Enkelkinderbrief - Oma und Opa einfach bitten, dass sie eine Partei wählen, die Klimaschutz ernst nimmt

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  • Meine Großeltern wählen halt mehr so nach Sympathie und Gesicht. Den Laschet finden sie irgendwie doof, Scholz zu langweilig und Baerbock zu jung. Da kann so ein Hinweis auf für die Wahl entscheidende INHALTE doch Mal hilfreich sein. Wie gesagt, ich kontrolliere ja nachher nicht, ob sie nicht doch die FDP ("So ein gutaussehender junger Mann" #rolleyes) gewählt haben.

  • Ich finde das eher merkwürdig. Meine Eltern sind schon groß und können alleine entscheiden, was sie wählen möchten. Natürlich diskutieren wir und auch unsere Kinder auch manchmal politische Themen mit ihnen, aber schriftliche Wahlwerbung finde ich eher doof.

    LG, LilliMarleen


    *`74 + Mädchen*7/03 + Junge*5/06 + Junge *5/08

  • Ich seh den Sinn dahinter nicht.


    „Bitte gebt eure Stimme einer Partei die sich für starke Klimapolitik einsetzt“…


    Und?


    Oma A denkt sich mach ich doch und wählt CDU.


    Opa B denkt mach ich schon immer und wählt SPD.


    Oma C…… usw.



    Und warum sollte man überhaupt versuchen die Großeltern zu beeinflussen? Die sind doch nicht blöd. Und u. U. gewiefter als die Jugend um zu wissen wen man am besten wählt um die Umwelt zu schützen. Vorallem sind sie im Gegensatz zur Jugend alt genug um zu wissen wer vor Jahrzehnten am lautesten geschrien und sich dann doch nicht wirklich um echten Umweltschutz gekümmert hat.

  • Ich seh den Sinn dahinter nicht.


    „Bitte gebt eure Stimme einer Partei die sich für starke Klimapolitik einsetzt“…


    Und?


    Oma A denkt sich mach ich doch und wählt CDU.


    Opa B denkt mach ich schon immer und wählt SPD.


    Oma C…… usw.



    Und warum sollte man überhaupt versuchen die Großeltern zu beeinflussen? Die sind doch nicht blöd. Und u. U. gewiefter als die Jugend um zu wissen wen man am besten wählt um die Umwelt zu schützen. Vorallem sind sie im Gegensatz zur Jugend alt genug um zu wissen wer vor Jahrzehnten am lautesten geschrien und sich dann doch nicht wirklich um echten Umweltschutz gekümmert hat.

  • Du kennst deine Eltern am Besten und nur du kannst beurteilen, wie sie auf so etwas reagieren wuerden.


    Generell finde ich es nicht ok, Kinder fuer so eine Aktion zu instrumentalisieren. Wuerde ich so einen Brief bekommen, wuerden wir zwei uns darueber ganz sicher unterhalten.


    Von einer Schicksalswahl zu sprechen, halte ich persoenlich fuer nicht gerechtfertigt. Die Weichen wurden viel frueher gestellt und Deutschland spielt in der Weltpolitik keine Rolle mehr. Die Umwelt kann nur geschuetzt werden, in dem Einfluss genommen werden kann.

    Und warum sollte man überhaupt versuchen die Großeltern zu beeinflussen? Die sind doch nicht blöd. Und u. U. gewiefter als die Jugend um zu wissen wen man am besten wählt um die Umwelt zu schützen. Vorallem sind sie im Gegensatz zur Jugend alt genug um zu wissen wer vor Jahrzehnten am lautesten geschrien und sich dann doch nicht wirklich um echten Umweltschutz gekümmert hat.

    Genau.

  • Ich finde es absolut legitim, Wahlaufrufe zu machen. Das machen auch Verbände und andere Organisationen.


    Über die Form kann man natürlich streiten. Hätte ich kleine Kinder, würde ich diese Briefe nicht in deren Namen schreiben, das fände ich sehr seltsam. Aber ich sehe das leider ganz klar so, dass wir einen SCHNELLEN Politikwechsel brauchen, wenn wir überhaupt noch etwas reißen wollen. Und ich sehe auch nicht, dass es jetzt egal wäre, wer gewählt wird. Ich bin noch nicht bereit, den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen, egal - essen wir Fleisch und fliegen wir um die Welt, die geht eh unter.

    Daher sehe ich diese Wahl tatsächlich als Schicksalswahl und finde es richtig, die Großeltern-Generation (mit ihrer großen Wahlmacht) darauf hinzuweisen, dass ihre Entscheidungen die Weichen für ihre Enkel stellen. Und herauszufordern, dass sie darüber nachdenken, was ihre Enkel wohl wollen würden. Mein Schwiegervater will "Stillstand", weil meine Ü80, frühdemente Schwiegermutter "mit Veränderung nicht umgehen kann". Okay, wenn das seine Priorität ist, aber er hatte überhaupt noch nicht abgewogen, womit seine Enkel denn dann leben müssten.

