Der Austauschthread für alle Bergfexen und Alpendohlen

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    • Offizieller Beitrag

    Nollaun Hm, mit nicht so laufbegeisterten Kinder würde ich eher noch bissl kleinere Sachen machen, die aber toll aussehen und abwechslungsreich sind. Erfahrungsgemäß laufen Kinder meistens dann lieber, wenn die entsprechende Muskulatur gut da ist. Dann ist einfach vieles nicht mehr so mühsam. Bei unserem Kleinen konnte ich das gut sehen. Und auch bei Kindern aus dem Bekanntenkreis war es oft so, dass aus vierjährigen Buggyfanatikern zwei, drei Jahre später doch ganz fröhliche kleine Wanderer wurden, weil dann die Ausdauer da war.

    Die Zeit, wo uns die Kinder für dauerndes Tragen zu schwer wurden, haben wir nur kürzere und einfachere Sachen gemacht. Unser zarter Kleiner jetzt wandert auch nur etappenweise in der Toddlertrage mit, alles was geht, muss er sonst mitlaufen. Das geht mittlerweile gut so. (Das liest sich in unserem Eingangspost so, als ob wir ihn durchgehend tragen würden. Wir tragen ihn also nur an heiklen Stellen oder wenn er gerade eine Pause braucht.)

  • Nollaun: was auch wunder wirkt, ist sich mit anderen zusammenzutun.

    Ja, das stimmt! Wir gehen auch gern mit anderen Familien. Manchmal fällt es mir schwer, jemanden zu finden, der gut zusammen passt.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Tatsächlich sind meine Kinder mit 6-10 Jahren am besten gewandert. Da gingen sogar Hütten-Touren. Jetzt jammern sie, dass die Beine und Knie zu schnell wehtun. Sind aber auch gerade sehr im Wachstum.

  • in meiner verklärten erinnerung war das ja immer alles eher harmlos, was wir mit kleineren kindern gemacht haben. nun habe ich die fotoalben rausgesucht. tatsächlich haben wir schon t3-strecken gemacht, als der jüngste gerade mal dreieinhalb war, mit viereinhalb dann auch kurze t4-strecken #eek. öh ja.


    durch die bilder habe ich mich auch wieder besser erinnert. generell war hier günstig mit kleineren kindern:

    - nur kurze strecken

    - ganz wichtig: lieber runter als rauf. heisst, wir sind schon mal irgendwo hochgefahren und dann runtergewandert

    - immer sehr attraktiv: bergbäche, bergseen, schneefelder, kletterfelsen, wasserfälle, heidelbeeren, bergrestaurants/besenbeizen mit spielplätzen oder trampolin, höhlen/balmen, sessellifte, hochmoore, wildtiere. (und militärübungen mit helikoptern und trallalla #angst).

    - für erwachsenenverhältnisse sehr viele pausen

    - mindestens dreimal so viel zeit einrechnen, wie offiziell angegeben ist. lieber mehr.

    - themenwanderwege wie den toggenburger klangweg, wo immer mal wieder eine nette station kommt

    - geschichten erzählen/erfinden während des wanderns oder hörspiele/musik hören mit einer boombox

    - wenn möglich an die höhe und klimaveränderung akklimatisieren (ich brauche das ab ca. 2000 müM). heisst, in den ersten drei tagen eher spaziergänge als richtige touren.

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Also es ist nicht so dass ich ganz unerfahren im Wandern generell bin. Nur Klettersteig hatte ich noch nie. Und ja, ich bin etwas unkreativ was das Motivieren von lauffaulen Kindern ist. Aber da bin ich dankbar für eure Tipps. Auch bei uns klappt es noch an besten wenn andere Kinder dabei sind. Oder gerne auch ein Hund. Ich suche allerdings noch nach den passenden Familien.

  • Was für ein wunderbarer Thread. Wir waren im Sommer für zwei Wochen in den Hohen Tauern mit vier Kindern unterwegs (8,13,15,16). Wir hatten eine Ferienwohnung bei Heiligenblut und haben von dort aus teils hochalpine Touren (bis zu 13 Stunden in T4/T5 Gelände) durchgeführt. Die Höhen liegen bei bis zu 3.000m. Wir haben großartige Bergkristalle gefunden.


    Auf diesen Touren haben wir Klettergurte, Helme und je nach Lage Klettersteigsets und ein extra Seil dabei. Über den Gletscher sind sind wir natürlich nur mit Steigeisen gegangen.


    Auf einer Tour war die Seilversicherung rausgerissen und der Steig durch das Wetter kaputt und massiv ausgesetzt. Ohne zusätzliches Seil hätten wir umkehren müssen.


    Solche Touren kann man aber nur mit ausreichender Erfahrung, Wissen, Anpassung an die Höhe und sehr guter Kenntnis des Wetters, der Karten etc. durchführen.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe