Sachen geredet wird. Aber da kann ich dann richtig fies werden, wenn man mich drauf anspricht. Ist ganz einfach:
    "Ach, du weißt ja, dass ich alles gleich mal drei kaufen muss. Wenn du es finanziertst, tragen meine Kinder ab sofort Jack W. Sachen." und grinse sie an.


    Gruß

  • Naja der Markendruck ist dann ja eher der der Eltern und nicht der KIGA Kinder.
    Bei unseren Kindern erkennt man zum Teil gar nicht wie teuer die Klamotten sind, weil unbekannte Marken oder geschneidert. Die Finkid Klamotten kannte am Anfang auch keiner.
    Mir ist das egal, wenn gelästert werden würde, aber ich kenne sowas von hier auch nicht.
    Bei uns sind die secondhand Klamotten Einzelstücke heiß begehrt

  • finde das auch vollkommen übertrieben und auf so ein Gespräch würde ich wohl auch nicht weiter eingehen.


    Denke auch, dass es nicht zwangsläufig eine Frage des Geldes ist, klar kann man sich mit mehr Geld teurere und hochwertigere Kleidung leisten. Aber ich kenne auch Familien, die mehr als genug Geld haben und ihre Kinder trotzdem mit Second Hand und No-Name Ware ausgestattet sind. Habe mich erst neulich mit einer Mutter über Second Hand Läden unterhalten (die haben mindestens ein Monatsdurchschnittsgehalt von 5000€ netto, bei einem Kind) Und sie meinte, sie kaufen alles Second Hand, sie haben noch nie Neuware gekauft, weil das doch gar nicht notwendig sei, 1. Wachsen die eh so schnell raus und 2. Muss man für Kiga etc. nicht schöne Klamotten haben, werden eh schmutzig und kaputt.


    Meine Kinder tragen auch viel Second Hand, die Kleine bekommt vieles vererbt von der Großen. Ich kaufe aber auch viel neu, auch Marken. Aber ich "verurteile" das auch nicht bei anderen, wenn sie günstigere Sachen tragen bzw. Second Hand. Mir fällt das auch gar nicht auf, würde ich mal sagen. Mal davon abgesehen sind die Kinder in der Gruppe meiner Tochter auch aus ich sag mal "Durchschnitts-Gehalt-Familien aber auch viele "ALG II-Kinder" Ich finde das nicht schlimm und nehme auch die Kinder an, wie sie sind. Meine Tochter kann sich ja ihre Freunde selbst aussuchen. Aber ich denke auch, dass ich meinen Töchtern so einen Markenzwang gar nicht vorlebe, da ich selbst nicht sehr viel wert auf Kleidung lege und mein Modebewußtsein sehr klein ist. Und hier in der Umgebung wird das denke ich gar nicht so aufkommen, da wie gesagt alle mehr so "Durchschnittsfamilien" sind.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Ich gehe da nach Qualität und danach was ich SecondHand bekomme.


    Finkid finde ich bei einigen Dingen toll, aber manche Sachen #flop und die Qualität hat mMn total gelitten. Passt nicht mehr zu uns.


    Was ich auch kaufe, sind Dinge, von denen ich weiß das der Kundenservice stimmt.


    ich würde also zb einen IKEA Kühlschrank einem Miele vorziehen. Aber keine WaMa von Ikea kaufen.


    Ebenso würde ich keine Schuhe mehr bei einer KienastKette kaufen.


    Ich muss aber eben auch nach Finanzlage gehen. Und wenn ich sogar keine Jeans für meinen Sohn in 158 im Schrank habe, keine gebraucht bekomme und mein Konto leer ist, würde ich eben bei Ernstings zb schauen.


    Sich da aber auf eine Marke zu versteifen ? Andere wegen ihrer Markenwahl abzuwerten?


    Ne, liegt mir nicht.


    Es spielen also viele Dinge mit rein, die mich zu einer Kaufentsxheidung bewegen. Wir hatten zb Finkid Jacken (naja immer noch ;) aber nicht mehr neu gekauft) weil ich nach guten Funktionsjacken schauen wollte und ich nicht JW kaufen wollte.


    Qualität und Service passen nicht zu uns. Also schaue ich eben beim nächsten Jackenkauf nach Alternativen.

  • Mensch, bin ich froh, dass ich wohne wo ich wohne! Das würd mich wirklich extrem nerven und ich würde mir da keinen Druck machen lassen, sondern ein anderes Umfeld suchen.


