Software zum Transkribieren von Interviews?

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  • Liebe Raben,


    der Freund meiner Schwester sucht eine Empfehlung für eine Software zum Transkribieren von Interviews. Habt ihr TIpps? Sunniva vielleicht?


    Es geht nur um zwei Interviews für eine Bachelor-Arbeit, also es muss jetzt nicht das absolute High-End-Produkt sein, mit dem man für alle Zeiten glücklich wird, gleichzeitig wäre es schön, wenn es nicht so teuer wäre...


    LG

    Susan

  • Maxqda. Hatte zumindest früher auch eine studiversion oder Testversion. Wenn er selbst transkribiert und nicht eine Software sucht, die das auch kann, ist maxqda gut.

    Liebe Grüße von Rafiki mit M1(*05) und M2 (*07)

  • In deiner alten Heimat gibt es ein kleines Unternehmen die Stellen eine gute Transkriptionssoftware her. audiotranskription.de ist der eingängige Name. Das ich es selber nicht brauche, kann ich über die Handhabung leider nichts sagen.

    • Offizieller Beitrag

    Ist es ein video? Ich habe neulich eines auf You Tube hoch geladen, nur um über die automatischen Untertitel an den transkribierten Text zu kommen. Das dann durch die Rechtschreibprüfung in Word. War erstaunlich brauchbar.

  • Ja das geht auch. Kommt drauf an, wie man transkribiert. Wenn du nur den Text brauchst, geht das. Wenn du so transkribiert, dass du auch Räuspern, Lachen, Pausen etc mitschreibst, bringt das work around nicht soo viel, finde ich. Außerdem kann man beim transkribieren schon viel mit dem Text arbeiten. Insofern kommt es auf Zielsetzung und Vorgaben an, ob es über YouTube und Transkript runter laden geht.

    Liebe Grüße von Rafiki mit M1(*05) und M2 (*07)

  • Wir lassen transkribieren#cool


    Ich hab schon mit f4 transkribiert, ob das noch state of the art ist, weiß ich nicht.


    Meine amerikanischen Kollegen haben letztens gesagt, man könnte auch mit der Diktierfunktion von Word ganz passable Ergebnisse erzielen.

  • Maxqda. Hatte zumindest früher auch eine studiversion oder Testversion. Wenn er selbst transkribiert und nicht eine Software sucht, die das auch kann, ist maxqda gut.

    Danke!


    Ich hatte meine Schwester eher so verstanden, dass er eine Software sucht, die auch transkribiert. Was kann denn maxqda?

    Wir lassen transkribieren

    :D Das freut mich für euch. :P

    Ist es ein video? Ich habe neulich eines auf You Tube hoch geladen, nur um über die automatischen Untertitel an den transkribierten Text zu kommen. Das dann durch die Rechtschreibprüfung in Word. War erstaunlich brauchbar.

    Ich glaube nicht, dass es als Video geplant ist, aber das könnte tatsächlich ein Workaround sein. 8o Mal schauen. Es geht um Experteninterviews, da kommt es wahrscheinlich nicht so sehr auf Pausen etc. an.


    In deiner alten Heimat gibt es ein kleines Unternehmen die Stellen eine gute Transkriptionssoftware her. audiotranskription.de ist der eingängige Name. Das ich es selber nicht brauche, kann ich über die Handhabung leider nichts sagen.

    Danke! Das ist f4, was auch Sunniva erwähnte, wenn ich das richtig sehe. Die Presie sehen ja auch echt bezahlbar aus.

  • F4 bietet auch automatisierte Transkription an. Je danach, wie genau das Transkript sein soll (wie Rafiki sagte) und wie gut die Audioqualität ist, kann das eine Arbeitserleichterung sein oder auch nicht so sehr. Am genauen nochmal-Drübergehen kommt man aber nicht vorbei.

    So oder so würde ich auch f4 empfehlen, das ist sehr intuitiv bedienbar und mit f4 Analyse hat man dann gleich noch ein schlankes Kodiertool dabei, wenn man mit Codes arbeiten will. Für eine BA- Arbeit v.a. allem scheinbar ohne wesentliche Vorerfahrung fände ich maxqda deutlich überproportioniert.

    Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. #ja

  • ch glaube nicht, dass es als Video geplant ist, aber das könnte tatsächlich ein Workaround sein. 8o Mal schauen. Es geht um Experteninterviews, da kommt es wahrscheinlich nicht so sehr auf Pausen etc. an.

    Oder wirklich mal die Diktierfunktion von Word testen. Auf Englisch scheint das ganz gut zu funktionieren, wie es mit Deutsch ist, weiß ich naturlich nicht...

  • Mir fällt noch ein: scrintal soll gute Ergebnisse liefern, was die Transkription angeht. Ich glaube, es ist sogar umsonst, man 'zahlt' aber mit seinen Daten, damit sie ihren Algorithmus füttern können. Das ist datenschutztechnisch recht heikel gerade bei Interviews.

    Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. #ja

  • Mir fällt noch ein: scrintal soll gute Ergebnisse liefern, was die Transkription angeht. Ich glaube, es ist sogar umsonst, man 'zahlt' aber mit seinen Daten, damit sie ihren Algorithmus füttern können. Das ist datenschutztechnisch recht heikel gerade bei Interviews.

