Homeschooling: Was würdet Ihr Euren Kindern unbedingt beibringen?

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  • VivaLaVida

    Ich habe sie hingefahren und bin wieder gegangen. Ich habe ihnen nie die Option gegeben, sie zu holen, wenn sie nicht wollen.


    Wenn Sie mal keinen Bock hatten, habe ich sie trotzdem gebracht und gesagt, dass sie trotzdem hingehen und da auch mal durch müssen.

  • Familienaktiviäten?

    Ja, machen wir. Ist doch logisch. Macht das irgendwer nicht?


    skifahren, Wandern, Golfen, Kajak fahren, Radfahren, Schnorcheln, Schwimmen, Klettern, Schlittschuhlaufen, Fußball, Segeln, Kraftsport, Schwimmen, Kampfsport, Rudern, Turnen, Gartenarbeit, Spazieren, Reiten, Gassi gehen...


    Alles davon war im Angebot, 3-4 Sachen davon sind Hobby von einem oder beiden Eltern.


    Fast immer mit Unlust eines der Kinder. Das kann einem den Tag oder den ganzen Urlaub versauen.


    Meine Schlussfolgerung ist, dass bestimmte Themen nicht diskutierbar sind mit den meisten Leuten, die rein aus ihrer Perspektive argumentieren oder (noch wichtiger) deren Kinder jünger oder weniger stur/willensstark sind als meine. Ich muss lernen, diese Formulierungen zu überlesen.

  • VivaLaVida

    Ich habe sie hingefahren und bin wieder gegangen. Ich habe ihnen nie die Option gegeben, sie zu holen, wenn sie nicht wollen.


    Wenn Sie mal keinen Bock hatten, habe ich sie trotzdem gebracht und gesagt, dass sie trotzdem hingehen und da auch mal durch müssen.

    Habe ich auch gemacht.

    Nur fand der Trainer das Geschrei oder die Verweigerung nicht tragbar.


    Und dann?

  • Vielleicht zu viel des Angebots?


    Bzw woran hatten deine Kinder Spaß?

    • Offizieller Beitrag

    Eines meiner Kinder macht auch keinen Sport. Ich habe einfach verweigert ein Mofa zu kaufen, wie es viele hier im Dorf haben. Zum Bahnhof muss sie da mit dem Fahrrad oder laufen. Das ist mehr Bewegung täglich, als viele Erwachsene haben .:)


    Mir hat das gereicht. Sie ist gesund physisch, bwegelich, ausdauernd. Also alles im grünen Bereich. :)

    • Offizieller Beitrag

    ich haette beim grossen Kind auch noch gedacht, dass anmelden, hinbringen und zureden ausreicht. Beim 2.Kind war das sehr, sehr viel mühseliger und zT extremst nervig, peinlich und zT blossstellend fuer uns Eltern. Wenn das Kind dann auch nach 6-8 Wochen, trotz elterlichen Einsatzes am Rand, immer noch nicht mitgemacht haette, haette ich wohl auch aufgegeben. Aber es wurde dann besser, und ich sah, dass es dem Kind dann doch gefiel. Mein Mann hatte da noch viel viel mehr Geduld als ich. Mit blankem Zwang, waere da gar nichts gegangen. Und ich kann mir durchaus Settings vorstellen, wo das nie was wird.


    Mir graut schon vor dem naechsten Umzug, weil ich befürchte, dass das dann genauso wieder von vorne losgeht.


    Ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, dass es Kinder gibt, die einfach nicht gerne rausgehen. Gibt es aber. Kennt man das aber so gar nicht, dann fehlt oft die Vorstellung dazu und man bekommt Tips, oder Hinweise, was man alles falsch gemacht hat.

  • Eines meiner Kinder macht auch keinen Sport. Ich habe einfach verweigert ein Mofa zu kaufen, wie es viele hier im Dorf haben. Zum Bahnhof muss sie da mit dem Fahrrad oder laufen. Das ist mehr Bewegung täglich, als viele Erwachsene haben .:)


    Mir hat das gereicht. Sie ist gesund physisch, bwegelich, ausdauernd. Also alles im grünen Bereich. :)

    Mofa und Führerschein verweigern sie auch. :D

    Sie finden den Bus total ok.

    Mir ists Recht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, dass es Kinder gibt, die einfach nicht gerne rausgehen

    Meine nicht-raus-geht-keinen Sport-machende Tochter malt leidenschaftlich.

    Mein Sohn malt gar nicht. Und da erwartet ja nun auch niemand, dass ich ihn dazu zwinge :D

    Menschen sind unterschiedlich...:)

  • Wenn ich mit dem Kindergartenkind in den Kindergarten gehen wollte, bin ich aus der Haustür gegangen und losgelaufen/gefahren. Und ja, dann ist es mitgekommen.

