Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • Ach so, dann habe ich das falsch verstanden.


    Trotzdem gibt man Thybon eigentlich bei einer Umwandlungsstörung.


    Prozentzahlen: damit kann man berechnen, wo in den freien Werten deine Werte liegen. Das Netz ist voll von Erfahrungsberichten von Hashis, die sich mindestens bei 50 %, manche sogar im oberen Drittel wohlfühlen.


    Bei deinen Prothyrit hätte ich für mich jedenfalls die Angst, dass ich mich damit in die Überfunktion schieße.
    Eigentlich gibt man eben mehr L-Thyroxin und 50 ist eine Einstiegsdosis.
    Ich verstehe es nicht so recht. Also was der Arzt sich dabei denkt. Hat er dir das genau erklärt?
    Hast du schon damit angefangen? Kannst ja mal berichten, ob es dir damit besser geht.

  • Du siehst das schon richtig, die Zahlen bedeuten eigentlich gar nichts und ja, es geht nach dem persönlichen Wohlbefinden. Wenn du also mit deinen Werten gut zurecht kommst, gibt es da überhaupt keinen Grund daran rumzudrehen.


    Ich komme mit einem TSH von 5.5 und Werten in den 10% Rängen sehr gut klar und fühle mich am allerwohlsten.


    Die Dosierung zum Einstieg kann verschieden gewählt werden, je nachdem wie der Patient das verträgt, der eine muss in 10er Schrittchen rauf, der nächsten verträgt gleich 50er Sprunge und noch welche machen den Sprung ins kalte Wasser und nehmen gleich 100.


    Ich hab keine Umwandlungsstörung aber zwischendrin auch mal zusätzlich Lyothyronin genommen, weil ich Probleme beim Sport mit der Leistungsfähigkeit/Schmerzen in den Oberschenkeln hatte, das dauert ja ne bis das L-Thyroxin umgewandelt ist und ich hab was schnelleres gebraucht. So ein Präparat mit einem festen Verhältnis hat auch was positives, die Gefahr der Überdosierung ist wesentlich geringer.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • @moronathon
    @Kalliope
    @Frau Dechse


    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich hatte irgendwas von 7 Tagen als Zeitraum bis der Spiegel sich nach Dosisveränderung angepasst ist im Kopf, da lag ich ziemlich falsch.


    Während meines kreativen Umgangs mit der Einnahme bin ich nach Tablettenpackungsverbrauchsdauer etwa auf 20 - 25 pro Tag gekommen, wenn jetzt 50 zu viel wäre, vielleicht liege ich dazwischen.
    Wie machst du das mit den 44 Frau Dechse ? Teilen, unterschiedliche Tabletten?


    Gehört Stillen auch zu den Faktoren, die den Thyroxinbedarf beeinflussen?
    In den letzten Wochen hat sich nur die Stillmenge verändert, mein jetzt 20 monatiges Kleinkind hat nimmt jetzt (endlich) nenneswerte Mengen Beikost.


    Das mein etwas kreativer Umgang mit der Einnahme nicht gut ist, hat mir mein Mann auch deutlich gesagt. #pfeif #schäm


    Wochentablettenbox neben Bett klappt hier leider nicht, am Bett der Kleine wäre da täglich schneller dran als ich.
    Seit ich Tabletten jetzt regelmäßig nehme sind sie in der Küche, klappt wunderbar.


    Werde also noch ein bisschen warten und dann den Hausarzt mal wg. einer neuerlichen Blutuntersuchung aufsuchen incl. fT3 + 4.


    Mal in die Runde derer, die schon länger mit Hashi zu tun haben -
    Wie ist das eigentlich mit Facharzt, geht ihr in regelmäßigen Abständen zum FA oder klappt alles über den Hausarzt?

  • Facharzt brauchte ich nur für die Diagnose.
    Mein Hausarzt bekommt regelmäßig Blut von mir, ich dafür ein Rezept. Manchmal schauen wir uns tief in die Augen und verhandeln über die zu verordnende Stärke. Aber inzwischen ist das Fahrwasser echt ruhig hier.

  • Ich mache das auch beim Hausarzt und alle paar Jahre gehe ich zum Radiologen.


    Gibt es eigentlich Faktoren, die die Werte akut verändern? Ich denke z.B. an Infekte, oder gerade aktuell die Windpocken meiner Tochter, die eigentlich längst zur Kontrolle sollte. Ich frage mich, ob es besser ist, nach den Windpocken länger zu warten, damit die Werte näher am Alltagszustand sind. Kennt sich damit eine von Euch aus?