    Ich konnte noch nie was mit diesem Markenfetischismus anfangen und ganz ehrlich weiß ich auch nicht, was an Finkid-Sachen besser sein soll als an anderen. Eigentlich sollen sie doch nur zeigen "Schaut mal her, ich bin ja so exklusiv-alternativ-was auch immer!" Schrecklich! Wer sich über sowas definieren muss ist in meinen Augen ein ganz armer Mensch.


    Hier tragen alle Kinder Kleidung von wo auch immer, einen Markennamen liest man darauf meist nicht. Im Gegenteil, die beiden Familien die ihren Jungs J-W-Jacken anziehen werden von den allermeisten als unangenehm und eingebildet wahrgenommen. Gerade die Familien die es sich leisten können legen hier recht wenig Wert auf Marken. Wenn mal wer Markensachen für die Kinder kauft, dann sind das eher Familien, die es nicht so dick haben.


    Was ich aber leider merke ist, dass der Hello-Kitty-Filly-Cars- Zug hier auch nicht mitfahrerlos vorbei fährt. Da fängt es in meinen Augen schon an, dass Kinder auf Marken und Konsum geprägt werden.


    Ich kann verstehen, wenn Familien die wirklich viel draußen sind sich hochwertige Outdoor-Kleidung kaufen und da steht dann leider meist der Markenname fett drauf. Aber bei den meisten anderen ist es nur Show und da ziehe ich ganz sicher nicht mit.

  • Das ist hier zum Glück zumindest aktuell kein Thema
    Ich kenns allerdings auseigener Erfahrung aus meiner Schulzeit so ab der sechsten Klasse ganz extrem.
    Wir hatten halt nicht soviel Geld und haben in einer Ecke gewohnt, wo der Durchschnittsverdienst deutlich höher war als der meiner Eltern.
    Damals mußte es unbedingt Benetton sein. Gibts die eigentlich noch? #gruebel
    Das war damals echt hart für mich. Ich bin neu in die Klasse gekommen und war dann als die Neue zusätzlich noch mit der Klamottenaußenseiterolle konfrontiert.
    Heute wär mir das sicher gleichgültiger, aber damals war mein Selbstbewußtsein nicht wirklich gut.
    Wow, das klingt als wäre ich jetzt super Selbstbewußt #schäm Ne, aber ich denke das Thema geh ich mittlerweile einfach gelassener an. ;)


    Für Kleinchen ist das wie gesagt kein Thema. Sie unterscheidet da nicht was Marke ist oder was nicht.
    Sie nimmt aus dem Schrank was ihr gefällt. Das kann dann auhc dazu führen, das sie lieber mit der billigen Jacke als mit der teuren Finkid Jacke losgeht.
    Ich kauf zu 80% Second Hand, 5% näh ich selbst und der Rest ist halt neu.
    Das Problem hab dann eher ich, weil ich dann doof finde, wenn es Soft Shell Jacken im Discouter gab und fünf Mädchen in ihrer Klasse dann die gleiche haben. #angst
    In diesem konkreten Fall hab ich es dann so gelöst, das ich die Jacke hinten bestickt habe 8)


    Liebe Grüße,
    Angie

  • ich frag mich grad, woher manche Leute das Lidl-Sortiment so gut kennen ;) Ich könnte echt nicht sagen, was jetzt von Lidl ist, da ich dort nie einkaufen gehe und auch keine Werbung bekomme, dafür erkenn ich die Aldi-Shirts (die meine Kinder teils auch haben) aus den ersten Blick, das führt dann meist auch zu Gesprächen wie "ah, haben wir auch, eine Nummer größer" oder "die Hose haben wir auch noch von der Großen im Schrank liegen, die gab´s vor 4-5 Jahren"


    Um das zu sehen, muß man also schon mal im Lidl gewesen sein - zu Angebotszeit ;)


    Hier ist das ganze eigentlich überhaupt kein Thema und da bin ich heilfroh drum, weil ich auf so einen Quatsch keine Lust habe. Sophie will am liebsten rosapinklilaglitzer und am allerliebsten Kleidchen, alles andere ist ihr egal. By the way, "Hello Kitty" ist für mich z.B. nicht wirklich eine Marke, Sanrio lizensiert vieles, die bekommt man bei C&A und H&M und sicher auch Kik und Nkd und anderen Läden und wahrscheinlich gibt´s auch noch eine teure Linie, ich weiß es nicht.


