- Offizieller Beitrag
Sind Stoffies bei jungen Müttern eigentlich noch in? Ich hab keine Ahnung...
Ja, schon, v.a. weil es da mittlerweile eine echt breite Auswahl gibt. Insgesamt betrachtet macht das aber immer noch nur einen kleinen Teil aus.
Sind Stoffies bei jungen Müttern eigentlich noch in? Ich hab keine Ahnung...
Ja, schon, v.a. weil es da mittlerweile eine echt breite Auswahl gibt. Insgesamt betrachtet macht das aber immer noch nur einen kleinen Teil aus.
Sind Stoffies bei jungen Müttern eigentlich noch in? Ich hab keine Ahnung...
Ja, wobei sich das hier in meiner (belgischen) Blase eher so 50/50 die Waage hält mit WWW.
Auch tragen, langzeitstillen und Familienbett werden sehr unterschiedlich gehandhabt und sind hier nach meinem Gefühl vor allem bei vielen ÄrztInnen noch nicht angekommen.
Ich bin ja auch nicht wirklich Generation YouTube/Snapchat, könnte mit den Medien also weniger anfangen (und bei Insta hab ich mich nie registriert, weil ich das Gefühl habe dass mir das wider besseres Wissen zuviel Druck machen würde). Aber auch bei Blogs nehme ich lange nicht soviel mit wie bei den Raben. Dass es eben nicht "AP um jeden Preis" sein muss, dass es auch okay ist wenn man mal WWW benutzt oder als Mama die eigenen Grenzen sieht und benennt; dass Kinder haben manchmal auch einfach scheixxe schwer ist und man traurig sein darf - das ist so eine wertvolle Botschaft, die hier an allen Ecken und Enden aus dem Forum strahlt. Vielleicht bestimmt gibt's das auch in Blog-Form, aber ich musste ja nicht mehr viel suchen nachdem ich das Rabenforum gefunden hatte
wäre spannend, was die Erwachsenen Rabenkinder veranlasst (nicht) nachzurücken.
Foren sind vielleicht bei der jüngeren Generation nicht mehr so angesagt? Gibt genug Familienthemen bei Insta und YouTube.
Ja, es gibt wirklich viele AP-Instagram-Mütter und viele Blogs, die sehr ansprechend gestaltet quasi eine Community aufziehen. Ich frage mich dennoch, wie das funktioniert, da eine echte Kommunikation zu anderen User:innen aufzubauen. Und mir stößt sauer auf, dass halt viel so geschönt ist - selbst bei von mir sehr geschätzten AP-Autorinnen ärgert es mich immer ein wenig, dass sie immer topgestylt aussehen und ihre Inhalte ebenso verbreiten. Logisch, ist aus Marketinggründen und so ja notwendig, professionelle tolle Bilder zu haben.
Aber mich zog und zieht es nicht an, weil es so wenig authentisch ist. Authentizität und viele ganz handfeste Tipps habe ich im Rabenforum so zu schätzen gelernt.
Sehr begrenzt in der Aussagekraft; aber die jungen Mütter, die ich gefragt habe, haben sich gar nicht ausgetauscht in der Art, wie es hier im Forum geschieht. Da gab es zwar Stillgruppen oder so, da gab es vielleicht hier und da mal eine Facebookgruppe, aber ein echter Austausch fand da nicht statt und mit Kindern, die nicht der "Norm" entsprachen (kein Brei mit 4 Monaten Kind; kein Durchschlafkind,...) standen die dann recht allein da.
Da wäre ich sehr interessiert, von anderen mehr zu erfahren, wie sie das mit jungen Eltern erlebt haben, wo die sich informieren, ob es das Bedürfnis nach Austausch überhaupt gibt usw.
Sie bauen auf Freundinnen, lesen Erziehungsratgeber und finden weiterhin erschreckend oft, dass sie das ja wohl allein wuppen können müssten- ist ja nur ein Baby.