    #kreischen

  • Jep. Und wie schwierig das war, die dazu zu bringen, meinen Testaccount wieder zu löschen... War nicht vorgesehen. Ich hab glücklicherweise zum testen nur Talkshow-Daten benutzt.

    Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. #ja

  • Wie würdest du das bei einem Interview machen? Die Diktierfunktion anschalten und dann die Aufnahme vor dem Mikro laufen lassen?

    Ja, genau. Kann man ja einfach mal testen...

    Ich hab zwar keine Lösung, aber einen Hinweis: die Spracherkennung von Google (wahlweise Apple, bleibt sich letztlich gleich) ist so unzuverlässig bei mir, dass ich mich da nie im Leben drauf verlassen würde. Schaltet sich bei längeren Texten immer wieder ab. Das macht keine ernsten Schwierigkeiten, wenn man sich selbst was diktiert, aber zur Gesprächs Aufzeichnung würde ich sagen: unbrauchbar.

    Was mal ein spannendes Experiment wäre: ein ausgezeichnetes Gespräch quasi von einem anderen Gerät mit Spracherkennung erfassen lassen. Ob das wohl geht?

  • Wie würdest du das bei einem Interview machen? Die Diktierfunktion anschalten und dann die Aufnahme vor dem Mikro laufen lassen?

    Ja, genau. Kann man ja einfach mal testen...

    Ich hab zwar keine Lösung, aber einen Hinweis: die Spracherkennung von Google (wahlweise Apple, bleibt sich letztlich gleich) ist so unzuverlässig bei mir, dass ich mich da nie im Leben drauf verlassen würde. Schaltet sich bei längeren Texten immer wieder ab. Das macht keine ernsten Schwierigkeiten, wenn man sich selbst was diktiert, aber zur Gesprächs Aufzeichnung würde ich sagen: unbrauchbar.

    Was mal ein spannendes Experiment wäre: ein ausgezeichnetes Gespräch quasi von einem anderen Gerät mit Spracherkennung erfassen lassen. Ob das wohl geht?

    Letzteres meinte ich! Beim Aufnehmen lieber keine Experimente!

  • F4 bietet auch automatisierte Transkription an. Je danach, wie genau das Transkript sein soll (wie Rafiki sagte) und wie gut die Audioqualität ist, kann das eine Arbeitserleichterung sein oder auch nicht so sehr. Am genauen nochmal-Drübergehen kommt man aber nicht vorbei.

    So oder so würde ich auch f4 empfehlen, das ist sehr intuitiv bedienbar und mit f4 Analyse hat man dann gleich noch ein schlankes Kodiertool dabei, wenn man mit Codes arbeiten will. Für eine BA- Arbeit v.a. allem scheinbar ohne wesentliche Vorerfahrung fände ich maxqda deutlich überproportioniert.

    Das finde ich interessant. Habe damals beides ausprobiert und bin von f4 weg und bei maxqda hängen geblieben, weil ich es viel intuitiver fand. Dass beide viel können, ist klar. Zum Vergleich: Excel ist auch uberproportioniert für mich, ich nutze es trotzdem ?

    Liebe Grüße von Rafiki mit M1(*05) und M2 (*07)

  • Ich habe die Interviews für meine Masterarbeit vor zwei Jahren mit F4 transkribiert und bin damit gut klargekommen. Es ist einfach zu bedienen und hatte alles, was ich brauchte. Maxqda finde ich für zwei Interviews von dieser Länge übertrieben.


    Wir haben die Lizenzen über die Uni bekommen, vielleicht ist das bei deiner Schwester auch eine Option?

  • Auf euch ist echt Verlass! Vielen lieben Dank für die ganzen Ideen :)


    Wir haben die Lizenzen über die Uni bekommen, vielleicht ist das bei deiner Schwester auch eine Option?

    Ja, das habe ich auch schon überlegt, allerdings ist es kein Uni-Bachelor, sondern einer für ein Duales Studium bei einer Landesverwaltung, mal schauen, was die so anbieten.

    Mir fällt noch ein: scrintal soll gute Ergebnisse liefern, was die Transkription angeht. Ich glaube, es ist sogar umsonst, man 'zahlt' aber mit seinen Daten, damit sie ihren Algorithmus füttern können. Das ist datenschutztechnisch recht heikel gerade bei Interviews.

    Das ginge jedenfalls nur mit Zustimmung der Interviewpartner:innen...

  • Ja, genau. Kann man ja einfach mal testen...

    Ich hab zwar keine Lösung, aber einen Hinweis: die Spracherkennung von Google (wahlweise Apple, bleibt sich letztlich gleich) ist so unzuverlässig bei mir, dass ich mich da nie im Leben drauf verlassen würde. Schaltet sich bei längeren Texten immer wieder ab. Das macht keine ernsten Schwierigkeiten, wenn man sich selbst was diktiert, aber zur Gesprächs Aufzeichnung würde ich sagen: unbrauchbar.

    Was mal ein spannendes Experiment wäre: ein ausgezeichnetes Gespräch quasi von einem anderen Gerät mit Spracherkennung erfassen lassen. Ob das wohl geht?

    Letzteres meinte ich! Beim Aufnehmen lieber keine Experimente!

    Ah, sorry, ich hatte dich falsch verstanden.