Geht's auch ohne abstillen nachts?

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  • Na, ihr merkt schon, mein Leidensdruck ist noch nicht soooo groß,
    dass ich's jetzt unbedingt knallhart durchziehen muss.
    Klar, es nervt mich. Und es nervt mich auch das ewige Rumgezappel.
    Aber ich wollte mal in die Runde fragen, ob's hier Mütter gibt, die es einfach dem Kind überlassen haben...
    Bleiben die Nächte so unruhig, oder schlafen die Kinder einfach dann irgendwann durch... Was passiert also, wenn man's nicht forciert?
    Ich bin echt hin und her gerissen... und habe natürlich auch Angst, mit brüllendem Kind Kreise in der Wohnung zu laufen nachts.
    Ach doof, was mach' ich bloß.

  • Mein Kleiner stillt noch mittags & abends vor dem Einschlafen und nachts 1-2 Mal. Mal ist es mehr (wobei es deutlich abgenommen hat) mal weniger (manchmal gar nicht, sondern erst gg 5 Uhr morgens). Momentan sind wir meist bei 1 Mal nachts.


    Ich schaue halt immer, ob ich ihn wirklich stillen muss, weil er Hunger hat oder ob ihm Wasser auch ausreicht bzw. er nur den Schnuller verloren hat oder kurz meine Nähe zum Wiedereinschlafen braucht. In den meisten Fällen reicht meine Hand/meine Nähe.


    Ich habe auch nicht vor ihn schreien zu lassen. Erstens könnte ich das nicht und zweitens stört mich das nächtliche Stillen auch nicht, sofern es nicht stündlich ist.


    Es grüßt aus dem Südwesten
    das Zitrönchen
    #dance
    mit den 3 Musketieren “Athos“ (*12/07), “Porthos“ (*01/11) & “Aramis“ (*09/13)


    sowie der Prinzessin (*12/19)



  • ich habe es meinem großen damals überlassen und versuche es auch beim kleinen bruder.


    allerdings komme ich grad auch teilweise an meine grenzen...von ein mal bis gefühlte hundert mal nachts geweckt werden zum stillen ist alles drin (ganz ohne hatten wir glaub ich noch nicht). meistens so zwei mal. und der herr wird im januar 4! nun ja, das geschrei, wenn ich´s ihm verweigere, muss ich allerdings nicht haben und möchte ich ihm auch nicht "zumuten". ich vertraue darauf, dass es seinen sinn hat und irgendwann aufhört. #yoga
    hat´s beim großen ja schließlich auch. ich meine, so um 4 rum oder so... #gruebel

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Möwe ()

  • ich habe eigentlich nachts abgestillt gehabt, da kam sie so um die 3 mal.


    jetzt hat es sich eingeschlichen, dass sie irgendwann zwischen mitternacht und morgens in unser bett kommt, stillen will und danach sofort wieder wegdriftet. das mach ich auch, weil es nur noch einmal ist, ansonsten schläft sie durch. (sagen wir mal so. ;) )

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Mäxchen hat vor nem Monat Nachts noch locker 5-6 mal gestillt, jetzt hat er sich ganz alleine abgestillt.


    Er war nie ein Stilljunkie, er hat immer gerne seinen Nuckel genommen. Nachts hat er aber immer oft gestillt und das auch total gebraucht. Dann kamen die Eckzähne mit teilweise Dauerstillen und danach wollte er zum Einschlafen nicht mehr stillen, das war so vor 3 Wochen. Und in der folgenden Woche wollte er auch Nachts nicht mehr Stillen und hat jetzt seit fast einer Woche gar nicht mehr gestillt. Netterweise schläft er nun auch durch. #super


    Ich hatte ja schon erwartet, dass er nicht lange stillen würde, aber dass er dann innerhalb kürzester Zeit gar nicht mehr will, war unerwartet. Und er hat wirklich oft gestillt Nachts, es war ihm total wichtig. Tja, so kanns gehen. ich selber hätte da niemals nicht dran rumgedreht, da er Nachts nur mich und die Brust und sobald ich mal weggegangen war (nur aufs Klo, also wirklich kurz und hörbar), gabs Gebrüll. Außerdem hat im Halbschlaf Stillen gut geholfen, damit er gleich weiterschlief. Also ich würde sagen, gib euch noch ein bisschen Zeit und warte ab, entweder es wird bald besser, oder du musst halt ein bissl was in der Nacht ändern.

    Dreierlei Kinder: Groß, Größer und Kleinchen.

  • Ach, Du bist das! Schön, Dich wieder zu lesen Witwe Bolte
    Hm, ja Du sagst es, solange die Zähne ihr so weh tun, will ich ihr halt auch nicht das stillen nachts nehmen.
    Aber ich werde mal probieren, ob Wasser reicht.