    Und auch im Kiga hab ich noch nie erlebt, daß jemand irgendwie drauf geachtet hätte, was denn jetzt bei welchem Kind auf dem Schildchen steht. Klar, man sieht schon, ob das Kind eher in der hauptsache-praktisch-kigatauglich-Richtung angezogen wird oder mehr im prinzessinnen-allesmußzusammenpassen-Stil, aber das sind persönliche Vorlieben, soll doch jeder, wie er mag. Jasmin hätte es gerne cool, aber mit Marken kann sie Null anfangen, würde ich sie fragen, was eine Marke ist, könnte sie mir wahrscheinlich keine drei Stück nennen. Da geht´s eher darum, ob der Stiefel auch schön cool ist und nicht mehr verspielt und ob das Oberteil irgendwelche Glitzeraufdrucke hat (was da in Glitzer drauf steht, ist völlig egal) - und da ist die ganze Klasse so drauf, keiner tanzt aus der Reihe. Und wir haben sowohl im Kiga als auch in der Schule bunt gemischte Einkommensverhältnisse, das ist keine Frage des Gehalts. Finkid findet man hier übrigens kaum - glaube ich, ich hab nie bewußt drauf geachtet, so eine Familie ist mir eigentlich nur einmal woanders aufm Spielplatz aufgefallen, hier vor Ort nie. Vielleicht sollte ich doch mal in die Kiga-Jacken-Schildchen gucken *lach*


    edit: Angie, ich kenn das Dilemma von Jasmin damals, so ziemlich jedes zweite Mädel im Kiga hatte dann eine Tchibo-Regenjacke an. Das war dann schon grenzwertig, ich hab dann grundsätzlich drauf verzichtet, weil ich weder Lust hatte, jedesmal sämtliche Haken nach unsere Jacke zu durchsuchen noch Diskussionen darüber zu führen, wem denn jetzt welche gehört. Aber J. und ihre beste Freundin haben z.B. diesmal die gleichen Stiefel - zum Glück nicht in derselben Größe, man kann sie also wenigstens auseinander halten.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

    Einmal editiert, zuletzt von asreileeth ()

    • Offizieller Beitrag

    hi,


    jedes mal, wenn lidl cordhosen hat, kaufe ich welche, weil sie einfach gut sind. auch in größen über 116 sind diese, die einzigen, die vom großen an den kleinen weiter gegeben werden können.


    wir haben zwar auch finkid jacken, die wir entweder second hand oder bei irgendeiner rabattaktion recht günstig gekauft haben, aber nicht weil unsere kinder irgendwelche marken kennen und nach denen verlangen sonder weil mich die qualität überzeugt.


    nicht mal in der schule ist es ein thema. im kiga, haben die kinder keine ahnung.


    was mal kommt, dass kinder sich ein oberteil, unterwäsche mit irgendwelchen fahrzeugen, cars, bob der baumeister, star wars etc. drauf wünschen, weil sie es bei einem kiga-/schulfreund gesehen haben. wenn ich was neues besorgen muss und etwas finde, mach ich das auch. oder ist halt geschenk zu geburtstag, weihnachten.


    bin selber völlig markenunabhängig bei klamotten. bei outdoor sachen und schuhen achten wir allerdings vermehrt auf qualität, da kommt es oft vor, dass es dann eine bekannte marke ist. ist dann halt so. und bei dem großen müssen es die elefantenschuhe sein, weil sie von der form her am besten passen.

  • Bei uns ist es inzwischen besser geworden, vor 3 Jahren muß es wohl eine Zeit lang ziemlich extrem gewesen sein.
    Eine Freundin von mir war zum Aufnahmegespräch im KiGa, da sagt doch die Leitung zu ihr: ich seh grad, Kind x hat leggins und shirt von Aldi. Es könnte sein, dass sie von einigen Eltern darauf angesprochen werden, überlegen sie doch mal, ob sie ihr hier nicht andere Sachen anziehen...
    Inzwischen hat sich das ganze entschärft, da immer mehr Kinder aus "solchen" Familien den KiGa besuchen.
    Und diese Kinder haben keine Angst, wenn sie im Wald mal ein Loch in die Hose reißen beim Spielen.
    Auch das hab ich nämlich selbst bei der Eingewöhnung von meiner Kleinen erlebt: Ein Kind fällt beim Klettern, Matschhose kaputt. Das Kind weint zu gotterbarmen. Die Erzieherin rennt schnell hin weil sie denkt sie hat sich wehgetan. Aber nein: Wenn das Mama sieht schimpft sie ganz doll, die Hose war doch so teuer...armes Kind!
    Insofern: wenn die Klamotten passen, gefallen und nicht nach Fabrik riechen: gekauft!
    Grüßle
    Micha

    • Offizieller Beitrag

    ine Freundin von mir war zum Aufnahmegespräch im KiGa, da sagt doch die Leitung zu ihr: ich seh grad, Kind x hat leggins und shirt von Aldi. Es könnte sein, dass sie von einigen Eltern darauf angesprochen werden, überlegen sie doch mal, ob sie ihr hier nicht andere Sachen anziehen...


