Alles anzeigenIch hab zwar selbst schon nach Information geschaut, aber kann mir jemand sagen, ob ich das richtig verstanden habe?
Sinovac funktioniert so, dass die Proteine, die die Immunantwort hervorrufen sollen, nicht erst in den Körperzellen hergestellt werden, sondern mit der Impfung verabreicht werden.
Es ist kein Impfstoff, der irgendwie mit mRNA oder einem Vektor arbeitet.
Er enthält keine Nanopartikel (?).
Er enthält einen Hilfsstoff mit Aluminium, der auch in anderen konventionellen Impfstoffen genutzt wird, z.B. in Masernimpfstoffen (?).
Er enthält, außer dem synthetisierten Protein, nichts, das irgendwie neu wäre.
Impffolgen wie Thrombosen etc., wie sie bei AstraZeneca beobachtet werden können, sind bislang noch nicht so aufgetreten, dass man darauf aufmerksam hätte werden können.
Letzteres liegt nicht daran, dass irgendjemand Information zurückhalten möchte.
Die Wirksamkeit ist niedriger als bei den anderen Impfstoffen, wozu es aber auch andere Aussagen gibt.
Thread zu Sinovac
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Zitat
Letzteres liegt nicht daran, dass irgendjemand Information zurückhalten möchte.
Das glaub ich gern. Bei AZ ist es ja auch erst aufgefallen als Massen geimpft wurden. Das ist bei seltenen Nebenwirkungen einfach so.
Es handelt sich um einen inaktivierten Ganzvirus-Impfstoff. Dieses Prinzip kommt unter den bislang in der EU zugelassenen Coronaimpfstoffen noch nicht vor.
Erklärung wie der Impfstoff funktioniert https://www.pharmazeutische-ze…s-einfachste-form-118110/
Inaktivierte Virusimpfstoffe
Inaktivierte Impfstoffe sind in der Pipeline mit neun Kandidaten schon etwas stärker vertreten. Dieser Impfstofftyp enthält keine replikationsfähigen Viren. Vielmehr wurden die Erreger durch chemische oder physikalische Methoden komplett inaktiviert. Es ist wichtig, dass die Inaktivierung tatsächlich vollständig ist. Darauf wird umfassend geprüft und nur nach bestandener Überprüfung wird der Impfstoff chargenspezifisch freigegeben.
Da inaktivierte Viren die Fähigkeit verloren haben, eine Zelle aktiv zu infizieren, um sich dort dann auch zu vermehren, können diese Virusartefakte nur durch Antigenpräsentierende Zellen aufgenommen werden. Diese präsentieren dann Fragmente der Virusproteine über MHC-II-Moleküle dem Immunsystem, sodass neben Antikörpern nur CD4+-Helfer-T-Zellen gebildet werden. Eine CD8+-T-Zellantwort bleibt bei einer Impfung mit inaktivierten Viren aus.
Das Verfahren ist einfach und Anlagen zur Herstellung inaktivierter Viren gibt es auf der ganzen Welt. Prinzipiell sind auch die Erfahrungen mit diesem Impfstofftyp sehr gut. Ob dies allerdings auch für inaktivierte SARS-CoV-2-Vakzine zutrifft, kann noch nicht klar beantwortet werden. Denn die Entwicklung einer solchen Vakzine gegen das SARS-Virus, das in den Jahren 2002 und 2003 SARS hervorrief, hielt einige Überraschungen bereit. Man beobachtete mit diesen Vakzinen, die nie zugelassen wurden, in Tierversuchen ein Phänomen, das als Antikörper-abhängige Immunverstärkung bezeichnet wird. Wahrscheinlich verursachen Immunkomplexe aus dem Virus und nicht neutralisierenden Antikörpern, die über den Fc-gamma-Rezeptor in Makrophagen aufgenommen werde, eine gefährliche Immunverstärkung. Außerdem trat eine Imbalance der Immunantwort durch Th2-Polarisierung auf, wodurch es zu verstärkter respiratorischer Krankheit kam.
