Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • Ich gebe Schnuppe das LT immer in einer gelben Kapsel vom Ü-Ei mit.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Portemonnaie hab ich nicht immer dabei. Am Körper tragen wäre mir lieber. Und möglichst wasserdicht irgendwie.

  • Wenn eh mit Umstellung gedroht wird, würde ich einen Hersteller mit Zwischengrößen wählen.

    Hexal oder Euthyrox.

    Nach der OP ist eh eine Neueinstellung fällig, da wirst Du die Stärke eh mehrfach wechseln müssen (=es fallen neue Reste an).

    Das wäre die Gelegenheit, wo man auch ohne Schwierigkeiten den Hersteller wechseln kann.


    Ansonsten habt Ihr natürlich absolut recht: bei L-Thyroxin sollte und darf der Hersteller nicht gewechselt werden (da hat die Apotheke keinerlei Spielraum, auch wenn der Arzt falsch verordnet hat).

  • Euthyrox hat bei mir gar nicht geklappt. Da war mir morgens übel und die haben nicht richtig gewirkt. Hexal kenne ich nicht. Ich weiss aber, dass die Henning teurer sind als die anderen und zahle deshalb immer mehr in der Apotheke, trotz Rezept.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • @Schnickschnack Mein Mann hat eine Tablettenkapsel als Schlüsselanhänger, fertig so gekauft (im Outdoorladen :D) Da bekommt er nur eine Tagesration rein, er nimmt aber auch einiges.

  • Dass Henning, Winthrop und Euthyrox über dem Festbetrag liegen, ist einfach eine miese Masche der Hersteller. „Sind ja nur 50ct“... aber völlig umsonst verdientes Geld, denn die Leute können nicht wechseln.


    Wenn Du mit Euthyrox schon schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann lass die Finger davon.


    Meiner Erfahrung nach ist das eine gute Wahl, denn die Einstellung klappt oft besser, weil man keine Ungenauigkeiten durch Tablettenteilung hat. Man kann geschmeidig von der 75er auf die 88, dann auf die 100er, 112er gehen...


    Aber für Dich: lass lieber die Finger davon.

  • @homumkulus: Danke, da werde ich mal schauen.


    Das mit dem höheren Preis war für die bisherigen Ärzte echt ein Grund, mir die nicht verschreiben zu wollen, dabei würde ich die auch komplett zahlen wenn nötig. Die sind nicht so teuer im Vergleich z. B. zur Pille.


    Anderswo kriegen Leute über dem Maximalalter für Transplantation zackbum ein Organ, während andere aus meiner Verwandtschaft in derselben Lage gestorben sind. Die waren nicht reich und berühmt, so ist das halt... :(


    Ich musste schon sooo ums L-Thyroxin kämpfen, das hätte ich vorher nie gedacht. Das macht mir echt Angst. #crying Ich habe Alpträume und versuche, vor der OP so viel wie möglich fertig zu kriegen und zu regeln.

    4 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • man kann auch die tägliche Dosis als Wochendosis geben und nehmen, wenn man mit den täglichen Einnahmen nicht zurechtkommt. Ich persönlich mag Levaxin (Takeda) sehr gerne. Wenn man eine Marke nicht verträgt, dann kann man auch im Auge behalten/dran denken, ob es eventuell ein Problem mit den Zusatzstoffen gibt (Laktose ? --> laktosefreie Tabletten nehmen).

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Die Suche nach Levaxin ergab nur schwedische? Seiten beim Googlen. Oder norwegische, ich spreche die Sprachen leider nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Ich nehme Aristo, die sollen angeblich die wenigsten Zusatzstoffe haben und damit am besten verträglich sein. Zwischengrößen gibt es allerdings nicht.

  • Um Lactose oder „Zusatzstoffe“ würde ich mir bei L-Thyroxin keine Gedanken machen.

    Die Tabletten sind winzig (ich schätze so zwischen 20-50mg), es werden weder Farbstoffe, Aromastoffe noch Filmbildner gebraucht. Auch keine Stoffe zur Retardierung oder für eine beschleunigte Freisetzung. Die Herausforderung bei der Herstellung ist nur die Dosiergenauigkeit.

