Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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    • Offizieller Beitrag

    Die Werten koennen normal sein.

    Mich ärgert etwas, dass im Bericht "Wert im oberen Normbereich" steht. Aber alles kann man ja nicht haben.

    Der FT3 ist doch ganz klar ausserhalb der Bereiches!

  • Damit war der TSH gemeint. FT3 wird im Bericht nicht extra erwähnt, nur in der Auflistung der Blutwerte vom Labor.

  • Ja, wird zwar nicht untersucht, aber ich merke sofort, wenn es fehlt, B an der Tüddeligkeit und D an den Knochenschmerzen und Sehschärfe.

  • Meine Blutwerte sind da.

    Schaut ihr bitte mal mit rauf?

    Der Arzt kann sich nicht erklären, warum der TSH plötzlich so gefallen ist. Auch sonst ist seiner Meinung nach alles ok, daher sieht er akut keinen Handlungsbedarf. TSH soll nochmal kontrolliert werden im März.


    Anti TPO <15 U/ml (<34)

    TRAK <0,8 IU/l (<1,8)

    FT3 3,6 (2.0-4,2 pg/ml)

    FT4 1,0 (0,8-1,7 ng/dl)

    TSH 2,71 (0,4-4,00 ulU/ml)


    Wie kann das sein, dass jetzt alles in Ordnung zu sein scheint?

    ___________________________________
    Liebe Grüße,
    Anja

  • #angst Also der TSH wäre mir zu hoch. Laut neuer Höchstgrenze von 2,5 wärst du ja auch drüber.


    Hast du Unterfunktionssymptome?

  • Ich glaube schon.

    Aber es ist halt alles und nix, und ich wüsste ja auch nicht, wie man sich "fühlen sollte" wenn die Schilddrüse funktioniert oder halt nicht....


    Doof das alles. Ich hätte mir definitiv ein klareres Ergebnis gewünscht...

    ___________________________________
    Liebe Grüße,
    Anja

  • Hallo.

    Darf ich mich mal kurz reinschleichen?

    Ich wollte mal hören, wie ihr Eure Diagnose bekommen habt. Ich habe seit letzten Sommer massive Anzeichen einer Unterfunktion. Es hat mir lange keiner geglaubt, bzw auf den Eisenmangel geschoben.

    Leider haben sie immer nur den TSH abgenommen 2017 2,0 2018 2,7 aktuell 4,keks

    Habe nun eine Überweisung zum Nuklearmediziner. Reicht das? Oder sollte doch noch eine Endokrinologie draufschauen lassen?

    Familiär sind wir mit Hashimoto vorbelastet.

    War mal NiMi2012

    Einmal editiert, zuletzt von Marit ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe sie erst bekommen, als der TSH dann plötzlich im zweistelligen Bereich war und ich deutlich Untertemperatur hatte :(

    Nuklearmediziner hat den Vorteil, dass der bildlich sehen kann, ob was mit der Schilddrüse nicht stimmt. Die Werte können nämlich alle (gerade noch) im Normbereich sein, die SD aber schon entsprechend verändert. Insofern würde ich erstmal den Nuklearmedizinertermin abwarten. Generell wärst du bei einem Endokrinologen aber gut aufgehoben, um deine Werte zu interpretieren.

  • Hier hat der Nuklearmediziner auch die freien Werte bestimmt.


    Hier läuft es nicht so gut. Obwohl die Schilddrüse nachweislich komplett raus ist, wollen die Ärzte nur nach dem TSH gehen. Mega Unterfunktionssymptome werden einfach geleugnet. Schließlich könne das Hashimoto keine Symptome mehr machen ohne Schilddrüse.


    Ich war kurz vor dem Zusammenbruch, frieren, schlapp, Schmerzen, schlaflos und erschöpft, keine Erholung bei Ruhe, Haarausfall, chuppige trockene teigige Haut, Mondgesicht, Wassereinlagerungen, Sehstörungen, null Verdauung... . Ehemann hat den Hausarzt dazu gekriegt, die Dosis um 25 Mikrogramm zu erhöhen und es geht mir nun immer besser, auf Zeit, da nur auf Probe. Der TSH war ja okay... Die Aushilfsärztin für meinen Facharzt ist eigentlich Internistin und fing dann auch von Eisen und Vitamin D an, obwohl ich beides nehme. Schilddrüse könne es ja nicht sein... Übergewicht als Allheildiagnose kam dafür vor.