  • Was hier gut klappt (und damals geklappt hat) war, dass ich gesagt habe, ich gehe erstmal aufs Klo und dann komm ich wieder.
    Wenn es ihr mit dem Stillen wirklich ernst war, hat sie gewartet und war dann auch relativ ruhig, und wenn es mehr so "eine Laune" war, dann ist sie in der Zeit eingeschlafen.
    Ich hab mich auch nicht unbedingt beeilt ;)


    Das mach ich jetzt auch oft - Klo gehen sowieso, aber auch zum Rauszögern von Kuscheln, wenn ich gerade keine Matratze sein will.
    Ist es nicht soo wichtig, schläft sie schnell ein, ist es wichtig, wartet sie ruhig auf mich.


    (Das wurde teilweise auch etwas absurd - wenn ich mal gesagt habe, ich will jetzt nicht stillen, hat sie mich aufs Klo geschickt ... )

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich überlasse es ihr, wobei es auch einfach total unstressig geworden ist. Es gab mal eine Phase, da fand ich es schon ein bisschen anstrengend, jetzt nicht mehr. Noch so 0 - 3 Mal nachts (ohne Einschlaf- und Aufwachstillen).

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hm, hier hat sich in den Nächten nicht viel verändert, außer, daß ihm das Ankuscheln nun anscheinend ausreicht.


    Es gab ein paar Nächte, wo es ihm einfach zu lange dauerte, bis ich eeeeendlich fertig zum Stillen war, und daraufhin habe ich es auch nicht mehr angeboten. Aktuell war das die dritte Nacht ohne.
    Aufwachen tut er genauso oft (1-3 mal).


    Wie wir die noch fehlenden Backenzähne rauskriegen sollen, weiß ich allerdings nicht, davor graut mir auch.

  • Ich denke, so wie es im Moment aussieht, dass ich es dem Hasenkind überlasse.



    Bin aber auch eine, die beim Stillen meistens nicht aufwacht, ich merke oft gar nicht, ob ich gestillt habe, geschweige denn wie oft...


    In den letzten Nächten konnte das Hasenkind wegen Zahnschmerzen nicht saugen und musste ewig getragen werden, DAS fand ich anstrengend, aber im Bett hat sie nur geweint.


    Ich persönlich stille da lieber, aber ich verstehe, dass Mamas, die das Stillen stört und die einen leichten Schlaf haben, an ihre Schmerzgrenze kommen.


    Ich würd einfach schauen, wie es sich bei Euch entwickelt.

  • Hmmm, da denke ich auch grad drüber nach...


    In Nächten, in denen der Kleine 2-3 Mal gestillt werden will, denke ich immer: Ach, wie toll, das pendelt sich von selber ein... Nach Nächten, in denen er 10 Mal und häufiger gestillt werden wollte, denke ich schon manchmal: Uff, ich verstehe jeden, der nachts abstillt...


    Man wird sehen, was die Zeit bringt....Aktuell sind unsere Kinder ja auch noch sehr jung...

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...

  • Hallo,


    ich habe bei der Kleinen irgendwann angefangen, erstmal Wasser anzubieten. Das hat sie dann auch mal genommen, oft nicht, dann wurde es mehr Wasser und weniger Stillen und nach Monaten wollte sie nur noch Wasser und das nächtliche Stillen war vorbei. Und dann kam auch bei ihr das Durchschlafen. Ich denke, der Körper ist vom Stoffwechsel her auf die nächtliche Nahrungsaufnahme eingestellt und muss das ganz langsam umstellen. Sie trinkt übrigens heute noch nachts Wasser. Aber sie hat ihre tropfsichere Flasche im Bett und bedient sich selbst. Die Flasche ist morgens oft leer. Und trotzdem ist das Bett trocken :)


    LG
    Nellie

  • Ich habe meine Kinder mit ca. 20 Monaten abgestillt, dann schliefen sie auch durch. Vorher waren sie ständig wach. Bei uns steht das direkt im Zusammenhang. Wobei ich natürlich nicht weiß ob sie mit 2,5 trotz stillen durchgeschlafen hätten ;) Allerdings hat mein Großer auch erst mit gut 2,5 durchgeschlafen als er seine Flasche nicht mehr bekam.
    Momentan könnte ich meinen Kleinen aber noch nicht abstillen, dass bedeutet ihm noch zuviel. Ich hab auch erst abgestillt, als ich das Gefühl hatte das es ihm nicht mehr so wichtig war. Außerdem hat mir das stillen in dem Alter wehgetan, da kaum noch Milch da war.

