Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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    • Offizieller Beitrag

    Ja, ich weiss, ich bräuchte jemanden langfristig. Ist hier in Frankreich in unserer Gegend nicht so einfach fuer mich, es gibt wenige Endokrinologen und die sind nur schwierig zu erreichen.


    Ich nehme taeglich 60-65mg (2 oder 3*75mg/2 und 4-5 mal 75mg pro Woche), je nach Gefühl, seit 1.5Jahren etwa, damals noch von einem guten Arzt eingestellt, damals war mein TSH um die 1 und das passte wunderbar.

  • Was spricht dagegen jetzt tgl. 75mg zu nehmen und zu schauen wie es dir geht?

    Und mach den Termin beim Spezialisten, ja man wartet lange, hier auch. Aber mein Hausarzt hat nicht wirklich Ahnung, deshalb hört er auf die Empfehlungen der Radiologin. Wenn ich das selbe sage sieht das anders aus.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Nachtkerze: Da hatte mein Radiologe bei der Erstdiagnose genau umgekehrt reagiert: „Drei kleine Kinder? Da kann man eher etwas Puffer gebrauchen“, war Teil der Argumentation fürs Thyroxin. Mein Hausarzt fährt auch auf der TSH < 1 - Schiene. (Ist aber eh ein Substitutionsfreak und empfiehlt auch Kur-artig Folsäure zu nehmen zb.)


    Durch deine Mischdosierung kannst du doch relativ leicht und sanft etwas erhöhen.

  • TSH 1,5 oder höher = scheintod.

    Echt. Bei mir jedenfalls. Ich würde bei einem TSH von 2,5 gnadenlos auf die volle verordnete Dosis gehen, täglich 75ug.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fuehle mich wie gesagt ziemlich in der Unterfunktion. Ich bin ko, antriebslos und koennte ständig überall einschlafen und habe in den letzten Monaten langsam aber stetig zugenommen. Ich mache dann Sport um wach zu werden, das hilft etwas, aber nur kurzzeitig.


    Da ich die Dosis fuer 7*75mg ja da habe, werde ich jetzt einfach mal erhöhen. Ich traute mich das nur bisher nicht ohne ärztliche Überwachung...


    Meine Mutter und Schwester (ebenfalls beide Hashimoto) nehmen zusätzlich Selen - meine Ärztin meinte, das sei nicht notwendig. Nehmt ihr das nach Gefühl oder gemessenem Bedarf?

  • zusätzlich Selen - meine Ärztin meinte, das sei nicht notwendig. Nehmt ihr das nach Gefühl oder gemessenem Bedarf?

    Es gibt einen angenommenen Tagesbedarf und eine Tageshöchstdosis, oberhalb von der es auf Dauer gefährlich werden würde. Wenn du unterhalb der Tageshöchstdosis bleibst, musst du nichts messen.


    Ich habe es ein paar Jahre lang genommen und dann wieder damit aufgehört, weil ich dachte, dass ich mich inzwischen sicher so super vernünftig ernähre ;) dass ich es nicht ständig brauche.


    Und was heißt schon „notwendig“? Du stirbst vermutlich nicht früher, wenn du es nicht nimmst, du hast nur weniger vom Leben bis dahin.

  • Also bei mir ist es so, dass ich mich tatsächlich erst wieder leistungsfähig und gesund fühle, seit meine Schilddrüse komplett ruhiggestellt ist, ich also in einer leichten Überfunktion bin.

    TSH ist bei unter 0,1.

    Hatte ich mir vorher nie vorstellen können, ich dachte immer, je weniger desto besser.


    Selen nehme ich gar nicht, weil mir davon extrem übel wird.

    Dazu wollte ich hier aber auch nochmal nachfragen - kennt das jemand, dass einem anfangs übel wird? Ich meine, mich vage zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass das anfangs der Fall sein könne. Außerdem meine ich gelesen zu haben, dassman es mindestens drei Wochen lang nehmen muss, damit man überhaupt eine Verbesserung merkt.

  • Ärztliche Überwachung hast Du ja. Nämlich den gemessenen TSH-Wert.


    Selen hilft bei der Umwandlung von T4 in T3. Es ist aber von der Region abhängig, in der Du lebst, ob und wie groß ein potentieller Mangel ist.


    Seit ich selbst Selen nehme, hab ich nicht mehr solche Schwankungen und fühle mich insgesamt stabiler. Ich nehme „nur“ 100ug Selen, obwohl sonst 200ug empfohlen werden. Da eine Überdosierung nicht so witzig ist und Dosierungen ab 300ug immer ärztlich überwacht werden sollen, bleibe ich bei 100ug. Reicht für mich offensichtlich gut aus.

