Low Fodmap

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  • Wir überlegen aktuell an einer Low-FODMAP -Diät herum, und zwar für uns alle. Wir Eltern und die Große (knapp 3) haben alle einen "Reizdarm" (ja, ich weiß...#rolleyes Meine Mutter und ihre Mutter haben das auch, weitere Familienmitglieder weiß ich nicht, es wurde nie was abgeklärt).

    Nichts Schlimmes, nur Durchfälle, manchmal etwas Bauchweh). Ich dachte, bevor wir jetzt eine riesige Abklärung zum Zöliakieausschluss starten, könnten doch mal Weglassen probieren.


    Ich habe ein bisschen gelesen und hui...das wären schon einige Sachen, die wir da verändern müßten....

    Ich bin ja eigentlich auch immernoch am Gegensteuern zum Abnehmen (stille, teilweise auch Tandem), macht das dann überhaupt Sinn, das zu versuchen?


    Unsere Tochter isst am liebsten Teigprodukte, Gemüse im Prinzip nur Erbsen, Mais, ab und zu rohe Karotte, Tomatensauce, Spinat mit Sahne, Brokkoli.l An Obst manchmal Apfel, manchmal Banane.

    Typisch für das Alter würde ich sagen. Da wär ich ja sehr gespannt, inwieweit das klappt...


    Hat jemand eine vertrauenswürdige FODMAP - Liste?


    Hat das vielleicht schon jemand hier durchgezogen mit der ganzen Familie? Wie hat das geklappt?

  • Huhu ja, weglassen tun wir es nicht, nur reduzieren. Ehrlich gesagt strebe ich zumindest bei uns Erwachsenen auch keine Diagnostik an, dafür ist der Leidensdruck nicht hoch genug.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte nur leise anmerken, dass eine unbehandelte Zöliakie mehr Folgen hat als "nur" etwas Durchfall. Ich finde den Nährstoffmangel im Hinblick aufs Alter jetzt keine so unerhebliche Sache (das Osteoperose-Risiko steigt zum Beispiel).


    Es muss ja nicht gleich die ganze Schiene sein, aber bei Gelegenheit Bluttest? Wenn eh für was Anderes Blut abgenommen werden muss?


    Was auf der erlaubt Liste immer drauf ist: Dinkel - das wäre super, der hat jede Menge Gluten.

    Ich habe gelesen, dass bei Brot/Backwaren eine lange Teigführung gut tut. Dinkelbrot selbstgemacht oder vom Handwerksbäcker zum Beispiel vertragen viele anscheinend viel besser.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • So, nun hat es etwas gedauert.. Ich komm immer nicht so zum Schreiben, entschuldigt.


    @Zöliakie ich meinte damit, daß ich ehrlich gesagt die Symptome (1x täglich weicher Stuhl bei uns Erwachsenen), keine Bauchschmerzen etc) nicht so dramatisch finde. Andererseits hast Du Talpa natürlich Recht, was das Alter (#kreischen) angeht. Vielleicht könnte ich bei der nächsten Blutuntersuchung die Zöliakieparameter mitbestimmen lassen. Magst Du mir die vielleicht netterweise nochmal sagen? Dann finde ich sie später auch wieder :)


    Wir backen unser Brot im Automat; Dinkelbrot hat da allerdings auch keine längere Gehzeit als Weizen. Anscheinend verringert ja eine lange (6h) Gehzeit ja den Glutengehalt bei allen Getreidesorten eklatant. Muß ich mal schauen, ob ich das bei dem Gerät eingestellt kriege.


    Apfel weiß ich jetzt schon, daß der bei mir Probleme macht, genauso wie viel Milch.


    Morgen fangen wir langsam an, leeren noch alle Reste im Kühlschrank, gehen einkaufen und überlegen dann, was man machen könnte. Es wird wohl leider oft Fleisch und Fisch geben, in pürierter (=kindgerechter)Gemüsesauce mit Reis oder Kartoffeln. Dem Mann wirds nicht gefallen, der experimentiert gern. Nur isst es dann das Kind nicht mehr und 6 Wochen trockene Nudeln.... finde ich jetzt nicht so prickelnd.