  • Da unter den Hashimoto-Patienten ein erhöhter Anteil Lactoseintoleranz-Patienten ist (da scheint es wohl genauso wie Diabetes und Glutenunverträglichkeit einen Zusammenhang zu geben...), kann man sich um den Lactosegehalt schon mal so ein bisschen nen Kopf machen und überlegen, ob das Gefühl des nicht Zurechtkommens eventuell daran liegen könnte. Erst recht, wenn man dann sich daran erinnert, dass bei Patienten mit Lactoseintoleranz auch die Aufnahme von L-Thyroxin nicht so gut funktioniert und diese Patienten höhere Dosierungen brauchen und manchmal Schwierigkeiten haben, optimal eingestellt zu werden.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Echt, da gibt es einen Zusammenhang? Ich fühle mich trotz Nachlesen im Netz immer noch total uninformiert und die Ärzte hier wissen nichts und testen auch nichts, siehe mein Versuch, Gluten testen zu lassen..,


    Es ist aber unwahrscheinlich, dass, wenn ich jetzt Lactose weglasse, der 130 ml Kropf auf 15 ml schrumpft, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • HeikeNorge selbstverständlich nehme ich Lactoseunverträglichkeit ernst, und weiß auch, wie weit das verbreitet ist. Aber die LIs, die auch keine lactosefreie Milch mehr vertragen, sind dann doch nicht so häufig. 100ml lactosefreie Milch hat etwa 30mg Lactose. Also über den Daumen gepeilt etwa so viel Lactose wie eine L-Thyroxin-Tablette.

    Da halte ich die Schwierigkeiten bei der Einstellung eher in der Teilung von Tabletten, in unregelmäßigem Frühstück (Menge und Auswahl der Lebensmittel) und wechselnder Sojaaufnahme begründet.

  • Unabhängig von L-Dingsda: ich bin ja lactoseintolerant und muss ein bestimmtes Medikament nehmen. Ich hab dieses Mittel erst nicht gut vertragen . Erst nach Absetzen und Neustart kam ich dahinter warum. Es war die Laktose darin. Jetzt mit Lactase dazu vertrage ich es gut. Die Tabletten sind etwas weniger als gummibärchengross. Ich kann mir vorstellen, dass bei empfindlichen Menschen noch weniger auch Beschwerden macht.

  • Aber die LIs, die auch keine lactosefreie Milch mehr vertragen, sind dann doch nicht so häufig.

    unter den Hashimoto Patienten sind genau diese Patienten, die aber gehäuft (Milchprotein). Ist nicht meine Erfindung, da gibt es ein paar Studie dazu, zb. hier und hier von 2014. Und hier noch was auf deutsch. Weitere Studien kann man sich in pubmed raussuchen unter den Stichworten Hashimoto lactose. Diese Studien wiederum haben dann auch gefunden, dass Patienten, die dann Tabletten mit Laktose drin zu sich nehmen, höhere L-Thyroxin Dosierungen brauchen und unregelmässige Aufnahme von L-Thyroxin haben, die dann die Einstellung erschwert.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • edit: mir ist nicht klar, warum du von lactosefreier Milch redest? Ich hab von Lactose in den Tabletten geredet. Aber Milchprotein-Intoleranz ist auch erhöht unter den Hashimotopatienten.

    edit: ich hab es doch verstanden. Aber auch wenn du eher andere Ursachen für wahrscheinlich hälst, gibt es andere, die auch andere Ursachen für denkbar halten und deswegen diese Studien machen. Und um es nur nochmal erwähnt zu haben, T4 braucht ziemlich lange, um resorbiert zu werden und sollte EIGENTLICH keine Symptome machen, wenn die Dosis mal so und mal so ist, deswegen sollte das Teilen EIGENTLICH keine Probleme machen. Vielleicht macht auch tatsächlich nicht die unterschiedliche Dosis Probleme (da gab es auch schon Studien zu --> Placeboeffekte, siehe auch Pharmakonzerne/Regierung gegen Patientenorganisationen in Frankreich und Australien vor ein paar Jahren, die sehr schön diesen Placeboeffect durch angeblich unterschiedliche Dosierung in den Tabletten dokumentiert haben), sondern andere Stoffe in den Tabletten?

    LG Heike


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