Hm, meine Kinder haben in dem Alter beide keinen Mittagsschlaf mehr gemacht. Ich würde das mal ausprobieren.
Fast 2-jähriger schläft abends lange nicht mehr ein, sondern steht wie programmiert x-mal wieder auf. Anregungen gesucht
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Nachtkerze: du erinnerst mich gerade arg an meine "gegner" in der Kita.
Die Kinder sind mittags zusammen mit allen anderen eingeschlafen. Waren dadurch abends nicht müde genug, gingen dann um mehr später schlafen, als der mittagsschlaf lang war ... waren morgens müde, schliefen mittags in der Kita, ...
Zu Zeiten ohne mittagsschlaf schliefen sie insgesamt nachts länger als zu kitazeiten nachts und mittags zusammen.
Diese einseitige Sicht und Uneinsichtigkeit hat so genervt!
Innerlich habe ich arg gefeixt, als Miss allwissend "ich habe das gelernt" dann selbst ein "solches" kind bekam. Da haben sie dann in der Krippe auf einmal ganz dolle Lösungen gefunden, weil Kinder ja doch nicht alle den gleichen Schlaf brauchen, gell?
(Sorry, der rant geht nicht gegen dich, aber diese Sturheit der Kita damals hat zu Hause so viel Kraft gekostet.)
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Möwe Richtig, der Teufelskreis entsteht ja dadurch, dass man ja das Kind morgens aus dem Schlaf reißt, wenn man zum Zeitpunkt x pünktlich in der Krippe haben muss. Wenn es aber durch den Mittagsschlaf in der Krippe abends erst spät einschläft und dann morgens geweckt wird, ist es ja logisch, dass es mittags auch müde ist. Oh mein Gott, ich erinnere mich und in unserer Krippe hat sich dahingehend bis heute nichts geändert. Abläufe und so
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Den Mittagsschlaf ganz abschaffen wäre In dem Alter doch ungewöhnlich früh.
Findest du? Bei meinen war das bei beiden mit 2 Jahren, und ich hatte damals das Gefühl, dass das bei vielen Gleichaltrigen oder anderen Rabenküken so war.
Natürlich brauchten sie, wenn sie früh aufgestanden sind, in der Anfangszeit mittags den Schlaf - so wie Möwe das beschreibt. Ich glaube, wir haben die Umstellung dann an einem Wochenende angefangen.
In unserem KiGa gab es kein "das Kind muss aber mittags schlafen" gab, so dass sie mitgezogen und die Kinder nicht schlafen gelegt haben. Das war dann jeweils eine recht anstrengende Umstellphase auf "kein Mittagsschlaf", weil sie jeweils abends erstmal recht früh müde wurden, knatschig, und wir sie dann noch wach gehalten haben bis um 7 oder 8. Aber nach zwei Wochen war es geschafft, und dann kamen sie regelmäßig gut ohne Mittagsschlaf klar.
Gelegentlich gab es mal besonders anstrengende Tage, da haben sie dann nach dem Heimkommen noch mal geschlafen, aber das war recht selten und hat ihren sonstigen Rhythmus nicht durcheinander gebracht.
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- Offizieller Beitrag
Möwe ich finde es etwas unfair in die gleiche Sparte wie deine Krippe gepackt zu werden. Denn ich denke schon, dass es auch Kinder gibt, die den Mittagsschlaf so früh ausfallen lassen und da sollte es Lösungen geben. Aber rein statistisch gesehen ist das aber nicht der Fall. 30%der 5jährigen machen noch Mittagsschlaf - aber vielleicht hat das auch eine kulturelle komponente, die Zahlen waren aus USA und Frankreich. (@huenchen69)
Manche zweijährige machen sogar noch ein morgendliches nickerchen.
Ausgehend von dem was hier beschrieben wurde, finde ich nicht, dass man so einfach sagen kann, dass der Mittagsschlaf unnötig sei.
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Ich denke auch, man kann nicht generell sagen, dass man den Mittagsschlaf mit x Jahren abschaffen sollte. Aber in die andere Richtung wie "alle Kinder brauchen das bis x Jahren" (nicht Du, nachtkerze, sondern z.B. unsere fruehere Tagesmutter) ist genauso falsch. Man muss aufs Kind und die ganze Familie schauen - sagen ja hier viele.