    Ich habe meine Kinder nie zur Schule gefahren. Den Weg müssen sie selbst zurücklegen. Das haben sie ehrlich gesagt nie infrage gestellt, dass sie sich dahin bewegen müssen, wie auch immer.

    Wir haben hier einen Innenhof mit vielen Kindern, da habe ich gesagt, dass jetzt rausgegangen wird und ihnen beim Anziehen geholfen und dann waren sie draußen und haben normalerweise mit den anderen Kindern gespielt.


    Mit mir wollen meine Kinder sich übrigens schon lange nicht mehr bewegen, das ist ihnen zu langweilig. Aber ich fordere sie immer noch täglich auf, mal nach draußen zu gehen (wobei sie das nicht mehr immer machen, aber zumeist).

  • VivaLaVida Ich denke, Du möchtest hier keine Antwort sondern Dich für Dein Leben rechtfertigen .

    Das brauchst Du nicht. Wenn es für Dich ok ist, ist es für Dich ok.#knuddel

    Nein, ich brauche mein Leben nicht zu rechtfertigen. Das möchte ich nämlich mit niemandem hier tauschen.


    Ich möchte von Dir wissen, wie Du mit den genannten Situationen umgehst. Denn Deine Aussagen klingen sehr absolut und autoritär.


    Es ist mehr eine theoretische Feage, die mich seit Jahren umtreibt.


    Antworte mir doch einfach.

  • Außerdem frage ich mich, was ich an meinem Leben rechtfertigen sollte.

    Dass meine Tochter jetzt freiwillig Sport macht, wo der Druck der Schule und Vereine und Gedöns wegfällt?

    Warum wegfallender Druck von Schule und Vereinen? Vor allem Letzteres kann man doch selber steuern. Woher kam der Druck für Sport in der Schule? Habe ich (wie gesagt in Österreich) nie wirklich erlebt.


    Vielleicht passt es jetzt einfach. Ich kenne viele, die einfach später ihre Freude an Bewegung/Sport gefunden haben.


    Rechtfertigen musst du dich nicht, es ist euer Leben. Keiner muss es mit gutheißen oder dieses ebenso haben wollen.

  • Du hast noch immer nicht geschrieben, was deinen Kindern damals Spaß gemacht hat. Also jetzt nicht auf Bewegung bezogen, aber sonstige Dinge halt.

  • Ich lese das ja öfter mal: Sport ist ein Muss.

    Was macht man denn, wenn das Kind das konsequent verweigert? Wie setzt man ein Muss durch?

    Genügend Bewegung zählt zum gesunden Lebensstil. Wir machen so viele Alltagswege wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad; will der Spezialist den Freund mit der Switch besuchen, dann muss er hin und zurück mit dem Rad fahren, weil er sonst anschließend komplett hohl dreht. Auch für Zappelchen gibt es Ziele, die ziehen. So setze ich das durch.


    Deine Töchter sind acht Jahre älter als meine Söhne und deutlich elternunabhängiger: da ist so etwas nicht mehr von außen zu beeinflussen.

  • Sport ist in der Schule ein Pflichtfach mit Benotung, Vorgaben der Lehrkraft, Lehrplan und Zeugnisrelevanz.


    Ist das in AT anders?

    Ja, es ist ein Pflichtfach und ja es gibt Noten, aber die Benotung läuft anders als in Deutschland (so wie ich es in den deutschen Foren mitbekommen habe)


    Bemühen, Hilfestellung geben, Einsatz wird hier viel stärker benotet als das Erreichen irgendwelcher Zeitlimits beim Laufen oder so (nur als Beispiel).


    Ich habe aber auch das Gefühl, dass bei dir Druck (oder das was du unter Druck verstehst) ein sehr triggerndes Thema ist.

  • Malen, Basteln, Lesen, ganz vieles.


    Mit ging es einzig und alleim um die Aussage (und die fiel hier im Forum nicht das erste Mal) sinngemäß:


    „Sport ist für meine Kinder ein Muss und wenn sie nicht wollen, werden sie mehr oder weniger gezwungen.“


    Und da wüsste ich gern, wie man das macht. Wie man damit bedürfnisorientiert (darum sind wir doch alle hier, oder?) umgeht, wenn der Trainer ein Kind nicht mehr dabei haben will, wenn es die Halle zusammenbrüllt, wenn es den Sportunterricht schwänzt/verweigert usw.


    Es geht nicht darum, dass meine Kinder keine Interessen oder keinen Spaß an Aktivitäten haben. Das haben sie. Aber das stand doch gar nicht zur Diskussion.