Momentan gibt es keine Anzeichen, dass diese Phänomene auch bei inaktivierten SARS-CoV-2-Vakzinen auftreten. Das zeigen zumindest Tierstudien der Firma Sinovac Biotech, bereits im April veröffentlicht wurden. Neben diesem Kandidaten befinden sich noch drei weitere inaktivierte SARS-CoV-2-Impfstoffe in klinischer Prüfung.
Im Prinzip ist es eine sichere, bewährte Geschichte. Auf diesem Prinzip funktioniert auch der Tetanus-Impfstoff.
Das Problem ist nur, dass es bei Coronaviren in der Vergangenheit dazu kam, dass Geimpfte stärker krank wurden als ohne Impfung. Ob das bei der aktuellen COronavariante auch so ist muss geschaut werden.
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Das Problem ist nur, dass es bei Coronaviren in der Vergangenheit dazu kam, dass Geimpfte stärker krank wurden als ohne Impfung. Ob das bei der aktuellen COronavariante auch so ist muss geschaut werden.
Das gilt aber nur für konventionelle Impfstoffe? Also bei den "neuen" ist das nicht der Fall, richtig?
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Das Problem ist nur, dass es bei Coronaviren in der Vergangenheit dazu kam, dass Geimpfte stärker krank wurden als ohne Impfung. Ob das bei der aktuellen COronavariante auch so ist muss geschaut werden.
Das gilt aber nur für konventionelle Impfstoffe? Also bei den "neuen" ist das nicht der Fall, richtig?
Nicht für konventionelle.
Die Technik ist konventionell und macht normalerweise keine Probleme.
edit: Das gilt nur für das alte Sars-VIrus, beim aktuellen Sars-Covid weiß mans noch nciht:
Bei Sars (auch ein Coronavirus, nur ein anderes) wurde das auch probiert und festgestellt, dass da dieses Phänomen auftritt wie z.B. bei Dengue auch, dass wer schon mal erkrankt ist - oder eben auch wer schon mal geimpft ist - und dann nochmal erkrankt stärker krank wird.
Das war ja anfangs auch die Sorge, dass das deshalb überhaupt kein Impfstoff gegen Corona gefunden werden kann. aber das Covid-Virus (ich nenns jetzt im folgenden trotzdem Corona weil grade üblich ist, eigentlihc ist es ja aber nur ein spezieller Typ aus der riesigen Gruppe von Coronaviren) scheint ja diesbezüglich weniger problematisch zu sein. Jedenfalls gibts bisher bei denen, die ein zweites Mal infiziert waren eher selten schwerere Verläufe und auch nach Impfungen sind ja die Verläufe asymptomatisch bis mild überwiegend. Von daher ist nicht gesagt, dass es bei dem aktuellen Corona so sein muss wie bei Sars. Ausgeschlossen ist es aber nicht.
Das wird denk ich was sein, was erst die Langzeiterfahrungen zeigen, wie es mit der Kombi Totimpfstoff (was ja bedeutet, der Körper hat den GANZEN VIrus schon mal kennengelernt, im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen) und Infektion obendrauf ausschaut.
Oder auch mit der Kombi vorher infiziert und dann geimpft.
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Oder auch mit der Kombi vorher infiziert und dann geimpft.
Ja, das wär dann meine Konstellation... Hmpf.
Danke.
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Fiawin Danke für den Thread und Solid Ground Danke für die Erläuterungen! Würde das gerne verfolgen.
Ich habe gerade-auf die Schnelle leider vergeblich- danach gesucht, wo Sinovac schon verimpft wird (also in China, ja, aber woanders auch schon?)
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Hier steht was zur Wirkung und Entwicklung (Englisch):
https://www.nytimes.com/intera…vac-covid-19-vaccine.html
Hier steht u.a. wo es genutzt wird (auch Englisch)
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Inaktivierte Virusimpfstoffe
Inaktivierte Impfstoffe sind in der Pipeline mit neun Kandidaten schon etwas stärker vertreten. Dieser Impfstofftyp enthält keine replikationsfähigen Viren. Vielmehr wurden die Erreger durch chemische oder physikalische Methoden komplett inaktiviert. Es ist wichtig, dass die Inaktivierung tatsächlich vollständig ist. Darauf wird umfassend geprüft und nur nach bestandener Überprüfung wird der Impfstoff chargenspezifisch freigegeben.
