Es kommt wahrscheinlich auch ein bisschen auf den Beruf an...
Meine Arbeitzeit als Orchester Musikerin it klar festgelegt, ich kann nichts anderes machen, als da zu sitzen und zu arbeiten. In der Probe bin ich manchmal nicht dran, dann sitzt man da und wartet. Ich spiele aber ein Instrument, was viel spielt, aber nicht sehr auffällt. Äußerst praktisch.
So denke ich manchmal im Konzert darüber nach, was ich die nächsten Tage kochen will. Manchmal ist das Programm so schwer, dass ich meine Konzentration schärfen muss. Das ist auch ein sehr cooles Gefühl, wenn man sich richtig krass konzentriert.
Die Fahrten zum Konzert ist man natürlich im Bus gefangen, aber man kann die Zeit für sich nutzen. Lesen, chillen, quatschen, schlafen, stricken. Es ist Zeit für einen selbst, aber man hat nur begrenzte Möglichkeiten, etwas zu tun.
Was natürlich echt anders ist als bei anderen Berufen:alle arbeiten zusammen. Man kennt die Macken der Kollegen, ubd zwar jeder. Der eine fragt dauernd was, der andere stottert und kämpft mit der deutschen Sprache, einer kapiert wenig, einige fühlen sich Cheffer als andere.