Alles anzeigenAlles anzeigenGerade vor 6 Wochen hatte ich meine OP:
urspr. -9,75 Dpt / +1,5 Dpt , also stark kurzsichtig/Astigmatismus + Altersweitsichtigkeit
Trockene Augen, die letzten Jahre Probleme mit Kontaktlinsen.
Refraktiver Linsentausch --> Multifokallinsen 1x torisch, 1x sphärisch (d. Astigmatismus korrigierende Schnittführung)
M.W. wird diese OP nur >45 Jährigen angeboten (Ausnehmen best. wie immer die Regel), sie ist nicht revidierbar!
Das Sehen mit Multifocallinsen muss man (bezw. das Gehirn) lernen - das Auge adaptiert ja nicht mehr bzgl Nah-/Fernsicht.
Man braucht Geduld, aber mich persönlich schränkt das nicht besonders ein.
Das ist sicher individuell unterschiedlich.
Trotz aller Unkenrufe in Bezug aufs Aufofahren und meiner bescheidenen Erwartungen: ich bin total happy
Auch die Nachtsicht ist um Längen besser, als ich sie mit bspw. Kontaktlinsen je hatte.
Meine persönlichen Erwartungen wurden massiv übertroffen - ich freu mir jeden Tag mehrmals 'nen Keks und kann auch seit 2 Wochen nach OP wieder Modellbau machen -
Hallo,
Ich habe den Thread zum Thema Linsenimplantation und Korrektur Fehlsichtigkeit gelesen. Ich wollte Dich fragen, wie Du mit den Linsen zurecht kommst?
Ich habe - 3,5 Dioptrien und bin 45 Jahre alt. Jetzt kommt noch die Alterssichtigkeit hinzu, weshalb ich Probleme beim Lesen habe. Ich trage mich mit dem Gedanken an eine Linsenimplantation, um mein Sehen wieder zu verbessern. Bist du froh, diesen Schritt gegangen zu sein?
Liebe Grüße
Skygirl
Oh ja, ich bin super glücklich. Aber es braucht eine Menge Geduld. Und es ist ein "anderes" Sehen. Da musst du dir Zeit geben. Aber ich möchte zu bedenken geben, dass bei meinen Ausgangsstärken und dem vorhandenen "Leidensdruck" es nur besser werden konnte.
Bei -3,5 Dpt. musst du dir im Klaren sein, dass jede Korrektur nur ein Kompromiss ist. Ich kenne Leute mit einer schwachen Fehlsichtigkeit, die nur die Lesebrille loswerden wollten, die haben ob der Nebeneffekte (z.B. Halos) schon geflucht. Aber es gibt auch so viele unterschiedliche Linsen mittlerweile für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Hier solltest du dich unbedingt im Vorfeld breitfächrig beraten lassen (von unterschiedlichen Ärzten). Die Erstuntersuchungen sind hier oftmals kostenlos. Und nochmal: die Umstellung braucht Zeit - das Gehirn muss lernen, Aufgaben wahrzunehmen, die zuvor die Linse mittels Adaption wahrgenommen hat. Plus optische Effekte, die nunmal physikalisch bedingt sind , z.B. ist immer ein Mindestmaß an Helligkeit für richtig gutes Sehen notwendig, das war bei mir aber schon immer so. Bei meinen Multifocal-Linsen gibt es zusätzlich noch Effekte beim Nachtsehen (wird auch bei der Beratung darauf hingewiesen sogar mit Beispielbildern, die m.E. durchaus zugtreffend sind), aber irgendwie habe ich mich daran gewöhnt und nehme diese nach gut einem Jahr schon nicht mehr so gravierend wahr.