Bei uns damals dasselbe, Kind etwas aelter, vielleicht 2 Jahre und 2 Monate, die Tagesmutter bestand auf Schlaf. Der ging dann oft bis 16 Uhr. Das Kind dann bis 22 Uhr/23 Uhr wach. Fuer viele Familien passt das, sie koennen Zeit mit dem Kind abends verbringen, fuer unsere Familie passte es so gar nicht, ich war damals einfach fertig wenn sie nicht spaetestens um 20 Uhr schliefen. Sie standen ja trotzdem um 5.30 Uhr auf.
Es ist auch ein kulturelles Ding glaube ich.
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Bei uns damals dasselbe, Kind etwas aelter, vielleicht 2 Jahre und 2 Monate, die Tagesmutter bestand auf Schlaf. Der ging dann oft bis 16 Uhr. Das Kind dann bis 22 Uhr/23 Uhr wach. Fuer viele Familien passt das, sie koennen Zeit mit dem Kind abends verbringen, fuer unsere Familie passte es so gar nicht, ich war damals einfach fertig wenn sie nicht spaetestens um 20 Uhr schliefen. Sie standen ja trotzdem um 5.30 Uhr auf.
Genau so war das bei uns bei K1 auch. Und er war damals auch genau so ein Frühaufsteher, der auch bei so spätem einschlafen morgens früh wach war. Mit ihm haben wir es öfter mal geschafft, morgens bei Bäcker aufzuschlagen BEVOR dieser geöffnet hat. Ich war in der Zeit weitgehend alleine und habe sehr gelitten.
Es muss ja auch nicht so sein, aber hier gehen doch einige Stimmen in die Richtung dass es ohne Mittagsschlaf besser geen könnte. Aus meiner Sicht würde ich das bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit versuchen, vom Mittagsschlaf wegzukommen und zu schauen, ob das passt.
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- Offizieller Beitrag
Jette den großen Unterschied sehe ich, dass dein Kind morgens selbst aufwachte und hier das Kind geweckt werden muss.
Ich kenne es zT von meinen Kindern auch so, dass wenn sie zu müde sind, auch nicht wirklich in den Schlaf finden.
Aber was nun passt - das kann nur die Familie selbst wissen.
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Wir hatten dann damals uebrigens die Einrichtung gewechselt mit ca. 2 Jahren und 6 Monaten (nicht aus diesem Grund), Kind musste in der neuen Einrichtung nicht mehr schlafen -> schlief abends frueher ein -> Die ganze Familie gluecklicher
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Nachtkerze: Du hast einfach genau die Argumente der Krippe gebracht. Die imo schlicht nicht logisch und zwingend sind.
In meiner Blase machen 5-jährige keinen mittagsschlaf, höchstens in Ausnahmen oder einzelne. Ganz sicher keine 30%. (Gehen Kinder in f nicht auch eher später zu Bett als in d?) - aber das ist meine eigene Statistik meiner Blase, also nicht statistisch relevant.
Ich glaube auch nicht, dass hier "ohne mittagsschlaf" unbedingt richtig sein muss, das schrieb ich aber auch nicht. Aber das umgekehrte (Ruhe, ... dann schläft es schon) halt auch nicht.
Das sind einfach alles Vorschläge geboren aus eigenen Erfahrungen.
Inzwischen kenne ich überraschend viele, die ähnliche Erzählungen haben. Die tauchen nur nirgendwo offiziell auf, denn in der Kita machen sie ja mittagsschlaf.
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In meiner Blase machen 5-jährige keinen mittagsschlaf, höchstens in Ausnahmen oder einzelne. Ganz sicher keine 30%. (Gehen Kinder in f nicht auch eher später zu Bett als in d?) - aber das ist meine eigene Statistik meiner Blase, also nicht statistisch relevant.
Ich kenne ein Kind, das ging aber tatsaechlich dann auch um 23 Uhr/Mitternacht ins Bett. Fuer diese Familie passte das gut.
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- Offizieller Beitrag
Möwe ich hatte dich beim ersten Mal nicht sorgfältig genug gelesen. Du hast recht.
Die 30% kommen aus den USA. Und ja in Frankreich gibt es oft erst um 20.00 Abendessen - das Leben ist später als in Deutschland (verallgemeinern gesprochen).
Ich kenne hier auch kein 5jähriges, das Mittagsschlaf macht, in USA und frankreich doch einige.