      8I :stupid:

    Auch das hab ich nämlich selbst bei der Eingewöhnung von meiner Kleinen erlebt: Ein Kind fällt beim Klettern, Matschhose kaputt. Das Kind weint zu gotterbarmen. Die Erzieherin rennt schnell hin weil sie denkt sie hat sich wehgetan. Aber nein: Wenn das Mama sieht schimpft sie ganz doll, die Hose war doch so teuer...armes Kind!


      ;(

  • Im Kindergarten habe ich das nicht erlebt. Es gab der meiner Ältesten alledings Phasen, wo bestimmte Figuren (Lillifee, Bob der Baumeister) auf Klamotten so toll waren, dass es ein Drama war, ohne zu sein. Man konnte das aber wunderbar auf Accessoires lenken, dann gab es halt mal eine Lillifee-Brotdose, die war auch nicht teurer als andere und man konnte sich die Hoffnung erhalten, dass die Spülmaschine irgendwann in meinem Sinne .... :D Eine Lillifee-Jacke für 59 Euro hätte ich jedenfalls nicht gekauft. Bei den Zwillingen ist alles egal. Aber in diesem Kiga haben die meisten Eltern auch sehr wenig Geld. Eine Jack-Wolfskin-Jacke gäb es da nirgendwo im Leben nicht.


    Jetzt, in der vierten Klasse der Großen, da sind bestimmte Sachen plötzlich wichtig. Alles von h&m ist toll, alles von kik ist peinlich usw.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Jetzt, in der vierten Klasse der Großen, da sind bestimmte Sachen plötzlich wichtig. Alles von h&m ist toll, alles von kik ist peinlich usw.


    Witzig das. Hier in der vierten Klasse meines Sohnes J. ist H&M derart angesagt, dass er uuuuuuuuuuunbedingt einen Gutschein davon zu Weihnachten haben will. Ob es regionale Unterschiede gibt? 8)

  • nein hab ich nicht erlebt, bin dafür aber auch überhaupt nicht sensibel.
    bei mir hätte das gespräch wohl eher so ausgesehen:



    "Ah, ihr Kind trägt auch Finkid. Eine sehr gute Marke. Ich mag sie gern."


    "Ah, ist das finkid? Ist vom Flohmarkt."


    "Hast du gesehen, dass die Maja oft Sachen von Lidl trägt?"


    " 8I hä, nein, hab ich nicht gesehen. sowas seh ich nicht..."


    "Nunja..."


    übrigens sind die deutschen hier dafür bekannt, daß sie geld für alle möglichen statussymbole ausgeben, aber beim essen unheimlich knauserig sind...

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • ;( aber wirklich


    Bei uns im Kiga, wo ca. 2/3 wohlsituierte Akademiker sind, tragen vielleicht 3 Kinder (von 45) Finkid-Sachen oder andere Marken. Das war's. h+m ist die Regel, d.h., dass ich man wirklich die Jacke markieren muss, weil das Kind daneben die gleiche hat. Oder wenn viele Kinder im selben tchibo-Teil eingekleidet sind. #zaehne Meine auch.


    Oder, dass ich von Freunden, die selbst markenoutdoormäßig gekleidet sind, billige Kindersachen geschenkt bekomme, weil die Kinder ihnen zu schnell wachsen, als dass sie teures kaufen.

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Ich hätte gar nicht erkannt, dass die sachen von lidl sind. Läuft die immer da drin rum und schaut,mwas es für scheußliche sachen gibt?


    Bei uns tragen die meisten kinder finkid-uniform, finkid ist so ziemlich der einzige kinderklamottenladen in der stadt. Neben h&m, ernstings, kik usw.
    InZwische ist es eher so, dass die eltern, die was auf sich halten, auf andere marken ausweichen, um nicht so mainstreamig zu wirken. ;)


    Zu der mutter im eingangspost hätte ich wohl gesagt, dass finkid auch in china produziert. Und ansonsten keinen näheren kontakt gesucht. Sehr unsympathisch, sowas.