Ich erlebe weiterhin Männer, die direkt vom Bett ins homeoffice starten, beispielsweise, während die Mutter nicht zum frühstücken oder duschen kommt. Das wiederum führt sie dann irgendwann zu mit, mit der Frage „wie organisiere ich mich besser und wieso ist mein baby so anstrengend“
Neben der fehlenden Authentizität der enstprechenden Autorinnen (ich erinnere mich gut an eine live, mit nem babykackstreifen auf dem Rock vom Bund bis zum Saum, weil windelfrei und tragebaby halt such mal schiefgehen kann) stört mich die fehlende Verhältnismässigkeit, der Anspruch von Absolutheit.
Ja, es ist super, wenn das Baby viel getragen wird.
Wenn es zufrieden am Boden liegt, ist das auch perfekt.
Wenn die Mutter kaum noch klar kommt vor Hamsterrad, dann bitte ich als allererstes darum, ne Packung www anzuschaffen, damit der Wäscheberg entfällt.
Usw.
Das ist so schön geschrieben Draussenkind Völlig OT: Die belgischen Ärztinnen, die ich bisher kennengelernt habe fand ich auch eher weniger offen.
Aber all das war doch vorher auch nicht anders.
Auch hier im Forum.
Ich kann mich erinnern, dass ich einmal um Rat gefragt habe, weil eins meiner Kinder sehr extrem über meine Grenzen ging (anhänglich), da war es sogar schon etwas älter ich glaube 2.
Und da haben ganz viele geantwortet: Das ist halt so, da musst du durch, ich solle aufs Kind eingehen, ist ein Bedürfnis vom Kind, ich solle jetzt zurück stecken usw.
Ich habe das Gefühl, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten eher akzeptiert sind.
Bei stillen oder Flasche wurde bei meinen Kindern eher gefragt, warum man nicht stillt und ob man schon XYZ versucht hat.
Heute wird eher darüber ausgetauscht, welche Probleme man allgemein hat und nicht so sehr hinterfragt.
Alles anzeigenAber all das war doch vorher auch nicht anders.
Auch hier im Forum.
Ich kann mich erinnern, dass ich einmal um Rat gefragt habe, weil eins meiner Kinder sehr extrem über meine Grenzen ging (anhänglich), da war es sogar schon etwas älter ich glaube 2.
Und da haben ganz viele geantwortet: Das ist halt so, da musst du durch, ich solle aufs Kind eingehen, ist ein Bedürfnis vom Kind, ich solle jetzt zurück stecken usw.
Ich habe das Gefühl, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten eher akzeptiert sind.
Bei stillen oder Flasche wurde bei meinen Kindern eher gefragt, warum man nicht stillt und ob man schon XYZ versucht hat.
Heute wird eher darüber ausgetauscht, welche Probleme man allgemein hat und nicht so sehr hinterfragt.
genau und dann guck mal in die threads, wo die mutter wegen stillem am limit ist.
da kommt immer "abstillen macht es auch nicht zwingend besser".
aber das die mutter die nacht komplett ohne kind verbringen kann
und der vater übernimmt kommt wenig (ich glaube zumindest immer von uns beiden oder Mondschein? )
aber das ist ja das tolle am forum,
dass eben dann doch zumeist eine bunte mischung an meinungen kommt;
auch wenn eine richtung häufig überwiegt.
ich finde es daher super wichtig, dass wir häufiger auch dinge nebeneinander stehen lassen können
(damit meine ich nicht unkommentiert und undiskutiert,
aber eben nur als austausch und nicht überzeugungsarbeit)
Ich bin 51..
War beim ersten Kind 35 und wurde 1 Monat nach der Geburt von Nr.2 dann 38 Jahre..
Damit gehöre ich wohl auch zu den Silberraben
Witzig, das ist bei mir fast haargenau so. Ich habe mit 35 und 38 die Kinder bekommen und in 2 Monaten werde ich 51
Joa Stoffwindeln. Die Mehrheit nutzt sie nicht, die Auswahl finde ich inzwischen riesig und zu groß. Oft ist es teuer und Leute sammeln tatsächlich Windeln, da scheint es tatsächlich so eine Blase zu geben, wo das sehr gehypt wird. Das ist mir zu viel. Ich überlege gerade wie die Homepage heißt. Uralt ganz vom Anfang und sehr basicmäßig was Windeln angeht. Da waren auch noch Anleitungen zum selberstricken drauf. Nicht wirklich hübsch aber funktional.
