Kinder in Quarantäne wegen Windpocken?

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  • Ich hatte mittlerweile 3x Windpocken, einmal als 2 Jährige von meiner Mutter aus der KiTa mitgebracht, einmal mit 13 da habe ich es mir bei meinen Babysitterkindern geholt und einmal mit Ende 20, da habe ich es mir in der KiTa geholt. Ich wurde dann nach Überprüfung des Titers vor ein par Jahren geimpft, es hat sich aber leider kein nennenswerter Titer nachweisen lassen.

    Ich hatte bislang immer Glück und die Verläufe waren wohl eher mild, von dem Juckreiz, der mich hat nicht schlafen lassen, mal abgesehen.

  • Ich hatte mittlerweile 3x Windpocken, einmal als 2 Jährige von meiner Mutter aus der KiTa mitgebracht, einmal mit 13 da habe ich es mir bei meinen Babysitterkindern geholt und einmal mit Ende 20, da habe ich es mir in der KiTa geholt. Ich wurde dann nach Überprüfung des Titers vor ein par Jahren geimpft, es hat sich aber leider kein nennenswerter Titer nachweisen lassen.

    Ich hatte bislang immer Glück und die Verläufe waren wohl eher mild, von dem Juckreiz, der mich hat nicht schlafen lassen, mal abgesehen.

    Das find ich jetzt aber ungewöhnlihc. Und beunruhigend. Bisher hieß es immer, wer bei der Impfung (da gings um Hepatitis zwar, aber das Prinzip ist ja dasselbe) keinen nennenswerten Titer aufbaut, der kriegt auch die Erkrankung aller Wahrshceinlichkeit nicht weil sein Körper dafür nicht empfänglich ist. DREIMAL dieselbe ERkrankung (die man normalerweise eigentlich nur einmal kriegt) PLUS nach der Impfung kaum Titer spricht ja eigentlich die genau gegenteilige SPrache. #haare

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • windpockentourismus in die Schweiz :D

    Aber ich wäre auch eher für frühes infizieren.

    Das ist aber inzwischen fast unmöglich. Mein 6jähriger hatte jedenfalls noch nie ein Windpockenkind in seiner Umgebung und muss früher oder später geimpft werden...wahrscheinlich mache ich das jetzt demnächst bevor er in die Schule kommt.

    siehe oben ... ab in die Schweiz mit euch :D

    Ich hatte mittlerweile 3x Windpocken, einmal als 2 Jährige von meiner Mutter aus der KiTa mitgebracht, einmal mit 13 da habe ich es mir bei meinen Babysitterkindern geholt und einmal mit Ende 20, da habe ich es mir in der KiTa geholt. Ich wurde dann nach Überprüfung des Titers vor ein par Jahren geimpft, es hat sich aber leider kein nennenswerter Titer nachweisen lassen.

    Ich hatte bislang immer Glück und die Verläufe waren wohl eher mild, von dem Juckreiz, der mich hat nicht schlafen lassen, mal abgesehen.

    Das find ich jetzt aber ungewöhnlihc. Und beunruhigend. Bisher hieß es immer, wer bei der Impfung (da gings um Hepatitis zwar, aber das Prinzip ist ja dasselbe) keinen nennenswerten Titer aufbaut, der kriegt auch die Erkrankung aller Wahrshceinlichkeit nicht weil sein Körper dafür nicht empfänglich ist. DREIMAL dieselbe ERkrankung (die man normalerweise eigentlich nur einmal kriegt) PLUS nach der Impfung kaum Titer spricht ja eigentlich die genau gegenteilige SPrache. #haare

    ich finde es durchaus logisch ...

    die immunität nach einer erkrankung wie Windpocken ergibt sich daraus, dass es wir immer wieder kontakt mit der krankheit haben und daher der körper das immer wieder anwendet.

    wenn aber zwischendrin kein kontakt zur krankheit statt findet, dann vergisst der körper einfach wie die abwehr geht.

    so total laienhaft erklärt.


    das hat unser hausarzt letztens auch bemängelt, dass die Windpockenimpfung total doof war,

    dass diese so eingeführt wurde.

    so werden harmlose kinderkrankheiten quasi gepusht und verschlimmbessert.

    schwupp müssen wir aller x jahre nachimpfen.

  • Das macht in dem Zusammenhang aber keinen Sinn. Das erklärt das nicht.

