Wickelstreik - des Babys Autonomie

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  • Meine kleine Schwester war und hat deshalb das große Geschäft ab 8 Monate mit einem Bilderbuch bewaffnet auf dem Töpfchen gemacht. Sie hatte aber auch einen geregelten Stuhlgang.

  • Aber auch hier geht es, also Pullover, Hose anziehen, manchmal nur mit Gewalt, gegen den Willen. #angst

    Das finde ich auch schlimm, doch manchmal geht es nicht anders.

    Ich verstehe ja, dass es ohne Hose bequemer ist, weiß aber auch, dass es ohne zu kalt ist. Das meinte Julchen vllt.mit dem zumuten.

    Ich weiss nicht, ob ich dich da richtig verstehe. Ich meine mit Zumuten nicht, dass man unbedingt etwas durchsetzen muss. (Und mir erschliesst sich auch nicht, warum ich mit Gewalt einem Kind den Pullover anziehen soll. Da bin ich eher bei Nollaun ).


    Mir geht es darum, dass man als Eltern lernen muss, dass man nicht jeden Ärger und jede Träne vom Kind fernhalten kann. Und das man da auch als Eltern hineinwachsen muss. Und auch dass man selbst der Grund für die Wut ist. Weil man eine Grenze aufzeigt und weil man eben auch seine eigenen Bedürfnisse neu austariert mit denen des Kindes. Und das meine ich mit Zumuten. Ich mute dem Kind meine Bedürfnisse zu. "Ich möchte jetzt gerne mein Essen warm essen oder mir erst einen Kaffee richten, bevor ich mit dir das Buch lese".


    Ich spreche mich ganz entschieden gegen "Da muss das Kind durch" aus, wenn es nicht nur ein bisschen Widerwillen sondern echte Panik oder Angst oder sonst was ist. Das finde ich nicht in Ordnung.


    Nollaun hat das gut geschrieben, wie ich finde.

    Nur, solche Wutanfälle und Panik täglich beim Wickeln? Ich glaube, da sucht man lieber andere Wege.

    Das fasst es für mich gut zusammen.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Wir haben ja ein sehr zappeliges Achtmonatiges hier, und bisher klappt es noch so irgendwie. Anziehen, ausziehen, saubermachen ist bei diesem kleinen Riverdance-Fan von Anfang an ein Geduldsspiel gewesen und entsprechend dauert Wickeln oft ewig. Wir haben von Anfang an das Abhalten angeboten bei jedem Wickeln, das wird auch einigermaßen gut angenommen. Noch viel besser findet sie es, seit wir sie stattdessen auf ein Töpfchen setzen, seit ca 4 Wochen, das hat sie auch sofort kapiert. Da kann man dann sitzen und seine Mulltücher inspizieren (sie hats irgendwie schwer mit Tuch und Stoff und Waschzetteln) und man kann brabbeln und so. Das bringt dann zwischendrin immer wieder etwas Ruhe rein, bevor wir dann gleich beim Anziehen wieder ein nach links und rechts rollendes, nach allem greifendes Kind haben, das dabei noch Breakdance übt... Wir haben eine Babybürste, die findet sie sehr spannend und sie bekommt sie immer zum letzten Wickeln abends in die Hand, oder wenn es tagsüber echt nicht anders geht (oder wir wirklich los müssen, ich versuche aber immer viel Zeit einzuplanen, wenn wir um 9 Uhr loswollen fange ich um 8.15 Uhr mit Wickeln an).


    Für mich ist das Autonomieproblem gerade eher: wie nehme ich ihr die Bürste wieder ab, wenn sie damit noch nicht "durch" ist und ich sie ja nicht aus der Hand reißen will. Dass ich versuche die Hand vorsichtig zu öffnen, damit sie versteht was ich von ihr will, das versuche ich aktuell auf Dinge zu beschränken die sie loslassen soll, weil sie gefährlich sind. Da soll sie meine Ernsthaftigkeit verstehen, aber bei der Bürste ist es ja auch ein "ICH würde jetzt wirklich gerne mal fertigwerden", die Kleine versteht ja nicht, wo der Anlass ist dass sie jetzt die Bürste plötzlich nicht mehr halten darf.


