Immer verspannt/verkrampft

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  • Astarte, ich kann das aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen.

    Ich bin ja so jemand, der quasi dauerverspannt ist und einen hohen Muskeltonus hat und ich bin chronischer Schmerzpatient. Mir hilft das gegen den Schmerz.

    Ich habe das in einer Klinik geraten bekommen.


    Und man ist ja durch progressive Muskelentspannung nicht plötzlich dauerentspannt. Man macht das in Ruhe, meist im Liegen, und nicht, wenn man die Anspannung in Bewegung gerade braucht.

    Es geht für mein Verständnis darum, wieder ein Gefühl zu entwickeln, wie sich Entspannung anfühlt.

    Und bewusst loslassen zu können im Ruhezustand.

    Dadurch verliert man nicht die Muskelspannung, man lernt aber bewusst loszulassen in Situationen, in denen man sie nicht braucht. Und die Anspannung besser zu steuern.


    Aber natürlich ist das wie mit allem nicht bei jedem hilfreich. Es ist aber sehr einfach und leicht auszuprobieren, das finde ich praktisch.


    Ostheopathie hat mir z.B. nie dauerhaft geholfen.


    Magnesium finde ich auch hilfreich.

    • Offizieller Beitrag

    Neben der fachärztlichen Begleitung, die schon angesprochen wurde, würde ich mit der konkreten Diagnose diverse Physiotherapeut:innen anrufen und fragen, ob sie da oder mit direkt verwandten Erkrankungen Erfahrung haben.
    Habe jemanden in meiner Verwandtschaft, der im Rahmen von Physiotherapie mit Kindern arbeitet, die einen sehr hohen Muskeltonus bis hin zu Spastiken haben.


    Find ich sehr gut, dass der Hausarzt sagt, dass er sich das nicht zutraut. Gibt es eine Klinik in größerer Entfernung, die sich auf das Krankheitsbild bzw. ähnliche Krankheitsbilder spezialisiert hat? Haben die bestimmte Ärztinnen, mit denen sie zusammenarbeiten?

  • Update:


    Wir waren heute im SPZ. Gemeinsames Gespräch mit Chefarzt und Physio.

    Diagnose: Skoliose und Trichterbrust.


    Überweisung zum Orthopäden in eine SkolioseKlinik.

    Termin am 10.8.


    Rezept für Physio (nach Schroth)

    Erster Termin 29.6.


    Seit 4 Wochen gehen wir 1x pro Woche zum Reiten. :)

    Ich bin ja selber 13 Jahre geritten und habe alte Kontakte genutzt. Seitdem haben eine Reitbeteiligung für einen sehr entspannten, ruhigen und ausgeglichenen Tinker. Es wird nicht nur geritten, sondern das ganze Drumherum ist natürlich auch dabei. Mir war das wichtig. Sie liebt es und der kleine Bruder will auch immer mit. #freu

  • Das klingt gut (also Diagnose und Vorgehen klar zu haben)! Die Skoliose erklärt das schief-sein natürlich, beides die "Dauerverspannung"- damit kann sie ja gar nicht anders erst mal. Toll, dass das mit dem reiten doch geklappt hat.

  • Das sind aber schon gravierende Diagnosen.


    Wie gut dassdu sie ärztlich nochmal hast anschauen lassen.


    Ich wünsche euch dass es hilft.

    BeiSkoliose muss sie lebenslang am Ball bleiben.

  • buntgrün

    Ja, sind es.

    Und natürlich mache ich mir wieder Vorwürfe, das ich schon früher danach hätte schauen lassen :(


    Was die Therapie angeht und Übungen, die sie daheim (lebenslang) machen muss, bin ich allerdings sehr zuversichtlich. Mein Spezialmädchen ist sehr strukturiert, gewissenhaft und einsichtig. Was sie erstmal gelernt hat, sitzt bombenfest und wird akribisch ausgeführt. :)

  • campari



    Versuch von den Vorwürfen wegzukommen. Mein post sollte nicht vorwurfsvoll klingen. Ich war eher erschrocken/ betroffen (ich bekomme es nicht richtig ausgedrüclt) von den Diagnosen Du hast dich jetzt gekümmert und dir/ euch Hilfe geholt. Das ist doch super.


    Ich begleite ein Kind was u.a. eine sehr starke Skoliose hat (die wurde von einer ihrer Grunderkrankung stark begünstigt bzw ist die der Auslöser) von daher meine Betroffenheit.


    Der Alltag ist oft so voll, dass sowas untergeht und als Laie bzw. Betroffene bzw. Eltern hat man ja oft nicht den Blick, geht glaube ich vielen so.


    Und die weiteren Voraussetzungen klingen doch super, wenn sie da so gewissenhaft ist. #applaus

  • buntgrün

    Ich hab deinen Post nicht als Vorwurf gelesen. Alles gut :)


    Es ist die Stimme des Ex in meinem Hinterkopf, die (mal wieder) unkt. #rolleyes


    Ich hatte als Teen selbst eine leichte WirbelsäulenKrümmung und deswegen eine Zeit lang Physio. Wo es bei ihr herkommt und ob der Gendefekt dabreinspielt....weiß keiner.

    Sie ist im letzten Jahr ziemlich in die Höhe geschossen und ich kenne es von meiner Großen, die sich in der Phase (Huch, ich bin fast so groß wie Mama) immer kleiner gemacht hat, indem sie die Schultern vorzog. Ich dachte halt, bei der Jüngeren ist es ähnlich. Sie stand halt immer so abgeknickt mit einem Arm auf die Hüfte gestützt.


    Naja, ich bin zuversichtlich, daß wir das hinbekommen. :)

    Reha hat der Arzt auch noch angesprochen, kann man machen. Mal sehen.

  • Haben sie euch die Gradzahl des Skoliosewinkels genannt?

    Daran kann man schonmal gut abschätzen, ob Physio ausreicht oder ob eher an eine Korsetttherapie oder eine OP gedacht werden muss. Dann seid ihr beim nächsten Termin vielleicht nicht ganz so erschrocken, was da noch kommen kann. Leichte Skoliosen sind, unter genauer Beobachtung im Wachstum, keine so großen Einschränkungen. Höhere Winkel allerdings schon.

    Ob das reiten mit Skoliose funktioniert hängt auch ziemlich von den Gradzahlen und der Stabilität der Skoliose ab. Das kann auf Grund auch ziemliche Schmerzen machen.

  • Nein, da haben sie noch nix gesagt.

    Auch ein Korsett wurde nicht erwähnt. Eine Schulkameradin meiner Großen trägt so eins, hat sie mir erzählt.


    Die genaue Abklärung soll die Fachärztin machen.


    Schmerzen vom Reiten hat sie nicht. Da richtet sie sich auch schön auf.