Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • ...und im Winter braucht man sowieso mehr..? Vermutlich gibt es noch einen Menge mehr Faktoren, die noch nicht bekannt sind.


    Der ganze Stoffwechsel bietet ja immer noch seine Untiefen in der Wissenschaft.


    Dazu noch individuelles.. :wacko:


    Wie schön wäre es, wenn es eine Formel gäbe..

  • Ja, oder nach Wohlbefinden eingestellt würde, ohne das gleich betrügerische Absichten unterstellt würden... ich merke recht schnell, jedenfalls schneller als die obligatorischen 6 Wochen, ob eine Dosis stimmt... wird von den Ärzten ignoriert. Nächste Woche ist immerhin die 5. beim Blutabnehmen, da die Arzthelferin Mitleid hatte... im Arztbericht stand 4 - 6 Wochen nach OP, ist also nicht zu früh...

  • Mann versucht nun, einen Termin in der Radiologie zu kriegen, das sind die, die ja die Diagnose für die OP gestellt haben. Die würden alle Werte bestimmen, wenn denn mal jemand ans Telefon gehen würde.


    Am Montag wird ja nur der TSH bestimmt und der kann trotz Unterfunktion bei längjährigem Hashimoto oder wenn da eine andere Störung noch vorliegt, supprimiert sein. Dann würde die Dosis reduziert. Dabei empfiehlt z. B. der Hersteller Henning bei Voll-OP 150 -300 Mikrogramm.


    Da ich nervige Gedanken in die falsche Richtung habe, muss das bald geklärt sein. Ich halte das nicht mehr lange aus, bin ein Wrack. Für mein Umfeld wäre ein Ende mit Schrecken auch besser als ein Schrecken ohne Ende, gerade für die Kinder, die ich eh nicht mehr versorgen kann. Hab auch keinen Bock, in die Psychiatrie überwiesen zu werden, nur weil alle Angst vor einer Schilddrüsenüberfunktion ohne Schilddrüse haben...


    Drückt die Daumen, dass am Montag mein TSH durch die Decke schießt, bitte. #crying

    3 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Mann ist wie gesagt dran. Irgendeinen Arzt muss es ja interessieren. Und wenn nicht, google ich gerade nach psychiatrischem Notdienst, aber der darf mir auch kein Thyroxin verschreiben. Dann kriege ich für meine Nicht-Schilddrüse halt Psychopharmaka, wenn es hilft, soll es mir recht sein... #weissnicht Wenn das ungefährlicher ist als Schilddrüsenhormone... :wacko:

  • Wer drüber redet, macht es nicht, heißt es doch, daher werde ich da im RL eh nicht ernst genommen. #weissnicht Die psych. Klinik nimmt zur Notfallsprechstunde nur Patienten mit Überweisung auf, steht auf deren Homepage. Bei dem, was die an Krankheiten aufzählen, passt nichts so richtig, außer die OP hat noch einen zusätzlichen Knacks im Kopf verursacht, den ich gerade nicht einordnen kann. Ich versuche die Sache von aussen zu sehen, sehe da aber nur eine schlappe ausgeschwemmte dicke Frau im Sessel, die ein bisschen verheult ist.


    Irgendwann ist die Energie halt alle, auch rein körperlich und statt Gesundung wird es schlechter. Die OP ist 3 1/2 Wochen her. Hatte es mir nicht so schlimm vorgestellt und bereue die OP. Die Atmung geht besser, das ist aber auch alles. Die Narbe reißt bei Belastung immer wieder auf trotz Narbengel gefühlt 100 Mal am Tag, weil es sonst spannt. Vom Aussehen gsnz zu schweigen, dafür habe ich Tücher und später besorge ich mir Abdeckcreme.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Auch in einer Psychiatrie wird zu allererst die Schilddrüse untersucht und ggf. behandelt (stimmt, meist extern).


    Auch meine Kollegin hatte nach der SD-OP zunächst massive Schwierigkeiten bei der Einstellung. Sie hat auch mit den Ärzten diskutieren müssen, alle 4 Wochen den TSH zu bestimmen, aber ihr Gefühl gab ihr immer recht.


    Ich wünsche Dir und Euch, dass diese anstrengende Zeit schnell vorüber geht und die Grobeinstellung fix geht.