    Mal sehen, bisher kommen wir einigermaßen zu Rande damit, und Wickeln ist für sie eine sehr coole Sache wegen der Töpfchen-Nummer, aber auch weil das etwas ist, das oft der Papa übernimmt, der im Alltag ja sonst nicht dauernd auftaucht (Mann ist im Home Office und kommt, wenn sich Gelegenheit bietet, oft runter und macht "Wickelpause", ich hab dann n Moment Zeit für irgendwas), das ist für sie natürlich spannend, Papa-Zeit. Die zwei haben auch ihre ganz eigenen Rituale und Moves und es dauert ebenfalls lang. Aber wir haben hier hakt auch nur ein Kind und auch sonst die Situation, dass wir uns die Zeit halt nehmen. Und dann bald, wenn es wärmer wird, auch zu Teilzeit-Windelfrei übergehen.


    Und sie krabbelt noch nicht. Und vielleicht wird das der Tag sein, wo wir uns echt umgucken werden #angst Weil unsere Kleine gehört schon eher zu der "ich lasse niemanden im Zweifel darüber wenn mir was nicht passt"-Fraktion mit enorm kurzer Lunte. Sie weint halt nicht, sondern kreischt. Nicht ohne dabei oder direkt danach auch zu lachen. Wenn sie stattdessen weinen würde, fände ich es bestimmt auch sehr schwierig, da besonnen zu bleiben.


    wahrscheinlich müssen wir auch irgendwann auf den Boden umziehen.. hatte mich schon gewundert, warum so Wickelunterlagen nur so 80cm lang sind oder so, wo das doch nie und nimmer die ganze Wickelzeit über reichen kann #rolleyes

  • enfj-a In dem Alter fanden meine das "Schenkenspiel" total klasse. Vielleicht klappt es so mit dem Bürste abgeben? Wir haben ein paar Mal hin und her getauscht ;) (Knautschis erste Wörter waren ernsthaft "bitte" und "danke" #freu )

  • enfj-a In dem Alter fanden meine das "Schenkenspiel" total klasse. Vielleicht klappt es so mit dem Bürste abgeben? Wir haben ein paar Mal hin und her getauscht ;) (Knautschis erste Wörter waren ernsthaft "bitte" und "danke" #freu )

    "Schenken" kann ich mir gerade nicht so ganz vorstellen, das wäre ja eher verbal geleitet?! Also was hier geht ist "Hmmm, darf der Papa das auch mal Probieren" mit entsprechender Mimik, dann hält sie einem das schon mal hin. Ich habe anfangs an meinen Haaren vorgemacht, wozu die Bürste ist, und dann die Bürste von ihr erbeten ("Soll die Mama jetzt auch mal?"), aber das klappt auch nicht so ganz, schließlich ist für sie die Bürste ja auch eher ein Kau-Gegenstand #freu

  • "Schenken" war bei uns:

    Mama gibt und sagt bitte.

    Kind nimmt, begutachtet und gibt zurück, Mama nimmt und sagt danke. Begutachtet und von vorne. Meine hatten da lange tierisch Spaß dran.

  • Öhm, hat jetzt echt noch niemand hier (Teilzeit) "windelfrei" als Tipp geschrieben? #gruebel


    Bevor man sich dauerhaft solche Wickeldramen antut, kann man doch auch das Kind zuhause unten ohne lassen, 10 Töpfchen auf die Zimmer verteilen, Wischlappen und Zewa bereit legen und mal gucken, was passiert...


    Inhaltlich bin ich ganz bei Nollaun so ein Kind hab ich auch, der hat mit 13 Monaten die Backups ganz verweigert und das ging relativ problemlos. In jedem Zimmer ein potty und ab und an erinnern.


    Noch viel besser findet sie es, seit wir sie stattdessen auf ein Töpfchen setzen, seit ca 4 Wochen, das hat sie auch sofort kapiert.

    Das Töpfchen haben wir jetzt versuchsweise auch raus geholt, zumal sie jetzt bei jedem zweiten Wickeln auf die Unterlage pinkelt.

    Aber noch versteht sie nicht, dass man darauf sitzen kann. Ist zwar sehr interessant, die zwei Teile auseinander zu nehmen und zusammen zu setzen und auseinander zu nehmen und ...

    Wir versuchen das aber weiter.