    • Offizieller Beitrag

    Ah - haette ich ja gleich mal nachgucken koennen, wo Selen vorkommt. Da wir viel Fisch essen und in Meeresnaehe leben, ist das wohl eher weniger ein Problem.


    Andererseits ist bei stillenden der Bedarf auch etwas höher.


    Ich hoffe einfach mal, dass mit mehr LT ich mich bald erhole, dann kann ich auch wieder besser organisieren, machen und denken...

  • in Paranüssen scheint viel Selen zu sein, man soll paar davon am Tag essen und das deckt angeblich den Bedarf. Ich wollte es mal versuchen, finde diese Nüsse aber leider schrecklich.

    Ich hab nen TSH von 1,8 oder so, Anfang der Diagnose wars über 2, aber die freien Werte sind OK und ich fühl mixh gut.

    Echt super interessant immer wieder wie unterschiedlich das mit dem TSH wahrgenommen wird.

    Bin mal gespannt wie es bei mir im Herbst nach der Schwangerschaft wird.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Mir geht es mit niedrigem TSH und hohen freien Werten gut.

    Schnuppe scheint ähnlich zu ticken.

    Ich esse auch Paranüsse. Sie sind hier nur schlecht zu bekommen.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Mein endo sagte mir schon vor Jahren, dass der referenzbereich in vielen Laboren zu hoch ist. Auch bei seinem damals. Die Obergrenze sollte bei 2.5 liegen...

    Mir geht es besser seit mein tsh supprimiert ist... Liegt also immer bei 0,irgenwas.

    Selen hab ich vor Jahren genommen, momentan nehme ich unregelmäßig dhea, da fühle ich mich fitter mit.

  • Meine Ärzte finden meinen supprimierten Tsh gefährlich. Man könne davon Herzprobleme kriegen, allerdings von einer Schildrüsenunterfunktion auch. Ich hoffe, dem Hashimoto-Spezialisten fällt im August noch was ein. Die anderen Werte sind gut, aber die zählen irgendwie nie. #haare Und Wohlbefinden auch nicht, alles angeblich Einbildung...

  • Ich bin auch ganz niedrig, bei 0,2. Mir geht es super gut so und meine Nuklear-Medizinerin meint, das könne sie gerade noch so akzeptieren..

    Wenn ich zu tief komme, merke ich das an Herzrasen und Schlaflosigkeit, Unruhe und Hetze.


    Schnickschnack, Du schreibst doch schon lange von Deinen Ärzten, dass sie nicht in Deinem Sinne reden und handeln. Gibt es denn gar keine Möglichkeit, auszuweichen?

    • Offizieller Beitrag

    ein supprimierter TSH ist auch nicht ohne. Da muss abgewägt werden, ob der in Ordnung ist. Die wahrscheinlichkeiten für Herzprobleme und Osteoporose sind da einfach höher. Da sollte man genauer schauen, Vitamine checken etc.

  • Besagter Hashimotospezialist ist wie gesagt der letzte Anker, bei dem war ich noch nicht, der ist 2 h weg. Die Ärzte, auch Endo und Radiologe, haben zugegeben, sich nicht auszukennen, haben dann so Vorschläge wie Tabletten mal ganz weglassen und schauen, was passiert... Kann ich denen sagen, nach einigen Wochen immer mehr Gewicht ohne Hunger, Wasser ohne Ende, alles aufgeschwemmt, alles tut weh, immer weniger Energie und Nerven bis zum Zusammenbruch. Aber das ist dann psychisch und da soll ich dann zum Psychiater, obwohl es mir mit L-Thyroxin gut geht.


    Radiologe meint, Sv0childdrüse raus, aber ob ich danach dann ausreichend L-Thyroxin kriege, wollte er mir nicht beantworten, so ist mir das zu gewagt. Da müsse man wieder nach dem TSH gucken und da ist die Grenze 4. Da bin ich tot, da muss ich dann nicht mehr auf Osteoporose warten...

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Wie sieht dein Jodkosum aus, würzt du vielleicht mit Jodsalz?

    Das solltest du mit Hashimoto vermeiden. Das triggert die Entzündung in der SD.

    Auch Algen und Seefisch haben einen hohen Jodspiegel.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Nein, kein Jodsalz. Und kein Fisch, Soja, Meeresfrüchte etc.


    Ich habe die klassische Sorte, mit Unterfunktion und Kropf, nicht die, die in D häufig ist, das ist mein Problem. Die Ärzte kennen sich nur mit der anderen Art Sorte aus, mit Überfunktion und Drosseln.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()