    Für mich ist das durchaus relevant, weil meine Mutter Non-responder auf Hepatitis ist und das bisher die Erklärung des Betriebsarztes war.

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  • Solid Ground Ich weiß ja nicht, wie alt dein Sohn ist - aber heute ist der Standard bei Babies/Kleinstkkindern doch MMRV in einer Spritze dachte ich? Ich habe noch nie gehört, dass das jemand getrennt gemacht hätte in dem Alter. Vielleicht wirkt die Kombi da ja auch noch mal anders als 2 getrennte Spritzen?

    Meine Tochter, geb. 2020, hat erst MMR bekommen und Windpockenimpfung 8 Wochen später.

    Das ist der Standard unseres Kinderarztes, der impft separat, weil er ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wie Solid Ground .

  • was erklärt es nicht?

    es erklärt doch, warum mensch dann 3x windpocken bekommen kann.

  • 1. Die Zeitabstände sind zu kurz für kein nennenswerter Titer. Dass der im Laufe des Lebens sinkt ok, aber nicht nach drei Infektionen plus Impfung. Wäre es so, müssten massenweise Menschen permanent Windpocken zum soundsovielten Mal haben


    2. Durch Impfung kaum Infektionen, daher kaum Boosterung, dadurch mehr Infektionen - aber dann gibts doch genug Wildvirus zum Boosterm?

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  • zu 1. es gibt doch menschen und tiere, die nie einen titer ausbilden werden.

    ein grund, warum herdenimmunität vielen so wichtig ist.

    wie individuell die abstände sind oder ob das eigentlich sehr gleich ist, weiß ich nicht.

    ob also die boosterung fehlt oder eben der körper es null animmt.


    zu 2. wenn die impfung eine kritische häufigkeit überschritten hat,

    aber noch nicht für herdenimmunität reicht,

    dann sind wir in nem dilemma. die sache an sich ist nicht ausgerottet, dafür ist die durchimpfung

    zu niedrig, aber die krankheit wiederum ist auch nicht mehr normal im umfeld gegeben und der körper hat zu wneig kontakt/ keinen kontakt mehr, außer es flammt mal lokal auf.

  • zu 1. es gibt doch menschen und tiere, die nie einen titer ausbilden werden.

    ein grund, warum herdenimmunität vielen so wichtig ist.

    wie individuell die abstände sind oder ob das eigentlich sehr gleich ist, weiß ich nicht.

    ob also die boosterung fehlt oder eben der körper es null animmt.

    Ja, das nennt man Non-Responder. Und bisher ist zumindest bei Hepatitis (Berufsimpfung mit regelmäßiger Titerkontrolle, daher fällts da auf) die einhellige Meinung, dass diese Menschen für das Virus relativ unempfindlich sind. (Meist ist es ja nur eine bestimmte Impfung, gegen die keine/kaum Antikörper gebildet werden, gegen den Rest bildet diese Person ganz normal.)

    Und das ist auch die Beobachtung in der Praxis.


    Hier scheint ja ein Non-responder sich mehrfach infiziert zu haben. Das war mein Punkt.


    Für mich stellt sich die Frage, ob und wenn ja welche Auswirkungen das für Non-Responder im Pflehebereich hat bzgl. Hepatitis Impfung

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • ok, es hätte uns viel erspart, wenn du direkt non-responder geschrieben hättest.

    so wirkte es auf mich, als hättest du da keine ahnung :D


    aber ich ging auch aus, dass wir über windpocken schreiben und wirklich darauf bezogen.

    denn bei diesen kenne ich es als nicht ungewöhnlich, dass mensch sich die auch mehrmals holt,

    sofern die eben nichtmehr normal als kinderkrankheit umgehen.

    bei hepatitis habe ich null ahnung und bin daher raus

  • ok, es hätte uns viel erspart, wenn du direkt non-responder geschrieben hättest.

    so wirkte es auf mich, als hättest du da keine ahnung :D

    Nö. Hätte viel erspart, wenn Du oben ALLES gelesen hättest was ich geschrieben hab:

    Das macht in dem Zusammenhang aber keinen Sinn. Das erklärt das nicht.