  • Ich krame mal den Uralt-Thread wieder hervor, weil ich aktuell wieder Darmprobleme habe. Ursprünglich fing alles mit einem Antibiotikum an. Da hatte ich so schlimmen Durchfall, dass nach 3,5 Tagen die Therapie abgebrochen werdeb musste und es dauerte 6 Wochen, bis es bei mir (und meinem stillenden Kleinkind #hmpf ) wieder einigermaßen ok wurde.

    Seitdem ist mein Darm aber wieder sehr empfindlich.

    Interessanterweise vertragen meine Kinder dieselben Lebensmittel wie ich nicht, z.B. ein Teller Nudeln, v a., wenn keine selbstgemachte Tomaten(-Gemüse)-Sauce dabei ist, viel Brot, viel fettige Sahne. Zwiebeln sind auch nicht nett.

    Und klar, Süßigkeiten.


    Als wir dieses Low-FODMAP vor knapp zwei Jahren versucht hatten war es auf jeden Fall besser. Vor allem die Umstellungen von rauhen Mengen Süßigkeiten zu dunkler Schokolade fand ich beachtlich. Anschließend war mir die normale Schoki viiiiiel zu süß.

    Leider hat sich alles an schlechten Ernährungsgewohnheiten wieder eingeschlichen, v.a. weil es mit Kindern oft schnell gehen muss und dann gibt es eben Nudeln, Brot etc.

    Und daher überlege ich, das nochmal anzugehen.

    Ich würde diesmal ein bißchen mehr hier reinschreiben, vielleicht interessiert es ja jemanden :)

    Achso, Zöliakie-Testung bin ich bisher mangels Hausarzt nicht angegangen. Ist aber jetzt wieder im Kopf.

  • Achso, Zöliakie-Testung bin ich bisher mangels Hausarzt nicht angegangen. Ist

    Dann solltest du das dringend machen bevor du jetzt die Ernährung umstellst. Die Tests auf zoeliakir schlagen sonst nicht aus. Und es wäre schon gut, das auszuschließen langfristig gesehen

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Achso, Zöliakie-Testung bin ich bisher mangels Hausarzt nicht angegangen. Ist

    Dann solltest du das dringend machen bevor du jetzt die Ernährung umstellst. Die Tests auf zoeliakir schlagen sonst nicht aus. Und es wäre schon gut, das auszuschließen langfristig gesehen

    Ich bin da halt wirklich zwiegespalten. Ich sehe mich nicht in all den Symptomen. Und Durchfall nur morgens passt ja auch nicht so wirklich. Ich dachte, wenn eine Reduktion mir hilft brauche ich ja nicht unbedingt eine Diagnose.

    Aber demnächst bin ich beim Arzt und frage mal nach den Blutparametern.

    Ich hab noch nicht angefangen #rolleyes Also müssten die Tests auf jeden Fall anschlagen.

  • Wenn es nach d m Antibiotikum so schlimm geworden ist: hast du schon ein probiotikum genommen?

    Nein, tatsächlich nicht. Ich bin ein totaler Zweifler. Helfen die wirklich? Seit ich Darm mit Charme gelesen habe kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie die Probiotka helfen sollen.

    Hast Du da gute Erfahrungen mit gemacht?

  • aber erst *nach* dem Antibiotikum, sonst zerschießt man sie ja gleich wieder.

    Besser ist es wohl tatsächlich, schon während der Antibiose damit anzufangen. Klar werden die zerschossen, aber umso mehr da sind, umso mehr können dennoch überleben.

    Ich muss oft Antibiotikum nehmen, und seit ich es so handhabe, habe ich viel weniger Schwierigkeiten.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Hallo Jente ich wollte mal fragen, ob Ihr schon ein bisschen weitergekommen seid?

    Ich hatte Anfang des Jahres mal an der selben Sache rumüberlegt, aber mittlerweile esse ich (zumindest im Moment) gar kein Mehl/Zucker mehr. Sollte ich das aber mal wieder aufhören, überlege ich mir aber auch, FODMAP konsequent durchzuziehen.


    Meine Idee wäre - und das habe ich auch schon angefangen - umzustellen auf Dinkel-Übernachtbrote (klappt super und schmeckt fantastisch!) und allgemein Dinkel auch für Nudeln etc (das schrieb ja auch Talpa schon weiter oben). Das klingt mir ganz abseits von dem Gedanken an Zöliakie sinnvoll...

    Doubt kills more dreams than failure ever will #sonne