Meisterschülerin naturwindeln.de ?
Ja genau. Das war es. Danke.
(Realistischer wäre "mein total überarbeiteter Partner liegt mit quengelndem Baby im Bett weil er von seiner 50-Stunden Woche so fertig ist; es macht mich wahnsinnig, dass die beiden Großen sich ständig in der Wolle haben und ich lasse sie jetzt beide Süßigkeiten mampfen, die sie von meiner blöden Schwiegermutter bekommen haben, und auf dem Tablet irgendwas gucken, nur damit ich jetzt in Ruhe Fotos von den grünen Smoothies machen kann, ich brauche ja wieder neuen Inhalt für meinen Insta-Account....")
Wir hatten doch mal einen Strang zum Thema, oder war es nicht sogar eine externe Blogseite?
Hat leider nicht sehr lange überlebt.
methusalix
Kichert hier vor sich hin. Ich weiß grade noch nicht, ob ich es gut finde, zu den Ältesten zu gehören.
Mein Inneres sagt dazu: "Schwachsinn, geh und mal dein Zimmer lila an mit rosa Punkten!"
Der Körper hält dagegen: "Grau, faltig, müde..
Wem willst du was vormachen?"
(Realistischer wäre "mein total überarbeiteter Partner liegt mit quengelndem Baby im Bett weil er von seiner 50-Stunden Woche so fertig ist; es macht mich wahnsinnig, dass die beiden Großen sich ständig in der Wolle haben und ich lasse sie jetzt beide Süßigkeiten mampfen, die sie von meiner blöden Schwiegermutter bekommen haben, und auf dem Tablet irgendwas gucken, nur damit ich jetzt in Ruhe Fotos von den grünen Smoothies machen kann, ich brauche ja wieder neuen Inhalt für meinen Insta-Account....")
Wir hatten doch mal einen Strang zum Thema, oder war es nicht sogar eine externe Blogseite?
Hat leider nicht sehr lange überlebt.
ich erinnere mich dunkel ("Killermuttis"?)
Der war genial.
JAAAAA!!
Ich hab vorhin ewig herumgehirnt, aber vergeblich...
(Realistischer wäre "mein total überarbeiteter Partner liegt mit quengelndem Baby im Bett weil er von seiner 50-Stunden Woche so fertig ist; es macht mich wahnsinnig, dass die beiden Großen sich ständig in der Wolle haben und ich lasse sie jetzt beide Süßigkeiten mampfen, die sie von meiner blöden Schwiegermutter bekommen haben, und auf dem Tablet irgendwas gucken, nur damit ich jetzt in Ruhe Fotos von den grünen Smoothies machen kann, ich brauche ja wieder neuen Inhalt für meinen Insta-Account....")
Wir hatten doch mal einen Strang zum Thema, oder war es nicht sogar eine externe Blogseite?
Hat leider nicht sehr lange überlebt.
Danke silecea hat sich genau überschnitten
Damals waren wir auch alle noch richtig sympathisch *find* ich könnt mich mal wieder kaputtlachen
Wir sollten einfach mehr lästern.
Gibt es nicht sogar Forschung dass Lästern der soziale Kitt jeder Gemeinschaft ist? Oder hab ich das aus der Big Bang Theory? Vermutlich beides...
Ich habe meiner Tochter (19, Abi auf berufl Gym Psychologie/Pädagogikzug) von dem Strang hier und den Insta-Müttern erzählt und sie hat mir dann etwas gezeigt, das Pinterest ihr vorschlug: "Tätigkeiten im Haushalt nach Alter"
Da war unter "Ab 1 Jahr: Spielzeuge wegräumen; Besteckkorb der Spülmaschine ausräumen; Sachen zum Tisch bringen; Windel in den Windeleimer, Wäsche in den Wäschekorb und Auffegen mit Kehrblech und Besen"
Ab 2 Jahren: erreichbare Fenster mit putzen helfen u.a.