    Für richtig windelfrei ist es mir einerseits zu kalt und andererseits ist mein Leidensdruck noch nicht hoch genug für ständiges Hinterherwischen#schäm

    Und die Wasserschüssel stelle ich möglichst hinter mich außer seiner Sichtweite.

    Sobald hier etwas den Boden berührt, wird geguckt und alles außer Sichtweite ist besonders interessant#rolleyes

    Ich fand diese Entwicklung mit 10/11 Monaten echt auch krass. Wenn die Kinder entdecken, dass sie selber etwas "Wollen" können.

    Oh ja, ich staune auch tagtäglich. Vorallem wenn man es richtig im Kopf rattern sieht und sie bewusst testet, was welche Reaktionen hervor ruft (immer wieder gegen den Schrank hauen, an der aufgehangenen Wäsche ziehen,...)

    Meine Tips sind also eher in Richtung Druck rausnehmen, es ist nur eine Phase, kommunizieren.

    Ja, wir versuchen es auch grad als Phase zu sehen und warten gespannt, wie lange sie dauert ;)

    Nur, solche Wutanfälle und Panik täglich beim Wickeln? Ich glaube, da sucht man lieber andere Wege

    Genau das. Den Unterschied zwischen Panik und Unmut hast Du gut in Worte gefasst. Wenn sie es nur doof finden würde, OK, aber sie wehrt sich ja echt mit Leibeskräften und will einfach raus aus der Situation.

    sie hats irgendwie schwer mit Tuch und Stoff und Waschzetteln

    :DDie Zwei würden sich gut verstehen. Bei uns war lange Zeit das wichtigste an jedem Teil der Waschzettel, langsam verliert sich das (leider). Drei Spucktücher mit einem Waschzettel und das Kind war ewig beschäftigt.


    Getestet haben wir: alleine wickeln - keine Chance.

    Konsequent im Stehen Wickeln, funktioniert mit Feuchttüchern für die grobe Reinigung und etwas Gymnastik auf beiden Seiten ganz gut.

    Aber, jetzt wo sie stehen darf, lässt sie sich plötzlich auf die Knie fallen#rolleyes#rolleyes


    Warten wir mal den morgigen Tag ab...

  • "Schenken" war bei uns:

    Mama gibt und sagt bitte.

    Kind nimmt, begutachtet und gibt zurück, Mama nimmt und sagt danke. Begutachtet und von vorne. Meine hatten da lange tierisch Spaß dran.

    Aha. Machen wir irgendwie so garnicht. Probier ich mal aus :)

  • Hallo!


    Ich hab die Antworten jetzt nur überflogen. Mein Bub ist auch 11 Monate und will nicht mehr wickeln seit er sich umdrehen kann (und das war sehr früh). Ich wickle meistens am Boden und mittlerweile oft während er steht. Ich versuche es immer mit Tricks. Selbst ein Spielzeug aussuchen lassen, Spielzeuglaptop auf den Couchtisch stellen, einen besonderen Haushaltsgegenstand in die Hand geben, Handy, Spielkarten, Alufolie... Einfach alles ausprobieren bevor ich die Windel aufmache und schauen ob er sich in dem Moment dafür interessiert. Und dann möglichst schnell abwischen, da spar ich auch nicht mit den Feuchttüchern, hauptsache schnell. Im Stehen ist es nur Übungssache, das geht mittlerweile gut und er hält so auch länger still wenn er zb den Laptop zum Spielen hat. Pampers Pants sind auch ein Muss bei uns. Meistens klappt es, dass er zumindest sauber ist. Anziehen dauert dann auch noch ein bisschen, aber das mach ich irgendwie dann nebenbei. Manchmal klappts aber auch nicht und ich muss danach putzen ? Mit Gewalt gehts bei uns sowieso nicht und macht alles nur schlimmer und ich will das auch nicht. Abduschen wär mir viel zu mühsam irgendwie. Ein Töpfchen werde ich auch bald besorgen. Meine große Tochter hatte daran ziemlich früh viel Spaß.

    Also nicht verzweifeln und vielleicht brauchst du jedes Mal einen anderen Trick ?

    • Offizieller Beitrag

    Hier hat eine zeit lang ganz gut funktioniert das Kind den Wickelort aussuchen zu lassen. Allerdings war sie da schon etwas älter als 11 Monate. Aber einen Versuche könnte man ja mal machen. "Kind, wickeln muss sein. Wo wickeln wir?" Da waren manchmal ein paar absonderliche Orte dabei (ein Stapel Fliesen neben dem Esstisch mit Fenster zum rausschauen zb), aber dafür hat sie dort dann tatsächlich abgewartet bis die frische Windel oben war.

  • Lieb, dass Du fragst, Julchen86


    Wir haben uns vorerst unserem Schicksal gefügt und wickeln unter Einsatz vieler Feuchttücher und gewisser Akrobatik bei allen Beteiligten im Stehen.

    Es geht immer noch am besten zu zweit, zur Not und mit ca. 100 Mal "Festhalten" sagen auch alleine im Stehen vor der Kommode.#zwinker


    Vereinzelt lässt sie sich, wenn die Grobreinigung durch ist, sogar wieder hinlegen8o

    Ablenkung ist aktuell eine leere Packung Feuchttücher, inzwischen wird die mir nach dem Wickeln sogar zum Wegräumen angereicht:D


    Und es tut sich wieder ganz viel motorisch und generell in der Entwicklung, sie hat wahrscheinlich einfach keine Zeit für den Kram mit den Windeln:P

    Töpfchen haben wir versucht, sie versteht aktuell aber überhaupt nicht, dass man darauf sitzen kann, rumwerfen ist besser#ja


    Aber zumindest ist es etwas stressfreier als zu Beginn des Threads.


    Danke an alle Schreiberlinge für Eure Ideen!

  • Danke an euch hier im Thread, ich habe still mitgelesen und ein paar Finge übernommen für uns. Das Windeln ist stressfreier geworden, sie läuft halt auch mal ne Weile unten ohne rum, im Stehen wickeln geht besser und sie hilft auch schon mit und ist stolz #love

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

  • Ich hol das hier mal hoch, weil ich gerade alles nochmal lesen musste und mich ja dran erinnerte, dass mein Beitrag eher so "naja noch geht's hier eigentlich ganz gut" war.


    Joa. Jetzt lese ich mich in JEDER Beschreibung von Dir wieder BeautyOfMars . Wirklich jeder #freu



    Und weil ich wegen akuter Verzweiflung jetzt extra das hier nochmal rausgesucht und erneut gelesen habe, wollte ich gerne auch noch einen Beitrag hierlassen. Ja, unsere junge Dame hier war etwas später dran, so richtig schlimm wurde es erst vor ca 4 Wochen. Aber das geht parallel mit der sonstigen Entwicklung, da ist sie motorisch auch nicht so von der frühen Fraktion. Sie ist jetzt mit über 14 Monaten drauf und dran, bald vielleicht mal laufen zu wollen, aber krabbeln und klettern macht ihr einfach zu viel Spaß. Und wickeln nervt und auf dem Töpfchen sitzen leider auch, da "springt" sie direkt wieder runter.


    Ich gebe in den kommenden Tagen dem "teilzeit windelfrei" trotzdem nochmal einen Versuch und versuche es ansonsten mit dem mir höchstmöglichen Maß an Geduld und dem-halb-angezogen-blitzschnell-durch-die-wohnung-krabbelnden-Kind-hinterherrennen. Ich war entspannter, als es draußen noch wärmer war, jetzt versuche ich mir immer wieder vor Augen zu führen, dass sie 10 Minuten ohne Strumpfhose schon micht umbringen werden und der Stress tz Teilen halt auch einfach nur davon kommt, dass ich eine erwachsene "Soll-Vorstellung" im Kopf habe mit der ich an die Beurteilung der Situation gehe. Aber klar, das macht unseren Alltag noch unplanbarer und ich lasse mich noch mehr auf ihre Taktung ein.


    Aber ich weiß: das wird das Kind nicht "verwöhnen", es wird nicht ewig so sein, es kommen auch wieder andere Phasen, und ich mache einfach viel mehr bei ihr und bei mir kaputt wenn ich an dieser Soll-Vorstellung kleben bleibe, als dass es irgendwem hilft oder für etwas gut ist.