  • Keine Ahnung, Cashew #weissnicht


    Was die Arztbesuche betrifft, gehe ich alles halbe Jahr zur Radiologin, damit sie einen Ultraschall machen kann. Die Knoten sollen kontrolliert werden.
    Werte werden dann auch getestet, auch alle nötigen Vitamine. Mein Hausarzt ist aber anscheinend etwas beleidigt deswegen und möchte, dass ich bei ihm auch die Werte bestimmen lasse. Damit er sich selbst ein Bild machen kann #gruebel .
    Na ja, ist genug Blut da für alle.

  • Mein Hausarzt ist auch beleidigt, dass ich mir selbst einen Endo gesucht hab und nicht seinen Kumpel hier im hiesigen KH genommen hab, da er ja überzeugt ist, dass der Knoten raus müsse und das Hashimoto komplett ignoriert (er hat es mir bei der Befundoffenlegung NICHT mitgeteilt, so dass ich ein halbes Jahr nicht wusste, was Sache ist und immer noch fleißig Jod genommen hab auf seine Empfehlung hin).

  • in der Schwangerschaft steigt der Schilddrüsenhormonbedarf. Es kann sein, dass du nach der Schwangerschaft gar keine Hormone mehr brauchst und dass bei dir die 50 mcg schon zu viel sind. Es kann auch sein, dass du nach der Geburt noch Postpartumthyreoditis hattest und jetzt diese wieder weg ist und du deswegen keine Hormone mehr brauchst.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • HannahChristine,danke für den Link!


    Boah,diese Prothyrit ist mal gar nix für mich!Habe es 5 Tage genommen und mir gehts total dreckig.Schwindelig,zittrig und ein Gefühl wie "besoffen".


    Hab sogar mal Blutdruck gemessen,weil ich mich kreislauftechnisch total im Eimer fühlte,der ist aber normal wie immer!


    Hab heute morgen dann wieder mein L-Thyroxin genommen,fühle mich aber noch immer voll neben der Spur:-(.


    Dauert das bis das zusätzliche T3 wieder "draußen" ist?Oder müsste es fix besser gehen?Gerade dieses schwindelige kenne ich so gar nicht!


    Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk

  • Oha,meine letzte Einnahme ist ja schon 48h her,dann kann ja nicht mehr viel davon übrig sein.Fühle mich nämlich immer noch wie "doof im Kopf".
    Oder können mir die paar Tage Einnahme da schon richtig was durcheinander geworfen haben,dass es länger dauert,bis alles wieder normal ist:-/?


    Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk

  • @verdandiswort
    Alles, was mit Hormonen zu tun hat, kann den LT-Bedarf beeinflussen.




    Ich habe grade das Problem:
    Eine ganze Weile habe ich in der ersten Zyklushälfte 44µg genommen und in der zweiten 50µg, und bin damit die massiven Unterleibskrämpfe losgeworden, die mich ab Zyklustag 19 sonst täglich mehrfach quälen.
    Leider ging es zu Lasten meiner Stimmung, die ist immer 2-3 Tage nach der Umstellung extrem schwankend zwischen gereizt und depressiv. Also beim Wcehsel auf 50, dann vor dem Einsetzen der Mens sowieso, und dann nochmal nach Umstellung auf 40. Damit ging es mir nicht gut.
    Jetzt versuche ich es den zweiten Monat komplett mit 44, und die Krämpfe waren heute wieder so schlimm, dass ich auf dem Boden lag. :/
    Die Frauenärztin findet übrigens nichts, und niemand will mal einen Hormonstatus machen, dabei ist der Zusammenhang doch sehr wahrscheinlich.
    Das macht mich so mürbe und erschöpft.

  • Ich kenne das auch, dass niemand einen Hormonstatus machen will, obwohl das vielleicht weiterhelfen kann.
    In manchen Großstädten gibt es unabhängige Labore, sowas hier https://www.city-labor.de/ Da kannst du ohne Diskussion und Begründung alle für dich interessanten Werte testen lassen. Du müsstest es leider erstmal selbst beazhlen, aber wenn sie ausser der Norm sind und deutliche Mängel usw. aufweisen, dann kannst du dir die Kosten von der KK erstatten lassen. Viele Kassen wollen das nicht, aber da kannst du hartnäckig bleiben.


    Ich drück dir die Daumen, dass es irgendwann besser wird!

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Frau Dechse, ich hab's nicht auf dem Schirm.. hast Du eine Endokrinologin an der Hand? Die haben ein gänzlich anderes Budget..


    Was die Regelschmerzen angeht könntest Du mal einen Physiotherapeuten draufschauen lassen. Ein hoher Tonus in bestimmten Muskeln bringt Spannung auf die Uterusbänder und kann sowas "machen".

  • @susali
    Selbst zahlen ist leider momentan nicht drin.


    @Mio
    Ich hab einen Nuklearmediziner, und der ist eigentlich super. Machen die sowas auch?


    Und was den Physiotherapeuten angeht - kann es denn sein, dass dieser Tonus immer ab dem gleichen Zyklustag auftritt?