    Für mich ist das durchaus relevant, weil meine Mutter Non-responder auf Hepatitis ist und das bisher die Erklärung des Betriebsarztes war.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich hatte mittlerweile 3x Windpocken, einmal als 2 Jährige von meiner Mutter aus der KiTa mitgebracht, einmal mit 13 da habe ich es mir bei meinen Babysitterkindern geholt und einmal mit Ende 20, da habe ich es mir in der KiTa geholt. Ich wurde dann nach Überprüfung des Titers vor ein par Jahren geimpft, es hat sich aber leider kein nennenswerter Titer nachweisen lassen.

    Ich hatte bislang immer Glück und die Verläufe waren wohl eher mild, von dem Juckreiz, der mich hat nicht schlafen lassen, mal abgesehen.

    Das find ich jetzt aber ungewöhnlihc. Und beunruhigend. Bisher hieß es immer, wer bei der Impfung (da gings um Hepatitis zwar, aber das Prinzip ist ja dasselbe) keinen nennenswerten Titer aufbaut, der kriegt auch die Erkrankung aller Wahrshceinlichkeit nicht weil sein Körper dafür nicht empfänglich ist. DREIMAL dieselbe ERkrankung (die man normalerweise eigentlich nur einmal kriegt) PLUS nach der Impfung kaum Titer spricht ja eigentlich die genau gegenteilige SPrache. #haare

    aber das war doch dein erster beitrag auf den ich einging.


    und du meinst, es wäre dasselbe > hepatitis und windpocken.

    aber bei windpocken kenne ich das szenario mit mehrfach infizierung und/ oder non-responder als nichts

    unbekanntes/ ungewöhnliches.


    wollen wir es dabei belassen?

    ich wusste nicht deinen wissensstand, habe versucht laienhaft licht ins (vermeintliche) dunkel zu bringen,

    was aber nix gebracht hat; da du auf anderem stand als gedacht bist und

    ich dir sicherlich nicht weiterhelfen kann :)

  • aber ich ging auch aus, dass wir über windpocken schreiben und wirklich darauf bezogen.

    denn bei diesen kenne ich es als nicht ungewöhnlich, dass mensch sich die auch mehrmals holt,

    sofern die eben nichtmehr normal als kinderkrankheit umgehen.

    bei hepatitis habe ich null ahnung und bin daher raus

    Ich selbst hatte auch zweimal Windpocken. Das fand der Arzt nicht ungewöhnlich und damals war die Impfung noch völlig ungewöhnlich, falls es sie überhaupt schon gab.

  • Ich dachte, dass Non-Responder umso gefährdeter seien, weil sie eben keinen Schutz gegen die zugrundeliegende Krankheit aufbauen können. Würde daher auch nicht erwarten, dass sie nach der Krankheit gross immun sind. Und evt. auch länger / heftiger krank werden, da ihr Immunsystem diese Krankheit nicht abwehren kann.

  • Ich dachte, dass Non-Responder umso gefährdeter seien, weil sie eben keinen Schutz gegen die zugrundeliegende Krankheit aufbauen können. Würde daher auch nicht erwarten, dass sie nach der Krankheit gross immun sind. Und evt. auch länger / heftiger krank werden, da ihr Immunsystem diese Krankheit nicht abwehren kann.

    so auch mein verständnis bisher.

    das diese besonderen schutz durch herdenimmunität brauchen.


    aber bei Preschoolmum hatte ich es anders verstanden.

    sonst würde es für mich keinen sinn machen

    aber ich ging auch aus, dass wir über windpocken schreiben und wirklich darauf bezogen.

    denn bei diesen kenne ich es als nicht ungewöhnlich, dass mensch sich die auch mehrmals holt,

    sofern die eben nichtmehr normal als kinderkrankheit umgehen.

    bei hepatitis habe ich null ahnung und bin daher raus

    Ich selbst hatte auch zweimal Windpocken. Das fand der Arzt nicht ungewöhnlich und damals war die Impfung noch völlig ungewöhnlich, falls es sie überhaupt schon gab.

    na toll, dass finde ich nun wieder ungewöhnlich :D

    aber ich bin schon länger aus der impfthematik raus,

    wahrscheinlich hau ich auch was durcheinander.


    aber ja, möglich ist es natürlich, sofern die dauer des schutzes durch erkrankung sehr unterschiedlich ist.

