Kein Durstgefühl - Ich muss mehr trinken

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  • Sonst wäre vielleicht wie bei Kindern eine Option, auf flüssigkeitsreiches Essen zu achten: also Gurke/Tomate/Melone als Rohkost, Suppe zum Essen, Brühe zum Trinken als Snack.

  • Mir haben alle Krücken nur geholfen, das Thema anzustupsen, aber letztlich musste es im Kopf klick machen, damit ich es so in meinem Bewusstsein hatte, dass ich es auch umgesetzt habe.

  • Ich trinke immer ein Glas Wasser, wenn ich in der Kueche bin. Das ist schon sehr automatisiert. Ich laufe da oft durch, wenn ich zu Hause bin.

    das wurde meinen Eltern auch von der Ärztin empfohlen. Wasser dort zu platzieren, wo man ständig vorbeiläuft. Und dann sich auch das Ziel nehmen die Flasche oder Karaffe leeren). Meine Oma hat das auch so gemacht. Leider weiß ich nicht, ob das geklappt hat. Es sollte Wasser sein, da der Fruchtzucker aus den Säften in der Leber gespeichert wird und verfettent wirken kann (bei großen Mengen - für Obst gilt das nicht, weil man wegen der Ballaststoffe in der ganzen Frucht gar nicht so viel essen kann).

  • Mir hat vor ein paar Jahren mein Mann eine richtig schöne verschließbare Wasserflasche geschenkt. Seitdem trinke ich an manchen Tagen endlich eine nennenswerte Menge (wenn auch weit entfernt von den Mengen, die in den 90ern von Volv*ic und Co. propagiert wurden ;))


    Ist jetzt kein großartiger Tippe, sondern tutet nur ins gleiche Horn wie die Vorschreiberinnen: Finde die Art, wie Du Wasser am liebsten in Dich reintust und kultiviere sie. Und finde auch raus, was Dich - abgesehen vom mangelnden Durstgefühl - eigentlich am Trinken hindert.

    Ich z.B. hasse Gläser. In meiner Öko-Kindheit waren die Gläser aus der Spülmaschine immer dreckig, und ich glaube, damals habe ich mir das Trinken regelrecht abgewöhnt. Meine Flasche hat eine große Öffnung, das ist mir wichtig (ich mag nicht nuckeln, ich mag nicht Luft schlucken), und sie gehört mir ganz allein, und sie hat einen Tragegriff, so dass ich sie auch mit mir nehmen kann, wenn ich mit dem Wäschekorb, dem schmutzigen Geschirr aus dem Teenager-Zimmer, dem Telefon und dem Sportbeutel meiner Tochter die Treppe runtergehe.

    Ich trinke immer noch wenig, vergesse es etc., aber ich habe immerhin die größten Hemmschuhe aus dem Weg geräumt mit meiner feinen Flasche.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Ich versuche zu jeder Mahlzeit ein grosses Glas / einen Becher zu trinken.


    Zum Frühstück mache ich mir Kräutertee. Kaffee gibts erst gegen halb 10.

    Zum Mittagessen und Abendessen ein grosses Glas.


    Wir haben hier, wenn wir zu Hause sind, den ganzen Tag unsere Gläser auf dem Tisch stehen, damit wir jederzeit trinken können und nicht erst noch ein Glas aus dem Schrank holen müssen.


    Dazu habe ich einen getöpferten Krug auf dem Tisch, in dem Wasser drin ist. Der hat gar keinen Platz im Schrank. Der steht einfach immer auf dem Tisch.


    Ich probiere mir anzugewöhnen, dass ich abends, wenn das Kind schläft und ich ins Wohnzimmer komme, erstmal noch ein Glas Wasser trinke, bevor ich aufs Sofa sitze oder etwas anderes mache.


    Das ist dann alles noch nicht genug um "genug" zu trinken. Aber es sind schon mal Ankerpunkte am Tag.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

    • Offizieller Beitrag

    Fuer mich ist eine grosse Kanne (2l) Kräutertee der beste Weg ausreichend zu trinken. Das trinke ich nach dem morgendlichen Kaffee. Und ich versuche darauf zu achten, wie gut mir die Flüssigkeit körperlich tut, um ein besseres Gefuehl dafuer zu entwickeln mehr zu trinken.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich trinke auch sehr, sehr wenig.

    Nur ab und an habe ich mal ernsthaft Durst und trinke dann eine größere Menge Wasser.

    Nun ist es allerdings so, dass ich in sämtliche Anläufen, mir eine größere Trinkmenge über den Tag hinweg anzugewöhnen, feststelle, dass es mir damit keineswegs besser geht. Ich neige dann zu mehr Kopfschmerzen und muss ständig zum Klo, das ist alles.

    Inzwischen gehe ich davon aus, dass der Flüssigkeitsbedarf einfach individuell ist. Ich bin der Typ: Neigt zum Frieren, liebt Hitze, braucht wenig Flüssigkeit - Wüstentyp halt.

