Nützliches Tool zur Prüfung auf Wechselwirkungen von Medikamenten

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  • Super. Das ist ja klasse. Ich gehe immer extra in der gleichen Apotheke meine Sachen holen, weil da so ein Test auch automatisch über mein Kundenkonto läuft. Aber manchmal hol ich auch was in der Drogerie (Nahrungsergänzung), da kann ich jetzt selber schnell nachgucken.

  • Ich bin da eben drüber gestolpert und bin begeistert, dass es so was für Laienanwendung gibt:


    https://www.apotheken-umschau.…nte/wechselwirkungscheck/


    Ersetzt nicht die Apothekerin, kann aber due eine oder andere Frage schon mal beantworten.

    ?


    Ich hab eben zwei Medis die ich immer nehme eingegeben.


    Resultat:


    Es wurden schwerwiegende Wechselwirkungen gefunden. Die Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig angewendet werden. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


    Na super.

  • Seerose bitte nicht in Panik verfallen sondern mit deiner Ärztin oder Apothekerin besprechen.

    Das ist der Grund, warum solche Checks vom Fachpersonal durchgeführt werden sollen, diese können nämlich die tatsächliche Schwere der Interaktion beurteilen.

    Manchmal muss man tatsächlich die Kombination ändern, manchmal Blutwerte beachten, manche Interaktionen werden mit "eingerechnet" ... das kann so ein Tool nicht abbilden.

    Also: Gepräch suchen: ja, in Panik verfallen oder selbstständig was an der Medikation ändern: Nein!

    • Offizieller Beitrag

    genau das! Deshalb schrieb ich oben ja: es ersetzt nicht die Apothekerin. Das Tool ist ein kleiner Anhaltspunkt, eine kleine Laienhilfe. Die Entscheidung über etwaige Risikoabwägungen muss eine Ärztin mit dir gemeinsam treffen.

  • Larina


    Nein, nein, ich verfalle da gar nicht in Panik, dieses na super war eher so gemeint wie „scheint allen egal zu sein“.


    Es ist ne gängige Kombi, da brauch ich nicht mal die Ärztin ansprechen.


    Ich halt mich lieber von solchen Tools fern ;)

  • Wenns ne gängige KOmbi ist, ist es vielleicht bewusst eingeplant.

    Manche Medikamente verstärken sich gegenseitig und können dann gefährlich überdosiert werden - Aaaaber man kann das auch therapeutisch nutzen indem man eins oder beide entsprechend schwächer dosiert und so mit weniger Nebenwirkungen dieselbe oder sogar ne bessere Wirkun hat als mit einem der Medikamente einzeln hochdosiert.


    Wenns vom selben Arzt verschrieben ist und das im Idealfall auch noch relativ gleichzeitig (also nicht eins schon vor zwei Jahren was der Arzt schon längst vergessen hat, was man aber trotzdem noch daheim hat und gelegentlich nimmt) sollte das in der Regel passen. Das zeigen die Computerprogramme beim Arzt normal auch an wenns ein Problem gibt, die Rezepte gehen ja heutzutage fast alle über Computer.

    Das Problem besteht v.a. dann, wenn verschiedene Ärzte Sachen verschreiben oder man zusätzlich zum Verschriebenen noch freiverkäufliche oder "noch daheim gefundene"/"hat die Nachbarin noch übrig"/"im INternet bestellt"-Sachen nimmt. Das sollte man grundsätzlich in der Apotheke abklären lassen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Die Programme zeigen es leider nicht an, wenn man inkompatible Medikamente verschreibt. Das ist sehr ärgerlich und ich bezweifle, dass da jeder alles auf dem Schirm hat. Die häufigen kennt man natürlich, aber dann….


    Ich freue mich immer, wenn die Leute eine feste Apotheke haben, die das ggf. korrigiert oder zumindest rückfragt, wenn was auffällt

  • Die Programme zeigen es leider nicht an, wenn man inkompatible Medikamente verschreibt. Das ist sehr ärgerlich und ich bezweifle, dass da jeder alles auf dem Schirm hat. Die häufigen kennt man natürlich, aber dann….


    Ich freue mich immer, wenn die Leute eine feste Apotheke haben, die das ggf. korrigiert oder zumindest rückfragt, wenn was auffällt

    Das scheint man aber einstellen zu können oder extra draufzuspielen zumindest. Sowohl mein früherer Hausarzt als auch meine früherer Gyn hatten zwischendurch mal bei ner Verordnung ein Warnlämpchen aufploppen dass das Medikament nicht zu meinem Asthmamedikament passt.


