18 Monate Altersabstand

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  • http://archiv.rabeneltern.biz/thread.php?threadid=88256&threadview=0&hilight=Altersabstand&hilightuser=0&page=1


    Hier erstmal der Link zum alten Thread von vor anderthalb Jahren. :)


    Damals habe ich mit Interesse von euren Unterschiedlichen Erfahrungen gelesen, jetzt kann ich selber senfen. :D


    In einem Monat wird Piet eins. Das letzte Jahr war bei weitem nicht so anstrengend, wie ich es befürchtet hatte. Piet ist ein tiefenentspanntes Baby, hat die ersten Monate viel geschlafen, auch wenn seine Brüder neben ihm durch die Wohnung tobten. Von Eifersucht war von Anfang an keine Spur, weder bei Pelle noch bei Mats. Die beiden großen spielen viel zusammen, das war oft eine Hilfe, wenn ich mit stillen o.ä. beschäftigt war. Inzwischen interagieren die großen prima mit dem kleinen und die zwei kleinen machen richtig Quatsch zusammen. #love
    Ich glaube inzwischen dass 18 Monate ein entspannterer Altersabstand sind als 2 jahre, weil das größere Geschwister die Veränderung weniger bewusst erlebt. Ich würde es jedenfalls wieder so machen (also, im nächsten Leben ;) ).

  • Vielen Dank für den Erfahrungsbericht! Man hört ja immer, 2 Jahre Altersabstand sei das "ideale", aber daß das nicht stimmt sieht man ja an deiner Erfahrung. Meine Schwester und ich sind nur 13 Monate auseinander und haben als Kinder viel zusammen gespielt. Auch heute verstehen wir uns noch sehr gut!
    Was mich interessieren würde ist, wie das mit dem stillen des ersten Kindes in der Schwangerschaft des zweiten Kindes geklappt hat. Denn da ist das erste Kind (zumindest am Anfang) ja noch weniger als 1 Jahr alt und braucht die Milch ja noch als hauptsächliche Nahrungsquelle... Hat die Milch beim stillen da ausgereicht oder musstest du Ersatzmilch zufüttern?

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • siehste! sach ich doch!


    LG
    Mänty

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • So im vierten, fünften Monat ging bei mir die Milch weg. Pelles einziges akzeptiertes Nahrungsmittel war zu der Zeit Birnenmus, wovon er dann ungelogen ein Kilo pro Tag verputzt hat, alsonvier solche großen 250g-Gläser täglich. Ich habe ihm alle möglichen Pre-sorten angeboten. Wollte er alles nicht. Irgendwann sind wir dann zur Kuhmilch gekommen. Daraufhin war die Brus nicht mehr interessant, kam ja eh nix mehr raus. Da war er 13 Monate und er trinkt bis heute locker nen liter kuhmilch am tag. Ist ein spezieller esser, mein mittelster. #yoga

  • ... und einschlaf- oder Trost-Stillen hat er nicht gebraucht? Das wäre so das einzige wovor ich echt Angst hätte! (Außer vielleicht, daß man das erste Kind bei prae-Verweigerung nicht satt bekommt, aber auch das geht ja, wie man bei Dir sieht!)

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • Meine beiden Mädchen sind 19 Monate auseinander und ich finds wunderbar mit den beiden. Klar ist man schon oft am jonglieren, wenn die eine die andere dazu inspiriert, was man noch so alles anstellen kann, oder wenn beide Trost brauchen - die Große ist mit ihren nun bald drei eben doch auch noch klein... Aber genauso oft ist es auch einfach herrlich, die beiden zusammen zu erleben.

  • ... und einschlaf- oder Trost-Stillen hat er nicht gebraucht? Das wäre so das einzige wovor ich echt Angst hätte! (Außer vielleicht, daß man das erste Kind bei prae-Verweigerung nicht satt bekommt, aber auch das geht ja, wie man bei Dir sieht!)


    Hm, die milchflasche war dann ein ersatz fürs einschlafstillen. Troststillen hat er nie gemacht, auch vorher nicht.
    Er war/ist nicht gerade ein zartes kind, aber es kann schon sein, dass er mit mehr muttermilch auch mehr zugenommen hätte. Das hat er aber wieder wett gemacht. ;)
    Letztlich verhungert ein gesundes kind nicht vor vollen tellern. Oder flaschen. :D

  • Und ich dachte schon, du verkündest uns was :D

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson


  • Ehrlich, Uschi, ich bewunder dich. Dein Pelle ist ja so alt wie mein Maulwurf. Und du hast einen Einjährigen dazu. Ich bin hier schon am Rand meiner Gelassenheit, und die Vorstellung, wie du das wuppst, ehrlich, da bekomme ich einen Heidenrespekt...und meine Hochachtung. Wow.

