Ich habe mal eine Frage an euch.
Mein Kind, 9. Klasse, hat die Homeoffice Aufgaben zum Großteil über Lernsax bekommen. Eine offizielle Plattform des Freistaates Sachsen, die immer mal nicht klappte. Dazu kam, die Lehrer stellten willkürlich die Aufgaben ein. Mal für eine Woche, mal nichts, Mal Freitag, Mal Dienstag... . Die Schüler mussten somit täglich alle Schulfächer durchschauen ob neue Aufgaben kamen.
Dabei ist meinem Kind wohl eine Aufgabe durchgerutscht. Ich habe die Lehrerin angeschrieben und daraufhin haben wir die Aufgabe gegunden. Versteckt unter "Aufgaben vom... bis...".
Nur leider war es eine komplexe Leistung die die halbe Jahresnote entspricht. Was heißt, eine 6 zur Hälfte, kann keine bessere Gesamtnote als 4 auf dem Zeugnis sein. Und damit bewirbt er sich jetzt für eine Lehrstelle.
Die Fachlehrerin scheint nicht sehr offen für Gespräche zu sein. Ich werde sie jetzt nochmals anschreiben. Findet ihr es in Ordnung, dass solche komplexen Aufgaben im Home-Office ohne Vorankündigung gegeben werden dürfen? Wäre mein Kind in die Schule gegangen, hätte es die Aufgabe mitbekommen oder es wäre eine Arbeit geschrieben worden. Das wäre nie eine 6 geworden. Ich bin echt traurig. Mein Kind hat echt viel geleistet in den Monaten, während ich Vollzeit arbeiten ging im systemrelevanten Beruf. Das ist doch alles doof.
Achso, ja, es ist die einzige große Note in dem Fach.