Selektives Essen bei Jugendlicher - Wir brauchen Hilfe

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  • Ich find das ziemlich durchschnittlich.

    S. Isst ähnlich. Ergänze um Rohkost, da geht quasi alles und streiche Gorgonzola (Nudeln werden grundsätzlich nur mit Ketchup+Parmesan gegessen).

    J. War nur etwas besser in dem Alter und ich kenne einige Kids, die so ticken.

    Beim kochen ist es hier inzwischen total simpel - das Kind bekommt die Beilage. Geht diese nicht, gibt es im Kühlschrank immer ne Packung fertig-käse-tortellini, fertig-spätzle oder im Eis ne sojalasagne.

    Gibt es halt was davon. Ja, ist nudellastig. Irgendwann kommen sie ihr hoffentlich zu den Ohren raus, im Moment ist das nicht der Fall.

    Ich biete immer wieder mal was anderes an, zwanglos, frei nach dem Motto, vielleicht schmeckt es ja in dieser Kombi besser. Gelegentlich kommt dadurch was neues dazu.

    Kind liebt grillen. Das heisst, wir grillen, kind isst kräuter baguette. Soll mir recht sein. Und so ist es oft.

    S. Ist normal groß, normal schwer und quasi nie krank. Ich hab mich damit abgefunden - ich esse selbst nicht alles, manches aus Unverträglichkeit, manches schlicht aus Geschmack/Geruchsgründen und bin damit inzwischen deutlich über 40 geworden. War nicht immer einfach, aber machbar...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Leider keine Idee, ich lese nur interessiert mit und frage mich: Wohnt mein Kind bei Euch, allerdings 2 Jahre jünger? #freu

    Andererseits haben sich bei uns im letzten Jahr in anderen Bereichen Dinge ereignet, die ich nie für möglich gehalten hätte... also versuche ich, optimistisch zu sein.


    Wie schon gesagt wurde, drei Jahre sind in dem Alter eine seeeeehr lange Zeit, da wird noch viel möglich sein.

  • Vielleicht solltest du die Verantwortung dafür einfach nach und nach jetzt in die Hände dieses heranwachsenden jungen Menschen geben.

    Da schließe ich mich an.


    Ich finde, du siehst hier im Thread bei den vielen eigenen Erfahrungen sehr schön: An Entwicklungen aus so einer Picky-Eater-Phase gibt es alles: Es wurde Schrittchen für Schrittchen besser, oder plötzlich in der Pubertät, oder plötzlich ab 20, oder es blieb so, mit oder ohne Leidensdruck .


    Kein einziges Posting hatte den Tenor: "Ich wünschte, meine Eltern hätte mich mehr dazu gedrängelt, andere Dinge auszuprobieren" (und selbst wenn hätte ich das, wenn es nicht gerade ein Massenphänomen wäre, für eine Einzelerfahrung wie die anderen auch gehalten).


    Deshalb denke ich: Du hast darauf sowieso praktisch keinen Einfluss, also wieso reinstressen?


    Q hat einen ähnlichen Speiseplan wie dein Sohn, und bei ihm wäre es tatsächlich wichtig, dass er sich zumindest in Richtung Probierenkönnen entwickelt, denn er möchte Koch werden, und ich denke, während der Ausbildung sollte er gewiss mal eine Vorstellung davon entwickeln, wie die Gerichte zu schmecken haben (wie eine Raben-Köchin schrieb, geht es später, wenn man es drauf hat, anscheinend auch ohne). Aber das liegt nicht in meiner Hand, und ich drängle ihn auch nicht.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05