  • #schäm nee, hör auf. Natürlich ist es auch manchmal stressig und die kinder zanken sich usw.
    Aber die abläufe haben sich gut eingespielt und die jungs sind schon eher von der pflegeleichteren sorte, glaube ich. So, jetzt geh ich aber schnell ins bett. Gute nacht. :)

  • wu.. das hört sich prima an. wennst mal bei "tausche familie" od. so mitmachst, ich geh gern zu dir ;)


    ich hab einen altersabstand von nicht mal 16 mon. und das ist wuaaahhhhh!
    sind aber auch keine, wie du es sagen würdest, tiefenentspannte kinder.
    es wird den ganzen tag gestritten, verwüstet, gekämpft, weiter gestritten, kurz gespielt um nach 3 min. um irgendein komplett austauschbares und 7mal vorhandenes teil munter nochmal gestritten. action, haare ziehen, herumlaufen, von mama dies und jenes sofort und auf der stelle fordern, geplapper wie ein wasserfall, kratzen, weinen, hauen, tränzen, die wohnung "umsortieren", trotzen, mit dingen herumwerfen, nicht altersgerechte dinge ausprobieren, eine "bande" gründen, unter tränen wieder auflösen... und das in windeseile - sie sind mir immer so 2 schritte voraus.


    ich freu mich schon immer auf´s wochenende, wenn ich putzen darf. hat jemand eine wohnung auszumalen - ich meld mich freiwillig. auch würd ich ehrenamtlich am oktoberfest kellnern - hätt ich nur endlich mal ein wenig frieden ;)


    mit "idealer altersabstand" hab ich auch eher sowas von 3 jahren gehört, weil das ältere kind dann schon selbständiger ist (evt. hat es auch damit zu tun, dass man sagt das urvertrauen baue sich in den ersten 3 lj auf? - sprich das kind sich schon sehr viel geholt hat?). von mama´s befinden gar nicht zu reden, da ist seeehr viel abstand nat. praktisch (von lebensplanungstechn. dingen mal abgesehen)


    naja, zzt. ist es purer wahnsinn aber sie sind auch spiel(&-kampf)gefährten. der große (3 j.) geht seit kurzem in den kiga und wenn er heimkommt regnet´s von der eisernen lady (ca. 20 mon.) küsse für ihn. das heißt was, ich krieg nieee einen schmatz *g*
    ich denk, dass die beiden (wie vermutl. viele geschwister mit wenig altersabstand) schon was haben, was kinder mit mehr abstand EHER so nicht haben werden. aber zur zeit macht sich´s bei mir halt noch nicht bezahlt #gruebel

  • Meine beiden sind 17 monate auseinander und ich finde es jetzt super. Die kinder haben die gleichen interessen, können schön zusammen spielen und auch streiten ;-). eifersucht war nie ein thema. Aber mein sohn war bis er mit 15 monaten laufen konnte ein unzufriedenesund mühsames baby. Das war eine sehr anstrengnde zeit. Da würde ich keinen monat nochmals erleben wollen.

  • Schön, dass es bei euch so rund und entspannt läuft. Ich glaube ja eher, dass es nicht unbedingt am Altersabstand sondern am Charakter der Kinder hängt. Hier bei uns ist es gerade ganz schön anstrengend (mit zwei Mal knapp 3 Jahren Abstand), aber das liegt daran, dass der Kleine ein echt charmanter Bombenleger ist...


    Meine Güte ist es schon wieder ein Jahr her, dass du auf das Schlüpfen deines Kleinsten gewartet hast???

  • Wir hatten ja 4 Kinder unter 4 Jahren - ich vermute das war ein Klacks dagegen was uns erwartet wenn die alle gleichzeitig in die Pubertät kommen....


    3 Wickelkinder gleichzeitig ist dagegen echt easy fürchte ich......


    LG
    Mänty

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Oh ja, Mänty, da kann ich ein Lied davon singen. Meine Großen sind auch 18 Monate auseinander, zwei Wickelkinder zu haben, ist gar kein Problem, bis zur Grundschule war alles super. Jetzt sind sie 12 und bald 11 und laufen sowas von Konkurrenz, das ist oft echt superanstrengend. Man kann echt um alles streiten, Handschuhe, Trinkgläser, Freundinnen, Mama-Zeit, Hausaufgabenbetüdelung, wer redet zuerst, wer darf schon was oder warum nicht, wer bleibt 10 Minuten länger auf...


    Die Große ist bereits voll pubertär, die Jüngere steht in den Startlöchern, ich überlege mir, auszuwandern... Da ist ein kleiner sechsjähriger Allwissender echt die totale Erholung dagegen...

  • Zitat


    Meine Güte ist es schon wieder ein Jahr her, dass du auf das Schlüpfen deines Kleinsten gewartet hast???


    irre, oder?
    die längsten 10 tage meines lebens waren das, ich dachte ich werde eine 60jährige frau mit einem 30jährigen kind im bauch. und nun übt er freihändig stehen und sagt bitte und tschüss... *tränchenverdrück*


    damit kein falsches bild entsteht, gestritten wird hier auch und ich bin auch oft genervt. an manchen tagen hätte mein posting vielleicht nicht ganz so enthusiastisch gelautet. ;)
    an die pubertät denke ich manchmal und ehrlich gesagt freue ich mich (jetzt noch) riesig darauf. :D

  • Vielen Dank für den Erfahrungsbericht! Man hört ja immer, 2 Jahre Altersabstand sei das "ideale", aber daß das nicht stimmt sieht man ja an deiner Erfahrung. Meine Schwester und ich sind nur 13 Monate auseinander und haben als Kinder viel zusammen gespielt. Auch heute verstehen wir uns noch sehr gut!


    Echt? Die Forschung zum Thema sagt immer, über 3 Jahre Altersabstand sei empfehlenswert. Unter zwei Jahre gilt als Risikofaktor für spätere psychische Störungen...

  • Echt? Die Forschung zum Thema sagt immer, über 3 Jahre Altersabstand sei empfehlenswert. Unter zwei Jahre gilt als Risikofaktor für spätere psychische Störungen...


    Mit der Forschung zu diesem Thema kenne ich mich leider nicht aus. Werhat denn das Risiko für eine spätere psychische Störung, das ältere oder das jüngere Kind? #weissnicht

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)