Ich erlebe hier aber auch sehr viele Kinder, die ich als sehr übermüdet empfinde. Auch, dass man kleine Kinder vom nap aufweckt erscheint mir persönlich ein sehr ungewöhnliches Mittel.
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Nachtkerze: Das freut mich, danke. (Aber es tut mir leid, wenn ich dich vor den Kopf gestoßen habe. Ich lese dich doch so gern. :))
Gerade mit Abendessen um 8 ist ja der Tag soweit nach hinten, dass mittagsschlaf sehr sinnvoll sein kann. Hier gilt 8 als schon eher spät fürs Zubettgehen, da sollten sie gerne schlafen ...
Wecken fand ich zwar immer doof, war aber oft die einzige Methode, nicht für einige Tage infolge den Rhythmus komplett durcheinanderzubringen.
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Möwe ich finde es etwas unfair in die gleiche Sparte wie deine Krippe gepackt zu werden. Denn ich denke schon, dass es auch Kinder gibt, die den Mittagsschlaf so früh ausfallen lassen und da sollte es Lösungen geben. Aber rein statistisch gesehen ist das aber nicht der Fall. 30%der 5jährigen machen noch Mittagsschlaf - aber vielleicht hat das auch eine kulturelle komponente, die Zahlen waren aus USA und Frankreich. (@huenchen69)
Manche zweijährige machen sogar noch ein morgendliches nickerchen.
Ausgehend von dem was hier beschrieben wurde, finde ich nicht, dass man so einfach sagen kann, dass der Mittagsschlaf unnötig sei.
Meines Wissens ist das ganz stark kulturell geprägt. In Italien z.B. machen noch viel ältere Kinder Mittagsschlaf als in Schweden. Es kommt ja auf dem gesamten Tagesrhythmus an.
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Hallo zusammen, danke für eure vielen Antworten und dass ihr euch Zeit genommen habt! Ich habe gestern alles gelesen.
Danke, das tut einerseits gut zu lesen, dass es anderen ähnlich geht. Ich frage mich ja dann doch immer, ob ich wesentliche Punkte übersehen habe. Und andererseits bestärkt es mich darin, den Mittagsschlaf als Ansatzpunkt zu versuchen. Ohne schafft er es noch nicht, das weiß ich. Aber kürzer ist ja auch schon eine Möglichkeit (schade um die Kaffe- und Küche-wieder-begehbar-machen-Pause ?. Na, man kann nicht alles haben). Zumindest an den Wochenenden können wir es steuern. Die Kita macht ja nicht mit (ich weiß, ich darf nicht zu sehr klagen, wenn ich die Aufgabe sozusagen unter der Woche fürs Arbeiten an andere abgebe. Dann gelten nicht nur meine Regeln. Das ist wohl der Preis...).
Hörspiele sind auch noch eine gute Idee. Ich dachte bislang immer, das sei zu früh in dem Alter für Hörspiele am Abend. Aber warum nicht einfach ausprobieren. Er hört gerne Musik und Geschichten. Ich mache mich auf die Suche nach unaufgeregten Stücken für Kleinsten. Eine Freundin empfahl mir gerade z.B. die Vogelhochzeit. Peter und der Wolf hört er schon sehr gerne. Mit dem Karneval der Tiere kann ich ihn hingegen null begeistern. Bono Siebenschläfer habe ich mal versucht, aber die Stimmen waren fürchterlich. Soll natürlich seinem Geschmack entsprechen und nicht meinem. Aber unaufgeregt war das nicht.
Hat noch jemand zufällig ein Kind, das im wachen Zustand in dem Alter nicht liegen konnte? ? Er liegt praktisch nur beim Stillen.
Er übt zwar gerade aus eigenem Antrieb auch liegen (wie wohl in der Kita), schafft das aber maximal 2 Minuten. Dann rollt er rum und sitzt wieder mit zwanghaftem Drang, das Zimmer zu verlassen, steht oder springt. Eigentlich ist es tatsächlich der schlimmste Fall, wenn er sich aus eigenem Antrieb hinlegen will, obwohl man ja meinen sollte, dass das gut ist. Aber wenn er sich selbst hinlegt, weiß ich, dass 2 Minuten später alle Anstrengung von vorher völlig zunichte gemacht ist. Wenn er nachts aufwacht, finde ich ihn auch in 99% der Fälle neben mir sitzend statt liegend vor. Er sitzt oder steht praktisch immer - außer wenn er schläft oder stillt Hmhmhm, wann sich das wohl geben wird...
