Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • Soweit ich weiß, fühlen sich die meisten Menschen, egal ob krank oder gesund, mit einem TSH von um die 1 wohl.


    Kuschelmaus
    Fructosemalabsorbtion kann ängstlich, antriebslos und depressiv machen. Sie führt auch zu einer Mangelversorgung von z.B. Zink.
    Es ist schwer, dem auf die Schliche zu kommen, da die Symptome oftmals mit bis zu 4 Tagen Verspätung auftreten und jemandem, der sich nicht auskennt, auch nicht alle kritischen Lebensmittel präsent sind. Zum Beispiel Schokoküsse, da sie das Feuchthaltemittel Sorbit enthalten, oder die zuckerfreien Bonbons mit Isomalt.

  • Ist zwar OT hier, aber: wo kriegt man denn eine "Verboten"-Liste her bei Fruktosemalabsorbtion? Fruchtzucker und Sorbit und Apfelschorle? Alles andere ist erlaubt? Auch O-Saft?


    Ich fühle mich übrigens mit einem TSH von ca 0,7 wohler als wenn er höher ist.


    Edit meint: und Isomalt

  • Xenia
    Eine echte, nützliche "Verboten"-Liste gibts nicht.
    Du kannst selbst eine Menge lernen über Zucker, Zuckeraustauschstoffe und die Zusammensetzung der von Dir bevorzugten Lebensmittel.
    Da hilft der Bundeslebensmittelschlüssel unter das-kochrezept.de weiter.
    Es kommt auf die Gesamtmenge an Fructose, das Glucose/Fructose-Verhältnis, den Sorbitgehalt und die Art und Menge der Ballaststoffe an.
    Dazu noch solche Spezialitäten, dass Zwiebeln und Lauch oft unverträglich sind, Schalotten aber gehen.
    Dazu hat jeder Fructosemalabsorber noch seine eigene Empfindlichkeit und Toleranzschwelle.


    Wenn man erstmal den begründeten Verdacht auf eine FM hat, dann lässt sie sich zum Glück relativ sicher über den H2-Atemtest nachweisen.


    Sorry fürs OT!

  • die.lumme,
    Fructoseintoleranz hatte die KiÄ auch auf der Liste auszuschließender Ursachen. Ich gehe, so wie ich sie einschätze, stark davon aus, dass sie auch Malabsorption mit auf dem Schirm hat. :)

    "Wenn mir jemand Steine in den Weg legt, geh ich halt über die Wiese!?" #weissnicht
    Kleinmaus, im Januar 2015

  • Hallo mal wieder!


    Ich war heute beim Arzt, die neuesten Blutwerte besprechen. TSH ist immer noch bei 8.
    Ist es sehr albern, wenn ich mich darüber freue?
    Das bedeutet nämlich, die Thyroxin-Dosis wird weiter gesteigert, und das Befinden von jetzt gerade (was zwar schon besser ist als vor 8 Wochen, aber immer noch recht mau) ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. ;)


    Meine Tochter hat immer noch Bauchweh oder wechselweise auch nur ein komisches Gefühl im Bauch oder Übelkeit, dazu immer mal wieder plötzlich "Angst" (wovor eigentlich kann sie dann nicht sagen) und seit 10 Tagen fast jeden Abend schmerzende Beine. Durch den Kindergartenstart hat sich nicht wirklich was daran geändert. Übermorgen haben wir den nächsten Termin bei der Kinderärztin incl. Blutabnahme und Ultraschall.

    "Wenn mir jemand Steine in den Weg legt, geh ich halt über die Wiese!?" #weissnicht
    Kleinmaus, im Januar 2015

  • Siehste,
    ich war vor gut zwei Wochen beim Arzt, wegen allgemeinem Elend.
    Ruck zuck war er beim Thema Schilddrüse, die letzten Werte sind ein halbes Jahr alt, da lag der TSH bei 1,5, das war vom Gefühl her noch ok, wobei ich mich mit 1,0 und drunter besser gefühlt hab.
    Den aktuellen Blutspiegel bestimmt: 1,67 und sofort meine L-Thyroxin-Dosis erhöht.
    Plötzlich scheint die Sonne wieder #super
    So wenig macht doch so viel aus!

  • Huhu..