    Das muss nicht falsch sein; solange es mir gut damit geht, sehe ich keine Notwendigkeit mehr, daran auf Teufel komm raus herumzumanipulieren #weissnicht

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

    • Offizieller Beitrag

    Ohnezahn ich finde deine Erfahrung interessant, das haette ich so gar nicht gedacht, dass es das auch gibt. Mir selbst geht es definitiv mit mehr Trinken besser - ich habe mir das mit dem hektischen Leben einer Mutter mit Kleinkindern angewöhnt.

  • Ich trinke auch sehr wenig und mir geht es wie Ohnezahn. Trinke ich zu viel, bekomme ich starke Kopfschmerzen und auf die Toilette muss ich dann auch alle halbe Stunde. Wenn ich weiß das ich lange zu Hause bin, trinke ich mehr, ansonsten bleibt es bei sehr wenig. Allerdings bin ich jemand der nachts viel und oft trinkt. Da hole ich wohl einiges nach. Ich habe immer eine Wasserflasche am Bett stehen und dachte immer das machen die meisten Menschen so. Viele kennen das aber gar nicht.

  • Zählt Kaffee denn als Flüssigkeit? Ich meine mein Arzt hätte mal gesagt das ich den Kaffee nicht einrechnen soll.

    Kaffee ist einfach Wasser, mit Kaffee;-)


    Folglich Flüssigkeit.


    Was der vermehrte Harnandrang anrichtet, hat glaub ich erst nach mehreren Litern schädliche Auswirkungen.



    Mir hilft aber auch Kaffeetrinken nicht. Denn mein Kaffeetrinken ist eher ein Milchtrinken mit nem kleinen Espresso drin. Also viel Kaffeetrinken ist bei mir dann literweise Milchtrinken. :(

  • Ich habe immer eine Wasserflasche am Bett stehen und dachte immer das machen die meisten Menschen so.

    ;)


    Ich kenne soooo viele Menschen mit ner Wasserflasche am Bett.


    Und wundere mich mein Leben lang wie man nachts Durst verspüren kann.

  • Meiner Erfahrung ist es, sich da langsam zu steigern. Ich dachte auch immer, brauche halt wenig, bis es sich eben doch auch körperlich bemerkbar gemacht hat. Trotzdem bin ich nicht zur Vieltrinkerin geworden, aber manches ist eben auch objektiv zu wenig.

  • Wenn dir mehr Trinken echt widersteht - bis zu einem gewissen Grad kannst du dich auch mit wasserreichem Essen "über Wasser halten" - also Suppe, Salat, saftiges Obst und Gemüse, Müsli mit ordentlich Hafermilch statt Frühstücksbrot...


    Und mit der "Wassergewöhnung" kommt irgendwann auch der Durst zurück.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Ihr Wenigtrinker: kennt ihr es, dass ihr ab und an dafür ein schier unstillbares Durstgefühl über Stunden hinweg bekommt?

  • Das muss nicht falsch sein; solange es mir gut damit geht, sehe ich keine Notwendigkeit mehr, daran auf Teufel komm raus herumzumanipulieren

    Diesbezüglich wollte ich auch eine Frage schreiben, da passt das gerade:


    Diejenigen, die schreiben, sie müssten mehr trinken, sie tränken zu wenig usw.: Merkt ihr irgendwelche negativen Folgen, wenn ihr (zu) wenig trinkt?


    Ich selbst trinke zwar 3-4 Liter pro Tag, weil ich viel Durst habe, aber ich hätte es so eingeschätzt wie Ohnezahn, dass der Flüssigkeitsbedarf individuell ist, und geringe Flüssigkeitsaufnahme nicht zwangsläufig schlecht sein muss.


    T und mein Freund vergessen auch manchmal das Trinken und bekommen dann Kopfweh - da verstehe ich das, wenn sie sagen: Ich muss dran denken, mehr zu trinken. Aber sonst?


    Ich kenne auch einen, der viele Jahrzehnte nur morgens Kaffee und abends 1-2 kleine Bier trank, in Ausnahmefällen mal noch eine kleine Cola zwischendrin (und das heute mit 80 immer noch so macht). Der hatte damit nie ein Problem (und anscheinend die allgegenwärtigen Empfehlungen gekonnt ignoriert - aber das tut er beim Rauchen auch...).

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich habe grade bei älteren Personen in der Verwandtschaft gemerkt, dass Flüssigkeitsmangel und Tüdeligkeit Hand in Hand gehen. Wenn ich die (eher mit mehr Wasser in Essen) mal eine Woche "rehydriert" hatte gings besser.

    Natürlich ist Flüssigkeitsbedarf individuell - aber so grobe Untergrenzen und Anzeichen schon vor echten Beschwerden gibt's schon.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)