  • Ich dachte, dass Non-Responder umso gefährdeter seien, weil sie eben keinen Schutz gegen die zugrundeliegende Krankheit aufbauen können. Würde daher auch nicht erwarten, dass sie nach der Krankheit gross immun sind. Und evt. auch länger / heftiger krank werden, da ihr Immunsystem diese Krankheit nicht abwehren kann.

    Genau das ist ja das, was mich irritiert hat. Das war der Grundgedanke. Dann hat man irgendwann beobachtet, dass es bei Hepatitis (nur das wird ja in der Pflege so intensiv nachgeprüft) offenbar genau andersrum ist und hat Non-Responder nach - ich glaub 3? - Impfversuchen als geimpft betrachtet (ist ja ne Pflichtimpfung mit entsprechenden Konsequenzen wenn man nicht geimpft ist oder keinen Schutz hat in bestimmten Arbeitsbereichen/Stationen). War für meine Mutter ne Erleichterung, bis dahin wurde sie zigmal geimpft, hat immer gebangt ob jetzt endlich Titer da ist und wenn nciht, was das für sie beruflich bedeutet, musste auf Station immer wieder Arbeiten an Kolleginnen abgeben (auch so banale Sahen wie Blutzucker-Messund, was im Klinikalltag halt echt störend ist wenn das eine Kollegin nicht machen darf)

    Ich war davon ausgegangen, das wäre generell so, nicht nur bei Hepatitis. Deshalb hat mich das mit den Windpocken jetzt auch sehr verwundert.


    Aber vielleicht ist es tatsächlich bei verschiedenen Keimen unterschiedlich. #gruebel

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich selbst hatte auch zweimal Windpocken. Das fand der Arzt nicht ungewöhnlich und damals war die Impfung noch völlig ungewöhnlich, falls es sie überhaupt schon gab.

    Das war mir bisher noch nirgends untergekommen. Selbst in der Ausbildung hieß es ganz klar: Windpocken kann man nur einmal kriegen. Außer man hatte sie beim ersten Mal nur minimal, nur drei Pöckchen oder so. Dann kann es ganz selten mal sein. Aber sonst ist man immun und würde höchstens wenn man mit ner großen Virusmenge nochmal konfrontiert ist GÜrtelrose kriegen können. Aber selbst das eher selten, normal eher durch Stress ausgelöst die Gürtelrose, Windpockenviren machen normal nix mehr aus.


    War bei uns in der Klinik auch ganz klar geregelt, dass nur in die Windpockenzimmer darf, wer sie selbst schon hatte .

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich hoffe, es ist okay, wenn ich hier mit einer Frage zum Thema Windpocken reinhüpfe. Den eigentlich gesuchten Thread finde ich nicht... :wacko:

    Unsere neue KiÄ sagte gerade, sie würde unbedingt gegen Windpocken impfen, denn dann könne man später keine Gürtelrose bekommen. Das habe ich so noch nie gehört. Stimmt das?

  • https://www.gesundheit.gv.at/k…/guertelrose-herpeszoster

    Gürtelrose (Herpes zoster)

    Die Gürtelrose ist eine durch das Varicella-zoster-Virus (VZV) aus der Familie der Herpes-Viren ausgelöste Infektionskrankheit. Zehn bis 20 Prozent der Varizellen-Erkrankten erleiden später Herpes zoster. Insgesamt entwickeln pro Jahr etwa zwei bis fünf von 1.000 Menschen eine Gürtelrose. Die Erstinfektion mit dem Herpes-Virus findet meist in der Kindheit statt und verursacht Windpocken. Nach dem Abheilen verschwinden die Viren nicht vollständig aus dem Körper, sondern einige bleiben quasi „schlafend“ lebenslang in Nervenknoten vorhanden. Sie können nach Jahren reaktiviert werden.




    So wurde es uns auch erläutert.


    Gegen die Gürtelrose werden auch zunehmend Menschen ab 50 oder 60 geimpft...

    In D läuft hin und wieder ein TV Spot zu dieser Impfung

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Danke! paulina

    Dieser Teil war mir klar, also dass Windpocken irgendwann Gürtelrose auslösen können. Aber es kann nicht sein, dass man auch mit der Impfung irgendwann Gürtelrose bekommt? Und wenn es eine Impfung gegen Gürtelrose gibt, können sich meine Kinder doch auch einfach mit 50 impfen lassen. #gruebel