  • Es geht ohne Abstillen nachts, aber es geht auch mit ;) -
    ich hatte ewig lang Skrupel davor, ihn nachts abzustillen, bis ich dann um 5.30 aufstehen musste und jede Minute Schlaf brauchte. Er war damals ca. 2 Jahre alt.
    Ich denke, dass es oft Gewohnheit ist, die das nächtliche Stillen aufrecht hält. Und wenn der Leidensdruck groß genug ist, kann man es ja mal ohne probieren. Für mich kann ich sagen, dass er mich nachts nie gestört hat und als es anfing zu stören, habe ich einen Cut gemacht. Er hat ab diesem Zeitpunkt durchgeschlafen.
    Heute kommt er nachts zu mir ins Bett geflitzt und in den frühen Morgenstunden kommt er dann noch näher und kuschelt sich in meine Arme #love . Komplett abgestillt haben wir vor fast auf den Tag genau einem Monat, er ist jetzt 3 Jahre und knapp 10 Monate.

  • Ich stille die Kleine glaub ich grad ab. Nachts getrunken hat sie bis vor etwas mehr als einem Jahr. Das war aber Nachts eigentlich nur bis 1,5 ein Problem für mich. Danach war sie eine ruhige Stillerin: aufwachen, stillen, weiterschlafen. Ich konnte in dem Alter auch schon gut mit ihr reden und sagen, wenn ich nicht wollte (auch, wenn sie es nicht immer akzeptiert hat. Ich hab mich immer gefragt, ob es mir jetzt wichtiger ist, nicht zu stillen und evtl. ihren Unmut zu ertragen, oder ob ich lieber meine Ruhe habe und das Stillen mich nicht so stört.).


    Tendenziell war die Kleine aber eine unkomplizierte Zahnerin. Insofern versteh ich natürlich, dass du da Skrupel hast.


    Aber wie schon gesagt wurde: wenn der Leidensdruck groß genug ist, findest du einen Weg, das Stillen einzuschränken, so dass es für dich passt. Das muss nicht gleich Abstillen sein, kann es aber.


    Da sind die Wege sehr individuell. Aber am Besten ist es, wenn man Mut gemacht bekommt, den eigenen Weg zu suchen und dass Kinder davon - wenn es einem Ernst ist - auch keinen Schaden davon tragen. Man braucht nur evtl. eine Zeit des Überganges, wo das Kind sich dann ein anderes Ventil suchen muss (zusammen mit Mama oder Papa). Das kann anstrengend sein, aber da wären wir wieder beim Thema Leidensdruck.


    Es wird einfacher, versprochen!

  • nachdem ich nachts nicht mehr einfach weitergeschlafen habe (leider), hab ich diesen Juli kurz vor Sohns 2. Geburtstag beschlossen, das nächtliche stillen einzustelllen. Besser schlafen tut er immer wieder mal, auch shcon vorher mit stillen. Wobei ich mit besser schlafen 6 studnen am stück meine. Jetzt hatte er schon Nächte, da hat er glaub ich 10+ durchgeschlafen. Aber ich nicht...

  • Hallo,


    Ich habe bei den beiden Kleineren, nachdem ich einmal begriffen hatte, daß man überhaupt ncihts MUSS. das gemacht, was JETZT am angenehmsten für alle war.


    In unserem Falle war das weiterstillen. Den Kleinen bis zum Schluss auch nachts (Es wurde aber weniger und irgendwann brauchte er es halt nicht mehr), die Tochter bis die Milch durch eine neue Schwangerschaft weg war und sie nicht "trocken" stiellen wollte. DA war sie 20 Monate, duchgeschlafen hat sie dadurch noch lange nicht, nur war es jetzt vioel schwerer, sie zum weiterschlafen zu bringen... Kuscheln, wiegen, trösten. herumtragen ... waren deutlich aufwändiger als Kind muckert, stillt, schläft weiter. Und das ging lange so, teilweise mussten wir das Stillen dann mit Essen/trinken ersetzen, sie hätte es also tatsächlich noch ganz real gebraucht. (Heute würde ich vermutlich auch länger versuchen ob doch wieder Milch kommt...)


    Das Dauergenuckel und -gezuppel habe ich aber irgendwann eingeschränkt und habe gesagt, daß ich jetzt schlafen will (später reichte ein Brummen) und abgedockt. Das hat meistens funktioniert und wenn nicht, steckte etwas anderes dahinter (Kind wurde krank, hatte was zu verarbeiten...)

  • Aber sie hat ihre tropfsichere Flasche im Bett und bedient sich selbst. Die Flasche ist morgens oft leer. Und trotzdem ist das Bett trocken


    Ach cool, sowas gibt's?! Die brauch' ich unbedingt.


    Danke für eure vielen Antworten.
    Ich bin eigentlich noch gefühlsmäßig bei Trin, hach.
    Die letzten Nächte waren traumhaft, 1x getrunken und dann weitergeschlafen.
    Naja, der nächste Zahn kommt bestimmt. ;)