Da inaktivierte Viren die Fähigkeit verloren haben, eine Zelle aktiv zu infizieren, um sich dort dann auch zu vermehren, können diese Virusartefakte nur durch Antigenpräsentierende Zellen aufgenommen werden. Diese präsentieren dann Fragmente der Virusproteine über MHC-II-Moleküle dem Immunsystem, sodass neben Antikörpern nur CD4+-Helfer-T-Zellen gebildet werden. Eine CD8+-T-Zellantwort bleibt bei einer Impfung mit inaktivierten Viren aus.
Das Verfahren ist einfach und Anlagen zur Herstellung inaktivierter Viren gibt es auf der ganzen Welt. Prinzipiell sind auch die Erfahrungen mit diesem Impfstofftyp sehr gut. Ob dies allerdings auch für inaktivierte SARS-CoV-2-Vakzine zutrifft, kann noch nicht klar beantwortet werden. Denn die Entwicklung einer solchen Vakzine gegen das SARS-Virus, das in den Jahren 2002 und 2003 SARS hervorrief, hielt einige Überraschungen bereit. Man beobachtete mit diesen Vakzinen, die nie zugelassen wurden, in Tierversuchen ein Phänomen, das als Antikörper-abhängige Immunverstärkung bezeichnet wird. Wahrscheinlich verursachen Immunkomplexe aus dem Virus und nicht neutralisierenden Antikörpern, die über den Fc-gamma-Rezeptor in Makrophagen aufgenommen werde, eine gefährliche Immunverstärkung. Außerdem trat eine Imbalance der Immunantwort durch Th2-Polarisierung auf, wodurch es zu verstärkter respiratorischer Krankheit kam.
Momentan gibt es keine Anzeichen, dass diese Phänomene auch bei inaktivierten SARS-CoV-2-Vakzinen auftreten. Das zeigen zumindest Tierstudien der Firma Sinovac Biotech, bereits im April veröffentlicht wurden. Neben diesem Kandidaten befinden sich noch drei weitere inaktivierte SARS-CoV-2-Impfstoffe in klinischer Prüfung.
Im Prinzip ist es eine sichere, bewährte Geschichte. Auf diesem Prinzip funktioniert auch der Tetanus-Impfstoff.
Das Problem ist nur, dass es bei Coronaviren in der Vergangenheit dazu kam, dass Geimpfte stärker krank wurden als ohne Impfung. Ob das bei der aktuellen COronavariante auch so ist muss geschaut werden.
sorry das ich da reingrätsche, aber gerade der Tetanus-Impfstoff ist da das ungeeignetste Beispiel meiner Meinung nach denn es geht ja um inaktivierte Virusimpfstoffe und
a) Tetanus ist kein Virus sondern ein Bakterium und
b) die Tetanus-Impfung erfolgt nicht gegen den Erreger selbst sondern gegen das durch ihn gebildete Gift, das Tetanus-Toxin.
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sorry das ich da reingrätsche, aber gerade der Tetanus-Impfstoff ist da das ungeeignetste Beispiel meiner Meinung nach denn es geht ja um inaktivierte Virusimpfstoffe und
a) Tetanus ist kein Virus sondern ein Bakterium und
b) die Tetanus-Impfung erfolgt nicht gegen den Erreger selbst sondern gegen das durch ihn gebildete Gift, das Tetanus-Toxin.
Du hast Recht. Ich hab mich nur auf die Sache "Totimpfstoff" konzentriert und das "Virus" ganz vergessen.
Für mich ist Totimpfstoff = Tetanus = harmlos
Lebendimpfstoff =Masern = unangenehm
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Kinderlähmungimpfung ist dasselbe Prinzip.