    Wies bei den neuen Ärzten ist kann ich nicht sagen, ich hab schon lang nix mehr verschrieben gebraucht außer mein Asthmamedikament.

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  • Da kann man nichts einstellen und nichts draufspielen, die Praxissoftware gibt es nicht her. Die informiert mich lediglich, dass es preiswerte Alternativen gibt oder dass manches nicht auf Kassenrezept verordnet werden kann

  • Dann scheints verschiedene Praxissoftwaren zu geben. Da gings nämlich definitiv nicht um günstigere Mittel o.ä. (das gabs auch manchmal, hat der Arzt aber gesagt) sondern um WEchselwirkung. Oder irgend ein Zusatzprogramm oder was weiß ich. Aber zwei Ärzte die miteinander nix zu tun hatten außer den Praxisort hatten das jedenfalls.

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  • Ja, man kann natürlich das gleiche Tool nutzen, das hier im Thread verlinkt ist, dazu gibt es zahlreiche Anbieter.


    Es bleibt aber sehr sperrig, weil man alle Wirkstoffe einzeln eingeben muss - ich habe mir schon oft gewünscht, dass das in die Verordnungssoftware integriert wird, aber ich kenne keine Praxis, bei der es das gibt.

  • das finde ich schon.... bedenklich.bei uns in der Apotheke ist das Bestandteil der Software und war es bisher auch in jeder in der ich gearbeitet habe....

  • Ja, man kann natürlich das gleiche Tool nutzen, das hier im Thread verlinkt ist, dazu gibt es zahlreiche Anbieter.


    Es bleibt aber sehr sperrig, weil man alle Wirkstoffe einzeln eingeben muss - ich habe mir schon oft gewünscht, dass das in die Verordnungssoftware integriert wird, aber ich kenne keine Praxis, bei der es das gibt.

    Das muss es automatisch ausgefüllt haben. Die Ärzte haben mich weder nach den Medikamenten gefragt noch ewig in der Akte gesucht. Nur als es aufploppte gefragt ob ich das noch nehm. Möglicherweise haben sie das was sie aktuell verordnen wollten eingegeben, das ist möglich. Aber alles mit Sicherheit nicht. Das muss irgend nen Zugang zum Patientensystem und den Vormedikamenten definitiv gehabt haben.

    Aber wie - keine Ahnung. Ich bin leider nach Umzug bei beiden Ärzten nicht mehr, kann also nicht mehr nachfragen.

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  • das finde ich schon.... bedenklich.bei uns in der Apotheke ist das Bestandteil der Software und war es bisher auch in jeder in der ich gearbeitet habe....

    ich finde es auch sehr blöd und frage mich immer, warum das so ist. Seltsame Sache.


    Aber nachdem die patienten ohnehin ihre Medikamente meist nicht wissen ist es auch egal….


    Ich weise die PatientInnen immer darauf hin, dass es sehr sinnvoll und wünschenswert wäre, Rezepte immer bei der gleichen Apotheke einzulösen. Auf diesem Weg habe ich schon eine Menge über die Vormedikation rausfinden können, was echt hilfreich war

  • Die Datenbankquelle für diese Anwendung ist die ABDATA, das ist in jedem Falle schon mal sehr umfangreich und seriös.

    Die Praxen, mit denen wir zusammen arbeiten, haben zum Teil auch ein Interaktionsmodul, aber da scheint die dahinterstehende Datenbank nicht so umfangreich zu sein.

    Verschiedene Datenbanken spucken auch unterschiedliche Ergebnisse aus bzw. bewerten sie unterschiedlich.


    Und dann kommt die Praxis: manchmal hat man einfach keine andere Wahl. Da muss man seinem Kunden/Patienten sagen „wenn dein linker Zehennagel grün wird, trink einen Schnaps und ruf den Krankenwagen“.

    Mir ist immer wichtig, dass mein Kunde weiß, welchen Nutzen er von diesem Arzneimittel hat und damit für sich auch bewusst sein Risiko eingehen kann.

  • wir haben schon so was, aber eben nur für das, was ich verschreibe und da weiß ich das interaktionspotential eigentlich ganz gut.


    Was ich nicht verordne wird nur getestet, wenn ich außerhalb der Software schaue und das ist recht umständlich (zumal die Leute ihre Pillen meist eh nicht wissen)


    Darum: ein Hoch auf die Stammapotheke, zu der ich mittlerweile allen über 40 oder so rate und ein Arrgh für die online-Anbieter. Ich wundere mich eh, warum es dafür eine Freigabe gibt, dann könnte man ja auch die Rezepte bei edeka an der Kasse einlösen lassen