    Bei mir haben sie in der Schwangerschaftsvorsorge ( ich hatte ein geschatztes gewicht angegeben und festgestellt dass ich extrem zugenommen hatte in nem halben jahr) einen erhöhten tsh Wert festgestellt..kurz vorher lag ich 2 wochen wegen Schnupfen und heftigen Kopfschmerzen flach,hab nur geschlafen..kenn ich so garnicht von mir..


    Dann musste ich zum Radiologen und der hat die Autoimmunerkrankung festgestellt :(
    Ich musste erstmal ne halbe 75er nehmen.. Weil noch irgendein anderer wert auffallig ist und auf irgendein ausbruch hinweist,was sie beobachten mussen.. Beim 2. Blutabnenmen war leider der Arzt im Urlaub und die vertretungsärztin konnte mir das irgendwie nicht verständlich machen,bzw hat sie nicht viel erklärt.. Jedenfalls waren die Werte nicht besser und ich nehm nun ne ganze 75er..


    Bin bei dem ganzen nicht wirklich schlauer, die Ärztin meinte nur,wenn ich die Tabletten nehme, brauch ich mich um nix anderes sorgen.. :S
    Ich hab in der Familie rumgefragt und bei der Seite meines Vaters hat quasi jeder 2. Schilddrüsenprobleme..meine Oma hatte keine mehr, mein Onkel nurnoch ein Teil und Grossonkel&Tante ebenfalls Unterfunktion.. Na klasse. Ich hoffe keine Kinder Kriegen das nicht auch :(


    Sorry .. Auf iPad geschrieben..

    LG Spechtismama


    KreAtiVes ScHreIbeN vOm HanDy- wer RSF findet, darf sie behalten :D

    Einmal editiert, zuletzt von SpechtisMama ()

  • Natürlich gibts schlimmeres..
    Aber freuen tu ich mich darüber auch nicht gerade..

    LG Spechtismama


    KreAtiVes ScHreIbeN vOm HanDy- wer RSF findet, darf sie behalten :D

  • Na klar ist es kein Geschenk, so eine Krankheit selbst oder eine familiäre Vorbelastung am Wickel zu haben. Für mich sehe ich es allerdings so, dass ich mit der Diagnose erheblich besser lebe als ohne, denn jetzt kann etwas gegen die Probleme, die ich habe, unternommen werden. Ich befinde mich gerade in der Einstellungsphase, meine Blutwerte am Montag waren immer noch jenseits von gut und Böse, und ich habe vermutlich noch etliche Wochen vor mir, bis die richtige Dosis gefunden ist. Aber ich merke, dass es mir jetzt schon in mancher Hinsicht besser geht als im Juni, als ich die Diagnose bekam, oder als letztes Jahr oder vor 2 Jahren. Zu wissen, was los ist, gibt mir die Hoffnung, dass es besser werden kann, und das Gefühl, den vorhandenen Beschwerden nicht rettungslos ausgeliefert zu sein.
    Mit meiner Tochter war ich gestern beim Blutabnehmen, es sollte eh ein großes Blutbild gemacht werden, und da werden nun die Schilddrüsenwerte gleich mit bestimmt. Sollte sich herausstellen, dass sie die Krankheit von mir geerbt hat, kann ich ihr ebenfalls dann wenigstens helfen, wenn sie Beschwerden hat. Oder ich kann sogar verhindern, dass sie wirkliche Probleme mit der Krankheit bekommt, weil man durch entsprechende Kontrollen einfach sehr früh reagieren kann.

    "Wenn mir jemand Steine in den Weg legt, geh ich halt über die Wiese!?" #weissnicht
    Kleinmaus, im Januar 2015

  • darf ich mal hochschubsen?


    ich komme gerade mit der frischen hashimoto-diagnose vom arzt und mich treibt gerade vor allem eine frage rum:
    wie lange hat es bei euch denn gedauert, nach dem therapiestart, bis die symptome sich gebessert haben? mich würden ein paar erfahrungen freuen :)

  • Der allergrößte Leidensdruck war schon nach 14 Tagen weg.
    Da hatte ich schon ein neues Leben.
    Am Feintuning hab ich gute anderthalb Jahre geschraubt. Was jetzt noch kommt, sind Mikrometer.