    Das Feintuning dauert oft länger, aber die Ressourcen sind erheblich besser, wenn es einem schon 90% besser geht.

  • Dann ist hoffentlich hoffentlich am Montag der TSH schön hoch.


    Würde es was bringen, schon Sonntag keine Tablette mehr zu nehmen?

  • Ach mensch, das geht ja gar nicht! Eine Bekannte hat eine zeitlang 500 mikrogr. LT genommen, nachdem die SD raus war. Jetzt ist sie bei 250, glaube ich.


    Mach Dir bitte immer klar, dass es an dem Mangel liegt, dass es Dir so schlecht geht. Und dass man das beheben kann. Das bist nicht Du!


    Ich hoffe mal, das klappt jetzt mit der Dosierung. Wenn nicht, musst Du doch noch mal hierher kommen. Hatten wir darüber nicht schon mal gesprochen??


    Sonst schicke ich Dir meinen Überschuss ^^

  • 500? Wie schwer ist sie denn? Wie gesagt, wenn nicht reduziert wird, geht es so gerade eben noch. Hab vor einer Reduzierung große Angst. Im KH hab ich ja drei Tage keine Tabletten gekriegt, da ist mein Gesicht mega angeschwollen vor Wasser und glänzend weiss wie eine Wachsfigur. So schlimm ist es gerade zum Glück nicht.


    Werde jetzt Eisen substituieren, der Mangel geht auch bei mir suf die Psyche.

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  • #blink Krass. Na, bei der muss der Arzt nicht befürchten, dass sie es zum Abnehmen missbraucht wie bei mir. * ironieaus* * NEID* #schäm


    Werde auf jeden Fall mein Ernährungstagebuch mitnehmen zum Arzt, falls der davon anfängt... nur dann, nicht so, weil sonst kommt, dass, wenn ich abnehme, ja in Überfunktion sein muss, ja, alles schon zu hören gekriegt, siehe oben.

  • es gibt auch Leute, die nach einer Total-Op nur 75 mcg benötigen. Wie gesagt, es ist nicht vom Gewicht abhängig.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Jetzt warte doch erstmal ab. Du weisst doch selbst noch gar nicht, was du denn überhaupt so brauchst. die Op ist doch noch gar nicht so lange her und das muss sich doch alles erst noch einspielen. Oder liegt deine Unruhe darin begründet, dass du Angst hast zu sterben? Weiter oben hast du was von Krebs geschrieben? Oder hängt es damit zusammen, dass du befürchtest, wenn du nicht schnell L-Thyroxin bekommst, dann stirbst du an Hypothyreose? Hilft es dir, wenn ich dir schreibe, dass das ganz schön lange dauert (Monate?), bis zu so weit hypothyreotisch bist, dass du daran stirbst? du wirst auf jeden Fall L-Thyroxin verschrieben bekommen nach einer Totalresektion, das weiss jeder Arzt, dass das notwendig ist. Über die Menge kann man dann streiten... und vor allem kann man die Menge im Laufe der Zeit auch verändern und anpassen, die Dosierung ist ja nicht in Stein gemeisselt. Du kannst ja auch zu einem späteren Zeitpunkt in endokrinologische Behandlung gehen und entweder die Medikation und die Blutentnahmen dort machen lassen oder einen Arztbrief mit Dosierung und Ziel-TSH von dem Endokrinologen bekommen. Und wenn das alles nach ca. 9-12 Monaten immer noch nicht passt, dann kann man immer noch über weitere Therapie-Optionen nachdenken, zb. einen Teil der T4-Dosis als T3 geben, usw. usf.


    Mir ist allerdings nicht so ganz klar, auf was du dich beziehst, wenn du schreibst, dass durch den Hashimoto der TSH auch nach Totalresektion supprimiert sein soll?

    Wenn du Schwierigkeiten hast mit der Narbe würde ich versuchen, mal nicht so viel zu cremen, erst mal ordentlich abheilen lassen und dann zu einem späteren Zeitpunkt zu cremen. Auf den Fotos fand ich, dass die Narbe eigentlich sehr hübsch aussah und ziemlich geschickt in eine Hautfalte gelegt worden ist.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.