    Ich habe alle Symptome einer Unterfunktion gehabt, aber die Ärzte machen sich nur immer Sorgen über eine Überfunktion von einer zu hohen Dosis, dabei fühlte sich die Unterfunktion auch nicht gerade gesund an. Ich hatte das Gefühl, innerlich zu versteinern und zum Zombie zu werden. Und die Werte zeigen absolut keine Überfunktion an, wenn sie denn nal gemessen werden. Und dann muss man immer mindestens 6 Wochen aufs Ergebnis warten...

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Versuche mal, einen Ultraschall zu bekommen. Nach einem Jahr habe ich meinen Hausarzt dazu bekommen einen zu machen, und der war auffällig, so dass er mich weiter zur NK geschickt hat und die eine Unterfunktion festgestellt hat.

    Meine Werte waren und sind immer im sogenannten Normbereich gewesen..

  • Wobei es bei der Erstellung des Höchstwertes wohl angeblich das Problem gab, dass "normal" auch teilweise " unerkanntes Schilddrüsenproblem" bedeutete.


    Man fällt halt nicht gleich halbtot um wie bei anderen Krankheiten, es ist eher schleichend und wird dann als faul, übergewichtig, hypochonder, willensschwach oder mimosenhaft ausgelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Nach meiner Erfahrung ist es total abhängig vom einzelnen Arzt, wo man ernst genommen wird. Ich bin in einer HA-Praxis, die die Schilddrüsen-Diagnostik 1A gemacht haben, alle relevanten Blutwerte genommen inkl. freie Werte und Antikörper sowie einen Ultraschall in der HA-Praxis. Ich war genau 1x bei einer Endokrinologin, für die außer TSH nichts zählte. Seitdem bin ich wieder in meiner HA-Praxis. Ich musste zwar manchmal auch um Erhöhung betteln, aber verglichen mit anderen Stories, die ich z.B. hier so mitbekomme, fühle ich mich da echt gut aufgehoben.

  • Ich bin ja auch fast "froh" gewesen, dass mein TSH nun erhöht war und man mich doch ernst genommen hat. Wobei ernst genommen hier heißt, dass mein Arzt meint das der TSH ja wirklich nur minimal erhöht ist und das ja noch gar nichts zu sagen hat. Ich aber anscheinend trotzdem über eine Grenze getreten bin, wo er es zumindest untersuchen sollte. Ich habe hier auch schon auf dem Sofa gesessen und mantramäßig wiederholt, dass ich gerade keine Luftnot haben kann, weil ich ja nichts habe und mir das nur einbilde.

  • Ich wünsche Euch allen (insbesondere und ganz besonders @Schnickschnack ) so einen Hausarzt wie meinen.

    Heute war ich zum „großen TÜV“ da, und musste ihm „gestehen“, dass ich eigenmächtig seit mitte Dezember meine L-Thyroxin-Dosis erhöht hatte. Mein TSH liegt nun nicht mehr bei um die 1, sondern ist auf 0,3 abgerutscht. Als ich sagte, dass ich dann wohl besser die Dosis wieder verringern sollte, sagte er mir „aber Sie hatten doch einen Grund, die Dosis zu erhöhen!“. Verschrieb mir die erhöhte Dosis („damit Sie nicht stückeln müssen, sondern glatt dosieren können“) und will sich den TSH in 6 Wochen wieder ansehen.

    Bleibt der und mein Wohlbefinden stabil, bleibt es bei der Dosis. Sollte ich Überfunktionssymptome entwickeln oder der TSH weiter abrauschen, dann wird die Dosis eben etwas reduziert.

  • Vor der OP hatte ich ja durchgängig einen supprimierten TSH, egal, welche Dosis ich bekam (bei der OP wurde nur noch krankhaftes, nicht funktionstüchtiges, verkrebstes Gewebe gefunden). Der änderte sich nicht mit und jetzt hatte der Hausarzt ja bei zwei Dosen je 0,53 gemessen. Ich glaube mittlerweile, dass meine Hypophyse kaputt ist und werde den auf jeden Fall drauf ansprechen. Oder es ist tatsächlich genug T4 da, wird aber nicht umgewandelt, der T3 ist ja zu niedrig.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()