    Wir haben keinen Brief geschrieben, aber zum Einstieg ins Gespräch dieses Video gezeigt. Keine Ahnung, wer der Typ ist, er hat auch nicht viele Klicks, aber er sagt Rezos Message in Worten für die ältere Generation. Man muss natürlich schauen, ob die Adressat*innen dann eher zumachen oder zuhören. Bei uns hat es zumindest zu einem Gespräch geführt.

  • Ich kenne jede Menge ältere Leute, die mit Argumenten wie "Aber es geht uns doch gut!" oder "Ich hab aber immer den Kohl/ die Merkel gewählt" Union wählen wollen.

    Da würde ich mir wirklich wünschen, deren Kinder und Enkel würden denen mal Druck machen. Hallo?! Wir möchten aber, dass es unseren Kindern auch noch gut geht!

    Mir gefällt dieses "Instrumentalisieren" der Kinder auch nicht so recht - aber es geht nun mal um die Zukunft eben dieser Kinder. Und wenn man weiß, dass Omma auf rührselige Briefchen mit Engelchensticker steht, spricht ja auch nichts gegen einen rührseligen Brief mit Engelchensticker ^^


    Bin trotzdem sehr froh, dass meine Eltern politisch ähnlich aufgestellt sind wie ich.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Die Enkelkinder Briefe sind auf jeden Fall eine sehr gute Möglichkeit, den Kindern eine Stimme zu geben, gerade weil sie nicht wählen können, aber deren Zukunft von eben dieser Wahl abhängt. Übergriffig find ich sie in keinster Weise. Instrumentalisierend? Ja das mag sein, doch bei dem , was für sie auf dem Spiel steht, ist das nebensächlich.

    In 20/30 Jahren stehen sie ganz alleine vor dem absoluten Chaos , da gibt es wahrscheinlich viele Großeltern nicht mehr, die ihnen da helfen können.

    Man muss ihnen jetzt helfen!

    Und das sehen und verstehen viele nicht, bzw. verschließen da die Augen davor, wer beschäftigt sich schon gern mit Katastrophen?

    Ich hab keinen Enkelkinderbrief geschrieben, ich spreche direkt mit meinen Eltern über Politik und die Klimakatastrophe. Meine Mama ist mit ihren 78 Jahren selbst Klimaaktivistin und auf jeder Demo dabei, lediglich mit meinem Vater werd ich vor der Wahl nochmal reden.

    Ich bin tatsächlich noch einen Schritt weiter gegangen, hab mich getraut und eine Videobotschaft an meine Familie und Freunde geschickt mit einem Aufruf, diese Wahl zur KlimaWahl zu machen.

    Ich hab ganz offen über meine Ängste vor der Klimakatastrophe gesprochen, besonders über meine Ängste um meine Kinder, die einfach keine Zukunft mehr haben, wenn wir die Kurve jetzt nicht kriegen.

    Ich hab keine Parteien genannt, nur dazu aufgerufen, sich vorher genau zu informieren und zu überlegen, was man wählen kann, wenn man sich die Klimakatastrophe vor Augen führt.

    Ich hab ganz viel positives Feedback bekommen, viele waren von meinem Mut angetan, so ein persönliches Video zu verteilen, viele haben meine Worte sehr berührt.

    Bestimmt ist es auch vielen Sauer aufgestoßen, ich hab nicht von allen eine Rückmeldung bekommen, aber was soll’s. Das Gegenteil bewirke ich damit bestimmt nicht. Wie auch. Ein eingefleischter CDU Wähler, dem das Video nicht gefällt, wird dann halt bei der CDU bleiben, für einen Grünen Wähler ist das eh schon klar und wenn jemand noch unentschlossen ist, dann bewirkt es evt etwas, aber niemand wird extra wegen mir CDU wählen, um mich zu ärgern. Ich bekomm das doch garnicht mit, wo sie ihr Kreuz machen . ;)

    Die Idee hat auch Früchte getragen, ganz viele Freunde aus der Klimablase fanden das Video auch so klasse, dass sie jetzt auch eins drehen wollen. #super

    Klar, ich werd mit der Zeit auch immer mutiger, je klarer wird, dass die Situation immer dramatischer wird, als noch vor zwei Jahren. Die nächsten 3 Jahre sind entscheidend, der IPCC hat ja nochmal die Zahlen dahingehend ändern müssen.

    Es geht hier um meine Kinder.

    Diese Verantwortung wiegt für mich so schwer, da bedarf es grad besonderer Maßnahmen.

    Ich habe drei Kinder in eine Welt gesetzt, die grade dabei ist, zerstört zu werden. Das find ich unerträglich.

    Unerträglich ist auch der Gedanke, dass ihnen später nicht mehr helfen kann.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Tolle Idee, Nele

    Hab dir eine PN geschickt, schau mal schnell, bevors hier dunkel wird! ;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D