    Vielleicht bringt das wieder etwas mehr Entspannung rein, die sich dann so auswirkt, dass wir in den "Muss-Momenten" gut kooperieren können. Also da, wo es wirklich wichtiger ist, z.B. nach dem großen Geschäft sauber machen. Aber auch da: niemandem von uns schadet es wirklich, wenn das schwif geht. Es schadet nur, wenn ich dann hektisch werde weil ich um "jeden Preis" verhindern will, dass wir gleich noch den halben Raum säubern müssen. Wenn ich einigermaßen gelassen bin und mich drauf konzentriere, dass niemand was ins Gesicht kriegt oder so #rolleyes Dann wirkt sich das ein bisschen auf die Gesamtsituation aus, bilde ich mir ein.



    BeautyOfMars Jetzt schreib doch bitte noch, dass es mittlerweile vorbei ist und jetzt alles suuuuper smooth läuft bei euch :D

  • Hier ist es inzwischen auch ein absolutes Drama (Motorisch ist er auf ähnlicher Stufe wie deine Tochter enfj-a

    Wir waren letzte Woche zum Impfen. Den Piks steckte das Kind locker-flockig weg, aber als ich es danach wickeln wollte, ging das Drama los.


    Er weint auch oft schon, wenn wir ins Bad gehen, weil er weiß, was jetzt kommt. :(

    Windelfrei bzw. Abhalten wird ja schon länger komplett verweigert, so dass es halt auch nicht viel andere Möglichkeit gibt.

    Genauso Zähneputzen. Sieht hier momentan so aus, dass er kurz mit der Bürste im Mund wischt und kaut. Dann versuche ich mit einer zweiten zumindest kurz Mal über die Zähnchen zu gehen. Klappt meist mäßig.

  • Jetzt schreib doch bitte noch, dass es mittlerweile vorbei ist und jetzt alles suuuuper smooth läuft bei euch

    Den Wunsch kann ich nicht ganz, aber zumindest zum Teil erfüllen#zwinker

    Es läuft inzwischen viel, viel besser.

    Ja, manches Mal rede ich mir immer noch den Mund fusselig und sie will trotzdem nicht, aber meist finden wir irgendwas, was die Aufmerksamkeit zumindest kurzfristig auf sich zieht und dann heißt es schnell sein.


    Bei Pipi-Windeln wickel ich inzwischen auch fast überall in der Wohnung, Hauptsache sie steht kurz an einem Ort:D


    Aktuell hat das Wort "neeeeeee" Einzug in den Sprachschatz gehalten, das wird natürlich auch in diesem Zusammenhang fleißig getestet.


    Bei uns ist der Favorit eine Schublade an der Wickelkommode, die wird zum Wickeln geöffnet. Anfangs hat sie einfach ausgeräumt, jetzt liegen da immer mal interessante Dinge drin. Feuchttücher aus der Packung zupfen geht manchmal, aktuell war ein Maßband (eines, dass sich selbst aufrollt) interessant, manchmal werden die Kuscheltiere gebürstet, ...


    Und für den Rest braucht man Nerven... Ich schicke Euch eine große Portion Geduld, enfj-a und Kuekenmama


    Wenn ich einigermaßen gelassen bin und mich drauf konzentriere, dass niemand was ins Gesicht kriegt oder so #rolleyes Dann wirkt sich das ein bisschen auf die Gesamtsituation aus, bilde ich mir ein

    das ist auch wirklich so...

  • Huhu! Ich reihe mich ein bei Euch :D

    Der Rumpeljunge ist heute ein Jahr alt geworden, läuft schon seit 5 Wochen und findet Wickeln schon sehr seeehr lange ätzend. Auch umziehen und so, wobei das aktuell wieder geht.

    Glücklicherweise haben wir selten Kakawindeln, da wir (also ich) ihn schnappen und aufs Klo setzen, wenn es soweit ist (das merkt man). Vielleicht wäre das noch etwas, das Ihr probieren könntet. Funktioniert natürlich nicht immer, aber wenn es brisant ist, bleibt er brav sitzen und macht das Geschäft ins Klo.

    Ich setze mich einfach mit ihm zusammen drauf, ich angezogen, er nicht. Vor mir auf die Klobrille.


    Pipi geht hier aber auch selten, und wenn, dann nur ins Waschbecken. Töpfchen? Ähm, nö.


    Neue Windel anziehen klappt besser, wenn ich ihn gleichzeitig stille.


    Und ansonsten...Tja, irgendwie verrenkt, verdreht, auch mal unter Protestgeschrei, bisweilen auch ohne. Doof ist es aber immer.