Ich bin auch die Fraktion festhalten und durch. Natürlich mit Erklärung und Ankündigung und emla Creme.Bei meinen Kindern führt ein zu langes durchdenken und diskutieren auch dazu, dass das Thema riesig wird.
Und ich denke auch, dass wie die Kinder darauf reagieren davon abhängt, ob man ansonsten einen übergriffigen Umgang hat oder das Kind sich darauf verlassen kann, dass die Erwachsenen im allgemeinen die richtigen Entscheidungen treffen, auch, wenn sie nicht immer angenehm sind.
Hinterher darüber sprechen ist wichtig, genauso wie mit etwas schönem abzuschließen. Bei uns meistens Eis oder ein neues Buch/Comic kaufen.
Das kann ich so unterschreiben.
Bei uns ist es zum Glück nur die Große, die regelrecht Panikanfälle bekommt, wenn sie weiss es steht eine Blutabnahme oder Impfung an. Da steigert sie sich meist im Wartezimmer schon so in ihre Panik rein, dass man nicht mehr zu ihr durchdringt und es für alle Beteiligten besser ist, es mit Festhalten schnell und zügig durchzuziehen. *seufz*
Bzw inzwischen ist sie ja schon 14, da hat es bei der letzten Impfung sogar gereicht, dass sie heulend und schimpfend neben mir sass und sich an mich geklammert hat. Aber sie hat die Notwendigkeit klar verstanden und hatte sich trotz Panik soweit im Griff, dass sie von selbst sitzengeblieben ist und den Arm ruhig gehalten hat. (Nachdem sie inzwischen meine Größe und Gewicht hat, wäre das mit Festhalten auch kaum mehr möglich).
BTW:
Ich hatte als Kind übrigens auch panische Angst vor Spritzen ohne dass es einen Auslöser dafür gab. Wurde nur gegen die üblichen Kindersachen geimpft. Bis ich dann in der ersten Schwangerschaft von der Hebamme Blut abgenommen bekommen habe und festgestellt hab, dass mir das eigentlich gar nichts mehr ausmacht, solang ich nicht hinschaue.
Seitdem nehm ich auch beim Zahnarzt gern die angebotenen Spritzen und freu mich über völlig schmerzfreie Behandlungen.