Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Mir war, als zieht mir jemand die Decke vom Kopf weg.

    Ich war wach, richtig hellwach und hätte morgens um 5:00 die Schuhe anziehen können um zu laufen.

    Abends musste ich mich nicht stundenlang im Bett wälzen und habe nach langer Zeit durchgeschlafen.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Ja stimmt, das alles auch noch... Hatte ich schon verdrängt.


    Schnickschnack, das ist doch furchtbar mit Deiner Schwester. Hat sie denn mal versucht einen Ultraschall zu bekommen? Bei der Familiengeschichte??

    • Offizieller Beitrag

    ja, so ging es mir bei der UF und einnahme von LT auch. Aber jetzt waren die Werte in Ordnung (wirklich in Ordnung) und Johanniskraut und Psychotherapie halfen mit ungefähr dem gleichen Effekt. Insofern: Werte optimieren und dann auf die Psyche schauen #super

  • Nicht nur die Psyche, mir ging es mal ähnlich, einmal war Eisenmangel die Ursache und einmal ein Vitaminmagel (keine Ahnung welcher). Da war ich nach 14 Tagen auch ein neuer Mensch, nach Jahren auf Sparflamme leben.

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Klar, Eisenmangel, Vit-D3-Mangel, Vit-B12-Mangel.. die machen alle ähnliche Symptome und zumindest die letzen Beiden sind typisch für eine SD-Dysfunktion.


    Wenn es das alles nicht ist, kann man ja immer noch nach der Psyche gucken. Das ist ja dann leider meist langwieriger.

    Aber ich würde sehr gerne mal wissen, wie viele Menschen falsch behandelt werden, weil ihre SD nicht genau untersucht wurde.


    Mein ehemaliger Hausarzt meinte mal, dass 20 % der Menschen im Altenheim dort nicht sein müssten, wenn ihre SD eingestellt wäre.

    Der ist zwar sehr speziell (ich bin dort auch nicht mehr) aber so ganz Unrecht hat er sicher nicht.

  • Mein ehemaliger Hausarzt meinte mal, dass 20 % der Menschen im Altenheim dort nicht sein müssten, wenn ihre SD eingestellt wäre.

    Und wenn alle Leute genug B12 hätten, gäbe es wohl deutlich weniger Demenzkranke - auch da gibt es wohl eine nicht zu unterschätzende Anzahl, denen einfach B12 fehlt...

  • Ich bin gerade genervt, weil meine Ärztin aktuell scheinbar Schwierigkeiten hat meine Schilddrüse einzustellen. Erst ging es trotz meiner Aussage, dass es mir mit der letzten Reduzierung nicht gut ging weiter runter. Dann nun wieder hoch. Vielleicht liegt mein "Wohlfühlwert" etwas außerhalb der Grenzen? Gibt es sowas? Als ich zur Kontrolle geschickt wurde waren meine Werte eigentlich im Rahmen, nur bei Kinderwunsch nicht optimal. Nachdem ich anfangen habe L-Thyroxin zu nehmen ging es mir aber allgemein wieder besser. Die Depressionen waren weg. Jetzt sind sie wohl zurück, auch wenn ich es eigentlich nicht wahr haben will. Nur leicht, aber ich hatte vor den Medikamenten auch nur noch leichte Depressionen. Nervig ist das trotzdem. Zusätzlich bin ich müde und erschöpft. :(

    Oder es hat vielleicht alles gar nichts mit der Schilddrüse zu tun. #gruebel

    Ach ich mag das nicht. Ich will meine Lebensfreude zurück. Momentan strengt mich vieles was mir ansonsten Spaß macht oft sehr an.

    • Offizieller Beitrag

    @Ansadi sind sonstige Mängel geklärt? Vit D, B, Eisen? Alles im mittleren Bereich?

    Wenn ja, auch noch mal auf die fTs gucken und deren Verteilung. UU bist du eine von denen, die fT3 substituieren müssen. Dann gibt es noch so Sachen wie Progesteronmangel und Nebennierenschwäche, wonach man schauen kann.


    Außerhalb der Grenzen ist halt riskant. Osteoporose, Herzprobleme etc pp sind da langfristfolgen. Das muss man wirklich genau abwägen.

  • Lass Dir einen Ausdruck der Laborwerte der letzten Jahre geben, schau Dir die TSH-Werte an und überlege, wie es Dir zu den Zeiten ging.

    So kannst Du eventuell Deinen Wohlfühl-TSH herausfinden, und so lange der nicht deutlich unter 1 liegt, sind die Ärzte da oft gesprächsbereit.


    Die „neuen“ Normwerte gehen ja bis 2,5, das heißt, so lange der Wert drunter ist, nickt ein Arzt das nur ab.

    Wenn ich einen TSH von 1,5 habe, fühle ich mich wie ein nasser, stinkender Spüllappen. Richtig, richtig eklig!

  • Ich müsste die Sachen wohl mal wieder abchecken lassen. Das ist aber immer so ein Kampf. Vit D wird nur auf eigene Kosten getestet. Beim Eisen immer nur der HB, dabei habe ich meist schon lange Probleme mit dem Ferritin bevor es sich beim hb bemerkbar macht.

  • Eiche Ich habe ein Anrecht auf die Werte, oder? Das ist immer so unüberschaubar. Die Ärztin bekomme ich nur zu den großen Untersuchungen zu Gesicht. Nicht beim Blutabnehmen. Telefonisch bekomme ich dann die Info ob die Dosierung geändert werden soll. nicht die Werte.

    • Offizieller Beitrag

    geh am besten hin und sag: "ich brauche die Laborzettel der letzen 5 Blutuntersuchungen für meine Unterlagen."

    Im zweifel biete an, dass du sie dir vom Monitor abfotografieren kannst. Nicht fragen, einfach höflich verlangen ;)

  • Danke für den Tipp Kalliope Das mache ich so. Ich neige sonst bei solchen Sachen eher dazu zu fragen ob das möglich wäre. Und bekomme dann oft ein nein als Antwort.

  • Dazu eine Schote am Rande: ich habe zwei „gleichrangige“ Kolleginnen unter mir, über uns noch der Chef. Ich halte mich aus deren Arbeiotszeiten raus, ich bin froh, wenn sie da sind, weil sie mir den Rücken frei halten. Nun beklagte sich die eine bei mir „ich darf nie früher gehen, wenn ich frage „kann ich früher gehen“ bekomme ich immer als Antwort „sind alle Arbeiten erledigt?“ und dann muss ich bleiben! Die Frau P sagt immer „ich geh dann jetzt, ist das ok?“ und bekommt immer ein ja! Das ist doch total ungerecht!“

    Ich hab sie dann gefragt, ob sie den Unterschied in der Formulierung bemerkt hat. Hat sie nicht.

    (Fürs Protokoll: Frau P dreht sich einfach unfassbar schnell und macht einfach die relevanten Dinge fertig, bevor sie sagt, dass sie geht)

  • @Ansadi 


    wer sagt dir, dass die dosierung geändert werden muss? die arzthelferin?


    ich würde mir das nicht gefallen lassen.

    mir ging es früher auch echt mies, von den symptomen auf der hashimoto-seite hatte ich ALLE.

    seit ich die tabletten nehme, geht es mir besser.

    ich habe das aber selbst in die hand genommen. denn wenn es nach meinem damaligen hausarzt ginge, würde ich noch bei 50 rumkriechen. letztes mal hat er gesagt, mein tsh ist zu niedrig und ich soll reduzieren, damit der tsh bei 1 landet. ich habe dann gesagt, damit geht es mir aber nicht gut, da meinte er, das wäre egal, daran müsste ich mich gewöhnen. was soll ich bei einem arzt, dem mein befinden scheixxegal ist und der nur auf den tsh guckt?!


    von anfang an, also von okt.2014 an, habe ich die werte aufgeschrieben, die dosierung dazu und mein befinden zu der zeit. damit ich einen vergleich habe.

    erst hatte ich einen doofen arzt, der rumpampte, man bräuchte nur den tsh und die freien werte wären überflüssig und blablabla (also der oben erwähnte).

    habe dann zu einer internistin gewechselt, die jedes mal sagt, mein tsh ist zu niedrig und das geht aufs herz und ich bekomme später osteoporose. ja, mag sein. nur: ich will nicht den rest meines lebens in unterfunktion herumlaufen. das habe ich ungefähr zehn jahre lang gemacht und da will ich nicht wieder hin.


    also erstens gehe ich nach befinden, zweitens nach werten, die ich ca. alle drei bis sechs monate machen lasse. daraufhin dosiere ich bei bedarf 6,25 hoch oder runter. mehr vertrage ich nicht.

    meine freien werte sind ungefähr mittig zwischen 50 und 60 prozent. hatte auch schon mal was draufgelegt und sechs wochen 106,25 genommen, damit ging es mir aber schlecht, hatte herzschmerzen und war total hektisch und meine freien werte waren dann beide bei 75 prozent. das war zuviel für mich. also wieder runter und nach einer woche ging es mir wieder besser.

    im moment nehme ich 93,75. von den ärzten wird das belächelt. man würde entweder 75 oder 100 nehmen und man darf um gottes willen die tabletten nicht teilen und erst recht nicht stückeln. bei 75 komme ich nicht mehr aus dem bett, 87,5 ist mir auch zu wenig, denn da habe ich noch unterfunktionssymptome, bei 100 drehe ich am rad. also 93,75 und das nehme ich jetzt seit ca. zwei jahren.

    ich lasse mir die tabletten bei der internistin aufschreiben, dann noch bei einem hausarzt hier um die ecke, dann wenn ich mal in der stadt bin, beim endokrinologen und meine frauenärztin schreibt mir die auch auf.

    das ist eigentlich mein größter albtraum: dass ich keine tabletten mehr habe. und so habe ich immer eine packung in reserve. ;)

  • HannahChristine Der Nuklearmediziner bestimmt die Dosierung. Die Arzthelferin gibt das telefonisch an mich weiter. Rezept muss ich dann ggf. beim Hausarzt holen. Der wiederrum immer mal wieder Theater macht weil der Bericht von der anderen Arztpraxis immer erst zum neuen Quartal kommt und er noch nicht über die Änderung der Dosierung imformiert sind.

  • Meine Werte sind da:


    TSH 3,54 (0,27 - 4,2) = veraltete Obergrenze, 2,5 ist die neue

    FT-4 1,05 (0,93 - 1,7)

    FT-3 2,0 (2,57 -4,43)


    Gut, dass der Arzt gleich am selben Tag, als er den TSH -Wert hatte, die Dosis erhöht hat und kein Wunder, dass es mir sch... ging und teilweise noch geht, muss ja erst mal wirken alles.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Ich warte noch drauf. Ich hatte ja am 8.11. schon erhöhen dürfen. #yoga Von 100 auf 125.


    Mich ärgert etwas, dass im Bericht "Wert im oberen Normbereich" steht. Aber alles kann man ja nicht haben. ;)


    Mann wird heute operiert, Blinddarm, bis Freitag im KH, ich MUSS also Energie haben irgendwie, jemand noch Ideen? #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()