Ab 6 Jahren: Waschmaschine und Trockner bedienen, Toilette putzen, etwas einfaches allein kochen oder backen
Ab 8/9 Jahren: aus einem Kochbuch was kochen, Betten beziehen, bügeln, Knopf annähen, Autowaschen, Frühstück für die Schule morgens selbst richten
Ab 10 Jahren: einen Ablauf übernehmen: zb Wäsche waschen, trocknen, zusammenlegen; ein Essen kochen mit Planung, Einkauf und Zubereitung"
usw
Ihr Kommentar: Ich weiß ja, dass das Ziel der Erziehung ist, dass die Kinder selbständig zurechtkommen im Leben, aber wenn ihre Haushaltshilfen dann ausziehen, muss diese Mutter erst mal gucken wie sie zurecht kommt
Alles anzeigenIch habe meiner Tochter (19, Abi auf berufl Gym Psychologie/Pädagogikzug) von dem Strang hier und den Insta-Müttern erzählt und sie hat mir dann etwas gezeigt, das Pinterest ihr vorschlug: "Tätigkeiten im Haushalt nach Alter"
Da war unter "Ab 1 Jahr: Spielzeuge wegräumen; Besteckkorb der Spülmaschine ausräumen; Sachen zum Tisch bringen; Windel in den Windeleimer, Wäsche in den Wäschekorb und Auffegen mit Kehrblech und Besen"
Ab 2 Jahren: erreichbare Fenster mit putzen helfen u.a.
Ab 6 Jahren: Waschmaschine und Trockner bedienen, Toilette putzen, etwas einfaches allein kochen oder backen
Ab 8/9 Jahren: aus einem Kochbuch was kochen, Betten beziehen, bügeln, Knopf annähen, Autowaschen, Frühstück für die Schule morgens selbst richten
Ab 10 Jahren: einen Ablauf übernehmen: zb Wäsche waschen, trocknen, zusammenlegen; ein Essen kochen mit Planung, Einkauf und Zubereitung"
usw
Ihr Kommentar: Ich weiß ja, dass das Ziel der Erziehung ist, dass die Kinder selbständig zurechtkommen im Leben, aber wenn ihre Haushaltshilfen dann ausziehen, muss diese Mutter erst mal gucken wie sie zurecht kommt
Ist das etwas Besonderes, wenn die Kinder das machen?
Alles anzeigenAlles anzeigenAber all das war doch vorher auch nicht anders.
Auch hier im Forum.
Ich kann mich erinnern, dass ich einmal um Rat gefragt habe, weil eins meiner Kinder sehr extrem über meine Grenzen ging (anhänglich), da war es sogar schon etwas älter ich glaube 2.
Und da haben ganz viele geantwortet: Das ist halt so, da musst du durch, ich solle aufs Kind eingehen, ist ein Bedürfnis vom Kind, ich solle jetzt zurück stecken usw.
Ich habe das Gefühl, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten eher akzeptiert sind.
Bei stillen oder Flasche wurde bei meinen Kindern eher gefragt, warum man nicht stillt und ob man schon XYZ versucht hat.
Heute wird eher darüber ausgetauscht, welche Probleme man allgemein hat und nicht so sehr hinterfragt.
genau und dann guck mal in die threads, wo die mutter wegen stillem am limit ist.
da kommt immer "abstillen macht es auch nicht zwingend besser".
aber das die mutter die nacht komplett ohne kind verbringen kann
und der vater übernimmt kommt wenig (ich glaube zumindest immer von uns beiden oder Mondschein? )
aber das ist ja das tolle am forum,
dass eben dann doch zumeist eine bunte mischung an meinungen kommt;
auch wenn eine richtung häufig überwiegt.
ich finde es daher super wichtig, dass wir häufiger auch dinge nebeneinander stehen lassen können
(damit meine ich nicht unkommentiert und undiskutiert,
aber eben nur als austausch und nicht überzeugungsarbeit)
Ja stimmt, jetzt wo du vom stillen/abstillen schreibst...