  • Bei mir hat es 1,5 Jahre gedauert bis ich wieder den Alltag normal meistern konnte. Bei mir hat es aber wohl recht lange gedauert bis ich meine Diagnose hatte. Nach einem Jahr Gesprächstherapie wegen postpartaler Depression (lt. Arzt) schickte mich meine Psychologin wieder zum Doc mit der Auflage, mich körperlich wieder abchecken zu lassen.


    Aber lass dich nicht abschrecken. Das ist bei jedem sehr unterschiedlich.

    Viki und ihre starken Maenner


    Auch wenn die Schlange in ein Bambusrohr kriecht, kann sie nur schwer ihre krumme Natur ändern.

  • bei mir isses eine Chronische Thyreoiditis, schon beim einschleichen des L-Thyroxins in einem viertel der Dosis, wie ich sie jetzt nehme fühlte ich mich besser. Zuerst habe ich das für eine Art Placebo Effekt gehalten aber es war faszierend wieviel in meinem Leben wieder möglich war von dem ich gar nicht wusste das ich es vermisst habe. Ich war gar nicht von Natur aus faul, launisch und träge, mir fehlten bloß Hormone 8o Also rückblickend würde ich sagen besser würde es ab vierzehn Tage nach Medikamenteneinahme Beginn.

  • Wie meidet Ihr Jod?


    Also klar, Jodsalz kann ich ja weglassen,.... aber sonst.....
    Fisch, Algen, Kräutersalz mit Algen, Meersalz, Salzbäder, lasst Ihr das alles weg?
    Ist in jedem "natürlichen" Salz ähnlich viel Jod? Und wie ist das mit verarbeiteten Produkten????
    Ist das für Euch spürbar, wenn Ihr Jod esst, bzw. weglasst?


    Ich habe auch erhöhte Antikörper und frage mich gerade, was es wirklich bedeutet, kein Jod zu essen.

  • Ich nehme es nicht allzu päpstlich: zu Hause gibts jodfreies Salz (manchmal gibts regionale Siede- oder Steinsalze, die richtig gut schmecken, wie aus der Saline Luisenhall), Seefisch esse ich nur ganz sporadisch, bei Nahrungsergänzungen nehme ich jodfreie Varianten.
    Brot hole ich normal beim Bäcker, wenn ich nicht selbst backe. Fertiggerichte/Fastfood gibts sehr selten.

  • Ehrlich gesagt, bei mir macht es keinen fühlbaren Unterschied, ob ich Jod esse oder nicht.
    Ich habe es auch eine ganze Zeitlang versucht und fand es ziemlich nervig.


    Dann habe ich es gelassen und weder dadurch einen weiteren Schub gehabt noch ging es mir schlechter.


    In meinem Fall steht und fällt das Wohlbefinden mit einer guten Thyroxinversorgung. Sobald die Dosis zu niedrig ist, sinken Antrieb und Stimmung.

  • Mir geht's ähnlich wie lara: Ich merke bewusst keinen Unterschied, ob ich Jod gegessen habe oder nicht, insofern spare ich mir die Last, akribisch drauf zu schauen, wo uU Jod drin sein könnte. Hier gibt es eh wenig Fertigfutter, und bei den "natürlichen Zutaten" würde es mir echt schwerfallen und mich auch belasten, nach einer Jodgehaltstabelle zu leben.


    Zudem hat mir mein alter Hausarzt gesagt, ob ich Jod esse oder nicht, sei wurscht. Allerdings hat er auch gesagt, ob ich vor dem Blutabnehmen die LT Tablette einnehme oder nicht, sei wurscht. #yoga Gut, Hashimoto gehört jetzt natürlich auch nicht in die Hände des Hausarztes, aber ich war gerade erst hierher umgezogen und er hat es überhaupt erst "entdeckt"...


    Bei was für Ärzten seid Ihr wegen Hashimoto? Internist? Endokrinologe? Sonstwas? Mein neuer Hausarzt ist Internist, als Hausarzt mag ich ihn, aber zu meinen letzten Blutwerten hat er auch wieder nur gesagt, die sind doch im Normbereich, also hat's mir auch gut zu gehen. Tja, schön wär's. :S

    "Wenn mir jemand Steine in den Weg legt, geh ich halt über die Wiese!?" #weissnicht
    Kleinmaus, im Januar 2015