Ah, und eine Frage war noch - ja, ich stille noch teilweise.
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Zitat
Gestern hat er dann einfach den Mittagsschlaf ausgelassen und ist ganz allein um 19 Uhr eingeschlafen.
Heute morgen dann um ca. 6:30 aufgestanden.
Um 10 hat er heute für ca. 45 min geschlafen.
Jetzt bin ich gespannt auf heute Abend.
@ Frau Fuchs - gestern ganz vergessen ich hoffe, bei euch geht es gut weiter, ich halte die Däumchen! ? ? ? Ich finde das immer prima und so praktisch, wenn die Kinder selbst anzeigen, was sich ändern könnte.
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wenn ich die Aufgabe sozusagen unter der Woche fürs Arbeiten an andere abgebe. Dann gelten nicht nur meine Regeln. Das ist wohl der Preis...
Natürlich kann nicht jedes Elternpaar für sein Kind seine Lieblingstagesbespaßung in der KiTa einfordern. Das wäre zum einen nicht umsetzbar, und zum anderen in meinen Augen auch nicht zweckdienlich. In vielem geht es mE auch darum, dass es in der KiTa gerade anders ist als zu Hause. Dass es eben gerade auch andere Kinder gibt, die toll zum Spielen sind, aber auch die Möglichkeit geben, Kompromisse zu erlernen usw.
Aber Mittagsschlaf oder kein Mittagsschlaf? Das fällt für mich in eine ganz andere Kategorie. Der Schlaf ist ein Grundbedürfnis, wenn man es braucht, und eine Zumutung, ihn erzwingen zu wollen, wenn man ihn nicht braucht. Ich weiß, dass einige hier einen erfolglosen Kampf gegen ihre jeweilige KiTa ausgefochten haben, aber gut finde ich das nicht, dass es immer noch KiTas gibt, die das so restriktiv handhaben. Klar ist die Betreuung einfacher, wenn alle Kinder mittags schön 2 Stunden pennen. Aber bedürfnisgerecht ist anders. Das ist ja, als würde man sagen, dass alle Kinder zu jeder vollen Stunde aufs Klo gehen müssen.
Ich hasse ja den bayerischen Spruch "Wer zahlt, schafft an", aber in gewissem Umfang finde ich es schon gut, sich gegenüber der KiTa nicht als Bittstellerin zu fühlen, die dankbar sein darf, dass sie das eigene Kind überhaupt betreuen. Bei Qs Krippe, die in der Nähe meiner Arbeitsstelle war, wollten sie mich dazu nötigen, Q definitiv bis zu einer bestimmten Uhrzeit abzuliefern. Bei allem Verständnis dafür, dass es für sie schwierig ist, wenn die Kinder nach und nach reinkleckern - für so eine starre Handhabung gab es mE keinen Grund. Alle außer Q waren recht früh da, und bei meiner Dreiviertelstunde Anfahrt ging es mal geschmeidig, dann war er rechtzeitig da, und mal stand ich im Stau, dann kam er später. Dann sind wir nicht gerade in den Morgenkreis reingeplatzt, sondern haben noch gewartet, bis der fertig war, aber ich finde es wichtig, dass gemeinsam nach Lösungen gesucht wird. Die meisten (oder zumindest sehr viele) KiTas kriegen das hin.
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Übrigens macht mein Vater mit über 80 immernoch einen Mittagsschlaf. 30 Minuten. Nie länger, seit mehr als 50 Jahren.
Aber er kann halt alleine einschlafen...
sorry für das OT
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Hörspielempfehlung: Nur noch kurz die Ohren kraulen / Geschichten vom Hasenkind.
Liegen: ja. Das hatten wir auch. Wurde irgendwann besser.
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Übrigens macht mein Vater mit über 80 immernoch einen Mittagsschlaf. 30 Minuten. Nie länger, seit mehr als 50 Jahren.
Aber er kann halt alleine einschlafen...
sorry für das OT
Ich mache auch Mittagsschlaf, wenn ich darf. Erinnere mich aber auch, dass ich das als Kind nicht konnte. Kam erst in der Pubertät wieder.
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